Geänderte Ripolgehäuse welche Auswirkung?

Hi,

am besten, du wendest dich an den Der_Ripol_Axel selbst, der kann dir da am besten helfen

Grüße,

Alex

Du verlierst auf jeden Fall den viel diskutierten Effekt der "Impulskompensation" von Variante A, da bei deinen Varianten die beiden Chassis nicht mehr gegeneinander arbeiten.

Hallo,
bin länger unterwegs gewesen aber immer noch sehr interessiert.
deckwise:
Auf die Impulskompensation hat mich auch Der_Ripol_Axel hingewiesen. Habe ich es richtig verstanden, dass mit der Impulskompensation die Unterdrückung von Gehäuseresonanzen gemeint ist? Könnte ich diese bei meinen Varianten B bis F auch durch das Aufkleben einer Marmorplatte unterdrücken? Bei der Variante B links und bei den Varianten C bis F jeweils oben.

Mich interessiert, ob und wie sich der Einbau der Lautsprecher nebeneinander raumakustisch auswirken könnte. Wie wirkt sich das auf das Abstrahlverhalten aus? Stehend übereinander oder liegend nebeneinander – direkt auf dem Fußboden oder erhöht auf »Füßen«. Oder was würde passieren, wenn ich die Boxen aufhänge. Kann man sowas simulieren bzw. ist hier jemand der das kann, oder der einfach das fachliche Wissen besitzt.

Auf diese Fragestellungen kam ich aus folgendem Grund: Ich habe vor 2 Jahren die Lancetta gebaut und bin in meinem ca 36 m2 großen Raum mehr als zufrieden. Ich hatte dann irgendwo gelesen, dass jemand die Lancetta auf den Kopf gestellt hat (Lautsprecher unten, TML-Öffnung nach oben. Ich habe es probiert und bin begeistert. Alles klingt räumlich breiter und tiefer gestaffelt. Die »Bühne« ist jetzt hinter der Wand.

Daher kam ich zu der Überlegung, wie sich meine Varianten des Ripol akustisch unterschiedlich verhalten könnten.

Bei meiner Überlegung, die Lautsprecher aufzuhängen, könnte ich mir auch vorstellen das Gehäuse zu teilen und jeweils eine Box mit einem Lautsprecher links und rechts aufzuhängen.

Ich freue mich über jeden Tipp und Hinweis.

Hallo Wolf.
Was die Aufstellung angeht: Du wirst den Ripol sehr wahrscheinlich nicht jenseits von 200 Hz betreiben. 200 Hz haben eine Wellenlänge von 1,7 m. Ob dabei das Chassis im Ripol 10 cm oder 30 cm über dem Boden ist, spielt akustisch so gut wie keine Rolle.
Etwas anderes ist es natürlich, einen Vollbereichslautsprecher auf den Kopf zu stellen. Da geht es ja um Abstandsänderungen von fast einem Meter und Wellenlängen, die weit unter einem Meter liegen.

Man könnte meinen, dass der "Schlitz" der Ripolkammer in irgendeiner Weise eine Richtwirkung hat. Das trifft bei den angenommenen Wellenlängen nicht zu.

Aber zurück zum Ripol: Schwerwiegender ist die Frage, ob man dein Chassis im Liegen betreiben kann. Lautsprecherchassis sind in aller Regel für stehende Montage konstruiert. Besonders bei Chassis mit weicher Sicke und Spinne kann bei horizontaler Montage schnell die Membran nach unten hängen. Das wäre nicht gut. Betroffen sind vor allem Langhuber mit tiefer Grenzfrequenz, fetter Sicke und schwerer Membran.

Zur Impulskompensation: Die hat nix mit Gehäuseresonanzen zu tun. Es geht darum, dass jede Bewegung der Membran eine Gegenbewegung des Gehäuses verursacht. Das hat physikalisch mit der Erhaltung des Impulses zu tun. Wenn beide Membranen sich räumlich genau gegenüber liegen, heben sich die Gegenbewegungen im gemeinsamen Ripolgehäuse auf. Das Gehäuse bleibt absolut ruhig stehen.
Bei übereinander angeordneten Ripolen mit je einem Chassis liegen die impulserzeugenden Kräfte nicht genau gegenüber, sondern räumlich versetzt. Deshalb gelingt die Impulskompensation nur teilweise.

Habe leider nicht die Zeit sehr oft hier reinzuschauen. Für alle Hinweise und Tipps vielen Dank. Also waagerecht schließe ich jetzt aus. Aber was ist davon zu halten?
http://s3b.directupload.net/file/d/2065/n9mxybap_png.htm
Habe ich hier gefunden. [url=http://ripole.dyndns.org/b%C3%A4ssemodelle/drs.html]