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Passiv Subwoofer Selbstbau+A -A |
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Autor |
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Hanussen
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 01. Feb 2004, 19:00 | |
Hi, Suche hat leider nicht wirklich viel aufschlussreiches ergeben. Habe von nem Kumpel zwei große Tieftöner bekommen, die anscheinend aus großen PA-Boxen oder so ausgebaut wurden. Einmal von Altoparlante Nenn- 75W, Musikbelastbarkeit 100W, 8Ohm, Membram: 35 cm und dann noch einen bei dem nichts außer 4Ohm draufsteht und der nen Membrandurchmesser von 34 cm hat. Jetzt habe ich mir überlegt aus einem der beiden (oder auch aus beiden) einen (oder zwei) passive Subwoofer zu bauen. Dazu jetzt einige Fragen: Was brauche ich alles? Welche Größe (Volumen) sollte der Kasten haben? Welche Bauweise ist angebracht? Woher bekomme ich eine Bauanleitung? Welches Holz, welche Stärke brauche ich? Was für eine Freuquenzweiche? Woher bekomme ich das alles? Wieviel muss ich ausgeben? Folgendes sollte beachtet werden: - nicht zu teuer - allerdings auch solide damit später evtl. der Treiber ausgetauscht werden kann Ist das ganze überhaupt sinnvoll zu bauen? Lohnt sich das Geld bzw. die Zeit die man reinsteckt, oder sagt ihr mit den Treibern kann man das eh vergessen? Wenn ich nur einen Treiber einsetze kann ich den Sub ja nur auf mono betreiben, aber dazu müsste ich ja wenn ich den Sub an den Verstärker anschließe diesen auf Mono stellen was ich ja nicht will. Regelt das die Frequenzweiche, oder wie mache ich dass, dass ich den linken und den rechten Kanal des Verstärkers dann an den Sub anschließe? Mein Verstärker ist ein Harman/Kardon PM645. Allerdings weiß ich noch nicht ob ich den dauerhaft daran anschließen will. Habe nämlich schon einen Elac 2-60 Bass dran. Denkbar wär auch ein späterer Einsatz im Auto. Oder ist eine aktiv Kontruktion doch besser? Was sind die Unterschiede (klanglich, leistungstechnisch, preislich ...)? Vielen dank schonmal im voraus für die hoffentlich hilfreichen Antworten. MfG Manuel [Beitrag von Hanussen am 01. Feb 2004, 19:01 bearbeitet] |
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rottwag
Stammgast |
#2 erstellt: 01. Feb 2004, 22:57 | |
Hi Hanussen! Hmm, also sowas was du vor hast, hatten schon zig tausend andere vor dir auch probiert... Leider ist es so, dass man ohne genaue Chassis-Angaben eigentlich keinen (gut klingenden) Lautsprecher bauen kann - oder nur mit Glück. Entweder, du findest heraus von welchem Hersteller die Chassis sind, welches Modell und die dazu gehörigen Parameter (Thiele-Small-Parameter > Qts, Qms, Qes, Vas, Fs usw.) oder ich würde mir das Geld für die Investition ins Holz sparen. Im übrigen: Es gilt als recht schwierig einen passiven Sub zu bauen der gut klingt, da auch die Abstimmung recht schwierig ist und zudem eher hochwertige Lautsprecher verwendet werden müssen. Die Chance auf ein brauchbares Ergebnis steigt, wenn du den Sub Aktiv ansteuerst. Möchtest du denn eh n Sub haben? Oder wolltest du nur mit den geschenkten Chassis experimentieren? Gruß Andi |
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Hanussen
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 02. Feb 2004, 16:21 | |
Hallo, danke schonmal für die, wenn auch leider etwas ernüchternde, Antwort. Ich wusste nicht, dass man dafür noch so viele Parameter braucht. Wie gesagt auf dem einen steht garnichts drauf und der andere trägt die Bezeichnung "Altoparlante RCF MOD.L15P/02 Potenza Di Lavoro 75 W, Potenza Di Punta 100 W, Impedenza 8 Ohm ;-)". Allerdings habe ich dazu nichts passendes bei Google gefunden. Eigentlich wollte ich nur ein bisschen mit den geschenkten Chassis experimentieren, hätte allerdings nichts dagegen gehabt etwas Geld zu investieren, wenn dabei etwas gutes rauskommen würde. Ich habe ja an meiner Heim-Anlage schon einen passiven Sub dran, aber gegen einen zusätzlich für den ganz tiefen Bereich wäre sicherlich nichts einzuwenden gewesen und ich hätte ihn ja vielleicht auch mal im Auto einbauen können oder so. Aber wenn das so kompliziert ist, dann werde ich das wohl doch lieber lassen. Ist auch nicht so schlimm. Aktiv ansteuern wollte ich ihn eigentlich nicht, wobei mir der eigentliche (klangliche) Unterschied zwischen aktivem und passivem Sub immernoch nicht wirklich so klar ist. Einen passiven schließt man an den Verstärker an und ein aktiver Sub hat seinen eigenen Verstärker. Macht man das um dadurch mehr Leistung aufbringen zu können oder wieso? [Beitrag von Hanussen am 02. Feb 2004, 16:24 bearbeitet] |
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wolfi
Inventar |
#4 erstellt: 02. Feb 2004, 16:54 | |
Hallo Hanussen, ein wenig Licht kann man schon noch in die Sache bringen: Der Hersteller dürfte die Firma RCF/ Italien sein, altoparlante schlicht das italienische Wort für Lautsprecher und der Rest halt die Belastbarkeit und die Impedanz. Als Beschallungslautsprecher sollte er sich als Subwoofer eher weniger eignen. Da RCF aber einen guten Ruf genießt, könnte man mit einem 150 bis 200 Liter großen Lautsprechergehäuse experimentieren, welches man mit einer Resonanzöffnung ( mindestens 150 Quadratzentimeter Fläche ) versieht und auf 40 bis 45 Hz abstimmt. Das Hauptproblem bei einem passiven Sub ist die Trennfrequenz. Sie liegt zum einen fest und zum anderem in einem Bereich, wo es wegen der Nähe der Resonanzfrequenz zu starken Impedanzschwankungen kommt. Es wird oft eine aufwändige und teure Weiche erforderlich. |
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Hanussen
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 02. Feb 2004, 17:10 | |
Hallo wolfi, danke für die fundierte Antwort. Leider ist mir aber der eigentlich Hauptgedanke deiner Empfehlung nicht so ganz klar Du meinst also ich sollte aus dem Treiber einen normalen (2-wege ?) Lautsprecher bauen, diesen mit einer großen Bassreflexöffnung (ein Loch halt in der Wand, weiß nicht ob das dann trotzdem was mit Bassreflex zu tun hat ;)) versehen (?) und ihn bei 40-45 Hz anfangen lassen zu spielen (wie?), oder verstehe ich das jetzt falsch (wahrscheinlich ja *g*). Aber brauche ich den nicht so oder so eine Frequenzweiche um den Lautsprecher nur die tiefen Töne spielen zu lassen? MfG |
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wolfi
Inventar |
#6 erstellt: 02. Feb 2004, 17:21 | |
Hallo, ich sehe dass ganze als ein Experiment. Für einen Subwoofer eignet sich das Stück zwar weniger - aber Du es nun einmal hast, würde ich es einfach mal testen. 200 Liter sind mit Spanplatte günstig umbaut und wenn das " Ding " dann doch einigermaßen befriedigt ( im Bass ), kann man ja noch darüber nachdenken, bei 120 bis 150 Hz mit einer Passivweiche zu experimentieren. |
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Hanussen
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 02. Feb 2004, 17:45 | |
Ok, vielen dank. So hatte ich mir das eigentlich am Anfang auch vorgestellt, dass ich mehr oder weniger einfach mal einen Kasten um die Teile baue um mal zu schauen was da an Bass überhaupt so rauskommt. Und wie gesagt, ich brauche eigentlich nicht dringend einen zusätzlichen Sub von daher werde ich jetzt mal schauen woher ich das Holz bekommen und dann werd ich weitersehen. Aber danke für die Information, dass ein Sub wohl nicht leicht zu realisieren wäre damit. Gruß Manuel |
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Doohan
Stammgast |
#8 erstellt: 08. Feb 2004, 01:19 | |
Kannst dir auch eine Aktivweiche von Behringer (liegt irgendwo um 100 Euro, kann bei Bedarf mal Link Posten) und eine falls nicht schon vorhanden seperate Endstufe dazu holen, z.B. T Amp S 150 für 179 Euro. Das investierte Geld für Weiche und Endstufe wäre nicht vergeudet, falls du sowieso einen Sub bauen möchtest. Wegen dem Gehäuse für deinen RCF frag mal im PA-Forum.de nach, die kennen das Chassis garantiert und wissen auch, ob das was für deine Vorgaben ist. |
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