Sebstbau-Anfänger hätte da einige Fragen (Subwoofer)...

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sw1896
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Nov 2004, 10:24
Und zwar plan ich, mir in nächster Zeit einen Sub zu bauen.
Jetzt hab ich mir als Chassis die Peerless XLS-10 (oder auch der 12er) favorisiert, die ja hier von vielen hochgelobt werden. Alternativ stünde noch das Chassis aus meinen Yamaha 800 Sub zur Verfügung, wo das Netzteil durchgebrannt ist. Ist das Peerless hörbar besser, das sich die Ausgabe lohnt? Platzmässig bin ich in der Breite auf etwa 60cm beschränkt, nach oben und in die Tiefe ist mehr möglich.

Meine ersten Fragen dazu wären vor allem:
1) Welche Maße sollte das Gehäuse haben (bandpass und bassreflex, bin da noch ziemlich unentschlossen)?
2) Als Aktivmodul wäre das Thommi 2.5 meine 1. Wahl, gibts da besseres, auch preislich gesehen?
3) Für das Gehäuse dachte ich an MDF 19 mm oder 21 mm, muss da dann noch großartig im inneren versteift werden oder reicht das so schon gut hin (wenn sauber verklebt und verschraubt)? Also alle 6 Seiten im Bumarkt zuschneiden lassen und gut ist oder muss noch mehr geholt werden?

Einsetzen wollte ich den Sub vor allem in Verbindung mit Himkinoton (80%) für normales Sereo sollte das aber auch irgendwie funzen.

THX!
georgy
Inventar
#2 erstellt: 29. Nov 2004, 12:02
Welche Lautsprecher soll der Subwoofer unterstützen?
sw1896
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Nov 2004, 12:05
Als Frontlautsprecher hab ich die B&W 604 (S2) am laufen. Center auch von B&W (cc60), die Surrounds (noch) von Canton XXL+
b_buck
Stammgast
#4 erstellt: 29. Nov 2004, 13:38
Hallo sw1896,

viele Fragen - evtl. erst mal Literatur bemühen - aber mal sehen:
Perless besser - keine Ahnung kommt auf den Yamaha an, wahrscheinlich schon.
Lohnt sich das - keine Ahnung kommt auf Deine Hörgewohnheiten an. Günstiger wäre sicherlich einfach das defekte Aktivmodul rauszubauen und ein einstellbares Aktivmodul (z. B.: DT 80/150 von Detonation oder Thommessen SW2.5) einzubauen und anzupassen.
Gehäusemasse - sind abhängig von Treiber & Bauform.
Bauform - sind abhängig vom pers. Geschmack
Modul SW 2.5 - besser kaum günstiger schon s.o.
Gehäusebau - sollte für einen Sub schon ordentlich bedämpft sein. Werkstattpraxis gibt es in den Bastelblättern: Hobby Hifi oder Klang & Ton. Gut sind für Subwoofer auf jeden Fall: Kreuzstrebmatrix, Fliesen, Betonplatte, Bitumenschwerfolie, Bawotumex usw.
CASA
Stammgast
#5 erstellt: 29. Nov 2004, 20:02
Hallo,
zu den Peerless XLS Woofern fällt mir da die passende
Passiv-Membran ein.Dann kann man sich ja an die Volumen
Angaben von Intertechnik halten.
Ich denke bei so einem leistungsstarken Sub ist 38mm MDF
sicher nicht fehl am Platz.
Gruss CASA
sw1896
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Nov 2004, 20:54
Gut, die Daten hab ich gelesen, leider steh ich bei einigen Sachen noch ein bischen neben mir. Die sagen ja, alles soll in ein 30l Gehäuse eingebaut werden, die Daten zur Größe finde ich aber irgendwie nicht dazu:
XLS10:
Impedanz 8 Ohm
Belastbarkeit (Dauer) 250/500 Watt
Resonanzfrequenz (fs) 18,0 Hz
Gleichstromwiderstand(Re) 5,4 Ohm
Kennschalldruck 88,4 dB (1W; 1m)
Kraftfaktor (F/I) 17,5 N/A
Schwingspuleninduktivität 4,30 mH
Effektive Membranfläche 333 qcm
Bewegte Masse incl. Luftlast 135,0 g
Äquivalentvolumen (Vas) 80,0 L
Aufhängungsnachgiebigkeit 0,52 mm/N
Elektrische Güte (Qes) 0,18
Mechanische Güte (Qms) 2,63
Freiluftgesamtgüte (Qts) 0,17
Frequenzbereich 18-100 Hz
Luftspalthöhe 8,0 mm
Schwingspule (D; Länge) 51 / 33,0 mm
lineare Auslenkung ± 12,5 mm

Oder ist das relativ egal (also ob Würfel oder Quader etc.) und hauptsache 30-40 liter?
onkelnorf
Stammgast
#7 erstellt: 29. Nov 2004, 21:43
Hallo,

der XLS12 mit Passivmembran = absolute Hammer !

siehe hier:


Jochen
sw1896
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 29. Nov 2004, 22:16
Schaut super aus, kannste mir mal die ungefähren Größen des Gehäuses schreiben und auch Angaben zum Material machen? Oder haste gar einen Bauplan? Welches Aktivmodul ist denn da verbaut und wie schlägt es sich im Tiefbassbereich (also unter 40 Hz)?
emi
Inventar
#9 erstellt: 29. Nov 2004, 22:27
was kosten die chassis denn? oder der gesammte sub?
MBU
Inventar
#10 erstellt: 29. Nov 2004, 22:38
Hallo sw1896, (komischer Vorname ;))

meinen Bauplan des Peerless XLS-10 findest Du unter http://www.uibel.net/ - Bauvorschläge - Sub-/Sat-Systeme für das Heimkino.

Die Abmessungen kannst Du beliebig (die Treiber müssen halt reinpassen) variieren. Als Material kommt MDF ab 22 mm in Frage. Die Aussage "viel hilft viel" in Bezug auf die Wandstärke passt aber nirgends so wie beim Subwooferbau.

Die 265 Gramm Passivmembrane ist beim XLS-10 absolut Pflicht. Ohne diese funktioniert das Konzept nicht!

Das Teil steht seit Jahren in meinem Wohnzimmer und die schwarze Variante im Wohnzimmer eines Geschäftskollegen. Beide denken wir über Subs nicht mehr nach, sondern spüren (ja hören tut man ihn auch, aber der Druck im Magen ist unvergleichlich) den Sound, wenn es die Angetraute denn zulässt :D.
W.F.
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Nov 2004, 08:52



Beide denken wir über Subs nicht mehr nach, sondern spüren (ja hören tut man ihn auch, aber der Druck im Magen ist unvergleichlich) den Sound


Fürs Heimkino ist die XLS-10 Kombi in mittleren Räume erste Wahl - das kann ich nur bestätigen - die Buchenholzvariante eines Kunden wog fertig aufgebaut 65Kg - da wurde "viel hilft viel" umgesetzt.



Was kann dieser Sub nicht ?
- knackigen, trockenen Bass
- hohe Pegel in großen Räumen
- Unterstützung sehr wirkungsgradstarker Boxen

Mit highfidelem Gruß
W.F.
onkelnorf
Stammgast
#12 erstellt: 30. Nov 2004, 17:25
Hallo,
bezahlt habe ich ca. 700€

Modul ist das hier:
http://img124.exs.cx/img124/7889/Bild30.jpg

Unter 40Hz geht der locker!!! Er hört ja bei 50z auch schon wieder auf


Gruß Jochen
sw1896
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 03. Dez 2004, 08:24
THX an alle, ich denke, ich nehm mir den einen Bauvorschlag von Uibels Homepage zum Vorbild und werd die nächste Zeit schon mal anfangen, Material zu sammeln.
sw1896
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Dez 2004, 17:15
Ich mache mir siet ein paar tagen über die passende Endstufe Gedanken und nach vielem googlen und 100e-Foren-quer-Beet-lesen bin ich immer wieder mal über eine ominöse Palladium "P - 2000" der Firma DAP Audio gestolpert, deren technischen Daten nicht schlecht klingen und vom Preis her auch sehr sehr interessant...

Technische Daten:



Leistung an 8 Ohm 2 x 650Watt RMS
Leistung an 4 Ohm 2 x 1200Watt RMS
Leistung an 8 Ohm Brücke 1x 2050Watt RMS
Frequenzgang 20Hz - 20kHz: +0.1/-.3dB(1W/8Ohm)
Anstiegszeit 50V/ms
Klirrfaktor <0,01% bei 400W (60Hz & 7kHz)
Dämpfungsfaktor 400:1 bei 1kHz bei 8 Ohm
Geräuschspannungsabstand -103dB
Eingangsempfindlichkeit 0,775V
Eingangsimpedanz 20kOhm symetrisch, 10kOhm unsymetrisch
Anschlüsse:
Eingang: XLR symetrisch, Klinke unsymetrisch
Ausgang: Speakon und Klemmanschlüsse
Spannungsversorgung 200-240V /50Hz-60Hz
Max. Stromaufnahme bei 220V 10 Ampere
Lüftung 2 Temperaturgeregelte Lüfter
Lautstärkeregler 2x auf der Frontseite
Ground/Liftschalter auf der Rückseite
Betriebsartschalter Mono/Stereo/Bridge Schalter auf der Rückseite
Anzeigen Protect LED, Clip LED, Signal LED, Power LED pro Kanal auf der Frontseite
Schutzschaltungen Thermoschutzschaltung, Gleichstromschutzschaltung, Softstart,
Abmessungen: 483x430x88mm
Gewicht 24,8kg
Preis: ca. 270 Euro

Die große Frage ist nun, wie sich das Teil in der Praxis schlägt und ob sie für den reinen Sub-Betrieb (bis etwa 60Hz) geeignet ist. Im Betrieb sind derzeit ja 2 12" Woofer der Firma Peerless geplant (eventuell Raptor), die dann an 4 Ohm laufen würden. Als Gehäuse schwebt mir ein 40 L Bandpass vor, oder aber 35 l Standart (für die Raptor natürlich etwas größer) nach Uibels Anleitung, die weiter oben verlinkt ist.
Klang kann man wohl keinen erwarten, allerdings muss ein Sub ja nicht klingen sondern Druck aufbauen, insofern ist das wohl etwas zu vernachlässigen.
Normal würde ich ja eins der Sub-Module von z.B. Thomessen verbauen, aber die Bauart PassivSub + separate Endstufe ist sicherlich auch nicht so verkehrt, vor allem im Service-Fall.
Ich kenn mich zwar ganz gut mit normalen Home-Hifi-Stuff aus, mit dem DJ-Stuff hatte ich bisher noch gar nix zu tun. Vor allem Langzeiterfahrungen wären hilfreich und würden u.U. meine Kaufentscheidung beeinflussen.
A-Abraxas
Inventar
#15 erstellt: 13. Dez 2004, 19:44
Hallo,
beim Einsatz einer separaten (Stereo-)Endstufe benötigst Du zum Betrieb eines Subs auch noch eine geeignete Aktivweiche.
Es gibt eine von Thommessen (Sub-Way für ca. 250,-), da kannst Du aber auch gleich das große 6.0 Modul nehmen und hast alles gute beisammen .
Billiger kann eine Aktivweiche aus dem Car-HiFi-Bereich, betrieben am 12V Steckernetzteil, sein - die Qualität wird aber dann entsprechend sein (auch dort kostet gute Elektronik etwas mehr...).
Viele Grüße
Waschhausernst
Stammgast
#16 erstellt: 13. Dez 2004, 21:07
was willst du mit so einer riesen endstufe???

wenn du nur 2 12er nimmst wirst du doch auch nicht über 350 bis 400 watt pro kanal gehen oder?

habe mal gehört, das die qualitätsmäßig nich so der renner sind...
sw1896
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 13. Dez 2004, 21:21

A-Abraxas schrieb:
Hallo,
beim Einsatz einer separaten (Stereo-)Endstufe benötigst Du zum Betrieb eines Subs auch noch eine geeignete Aktivweiche.
Es gibt eine von Thommessen (Sub-Way für ca. 250,-), da kannst Du aber auch gleich das große 6.0 Modul nehmen und hast alles gute beisammen .
Billiger kann eine Aktivweiche aus dem Car-HiFi-Bereich, betrieben am 12V Steckernetzteil, sein - die Qualität wird aber dann entsprechend sein (auch dort kostet gute Elektronik etwas mehr...).
Viele Grüße


Naja, ´ne extra Weiche dürfte sich durch meinen THX-Receiver vermeiden lassen, ansonsten hätte ich da noch eine in meinem Fundus irgendwo im Keller.
Aber mal ehrlich, bei mir muss der Sub nicht klingen sondern Luft verdrängen, also könnte man schon auch auf Passive Weichen zurückgreifen (zumal meine Frontboxen locker bis 45 hz spielen)
Die Palladium 2000 war auch nur ein Beispiel aus der Reihe, da gibts auch welche, die "nur" 800 Watt werfen. Die Frage ist für mich, wie gut sich die Disco-Teile im Heimbetrieb schlagen. Außerdem geb ich (vom Gefühl her) lieber 250 Euro für soon kleines flexibles Powerpaket aus als 500 oder mehr für das Thomessen Einbaumodul, das ich vorher nicht probehören kann.
georgy
Inventar
#18 erstellt: 14. Dez 2004, 13:59
Wenn du den Sub passiv trennen willst bist du geldmässig schnell bei dem angelangt was eine Aktivweiche kostet.
Wenn du das gefilterte Signal vom Receiver nimmst geht's ohne zusätzliche Weiche.
W.F.
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 14. Dez 2004, 20:34

Außerdem geb ich (vom Gefühl her) lieber 250 Euro für soon kleines flexibles Powerpaket aus als 500 oder mehr für das Thomessen Einbaumodul, das ich vorher nicht probehören kann.


Home-Hifi und Pa passen nicht unbedingt immer optimal zusammen, sind da bei Home-Hifi keine XLR-Eingänge vorhanden, kann es durchaus vorkommen, daß man mit Brummproblemen zu kämpfen hat - passive Sublösungen sind wegen ihrer Unflexibilität darüberhinaus "megaout".

Mit highfidelem Gruß
W.F.
MBU
Inventar
#20 erstellt: 14. Dez 2004, 21:11
Hallo sw1896, (hast Du keinen Vornamen?)

es muß nicht immer Thommessen sein. Auch andere Hersteller haben schöne Sub-Amps.

Guckst Du hier: http://www.sitronik-industrie.de

Mit dem VP200 für EUR 235,- ist ein XLS-10 schon gut zu befeuern.
W.F.
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 15. Dez 2004, 08:18

Normal würde ich ja eins der Sub-Module von z.B. Thomessen verbauen, aber die Bauart PassivSub + separate Endstufe ist sicherlich auch nicht so verkehrt, vor allem im Service-Fall.


Normal fährt man mit einem Submodul immer besser - schon weil die Submodule, über Anpassungs-/Einstellmöglichkeiten verfügen, die man passiv kaum oder vielleicht mit noch höherem finanziellen Aufwand erreicht.

Besser ein billigeres Modul wie Michael es vorgeschlagen hat, als passiv - im Servicefall ist es schließlich egal, ob Modul oder externer Amp oder passive Elemente abrauchen, der Sub bleibt in jedem Fall still.


Mit highfidelem Gruß
W.F.
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