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stoske
Inventar

#1 erstellt: 28. Jun 2007, 11:09

Hi,

hier sieht man einen Ausschnitt eines Gehäuses das ich gerade entwerfe.
Das ist der Sub des rechten Kanals, 10 bis 20 cm Abstand vom Boden entfernt.

Es stehen knapp 100 Liter zur Verfügung, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Und es passen zwei 20 cm Bässe hinein, keine größeren. Beide werden von
einem AM80 angetrieben.

Nun habe ich drei Möglichkeiten und sammele die Vor- und Nachteile, vielleicht
kann mir jemand dabei helfen.

1. Zweimal je 50 Liter getrennt
2. 100 Liter zusammen
3. Virtuelle 200 Liter als Compound.

Jedes Chassis darf max. 100 Euro kosten, dabei dachte ich z.B. an den Beyma 8Woofer/P.

Grüße, Stephan Stoske

bon_voyage
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 28. Jun 2007, 13:00

Hallo Stephan,

ich kann dir leider nicht großartig helfen. Tendenziell habe ich Bedenken bei der unterschiedlichen Anordnung der Chassis und BR-Rohre. Diese können aber auch vollkommen unbegründet sein.
Deshalb die Frage:"Passen (optisch) auch 2 Chassis nebeneinander auf die Front?"

Ansonsten - eine Alternative zum Beyma8WofferP in BR

wären evtl. 2Stk. Peerless SLS8 in ca. 100l CB am gemoddeten AM80!

Gruß
Henner

stoske
Inventar

#3 erstellt: 28. Jun 2007, 13:14

Hi Henner,

die Anordnung der Chassis und BR-Rohre ist wahlfrei.
Ich dachte es wäre von der Verteilung vielleicht besser
einen TT nach unten und einen nach vorne strahlen zu lassen,
aber die können auch beide nach vorne oder unten gerichtet
sein. Nur nach hinten und oben geht nix.

> Peerless SLS8
Schaue ich mir mal an, danke.

Grüße, Stephan Stoske

Justaf
Inventar

#4 erstellt: 28. Jun 2007, 14:59

Wenn einer nach unten und einer nach vorne strahlt würde ich Interferenzen befürchten.
Besser beide nach vorne.

Die Volumen würde ich getrennt halten.

Compound ist so ne Sache, man spart zwar Volumen aber verliert auch ordentlich Wirkungsgrad.
Da das AM-80 ja nun nicht grade das allerstärkste Modul ist würde ich von Compound absehen.

Gelscht
Gelöscht

#5 erstellt: 28. Jun 2007, 19:12

Hallo,

ich würde ein Treiber invers und verpolt
anschließen senkt die K2 noch einmal.

stoske
Inventar

#6 erstellt: 28. Jun 2007, 19:33

Hi,

wenn es möglich wäre einen 30er Bass zu nehmen, würde doch
jeder dazu raten den im vollen Volumen spielen zu lassen, oder?
Wieso ist es dann besser 2 20er räumlich zu trennen?

Compound spart doch etwa 50% Volumen, was bedeutet, dass man
mit 200 Litern rechnen könnte. Ist das nicht von Vorteil,
bzw. ist der Verlust des Wirkungsgrades denn so hoch?

@hm:

Verpolt ist klar, aber was meinst du mit invers?
Und auf welches Prinzip beziehst du dich? Beide auf ein Volumen?
Mit K2 kann ich leider nichts anfangen.

Grüße, Stephan Stoske

castorpollux
Inventar

#7 erstellt: 28. Jun 2007, 19:43

Der hm meint verpolt und umgedreht/invers, um so den Klirrfaktor K2, also Nichtlinearitäten der Chassis untereinander auszugleichen Ich glaub, er bezieht sich auf Compound, wäre das einzige, was sinn ergibt...

Chassis werden räumlich voneinander immer getrennt, weil diese meist unterschiedliche parameter aufweisen und sich dementsprechend auch in der Wiedergabe beeinflussen, wenn sie sich eine behausung teilen.

Der Wirkungsgrad bei Compound ist der gleiche wie der eines Chassis, nur das du eben zwei davon einsetzt und dementsprechend auch Leistung in Watt reinsteckst

Tendenziell habe ich Bedenken bei der unterschiedlichen Anordnung der Chassis und BR-Rohre

Zumindest bei den BR-Rohren würde ich da keine größeren Bedenken haben, wenn die Bässe unterhalb 100 Hz getrennt werden, ist das auch kaum Diskussionswürdig

Bei Seitenbässen in 3 wegern und 300Hz-Trennung, da fängt die Diskussion an :o)

Grüße,

Alex

stoske
Inventar

#8 erstellt: 29. Jun 2007, 10:22

Hi,

> Der hm meint verpolt und umgedreht/invers, um so ...
> ... Nichtlinearitäten der Chassis untereinander auszugleichen

Genau das hatte ich auch im Kopf.

> Chassis werden räumlich voneinander immer getrennt, weil diese meist
> unterschiedliche parameter aufweisen...

Hä? Zusammen weil leicht unterschiedlich, bzw. getrennt weil leicht
unterschiedlich. Für beides dasselbe Argument? Da verstehe ich sicher
wieder was nicht richtig.

In meinem Job habe ich eine ähnliche Situation. In der EBV wird durch
Vermittlung von gleichen Bildern (multiple Aufnahmen) eine Spreizung
von Rausch- und Nutzsignal erreicht. Jedes Bild ist zwar theoretisch
gleich, aber durch überlagertes Rauschen doch in Nuancen unterschiedlich.
Durch die Vermittlung können die Abweichungen (Störsignale) unterdrückt
(vermittelt) werden, ohne das Nutzsignal selbst zu schwächen.
Der Signal/Rauschabstand steigt dabei logarithmisch, d.h. mit der
Quadratwurzel der Bildanzahl. Mathematisch spielt es dabei eigentlich
keine Rolle ob es sich dabei um optische, akustische oder mechanische
Signale handelt, wie sie abweichen, sich überlagern oder wechselwirken.

Aber egal... bei Strassacker habe ich die Abstimmtabelle für die Aclone-
Subs gefunden, das scheint mir das sinnvollste zu sein.

2 x AC8 SW-8 parallel in 35 Liter BR mit BassBoost +3 dB bei 35 Hz.
Das dürfte dann auch prima mit dem AM80 zusammenpassen und
spart sogar noch viel Platz. Für die Geschichte obenrum werde ich
dann mit Mini, Mini 65, Alcone Dirac Satellit, Nova oder Lagrange 98
fündig.

Dann brauche ich auch nix mehr zu fragen und alle Klarheiten
sind beseitigt, besten Dank.

Grüße, Stephan Stoske