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einen großen oder zwei kleinere Subwoofer

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Beitrag
neo6238
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 25. Okt 2013, 18:39
Hi,

ich will aufsteigen und hatte an ein Budget von 400€ gedacht. Dafür könnte ich mir natürlich 2 kleine bauen (z.B. Versacube), aber auch einen dicken (Sub Zero).

(EDIT: Und ja ich denk mir schon so: So pauschal kann man das gar nicht sagen....)

Bislang habe ich auch einen kleinen, aber mein Raum ist fünfeckig und doch schon gutmütig, was die Raummoden-Geschichte angeht!

Aktuell hab ich n Heco Victa Sub, wo ich mich dann schon frage, ob der Sprung auf die Versacube groß genug ist.

Beste Grüße


[Beitrag von neo6238 am 25. Okt 2013, 18:40 bearbeitet]
Hayatepilot
Stammgast
#2 erstellt: 25. Okt 2013, 19:52
Also wenn du die Mivoc AW3000 in BR-Gehäuse steckst, dann können 2 es knapp mit einem Showsub aufnehmen (von der Maximallautstärke her).
Aber wenn du mehrere Gehäuse hast, bist du viel flexibler in der Aufstellung und hast noch weniger Probleme mit den Raummoden.
Wenn du dich für die 2-Subvariante entscheidest, dann nimm auch einen BR-Sub. z.B. CT245

Gruss
neo6238
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 25. Okt 2013, 20:04
Also diese Variante wäre zu hoch. Auf ungefähr 70-75cm hängt die Leinwand... sonst ist Platz kein besonders kritischer Faktor.

Pegel ist bereits okay, ich erhoffe mir eher einen Gewinn an Tiefe und Präzision.
Hayatepilot
Stammgast
#4 erstellt: 25. Okt 2013, 20:27
Solange das Innenvolumen gleich bleibt, kannst du das Gehäuse auch in anderen Abmessungen bauen.
Der Frequenzgang bleibt dabei identisch.
Abolis
Stammgast
#5 erstellt: 26. Okt 2013, 11:50

Aktuell hab ich n Heco Victa Sub, wo ich mich dann schon frage, ob der Sprung auf die Versacube groß genug ist.


Ich hatte auch eine Zeit lang mal den Victa 251a ... und habe 2 Versacubes an einer Reckhorn.

Der Unterschied ist enorm. Der Victa kennt nur 1 Basston,man hört den BR-Kanal atmen, Pegel ist nicht viel vorhanden wenns tief geht, und unter 40Hz geht eigentlich gar nichts mehr. Typischer Einsteiger-Fertig-Sub eben.

Die Versacubes gehen zwar insgesamt nicht lauter, aber dafür kann man endlich die verschiedenen Basstöne unterscheiden. Merkt man krass bei diverser Musik (wenn beispielsweise eine tiefe Bassgitarre oder Contra-Bass spielt) und vor allem bei Filmen. Endlich sind Explosionen nicht mehr nur ein One-Note-Brummel. Vom Tiefgang liegen Welten zw. den Subs. Den Versacube kann man eben auch auf 20Hz entzerren (wenn man genug baut )

Wenn vom Platz her möglich würde ich dennoch eher größere Volumen beim AW3000 (45-50l) nehmen... oder den AWX184. Der Versacube ist eben schon ein deutlicher kompromis um möglichst kompakt zu bleiben. Der AWX184 wird egal ob geschlossen, GHP, oder BR ne ganze Ecke mehr zuschlagen.

Ansonsten ist beim Versacube aktives Entzerren Pflicht, sonst hat man keinen Tiefgang... und ordentlich Verstärkerleistung kann auch nicht schaden.
neo6238
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Okt 2013, 20:32
Ja, das hört sich doch mal sehr gut an!

Eine Lösung mit AWX184 reizt mich auch. Das wäre wohl definitiv eine Anschaffung fürs Leben, aber gerade wenn es 2 werden sollten - und mit Hinblick auf die Elektronik! - kann das doch leicht teuer werden!
Abolis
Stammgast
#7 erstellt: 26. Okt 2013, 22:40
Naja, der AWX184 braucht deutlich weniger Verstärkerleistung, da der Wirkungsgrad schon deutlich höher ist, als beim AW3000.
Ein AM120 beispielsweise im SubZero ist schon ne ordentliche Ansage... beim Versacube eher das Minimum um halbwegs Pegel zu erreichen.

Und zumindest brauchts bei den Versacubes schon ein ganzes Rudel um mit einem AWX184 mithalten zu können.
Aber wenn du den Platz hast, würde ich mind. 2 Woofer bauen. Dann hat man einfach deutlich weniger Probleme mit ungleichmäßiger Raumanregung und Raummoden.
2 AWXe sind dann natürlich schon ne Hausnummer
captain_carot
Inventar
#8 erstellt: 26. Okt 2013, 22:48
Den AWX184 hat sich gerade wieder jemand gebaut, mit Simu und Gehäusezeichnung von mir, 80W Modul (Mivoc AM80).

Da geht schon einiges. Gute 112dB im Halbraum, das würde sozusagen auf dem freien Feld entsprechen beim Subwoofer. Der Raum gibt hier noch was zu. Untere Grenzfrequenz sind ca 28, 29Hz. 120W sind auch "nur" 1,5dB mehr.

Für zwei Subwoofer wäre eine gar nicht unbedingt so große Endstufe und idealer Weise DSP eine Überlegung wert.

Falls Pegelorgien nicht im Vordergrund stehen geht´s aber auch deutlich kleiner.

P.S.: Für CT245 gibt es auf der HP der K&T alternative Pläne. Ich könnte dir aber auch einen machen, wenn der AW3000 für dich interessant wäre.
neo6238
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Okt 2013, 23:39
http://www.klangundt...ct245-variante-1.png

Der hier sieht tatsächlich so aus, wie ich ihn mir vorstelle.
Die "Säule" wäre dagegen einfach zu hoch. Gut 70cm sind in Rahmen des Möglichen...

Pegel brauche ich nicht. Allerdings würde ein 18 Zöller natürlich auch um einiges tiefer gehen. Allerdings würde es dann auch bei nur einem Subwoofer bleiben.

Ist halt schwieirg abzuwägen, vor allem, wo man es auch nicht einfach ausprobieren kann!
PeterFW
Stammgast
#10 erstellt: 26. Okt 2013, 23:57

neo6238 (Beitrag #9) schrieb:
http://www.klangundt...ct245-variante-1.png

Der hier sieht tatsächlich so aus, wie ich ihn mir vorstelle.
Die "Säule" wäre dagegen einfach zu hoch.


Habe lange überlegt was ich mache, hab mich durch dutzende Simulationen und Entwürfe durchgearbeitet, bis ich hierbei gelandet bin:

Mivoc AW3000 - Small and Tall

Das ist eine 45 Liter Box mit einem AW3000 und 30Hz tuning, braucht aber eine Leichte Tiefbassanhebung. Heute bin ich mit dem ersten Gehäuse fertig geworden, ein zweites kommt dabei:

1398500_592262734144304_1834583946_o

Das ist auf dem Bild nur grob vorgeschliffen und noch nicht Lackiert...
Gerade noch kompakt der Subwoofer, ein einzelner würd mir auch reichen aber viel hilft viel
Morgen wird er im Nahfeld vermessen...

Grüße,
Peter
Hayatepilot
Stammgast
#11 erstellt: 27. Okt 2013, 00:01

neo6238 (Beitrag #9) schrieb:
Allerdings würde ein 18 Zöller natürlich auch um einiges tiefer gehen.


Ein 18er hat einfach viel mehr Pegelreserven durch die grosse Membranfläche, somit kannst du stärker entzerren, ohne dass du ans Limit des Chassis kommst.
Ohne entzerren kommt ein AWX184 nicht tiefer runter als ein AW3000....


[Beitrag von Hayatepilot am 27. Okt 2013, 00:02 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#12 erstellt: 27. Okt 2013, 00:51
Die 45L sind IMO zu wenig für den AW3000, da überhöht der.

Wenn der Vorrang auf geringer Größe liegt bietet sich der AWM124 viel mehr an.
neo6238
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Okt 2013, 01:53
AWX184 und AM 80 finde ich komisch. Das hat doch einen Subsonic-Filter bei 30Hz. Da geht es doch wirklich nur um Pegel und nicht um Tiefgang. Oder?

Also 2x AW3000 als Bassreflex (das modifizierte CT245) finde ich sehr interessant. Das Gehäuse ist ja kaum größer als das Heco Victa-Gehäuse aktuell, was mich doch sehr überrascht!! Da bliebe dann auch mehr Geld für die Elektronik! Das scheint mir echt der kritischere Punkt bei den Subwoofern zu sein...

Was wäre denn z.B. ein Verstärker mit DSP? Oder ist das extra (evtl. dann 1 für beide)??


@captain_carot
Wenn es keine Umstände macht, dann würde ich mich auch über alternative Vorschläge für ein Gehäuse freuen! Vor allem, in wie weit mehr Volumen da noch mehr herauskitzeln kann! Übrigens deutlich eher für Kino als Musik.

Würde ein AM 120 lohnen, das Datenblatt suggeriert mir ja: AM 80 für Bassreflex und 40l geschlossen, AM 120 für 55l geschlossen.
Hayatepilot
Stammgast
#14 erstellt: 27. Okt 2013, 02:14

neo6238 (Beitrag #13) schrieb:
Was wäre denn z.B. ein Verstärker mit DSP? Oder ist das extra (evtl. dann 1 für beide)??


Hier würde sich ein Hypex PSC2.400 anbieten, bietet 2x400W und hat einen integrierten DSP. Das Modul ist kaum teurer als zwei AM120 und kann doch einiges mehr!

Mit einem DSP kann man die Subs einfach entzerren und auch sehr genau Einmessen (Verzögerung ect...).
Man kann auch die Raummoden etwas mildern, aber man sollte schon einigermassen wissen was man macht und ein Messmikrofon ist fast schon Pflicht.
Ein kalibriertes Mikro muss nicht teuer sein. (Klick)

Mit DSP lassen sich auf jeden Fall viel bessere Ergebnisse erreichen als ohne.

Gruss
captain_carot
Inventar
#15 erstellt: 27. Okt 2013, 11:45
Das AM80 wurde mehrfach geändert. Mittlerweile hat das einen Peaking Highpass bei 35Hz, das AM120 hat selbiges bei 32Hz.

Macht in der Praxis kaum Unterschied.

Früher war die Differenz größer. Da man mit dem AM80 auch nicht wirklich viel Pegel verliert kann man IMO entweder das AM80 nehmen, das Wyntek WAM-100 oder direkt was gescheites.

Wie viel man aus dem AWX184 oder dem AW3000 "rauskitzeln" kann hängt nicht ausschließlich vom Volumen sondern vor allem auch von solchen Filtern ab. Dabei gilt aber auch, dass man in einem gewissen Rahmen immer Tiefgang gegen Pegel tauscht.

Da man, aus meiner Sicht wohlgemerkt, erst die Zielsetzung mehr oder weniger grob abstecken sollte und danach Chassis und Amping entsprechend aussuchen, wenn die Zielsetzung lautet 20Hz, dann sind weder AWX184 noch AW3000 die passenden Kandidaten. Wenn es relativ günstig, dabei aber noch tief und verhältnismäßig laut sein soll, dann passt der AW3000 prima.
Falls du den Celan Sub 38a kennst, der AWX kommt nicht ganz so tief, aber lauter und präziser. Dennoch weit tiefer als ein Victa Sub.

Ohne DSP bleibt aber das Problem der Raummoden.

Um zum Schluss auf die Fragestellung zurückzukommen, in Bassreflex sollte der AW3000 ca. zwischen 70 und 100L haben, mehr ist kaum noch sinnvoll. Abhängig von Volumen und EQing kommt man auf 30 bis 25Hz. Tiefer ist dann nicht mehr wirklich sinnvoll.
Mit AM80 sind übrigens um die 27Hz drin.

P.S.: Das Gehäuse ist schon eine Ecke größer als das vom Victa. Vor allem ist es aber ein klassischer Quader.
PeterFW
Stammgast
#16 erstellt: 27. Okt 2013, 12:03

captain_carot (Beitrag #12) schrieb:
Die 45L sind IMO zu wenig für den AW3000, da überhöht der.


Wie gesagt, das ist nicht aus dem bauch raus gebaut, da hab ich mir schon was bei gedacht und ausgiebig berechnet/simuliert

Grüße,
Peter
captain_carot
Inventar
#17 erstellt: 27. Okt 2013, 12:11
Ohne Schwingspuleninduktivität sieht das auch noch ok. aus. Mit Schwingspuleninduktivität allerdings nicht mehr.
neo6238
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Okt 2013, 14:55
20Hz ist halt die heilige Kuh oder so... Ist aber eher zweitrangig!

Mein Victa-Sub macht ja schon ordentlich Krach, aber es ist halt Krach. Gerade, wenn ich Musik dran habe, merke ich, dass man da unten rum nix mehr unterscheiden kann. Alles Matsche. @Abolis hat das aber auch schon besser beschrieben! Und auch, wo ich hin möchte...

Die Prioritäten liegen stärker auf dem mehr an Präzision als an dem Gewinn an Tiefgang. Aber mehr ist natürlich auch hier gut!! An einer Zahl soll es aber nicht scheitern.

Welche(n) Verstärker hälst du denn für gescheit?!


Hier würde sich ein Hypex PSC2.400 anbieten, bietet 2x400W und hat einen integrierten DSP. Das Modul ist kaum teurer als zwei AM120 und kann doch einiges mehr!


Ist das nicht überdimensioniert? Sowohl die 800 Watt als auch: passt das überhaupt rein -> Bassreflex-Rohr? Und vor allem: ist das nicht eher für Aktivmonitore (also volle Bandbreite)?
Und: das würde in einen der Subwoofer eingebaut und der andere bekommt davon ein extra Kabel?!


Macht es eigentlich einen Unterschied, ob die Bassreflexöffnungen vorne oder hinten sind? Wegen der Reflexionen an der Rückwand und dann stärker unterschiedlicher Laufzeiten z.B.?
Hayatepilot
Stammgast
#19 erstellt: 27. Okt 2013, 15:19

neo6238 (Beitrag #18) schrieb:
Ist das nicht überdimensioniert? Sowohl die 800 Watt als auch: passt das überhaupt rein -> Bassreflex-Rohr? Und vor allem: ist das nicht eher für Aktivmonitore (also volle Bandbreite)?
Und: das würde in einen der Subwoofer eingebaut und der andere bekommt davon ein extra Kabel?!

Macht es eigentlich einen Unterschied, ob die Bassreflexöffnungen vorne oder hinten sind? Wegen der Reflexionen an der Rückwand und dann stärker unterschiedlicher Laufzeiten z.B.?


1. Wenn beide Kanäle gleichzeitig angesteuert werdne, wird die Leistung eher bei 2x200W liegen, da ein 400W Netzteil eingebaut ist. Und ein bisschen Reserve kann nie schaden.
2. Die Abmessungen sind 142x330x50mm die vom AM120 sind 250x250x100mm. Das Hypex braucht also viel weniger Volumen als das Mivoc, 2,4L gegenüber 6,25L.
3. Dank des DSP kanns du da alle Trennfrequenzen einstellen die du willst, kannst also die Filter so programmieren, dass es sich genau gleich wie ein AM120 verhält.
4. Ja, es würde dann ein Kabel vom einten zum anderen Sub führen.
5. Nein, es spielt praktisch keinen Einfluss wo die Öffnungen liegen.

Gruss

Edit: Es gibt auch noch ein Modul mit 2x100W und DSP: http://www.hobbyhifi...ktivmodul::1549.html


[Beitrag von Hayatepilot am 27. Okt 2013, 15:39 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#20 erstellt: 27. Okt 2013, 15:49
Das Hypex lässt sich einstellen und auch prima für Subwoofer verwenden. Zu viel Leistung ist auch so ein Thema. Natürlich hast du da mehr Leistung, als du für den maximalen Hub brauchst (ohne Subsonic und bei Bassreflex reichen da vermutlich 10-20W )
Schaden tut die Mehrleistung nicht wirklich. Klar KANN man ggf. die Subs mechanisch überlasten. Andererseits kann eine kleine Endstufe ggf. in´s Clipping gehen, was auch nicht unbedingt gesund ist.

Den Rest hat Hayatepilot schon gesagt.

Ich würde allerdings behaupten, mit DSP kann man zur Not die ein oder andere Überhöhung durch Raummoden auch per Gehör angehen, das ist zwar weit schlechter als korrekt gemessen sollte aber besser als gar nix sein.
neo6238
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Okt 2013, 16:29
Wie anspruchsvoll ist es denn den DSP zu programmieren? Das Gehäuse wird ja wohl zum AM 80 und dessen Bassanhebung usw. passen also ohne Anpassung wird die Billiglösung wohl trotzdem besser passen!

Und das Gehäue müsste dann ja auch etwas anders gebaut werden.

Ich mein, ich mag ja schon Audyssey nicht. Ich hab das zwar, aber ich hab das auch ausgeschaltet. Das dickt mir nur den Bass und die Höhen zu sehr auf. Aber so automatisch wird das ja wohl eh nicht gehen!!

Achso und ich hab wiederholt von Hitzeproblemen gelesen, wobei das wohl auch in Abhängigkeit des Vorverstärkers ist.


[Beitrag von neo6238 am 27. Okt 2013, 16:32 bearbeitet]
Hayatepilot
Stammgast
#22 erstellt: 27. Okt 2013, 17:47
Die Programmierung an sich ist sehr einfach, aber zu wissen, was man einprogrammieren muss, da liegt meist das Problem.
Solange du aber nur die Trennfrequenz und eine einfache Entzerrung und Subsonic willst, dann ist das sehr einfach.
Hast du eigentlich schon Messequipment? Zur Not kannst du auch das Mikro des AV-Receivers nehmen, im Bereich von 50-2000Hz sind sie auch ohne Kalibrierung recht genau.
Mit Messequipment kannst du dann auch den Raummoden auf die Spur kommen und sie bekämpfen. Das ist nur nach Gehör fast unmöglich.
Der grosse Vorteil liegt natürlich in der Flexibilität. Wenn einem der Bass nicht mehr gefällt, kann man mit ein paar Klicks den Bass anheben oder absenken und den Frequenzgang (fast) nach belieben ändern.
Man kann beliebig viel Zeit und Aufwand in die Abstimmung stecken, muss man aber nicht.
Abolis
Stammgast
#23 erstellt: 29. Okt 2013, 00:36
Bei einfachen Entzerrungen reicht aber auch ein Wyntek 300DSP. Das ist dann doch ne Ecke billiger als das Hypex und man kommt ohne Adapter aus. Wenn man beispielsweise auch noch die Einmessfunktion eines AVRs nutz, ist das Ergebnis meist sehr gut.
Vom DSP her ist das Hypex aber natürlich schon Luxus-Klasse, und kann entsprechend auch viel Mehr. Du könntest damit sogar noch deine Lautsprecher entzerren Hat ja schließlich 2 Kanäle


Ich mein, ich mag ja schon Audyssey nicht. Ich hab das zwar, aber ich hab das auch ausgeschaltet. Das dickt mir nur den Bass und die Höhen zu sehr auf

Eigentlich funktioniert Audyssey sehr gut. Allerdings muss ich bei mir die Subs vorentzerren, da sonst die Einmessautomatik den Bass rund um die stärkste Mode bei ca. 45Hz total versaut.
Wenn ich aber beispielsweise den Kerbfilter bei ca. 45Hz mit -7,5dB setzte und den Bass-Boost bei ca. 25Hz auf +3dB ergibt das nach der Einmessung einen quasi linearen Frequenzgang (so ca. +- 1,5dB im Bass von ca. 23Hz - 100Hz) ... ohne hatte ich dann ein Loch bei 50Hz und einen Peak bei 30Hz.

Evtl. ist deine Ausgangssituation für Audyssey nicht optimal.
neo6238
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 29. Okt 2013, 01:25
Ne, außer dem Einmessmikro vom AVR habe ich kein zusätzliches Equipment.



Wyntek 300DSP

Sicher, dass du den richtigen meinst? Der kostet gerade mal 50 Schleifen weniger, aber ist dann ja auch bloß für einen Sub! Also ich wollte schon in Richtung zwei 12 Zöller!

Audyssey DynamicEQ ist halt besonders furchtbar. Wenn man das ausschaltet wird es schon deutlich erträglicher. Das soundet echt sehr!! Aber so unten rum stimmt da trotzdem was nicht. Mag mit dem Sub zu tun haben, obwohl der ja eigentlich die Lautsprecher einzeln einstellt. Ohne klingt es für mich klar besser. Also merkt man vor allem bei Musik.

Kann aber auch mit meinen Lautsprechern zu tun haben. Hatte mal diese (mMn gehypeten) Jamo S606 da und die waren zwar immer noch schlechter, aber haben mit Audyssey echt gewonnen! Hier (Victa 700-200-100) ist's halt umgekehrt...

Also wenn ich das ändern könnte, dann würde ich auch absolut gerne deren Peak bei 100Hz rausnehmen. Ist halt mit dem EQ auch manuell nicht möglich, setzt entweder zu tief (63Hz) oder zu hoch (250Hz) an! Ist halt auch ein alter Onkyo-Receiver, der eh auch irgendwann mal ausgetauscht werden sollte. (Die leidige HDMI-Geschichte...)

Naja aber ich will ja auch nicht groß meckern! Film ist ja eh relativ anspruchslos im Vergleich zu Musik!! Oder vielleicht hab ich da auch einfach keine Vergleichwerte wie es sonst klingen kann.
audioslave.
Inventar
#25 erstellt: 29. Okt 2013, 01:28
Nabend!

Gepinnt hab ich euch jetzt, ha! Das habt ihr davon

Sehr anregend das Ganze hier, macht ruhig weiter so! Günstige Lösung für zwei böse Subs..wer mag dies nicht!

Gute Nacht soweit
captain_carot
Inventar
#26 erstellt: 29. Okt 2013, 01:57
Die Einmesssysteme selbst bieten sehr unterschiedliche Ergebnisse. DynamicEQ und vor allem Dynamic Volume sind/waren wohl recht umstritten. Ich halte davon ehrlich gesagt nix. Die kleineren AVR´s boten bzw. bieten aber oft nur solche Spielereien aber keine gute Einmessung.

Wenn du wirklich den Schritt zum Wyntek oder zum Hyypex gehst würde ich dir aber ganz ehrlich empfehlen, nicht an der falschen Stelle zu sparen. Bspw. Eminence Lab 12, Aurasound NS12-513, Dayton RSS 315 HF4 als Tieftöner, je nach Bedarf an Pegel geschlossen und entzerrt oder linear bis 20Hz in Bassreflex. Das ist dann was wirklich gescheites und vor allem dauerhaftes.

Klar sieht das erst mal nach viel Geld aus, sind aber auch ganz andere Kaliber von Lautsprecher.

Ansonsten eher vier Versacubes oder einen AWX184 als den AW3000 in Bassreflex.
neo6238
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Okt 2013, 02:35
Puh, na die kosten halt alle auch ein vielfaches. Gerade, wenn es dann zwei sind, wird das doch leicht sehr teuer.

In wieweit ist denn - irgendwann - ein Upgrade möglich?! Die teure Elektronik ist ja halt auch nur im Budget, weil die AW3000 so billig sind!! Chassis austauschen ist ja technisch wohl möglich, aber fragt sich, ob das auch akustisch in eine vorhandene Box reinpasst! Oder halt mit nur einem anfangen, wo ich wieder bei der Ausgangsfrage: 1x dick oder 2x nicht ganz so dick wäre...
Abolis
Stammgast
#28 erstellt: 29. Okt 2013, 02:42
Vom DynamicEQ oder DynamicVolume halte ich auch nicht viel.

Aber zumindest kann Audyssey selbst in den eher niedrigen Varianten recht erfolgreich korrigieren, wenn die Ausgangssituation es zulässt (sprich, man steht nicht komplett im Wald )
Die neueren Varianten können da wohl noch deutlich mehr, aber hier habe ich keine eigenen Erfahrungen. Aber nicht alle AVRs mit Audyssey haben auch das erweiterte Bassmanagement. Ohne das bringts natürlich nichts.

Ansonsten würde ich dem Captain zustimmen. Ich habe zwar nur einmal den AW3000 als BR gehört... aber überzeugt hats mich nicht. Geschlossen ist er aber durchaus brauchbar, im Rudel sogar beeindruckend (wobei dann der Preisvorteil weg ist).

Wenn aber der Platz so wenig eine Rolle spielt, dass auch 2 18"er in Frage kommen.... wäre für mich die Entscheidung einfach Wie beim Auto stehe ich auch bei Lautsprechern auf Hubraum
Und zumindest die Klirrmessungen, Wirkungsgrad und max. Pegel sprechen für den AWX184. Da werden sich 12"er generell schwer tun dagegen. Dafür braucht er halt Platz...
captain_carot
Inventar
#29 erstellt: 29. Okt 2013, 03:05
Ich würde zu Anfang mal behaupten, dass ein Lab 12, Aurasound NS12 513 oder Dayton RSS315HF4 durchaus besser sein kann als zwei AW3000. Wenn denn der Rest stimmt.

Bei DSP-Modul und vernünftigem Gehäuse definitv.

Davon ab, man könnte das System durchaus upgradebar auslegen. Müsste mal simulieren, wie der AW3000 sich in 100L entzerren lässt und wie die Oegeldifferenz wird.

Kann ich morgen vllt. mal machen.

Den Eminence bekommt man über ebay übrigens immer wieder günstig als UK-Import.
audioslave.
Inventar
#30 erstellt: 29. Okt 2013, 17:11
Ich halte die Variante erstmal mehr für Elektronik, dann zwei günstigere Subs für schlau.
Was damit möglich ist wird Vorhandenes erstmal in den Schatten stellen und Glückshormone freisetzen

Und wenn dann irgendwann Geld über ist und man "mal wieder Bock auf was Neues" hat..nun ja, Holz ist nicht so teuer, ne Kiste ist schnell gebaut. Dann kann man immernoch auf heftigere Teller umsteigen.

Aber das ist nur so ausm Bauch raus
captain_carot
Inventar
#31 erstellt: 29. Okt 2013, 17:23
Der Unterschied ist nunmal, dass man mit dem AW3000 zwar gute Subwoofer bauen kann, mit den anderen aber praktisch schon nah am Referenzniveau ist. Insofern stellt sich dann auch schon die Frage, warum nicht direkt einen Subwoofer für´s Leben statt zwei für eine Zeit lang.

Der AW3000 ist für seinen Preis schon sehr gut. Nur geht es eben nochmal deutlich besser. Hier sollte man einfach klar überlegen, ob man bei 400,-€ nicht direkt Nägel mit Köpfen macht.

Deswegen meine Empfehlung, die einfach als Denkanstoß zu sehen ist.

Ich kann nachher mal schauen, ob ich eine Bassreflexabstimmung finde, die für den AW3000 geeignet und später für einen besseren Subwoofer übernehmbar wäre. Falls ja würde ich dann aber direkt ein "richtiges" Gehäuse empfehlen.

Beim Lab 12 bitte auch bedenken, dass man den aus UK ab 120,-€ bekommt.
Hayatepilot
Stammgast
#32 erstellt: 30. Okt 2013, 00:16
Würd ich auch sagen, für 200€ mehr bekommt man was, das mehr als doppelt so gut ist.
Ich würde noch ein wenig sparen und dafür dann was gescheites. Ein Hypexmodul und zwei Eminence LAB12.
neo6238
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 30. Okt 2013, 00:51
(2x) 120 Euro hört sich schon angenehmer an. Das ist ja voll die Salami-Taktik hier: Scheibe für Scheibe wird es audiophiler (und teurer). Ginge schon in die Richtung der 600 Euro, die eigentlich für einen Klipsch nicht zahlen wollte... (naja immerhin sind es 2 )

Gebaut würde eh erst, wenn Zeit ist, also so um Weihnachten rum!! Da kann man ja die Marktlage mal beobachten. Also der Reiz es gleich richtig zu machen ist schon da! Wenn man die alten Sachen wieder verkauft, ist ja immer ein recht großer Verlust dabei...

Aber ganz klarer Nachteil ist da aber noch, dass es gar keine Baupläne für so eine Individuallösung gibt. Ich hab da ja noch gar keine Erfahrungen wie dick das Holz sein muss, ob da Verstrebungen hinein gehören und wie viele und auch wieviel Liter sowas kostet... Das ist ja alles schon nicht trivial!!
captain_carot
Inventar
#34 erstellt: 30. Okt 2013, 01:01
Mal die Kurzfassung, jeweils ein Sub:

Lab 12, 100L, Subsonic bei 18Hz: Max SPL (d.h. XMax) 110dB, -3dB bei 25Hz.

Da kann noch etwas tiefer abgestimmt und entzerrt werden.

AW3000 100L, Subsonic 18Hz PEQ Q1 mit 3dB bei 30Hz: Max SPL 105dB, -3dB bei 25Hz.

Das heisst erstmal, der AW3000 muss für gleichen Tiefgang wie der Lab 12 schon deutlich entzerrt werden UND ein Lab 12 ist praktisch ebenso laut wie zwei AW3000. Gleichzeitig verschlechtert sich beim AW3000 das Group Delay, beim Emi nicht.

Ich denke, damit wird auch ziemlich schnell klar, warum ich die Kombi AW3000 in Bassreflex und teures DSP-Modul nicht empfehle.

Lab 12 aus England und DSP-Modul. Die Mehrkosten eines Lab 12 aus UK gegenüber zwei AW3000 negieren sich teilweise dadurch, dass man nur ein gehäuse braucht.

aw3000 vs Lab12

Wenn du zwei AW3000 unbedingt bauen willst ist das auch ok. Man kann auch noch stärker entzerren, verliert dann aber Maximalpegel.
herr_der_ringe
Inventar
#35 erstellt: 30. Okt 2013, 02:06
wenn du nen avr hast, so kannst du evtl. auch ne externe endstufe verwenden und zwei awx 184 verwenden - und bist trotzdem nur wenig über den von dir gesetzten 400€.

zwei lab12 aus der uk-bucht sind natürlich auch nicht zu verachten und würd ich den 30er-mivocs vorziehen;)
captain_carot
Inventar
#36 erstellt: 30. Okt 2013, 02:18
Wie gesagt, EIN Lab12 schafft in etwa, was zwei AW3000 schaffen mit gewissen Vorteilen.

Was AWX plus reine Endstufe angeht: Das hängt enorm von den Equalizingfähigkeiten des AVR ab. Der müsste dem Subwoofer in jedem Fall Tiefpass und Subsonic setzen können und ggf. auch sonstiges EQing.

Der AWX kann, vor allem wenn er tief spielen soll, nicht unbedingt lauter als ein Lab12, der Hub ist erheblich geringer. Allerdings braucht er für gleichen Pegel weniger Leistung. Ich würde den AWX184 allerdings eher nicht ganz so tief spielen lassen.
audioslave.
Inventar
#37 erstellt: 30. Okt 2013, 22:13
hrmmm...
Ookay mein Kapitän. Du hast auf jeden Fall erstmal recht, denn wer günstig kauft kauft zweimal.
Das ist ein Motto dem ich versuche treu zu bleiben (ist halt schwer bei begrenztem Geld).

Basteln ist für einige Menschen natürlich auhc ein Stück weit Hobby, das steht dann von der Gewichtung her noch ganz woanders (sehe zumindest ich so), da geht es nicht immer um Effizienz.

Wenn ich mir Hörberichte durchlese von Showsub und Co, dann bin ich halt schon ein wenig rattig und würd gern wissen wie so ein Teil denn reindrückt (geschweige denn zwei )!
Und selbst günstigere Projekte (im Sinne der verbauten Teile) wird man ja auch wieder los, nicht zu 100% des verprassten Einsatzes, aber wie schon erwähnt zieht manch einer ja was für sich daraus
(Ich selber würd nen bitter drückenden Sub locker im Freundeskreis irgendwo unterbringen wenn ich mal die Nase voll hätte und was hochwertigeres bräuchte)

Aber: Deine Rechnung mit ~120 Euro für nen Lab12 und dem DSP Dingens da gefällt mir ziemlich gut und ich denke ich werde direkt dort ansetzen. Nicht zuletzt angestoßen durch einen Mitstudenten der ne Schreinerei hat und mir n sahnemäßiges Gehäuse basteln wird (ich hab schon Werke von ihm gesehen, verblüffend was Menschen um einen rum so können wo man sie doch nur mit Astra vorm Mund kennt ^^). In der kommenden Woche basteln wir mir den kleinen Bretterhaufen zusammen, ich weiß das ist Einstiegs DIY, aber ich hab den schon mal gebaut und fand den sehr nice (und möchte den an ne Freundin verschenken).
Vielleicht leckt er dann ja selber Blut, falls dem so ist werde ich mir sofort n Subgehäuse baun lassen - vorausgesetzt ich bekomm irgendwoher n gescheiten Plan.
Und dann kann ich ja immernoch sehen wann die Kohle für Teller und DSP da sind.

Vor allem würd ich gern wissen was ihr im Detail mit dem Entzerren immer meint.
Was passiert da genau?
Laptop mit Messmikro und entspr. Software.
Laptop sendet Signale an Anlage.
Anlage spielt Subtesttöne.
Programm erkennt Raum und stellt Sub um..also..trägt ihn nicht woanders hin..sondern..
Und damit ist der dann entzerrt?
Welche Rolle spielt dann ein dsp in der Endstufe?

Falls einer von euch Lust und ne Minute Zeit hat kann er ja mal ein, wie soll ich sagen, Ablaufprotokoll hinschreiben, so wie ich es da oben angedeutet habe. In einer Sprache die auch alle verstehen (das wäre sicher ein Beitrag den man irgendwie, irgendwo pinnen sollte, denn ganz sicher haben sehr viele Leute n dickes Fragezeichen überm Kopf und traun sich deswegen nicht an solche Projekte).

"AW3000 100L, Subsonic 18Hz PEQ Q1 mit 3dB bei 30Hz: Max SPL 105dB, -3dB bei 25Hz"

Zitierte Stelle von der Karotte. kein Plan was die Kürzel sollen, hab ich irgendwann mal nachgeschlagen, ist aber nicht immer im Kopf wenn man sich damit nicht regelmäßig beschäftigt

Ich würd halt am liebsten mal irgendein kleines Tieftonchassis nehmen (son Visaton W130S für n paar Mark) und schaun was man damit anstellen kann. Nur um mal n Gefühl dafür zu bekommen und um sich in die Parameter reinzufuchsen, beim zweiten oder dritten Projekt ist man damit dann sicherer (und kann hier auch was beitragen, anderen helfen. Statt sich nur helfen zu lassen)

Stand der Dinge jetzt zieh ich mir nur dieses gefährliche Halbwissen aus den Threads.
Was nichts daran ändert das ich gerne mitlese und auch kommuniziere, ich finde gerade dieser Thread hat einen "Stammrunde"Charakter, im positiven Sinne

So, erstmal genug geschnackt. Ich setz mich noch mal für ne Stunde an ne Hausarbeit
neo6238
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 30. Okt 2013, 23:12
Den AWX184 finde ich nicht mehr so interessant, wo die Hauptstärke bei Pegel liegt! Warum eine 150L-Box für mehr Geld bauen, wenn es ähnlich tief auch (eher minimal) günstiger und vor allem kleiner mit einer 100L-Box genau so geht! Und so ein riesiger Holzkasten wie der Showsub wiegt doch auch beinahe so viel wie ne Waschmaschine!! Bloß weil da noch viel Platz in der Front ist, heißt das ja nicht, dass man den auch komplett zustellen muss!

Ich glaube Entzerren = EQ, aber lasse mich da auch gerne belehren. Achso und ich finde es auch toll, dass du was in die gleiche Richtung bauen willst!

Also eher ein Lab 12 als zwei kleine... ich wollte ja eigentlich die Vorteile von zwei Subwoofern in Form von besserer Verteilung des Basses im Raum mitnehmen, aber vielleicht kriegt man das ja auch mit einem DSP gelöst! Obwohl ich jetzt auch kaum meckern kann. Mein Raum wirkt unkompliziert.

Zum AVR glaube ich nicht, dass meiner das schafft (Onkyo 576), aber da soll langfristig auch wieder etwas funktionierendes stehen. Aber SPDIF klingt für mich nicht schlechter als HDMI und, wenn, dann soll der AVR auch deutlich mehr Leistung haben oder wenigstens irgendwelche Killer-Features wie 2x HDMI Out (obwohl ich gar keinen TV habe...), Audyssey MultiEQ etc. (Das ist vielleicht auch besser als das in meinen Augen eher überflüssige 2EQ.)
Ich scheife ab! Also ich will da lieber unabhängig vom AVR sein!
captain_carot
Inventar
#39 erstellt: 31. Okt 2013, 00:51
Entzerren mit fester oder variabler Bassanhebung, also per parametrischem Equalizer bzw. mit DSP (der Equalizing und mehr kann)

Subsonic verhindert bei ventilierten Systemen, dass die unterhalb des Wirkbereichs vom Resonator übermäßigen Hub machen.

So, was kann ich mit den Filtern eines DSP machen und warum sollte man dafür idealer Weise messen?

Ich kann entzerren für einen linearen Frequenzgang. Da aber ganz besonders im Bass der Raum massiven Einfluss auf den Frequenzgang hat (Druckkammereffekt, Roomgain) kann ich hier sozusagen nach Maß entzerren. Zeitens kann ich Raummoden, die für Überhöhungen und Basslöcher sorgen halbwegs angehen, allerdings nach Möglichkeit nur Überhöhungen.

Das muss für einen Raum und eine Subwooferposition auch nur ein Mal gemacht werden, funktioiert aber ideal nur auf der Hörposition, weil Raummoden sich an jeder Stelle des Raums etwas anders auswirken. Vorteile hat das dennoch reichlich.

Einiges davon kann man auch halbwegs nach Gehör machen, aber wirklich nur als absolute Notlösung. Alleine schon deshalb, weil das Gehör im Bass eher ungenau ist.

Der DSP übernimmt die eingestellten Informationen nach der Einmessung und kann idealerweise auch verschiedene Einstellungen speichern.

Ich hoffe mal, das ist für den Anfang erklärt.

Zum AWX: Das was er macht macht er sehr gut.Der macht nicht nur Pegel sondern spielt auch sehr präzise, ganz nebenbei mit sehr wenig Leistung schon sehr tief runter. Ich hab da neulich erst jemandem Simu und Bauplan gemacht, der ist mit seinem Subwoofer sehr zufrieden. 80W reichen in dem Fall, um die Bude wackeln zu lassen.

Wenn es aber auf jeden Fall deutlich unter 30Hz gehen soll, dann gibt es schlicht und ergreifend sinnvollere Lösungen, that´s it.

Multisub Lösungen: Haben im Idealfall einige Vorteile, dafür müssen sie aber auch möglichst ideal aufstellbar sein. Andernfalls handelt man sich schnell mehr Probleme als Vorteile ein.
Hayatepilot
Stammgast
#40 erstellt: 31. Okt 2013, 03:05

audioslave. (Beitrag #37) schrieb:
Ich würd halt am liebsten mal irgendein kleines Tieftonchassis nehmen (son Visaton W130S für n paar Mark) und schaun was man damit anstellen kann. Nur um mal n Gefühl dafür zu bekommen und um sich in die Parameter reinzufuchsen, beim zweiten oder dritten Projekt ist man damit dann sicherer (und kann hier auch was beitragen, anderen helfen. Statt sich nur helfen zu lassen)


Am meisten lernt man, wenn man einfach sehr viele verschiedene Chassis und Gehäuse simuliert (mit WinISD Pro). So erhält man recht schnell eingefühl dafür, welcher Parameter was bewirkt.
ehemals_Mwf
Inventar
#41 erstellt: 31. Okt 2013, 11:02
Hi,
captain_carot (Beitrag #39) schrieb:
....Multisub Lösungen: Haben im Idealfall einige Vorteile, dafür müssen sie aber auch möglichst ideal aufstellbar sein. Andernfalls handelt man sich schnell mehr Probleme als Vorteile ein.

Voller Widerspruch.
Erfahrung und div. Forenbeiträge zeigen, in typischen Wohnräumen trifft genau das Gegenteil zu:
Ersetze MultiSub durch SingleSub und alles was du sagst trifft zu !

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 31. Okt 2013, 11:04 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#42 erstellt: 31. Okt 2013, 13:00
Es gibt auch genug Beispiele, die bei ungünstiger Aufstellung nicht gerade besser wegkommen. Wenn ich das richtig im Kopf habe hatte Nico von Quint Audio auch noch passende Beispiele.

Insofern hab ich mit meiner Formulierung so wie sie da steht keine Bauchschmerzen.
PeterFW
Stammgast
#43 erstellt: 01. Nov 2013, 20:40

captain_carot (Beitrag #17) schrieb:
Ohne Schwingspuleninduktivität sieht das auch noch ok. aus. Mit Schwingspuleninduktivität allerdings nicht mehr.


nearfield

Allerdings mit starker Tiefbassanhebung, solange unter 100Hz getrennt wird stört der Buckel nicht.
Ab 100Hz müsste man ihn ausgleichen.


Grüße,
Peter
neo6238
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 01. Nov 2013, 21:12
Ist der Eminence Lab 12 auch so präzise?!

Ich hatte das hier auch schon öfters gelesen, dass 2 Subs eigentlich immer besser seien! Eigene Erfahrungen hab ich aber nicht damit. Preislich sowieso, wobei die Möglichkeit des Aufrüstens ja immer besteht. Solange das Chassis noch gebaut wird...
audioslave.
Inventar
#45 erstellt: 01. Nov 2013, 21:51
ein zweiter Sub macht es auf keinen Fall schlechter, wenn der erste schon nicht gut steht.
Im schlimmsten Fall stehst du genauso gut oder schlecht da, hast aber trotzdem diese..was sind das, +6db?
Mit zwei Subs kann man schon erstaunlich gut gegen Moden kämpfen, ich war ziemlich begeistert als ich damit rumprobierte

Schönes Wochenende! Feierabend!
captain_carot
Inventar
#46 erstellt: 01. Nov 2013, 23:00
Der Lab12 dürfte unter´m Strich eher deutlich präziser in Bassreflex sein als der AW3000. Max SPL ist bei einem Lab12 nahezu genauso viel wie mit zwei AW3000.

Insofern kann man überlegen, ob man erstmal zwei Subwoofer mit dem AW3000 baut und ggf. später noch aufrüstet oder ob man einen Subwoofer mit dem Lab12 baut und ggf. später bei Bedarf noch einen zweiten dazustellt.

@audioslave: Umgekehrt formuliert könnte man auch ganz doof sagen, ein zweiter Subwoofer kann es schlechter machen, wenn der erste Subwoofer ideal steht und der zweite nicht. Es ist auch eine Frage der Aufstellmöglichkeiten.

@PeterFW: Das ist durchaus interessant, widerspricht aber bisherigen Erfahrungen hier im Forum und den Empfehlungen beider Zeitschriften schon relativ deutlich.Wie stark hast du denn entzerrt?
PeterFW
Stammgast
#47 erstellt: 01. Nov 2013, 23:23

captain_carot (Beitrag #46) schrieb:

@PeterFW: Das ist durchaus interessant, widerspricht aber bisherigen Erfahrungen hier im Forum und den Empfehlungen beider Zeitschriften schon relativ deutlich.Wie stark hast du denn entzerrt?


Als ich gesagt habe, sehr stark, meinte ich das auch.

aw3000-eq

Nicht die beste Lösung, man könnte natürlich auch andersrum an das Problem treten und den mittleren Bass rausnehmen statt den Tiefbass so extrem anzuheben. Der Endstufe mag es in beiden Fällen nicht so sehr.
Das ganze läuft mit ausreichend Pegel ohne das die Lineare Auslenkung an ihre Grenze kommt laut Simulation.
Seit heute laufen zwei von denen hier in der Wohnung (hatte ein Jahr lang einen einzelnen AW3000) und ich bin recht zufrieden bisher.

Der Port ist extrem lang dafür gibt es aber auch keine Portgeschräusche.
Mit dem Klang bin ich recht zufrieden, Preis/Leistung ist jedenfalls überragend gut

Closed Box hatte ich überlegt aber diese kleine krückenbehaftete BR Variante hat besser abgeschnitten. Habe einen Haufen Treiber durchsimuliert und bin immer wieder beim AW3000 gelandet, ich wollte eigentlich was anderes nehmen um abwechslung zu haben.

Grüße,
Peter
captain_carot
Inventar
#48 erstellt: 01. Nov 2013, 23:33
Ok, der Filter erklärt´s.

Dann würd ich aber vermutlich einfach nen passenden 10er nehmen oder eben größer bauen.
PeterFW
Stammgast
#49 erstellt: 01. Nov 2013, 23:50

captain_carot (Beitrag #48) schrieb:

Dann würd ich aber vermutlich einfach nen passenden 10er nehmen oder eben größer bauen.


Bei einem adequaten Querschnitt wird der Port bei allen 10ern die in der Auswahl waren extrem lang und größer bauen war und ist keine Option.
Btw... ein großes Ikea Gosa Slan zwischen Treiber und Verstrebung bewirkt noch eine gute Portion virtuelle Volumenvergrößerung zu einem Bruchteil dessen was Sonofil kostet

Grüße,
Peter
captain_carot
Inventar
#50 erstellt: 02. Nov 2013, 11:54
Ja, im Nähbedarf bekommt man sowas auch günstig.

Was den Port angeht, ob ich die Luftverdrängung von einem kurzhubigeren 12er oder einem langhubigeren 10er hab ist eigentlich erst mal nebensächlich. Gleiches Volumen und gleichen Portquerschnitt vorausgesetzt. Ist aber hier etwas Off Topic, will ich deswegen nicht zu weit ausführen.

Ich guck nachher mal, ob ich Zeit finde einen Plan für 100L zu machen.
neo6238
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 24. Dez 2013, 01:25
Jetzt habe ich frei und würde am Liebsten schon morgen das Holz kaufen. Leider habe ich da gar keine Maße... könntet ihr da was ausrechnen oder so?!

Am liebsten schmal, aber hoch und tief?! Form ungefähr vom Ravemaster Showsub, natürlich entsprechend kleiner...

Kann ich einfach so einen Plan übernehmen? Technisch gesehen kann man da ja sicher auch eine andere Chassis reinschrauben. 60 Liter ist wahrscheinlich etwas knapp und ist das mit der Bassreflexlänge soweit egal?
http://www.visaton.d...60/bauanleitung.html


[Beitrag von neo6238 am 24. Dez 2013, 02:45 bearbeitet]
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