Unter-Tisch-Subwoofer

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stopbit
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 24. Mai 2008, 18:44

Hallo zusammen!

Ich bin neu hier im Forum. Ich hoffe, dass Ihr mir ein wenig helfen könnt bei meinem Vorhaben.

Vorneweg:
Ich habe schon ein paar Lautsprecher gebaut. Bisher habe ich die aber frei Schnauze zusammengeschustert - Mit mehr oder weniger großem Erfolg.

Mir ist klar, dass das was ich da vor habe akustisch eher suboptimal ist. Trotzdem denke ich, dass ein halbwegs brauchbarer Subwoofer mit dem Konzept machbar ist. Nur bei den Details bin ich mir nicht sicher...

Der Plan so weit:
Es soll ein Subwoofer fürs Wohnzimmer werden - Hauptsächlich Musik. Und er soll gleichzeitig die Unterkonstruktion für einen Glastisch darstellen. (Glas schwingt, ist mir klar)
Für das Gehäuse steht ein Raum von etwa 120x50x50 cm zur Verfügung. Also 300l minus Gehäusewände und nötige Freiräume. Ich schätze, dass sich ein effektives Volumen von 200l realisieren lässt.
Das Gehäuse wird wohl ein Bassreflex werden.
Das Chassis würde ich gerne oben in das Gehäuse einsetzen, so dass es durch die Glasplatte sichtbar ist.

So weit, so gut.

Jetzt die Probleme:
Wenn der Woofer unter der Glasplatte sitzt, dann muss ich einen Abstand zwischen der Platte und der Membran haben. Wenn ich nun die Seitenwände höher mache als den Rest des Gehäuses habe ich den Abstand. Aber ich habe dann auch eine Art Kanal zwischen Glas und dem Gehäuse. Ist das so verständlich?
Dann hätte ich einen 1,20 langen Kanal mit zwei Öffnungen, in dessen Mitte das Chassis sitzt, darunter ein Volumen von etwa 200l im Gehäuse. Wird das überhaupt funktionieren? Und wo mach ich da die Reflexöffnungen hin?

Aus optischen Gründen wäre mir ein symmetrisches Gehäuse lieb.

Möglicherweise wäre ein Bandpass auch viel sinnvoller. Aber darüber habe ich nicht viel brauchbare Informationen gefunden.

Hat jemand einen heißen Tip, wo ich speziell zu Bandpässen Berechnungsformeln finde?

Nach einem passenden Chassis werde ich suchen, wenn das Grundkonzept vom Gehäuse steht - 30 cm oder größer habe ich mal angepeilt. Die mit weicher Aufhängung sind mir irgendwie symphatischer.

SRAM
Inventar

#2 erstellt: 25. Mai 2008, 07:35

Nimm vier Gummimetallelemente als Abstandshalter statt die Seitenwände zu verlängern. Diese gibt es auch mit Klebefläche (eben genau für Glasscheiben) und Gewinde auf der anderen Seite.

Die BR-Öffnungen würde ich auf die Unterseite verlegen. An den Rand natürlich, für den notwendigen Abstand zum Boden würde ich eine Lösung mit Möbelfüßen wählen.

Gruß SRAM

sakly
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 25. Mai 2008, 08:14

Hmmm...
Ich will mir nicht vorstellen, was ein 30er oder gar 38er mit der Tischplatte macht, wenn man Gas gibt

Zumindest sollte der Abstand zwischen Sub und Platte auch einige cm betragen, denke so 5-7cm schon.
Ich würde aus Stabilitätsgründen die Platte auch an 6 Stellen mit den Gummimetallelementen verkleben.

stopbit
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 25. Mai 2008, 11:57

Danke erstmal für die Antworten

Die Idee mit Gummimetallelementen finde ich nicht schlecht, aber ich würde die Platte nicht gerne festkleben. Ich dachte eher daran, die Platte nur aufzulegen, dass man sie leicht runternehmen kann, falls nötig

@SRAM: Warum würdest Du die Öffnungen nach unten machen? Ist das akustisch die günstigste Position?

SRAM
Inventar

#5 erstellt: 25. Mai 2008, 15:57

Wenn Du die Platte nur auflegst rappelt es garantiert. Da die Elemente auf der Holzseite ja eine Verschraubung haben kannst du die ja bei Bedarf lösen.

Gruß SRAM

Febb
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 25. Mai 2008, 17:28

Wie wärs damit, dass er 4-8 Kuhlen oben in den Subwoofer fräst, und die Glasplatte auf Squash bälle legt?
Gruß

stopbit
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 25. Mai 2008, 18:37

Er hat leider keine Fräse

Aber Bälle sind keine schlechte Idee. Ich müsste sie nur irgendwie anders befestigen.

Febb
Ist häufiger hier

#8 erstellt: 25. Mai 2008, 20:40

Sollten zumindest einen großen Teil der Schwingungen absorbieren, die von der Schallwand ausgehen.
Hmm.. tja :\
Kuhlen grob Reinschnitzen und schleifen