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Mitschwingen des Sub-Gehäuses berechnen, Toleranzen+A -A |
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Autor |
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Trobador
Neuling |
#1 erstellt: 22. Nov 2007, 18:12 | |||
Hallo, ich hab ewig im Web gesucht... hoffe ihr könnt mir helfen. Ich möchte ein Sub-Gehäuse aus Aluminium bauen (ca.4mm Alu, chassie Visaton GF250). Man liest immer man solle mit Verstrebungen das Mitschwingen des Gehäuses minimieren. Ich kenne allerdings einen Maschinenbau-Studenten, der mir das Haargenau berechnen kann, allerding braucht er einen Toleranzbereich in dem sich die Gehäuseschwinungen aufhalten sollten. Ein "möglichst gering" ist für derartig komplexe Berechnungen zu wenig. Hoffe jemand kann kennt sich mit den Zahlen aus, ich Brauche dringend Daten. Schonmal danke fürs lesen^^ Andi |
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Granuba
Inventar |
#2 erstellt: 22. Nov 2007, 18:14 | |||
Hi,
zwischen 4 und 7 Kubikfuß pro Zoll! Harry |
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Spatz
Inventar |
#3 erstellt: 22. Nov 2007, 19:45 | |||
Ich glaube Murray will damit ausdrücken, dass man das nicht in Werte fassen kann und auch eine Berechnung sinnlos ist. Grundsätzlich gilt: Soviele Versteifungen, wie man will, zumindest sollte aber jede Wand einmal versteift sein. Das Maximum ist dann eine Matrix. Allerdings würde ich kein reines Alu nehmen, sondern es entweder noch mit Holz verbinden oder mit Bitumen bedämpfen... |
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Mike_J
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 22. Nov 2007, 20:09 | |||
hm...mit Bitumen bedämpfen halte ich nicht für so sinnvoll. Mit der Materialstärke würde ein nicht zu grosses Gehäuse eher höherfrequent schwingen (mehrfaches/vielfaches der Subfrequenz). Hier würde ich eher starr verstreben, die erwähnte Matrix würde wohl eher etwas bringen. Ich komm jetzt nicht mehr auf den Namen, aber ein Hersteller hat mal so sehr schwingungsarme Gehäuse gefertigt. |
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castorpollux
Inventar |
#5 erstellt: 22. Nov 2007, 20:25 | |||
Marketing-Gewäsch Nur weils Matrix heisst, muss es nicht zwangsläufig aus mist gold machen. oder: vom gehäuse mit normaler kreuzversteifung (jeweils immer 3 wände miteinander verbinden) zur matrix ists kein großer sprung. Dann lieber wirklich innengehäuse aus holz und außen drauf Alu. Bei 4mm alu lachen sich die tieftöner doch kaputt - da darf es schon ein bisschen mehr Materialstärke sein Nerviges Nachschwingen ist wohl allen Metallern gemein, das liegt an der niedrigen inneren dämpfung des Materials, der Hinweis mit Bitumen ist daher definitiv angebracht! Grüße, Alex |
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Mike_J
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 22. Nov 2007, 20:56 | |||
Hi Alex, zur Kreuzversteifung würde ich dir zustimmen, Matrix wäre wirklich ein wenig übertrieben. Als Alternative Holz zu nehmen...auch meine Zustimmung. Wenn allerdings Alu gesetzt ist, dann taugt Bitumen recht wenig. Aufgrund der Steifigkeit des Materials und der daraus resultierenden möglichen Resonanzfrequenz (oder Neigung zum Schwingen) bringt Bitumen nicht viel. Alu hat eine geringere Dämpfung gegenüber höheren Frequenzen. Diese können als Vielfaches der eigentlichen Übertragungsfrequenz des Sub(Klirr)durchaus Gehäuseschwingungen hervorrufen. Einfache Verstrebungen halte ich für sinnvoller! Gruss Mike |
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castorpollux
Inventar |
#7 erstellt: 23. Nov 2007, 20:46 | |||
Hi, ich glaub, du musst das ein bisschen mehr aufdröseln. Für einen Sub kommt es auf die Stabilität des Gehäuses an, damit selbiges nicht zu viele Lecks hat. Lecks sind nicht nur undichtigkeiten, nein, auch holz kann sich durchbiegen, zumindest leicht. Dagegen taugen versteifungen. Weiter braucht ein Sub genügend eigengewicht, um der schwingenden Membranmasse gewicht entgegenzuhalten. Wenn eine 200g Membran nach vorne schwingt und von der aufhängung gebremst wird, muss das gehäuse schon ein paar kilo aufbringen, um nicht "nachzurücken". Dagegen taugen versteifungen nur, in dem sie beschweren. Dann gibt es noch die Materialeigenresonanzen. Die werden nur vom klirr des Subs angeregt. Wenn überhaupt. Ich würde behaupten, das das bei einem ausreichend dicken alu-aufbau so hoch liegt, das der Sub die Resonanzen nicht mehr anregt. Und wenn doch, so wäre bitumen das Material mit der geeigneten Trägheit, diese Resonanzen zu dämpfen. MDf ebenfalls, wobei das schon wieder selber zur resonanz neigt und seinerseits des Bitumen bedarf. Mit bitumen entziehst du den resonanzen des materials energie. Grüße, Alex |
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Mike_J
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 23. Nov 2007, 21:20 | |||
Hi Alex, grundsätzlich stimme ich dir ja zu. Nur ist Alu im Gegensatz zu Holz (ich vergleiche jetzt mal MDF 19mm mit Alu 4mm) wesentlich schwingungsanfälliger für hohe Frequenzen. Und diese werden auch durch die Anbindung des Treibers ans Geäuse (Körperschall) übertragen. Ich hatte mal beruflich mit der Thematik zu tun. Es ging um den Karosseriebau in einem Automobilkonzern. Dort wurden Rohkarossen auf ihre Schwingungsneigungen an bestimmten Teilen und Stellen untersucht. Man versuchte mit diversen Bedämpfungen (u.a. auch Bitumen) dies in den Griff zu bekommen...zwecklos. Gezielte Versteifungen an relevanten (Resonazanfälligen)Stellen hatten da wesentlich mehr Erfolg. Wie gesagt, es geht primär nicht nur um den Bereich der eigentlichen Übertragungsfrequenz des Sub. Oftmals sind es die Vielfachen (Klirranteile beim Sub), die dann Schwierigkeiten bereiten. Letztlich bleibt einem aber nur der Versuchsaufbau Gruss Mike p.s. dabei fällt mir ein...wieso nicht innen schwere Stahlplatten (5mm) auf die grossen Flächen kleben?! |
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castorpollux
Inventar |
#9 erstellt: 23. Nov 2007, 21:45 | |||
Prinzipiell meinen wir beide das gleiche, du weisst es nur noch nicht *g* Karosseriebau: Genau so etwas meinte ich mit meinem ersten beispiel: biegefestigkeit. Und gegen hohe frequenzen hilft Bitumen/weichfaserplatte doch! wozu sonst empfielt man gerade für Mitteltongehäuse Materialmix-aufbauten und unter anderem auch bitumen? Faustregel besagt: Stabilität im Tiefton, Masse/Dämpfung im Mittelton! Von innen noch mal Stahlplatten aufzukleben halte ich für den Holzweg. Der erzielte Effekt basiert dann lediglich auf der Verdickung der Wand. 10mm Stahl/alu ist schon mal ne hausnummer! Aber dann kann man auch gleich aus stein bauen *g* Grüße, Alex |
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Mike_J
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 23. Nov 2007, 21:59 | |||
das wir das gleiche meinen weiss ich doch Nur hat's an der Rohkarosse nix gebracht. Die hat locker und völlig unbeeindruckt Frequenzen übertragen, die eindeutig von der Anregung her rühren (Motoraufhängung über Motorlager). Vielleicht lag es auch an der weitaus komplexeren Konstruktion einer Rohkarosse im Gegensatz zum Subgehäuse. Also Beschleunigungsaufnehmer drauf und messen! Im Gegensatz zu einem anderen Thread hier glaube ich nämlich an Messtechnik!!! |
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castorpollux
Inventar |
#11 erstellt: 23. Nov 2007, 22:32 | |||
jaja...wer viel misst, misst mist Was den Beschleunigungsaufnehmer angeht, so muss man das Rad nicht neu erfinden, F. Hausdorf hat da mal einen schönen Artikel zu gebracht, der - meiner Meinung nach die Wirkung von Versteifungen im Bassbereich eindrucksvoll unter Beweis stellt, falls du ihn noch nicht kennst: http://www.exdreamaudio.de/?Akustik:Geh%E4use Grüße Alex |
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Mike_J
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 23. Nov 2007, 22:45 | |||
vielen Dank für den Link, werde ihn morgen ausgiebig studieren. Guss Mike |
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Granuba
Inventar |
#13 erstellt: 24. Nov 2007, 16:15 | |||
Hi, da der threadersteller sich hier etwas unflätig geäußert hat über hier geleistete Beiträge, werde ich den Thread schließen, der User wird wohl bei seiner Ausdrucksweise keinen Bedarf mehr daran haben. Harry |
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