Hertz ES 300 Hifi Subwoofer

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Nixon1991
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Apr 2010, 22:17
Moin,

ich bin realtiv neu in der Hifi Szene und deshalb noch etwas ahnungslos.

Ich wollte mir einen Aktiv Subwoofer bauen und habe mir dafür den Hertz ES 300 gekauft weil er sehr präzise und sauber spielt.
Als Einbau Endstufe wollte ich diese hier benutzen:
http://www.conrad.de...TAeRKERMODUL/1312055
Dieser soll c.a 250-300 Watt an 4 Ohm bringen kennt jemand dieses Aktiv Modul, glaub ihr mein Hertz spielt daran gut oder soll ich mir lieber ein PA Verstärker dafür kaufen ?

Ich will dem Hertz Subwoofer c.a 30 Liter geben ich bin mir aber jetzt nicht sicher wegen dem Verstärker soll ich wegen dem eine Trennwand anlegen oder soll ich den Verstärker einfach abgedichtet einlassen. Ich würde noch c.a 5-7 Liter dazu rechnen für den Verstärker.

Ich will bei dem Gehäuse alle Bretter im 45° Winkel zusängen lassen damit ich die Ecken einach so zusammen setzen kann. Ich wollte das ganze dann auch noch Schraubenlos machen reicht es wenn ich das ganze gut Verleime ?
Als Holz wollte ich MDF 18-20mm nehmen und das ganze später noch lackieren.

mfg nixon


[Beitrag von Nixon1991 am 09. Apr 2010, 22:18 bearbeitet]
ZeusExitus
Stammgast
#2 erstellt: 10. Apr 2010, 00:06

und habe mir dafür den blablabla gekauft weil er sehr präzise und sauber spielt.


Völlig pauschalisierende Aussage. Nicht das Chassis entscheidet, ob es präzise und sauber spielt, sondern das Gehäuse. Ist ein Gehäuse fehlberechnet, klingt auch der beste Bass einfach nur scheiße, ist es aber sehr gut bzw. dem Einsatzgebiet entsprechend berechnet wurden (bleistiftweise TML, BR, CB anhand von Qts (ich weiß, andere Paramter sind auch wichtig)), dann kann auch ein billiger Bass sehr gut aufspielen.


Dieser soll c.a 250-300 Watt an 4 Ohm bringen kennt jemand dieses Aktiv Modul, glaub ihr mein Hertz spielt daran gut oder soll ich mir lieber ein PA Verstärker dafür kaufen ?


Das Modul reicht im Normalfalle, keine Sorge


Ich will dem Hertz Subwoofer c.a 30 Liter geben


Das Problem ist, dass du das Gehäuse erst einmal berechnen musst. Da der Hersteller scheinbar keine TSP zu dem Teil angegeben hat, wird das wohl nix. Das einzige, was du machen kannst ihn in ein geschlossenes Gehäuse stecken und ordentlich bedämpfen, so erhöhst du das virtuelle Volumen noch etwas. 30 Liter halte ich aber für etwas zu wenig. Für den Anfang sollten es schon ca. 50 Liter sein. Ein weiteres Problem ist, dass du durch den geschlossenen Betrieb einen geringeren Wirkungsgrad als durch Bassreflex erhalten würdest. Damit einher geht eine höhere benötigte Verstärkerleistung, was wiederum bedeutet, dass das von dir angestrebte Subwoofermodul nicht ausreichen könnte. Das betrifft vor allem die Verwendung eines Equalizers zur Anhebung der tiefen Frequenzen, denn das frisst am meisten Verstärkerleistung. Problem Numero 3 (nicht zwingend, aber möglich): Solltest du dich für den geschlossenen Betrieb entscheiden, kann es durchaus sein, dass das Gehäuse zu klein geraten ist (z.B. weil Qts und Vas ziemlich hoch). Wenn dem so ist, muss das Chassis dann mehr huben. Resultat: der max SPL sinkt gewaltig und der Klang nimmt bei höheren Pegeln ab, da der enorme Hub dann meist nicht mehr im linearen Bereich ist.

Lösung des Problems: Verkaufen und Mivoc AWM 124 zulegen (oder anderen, das wäre jetzt mein Vorschlag)


soll ich wegen dem eine Trennwand anlegen oder soll ich den Verstärker einfach abgedichtet einlassen. Ich würde noch c.a 5-7 Liter dazu rechnen für den Verstärker.


Nich unbedingt notwendig, aber kannst du machen.


Ich will bei dem Gehäuse alle Bretter im 45° Winkel zusängen lassen damit ich die Ecken einach so zusammen setzen kann.


Ich würde mir an deiner Stelle diese Arbeit/Geldaufwand ersparen und die Kanten einfach auf Stos verleimen. Überschüssiges wird dann einfach weggeschliffen.


Ich wollte das ganze dann auch noch Schraubenlos machen reicht es wenn ich das ganze gut Verleime ?
Als Holz wollte ich MDF 18-20mm nehmen und das ganze später noch lackieren.


Zu beiden Ja.

Grüße Marc


[Beitrag von ZeusExitus am 10. Apr 2010, 00:10 bearbeitet]
Schmids-Gau
Stammgast
#3 erstellt: 10. Apr 2010, 00:55
Es gibt TSPs für den Hertz, die darf sich der TE aber selbst suchen

Nur so viel, 30l sind viel zu klein.
Wenn du die TSPs aus dem Datenblatt gefunden hast, schaust du z.B. in meine Signatur und berechnest dir ein passendes Gehäuse.

Als Modul würde ich dir in diesem Fall bewusst ein Buddytec (gibt's in eBay, googeln) vorschlagen, da dieses eine recht heftige Bassanhebung hat, welche in diesem Fall recht nützlich sein könnte.
Wenn du mir ein WinISD-Projekt hoch lädst, kann ich dir das auch Simulieren.
Nixon1991
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Apr 2010, 01:40
Ja ich weiß das nicht die Chassis Entscheidet sondern in erster Linie das Gehäuse. Die Daten zu dem Subwoofer habe ich natürlich schon lange und der Bauvorschlag von der Firma Hertz selber ist 20 oder 29,4 Liter. Im Moment spielt der Subwoofer bei mir in einem Gehäuse mit 30 Litern. Die Firma Hertz ist in der CarHifi Szene stark verbreitet und wird auch dort immer wieder gerne empfohlen. Der ES 300 den ich besitze, ist wiederum für seine Präzise und schnelle Spielweiße auf kleinem Raum bekannt. Das jetzige Gehäuse ist aber nicht wirklich schön deshalb möchte ich ein neues machen mit dem Aktiv Modul. Ach und der Subwoofer verträgt 350 Watt Sinus.

Ok dann werde ich mir die Mühe sparen und einfach auf Stoß Leimen.
Wie würdet ihr das Gehäuse dann machen ? Vorne und Hinten zwei große Bretter wo die Mittleren Brettern aufgeleimt werden oder die Seitlichen Bretter über dem Vorderen Brett. Wüsste nicht welche Variante dort am besten wäre.

Jetzt mal zu dem Mivoc der interessiert mich auch, würdet ihr eher empfehlen den Hertz oder den Mivoc zu nehmen. Was zeichnet der oben genannte Mivoc Tieftöner den aus ? Der Hertz ist in einer ganz anderen Preisklasse ich habe für den Hertz nun 170 Euro gezahlt und der Mivoc würde so wie ich gesehen habe knapp 75 Euro kosten.

Fals ich den mir den Mivoc zulegen sollte, wie viel Liter müsste ich für den einplanen, rein wegen dem Platzbedarf.

Ich höre im Moment am meisten HipHop,Rock und House/Elektro.
Keins von allem überwiegend immer mal wieder abwechselnt. Ich möchte am besten nen Subwoofer der präzise und schnell spielen aber auch Tief Spielen kann so zusagen einen Allrounder.

Der Subwoofer wird dann so abgestimmt das ein ausgewogenes Bass/Mitten/Höhen herscht aber wenn man will auch mal ordentlich aufdrehen kann. Deshalb auch die > 200 Watt Sinus.

Also Hauptlautsprecher habe ich größere Standboxen von HECO, damals 250 Euro Pro Stück gekostet also sollte nicht all zu schlecht sein
Keine Lust gerade zu schauen welche das sind

Hier der Link zu dem Dokument von dem Hertz Subwoofer:

http://www.hertzaudiovideo.com/Doc/pdf_es300.pdf
ZeusExitus
Stammgast
#5 erstellt: 10. Apr 2010, 10:10
Die Gehäusevorschläge sind alle für den Ar... Ich gehe stark davon aus, dass diese Gehäusevorschläge für den Autoeinsatz konzipiert wurden. Für den Betrieb daheim sind diese Gehäusevarianten definitiv nicht zu empfehlen!

Das wären meine Vorschläge:

geschlossen, Butterworth


Bassreflex, f3 25 Hz



Fals ich den mir den Mivoc zulegen sollte, wie viel Liter müsste ich für den einplanen, rein wegen dem Platzbedarf.


Für den Mivoc brauchst du nicht allzuviel Platz. Hier mal eine Simulation:


Grüße Marc
Nixon1991
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Apr 2010, 14:36
Hmm ok haste recht sind fürs Auto gedacht, ist ja auch ein Auto Woofer.
Warum sind die Gehäusevorschläge schlecht für zu Hause und gut für das Auto ?

Ich habe mir auch son Simulations Programm mal runter geladen "WIN ISD" aber versteh die Kurve noch nicht ganz. Was genau soll mir den die Kurve zeigen ? Weshalb sind denn die dB im Minusbereich ? Könntest du mir ein bisschen was darüber erzählen oder mir ein Link Posten wo ich das ganze nachlesen kann.
Der Verlauf der Kurve von dem Mivoc sieht etwas komisch aus ist das normal bei dem Sub oder gewollt ?

Was hällst du von dem Mivoc XAW 310 wäre optisch Interessant wegen dem Alu- Gusskorb.

Welchen Subwoofer würdest du nehmen den Hertz oder einen von Mivoc ? Ich mein die Kurven des Hertz Subwoofer sehen irgentwie schöner aus.
Jetzt mal davon abgesehen das ich den Hertz schon habe, wenn der Mivoc für den Heim Betrieb schöner wäre dann würde ich mir auch noch Mivoc kaufen.
Die 80-150 Euro für nen weiteren Subwoofer kann ich verkraften.
Ich möchte mir einen Subwoofer bauen der dann auchn paar Jahre hällt und passt.


Edit:

Ihr meint dieses Aktiv Modul ?

http://cgi.ebay.de/A...45d48a#ht_2719wt_862

Wenn ja dann würde ich mir das wahrscheinlich holen für 60 Euro ist das natürlich sehr schön


[Beitrag von Nixon1991 am 10. Apr 2010, 14:58 bearbeitet]
Schmids-Gau
Stammgast
#7 erstellt: 10. Apr 2010, 15:06
Im Auto gibt es den Druckkammereffekt, der bringt dir untenrum ein paar dB boost, weswegen man kleinere Gehäuse verwenden kann/muss.

Den Mivoc bekommt man auch schöner hin, ca. 45l @35Hz mit 18dB/Okt.-Trennung bei 80Hz.

Die Kurve zeigt dir den relativen Schalldruck bei einer bestimmten Frequenz.

Im Forum gab es mal eine deutsche Anleitung, die ist aber zusammen mit den FAQs verschwunden, musst du mal googlen ob es sonst noch was gibt.

Die XAWs sollen auch nicht schlecht sein, allerdings hört man von Problemen mit Windgeräuschen am Phaseplug, ich hatte aber noch nie einen in der Hand.

Du kannst dir ja zuerst ein schönes Gehäuse für den Hertz berechnen und dieses dann aus Spanplatten probeweise aufbauen. Wenn's gefällt wird es noch verschönert und bleibt, wenn nicht ging nicht viel Geld 'n Bach runter.
Nixon1991
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Apr 2010, 18:35
So ich habe mich nun entschieden lieber nen Subwoofer mit ner Mivoc Chassis zu bauen.

Ich kann mich aber nicht entscheiden welches Aktiv Modul oder welche Chassis ich nehmen soll.

Wenn ich das Modul von BuddyTec nehme habe ich 150 Watt RMS an 4 Ohm und der Mivoc AW 3000 hätte 180 Watt sinus das wäre eigentlich ganz passend, wobei ich nicht mal weiß ob der AW 3000 gut ist.
Der Mivoc AWM 124 hat 220 Watt Sinus da wären die 150 Watt RMS des BuddyTecs doch zu wenig oder ? Dann brüchte ich ein anderes Aktiv Modul.
Schmids-Gau
Stammgast
#9 erstellt: 10. Apr 2010, 18:47
Dem Subwoofer ist's absolut egal, wie viel Watt das Aktivmodul hat...nur die max. SPL wird etwas begrenzt.
Allerdings musst du auf den BassBoost achten...bei einem linear abgestimmten Gehäuse kann der echt fies werden.

Den Hertz könnte man mit ein paar Tricks eventuell auch in ein kleineres Gehäuse zwängen, eine f3 von 25Hz braucht bei Musik sowieso niemand.
Was spricht dagegen, ein Testgehäuse aus Span zu bauen?
Nixon1991
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Apr 2010, 19:29
Generell würde nichts dagegen Sprechen nur ich weiß nicht ich glaub ich lass den Hertz im Auto ich habe zwar jetzt schon ein anderen geholt fürs Auto aber den habe ich gebraucht gekauft also nicht so schlimm.
Es geht mir gar nicht um die Größe ich würde auch 110 Liter unterbekommen.
Was bringt der f3 eigentlich ? Also aus der Kurve mit den 110 Liter steigt die sie ja ziemlich schnell an und geht auch Tief herunter wie willste das anders machen ?

Ich weiß nicht das schlichte ausehen vom AWM 124 hat mich irgentwie angemacht und die größe des Gehäuses würde auch sehr gut hinein passen.

Ich bin sicher ich bin mit dem Mivoc AWM 124 und dem BuddyTec oder ein anders Aktiv Modul bestens bedient

Kannst du mir mal das mit dem Bassboost und wie genau ich da aufpassen muss erleutern, das BuddyTec hat ja bei 35 Herz 6 DB Bassboost.


[Beitrag von Nixon1991 am 10. Apr 2010, 19:29 bearbeitet]
Schmids-Gau
Stammgast
#11 erstellt: 10. Apr 2010, 20:43
Die f3 ist die untere Grenzfrequenz (effektiv nutzbare Frequenz). Bei Heimkino ist z.B. eine f3 von unter 30Hz erstrebenswert, da in Filmmaterial auch sehr tiefe Frequenzen vorkommen. Bei der meisten Musik ist alles unter 35Hz uninteressant.
Je tiefer du in den Frequenzkeller kommst, desto mehr Probleme bekommst du aber auch mit dem Raum, Ein/Auschwingzeiten,...-> der Bass klingt unsauberer (Vorsicht, ich habe jetzt stark pauschalisiert!!).

Verändern kann man die f3 über die Abstimmung des Gehäuses (Abstimmfrequenz des Reflexkanals und Gehäusegröße bei BR-Subs).

Bei BR Macht das Chassis unter der Tuningfrequenz enorm viel Hub ohne merklich Schall zu erzeugen.
Wird einem hoch abgestimmten (z.B. 40Hz) BR-System ein Bassboost bei 30Hz zugeschaltet, wird der Treiber extremen Hub ausführen ohne das man etwas davon hört. Im Extremfall wird das Chassis zerstört.

Wenn ein linear abgestimmtes System einen Bassboost verpasst bekommt kann das auserdem ziemlich sch...lecht klingen.
Nixon1991
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Apr 2010, 22:10
So ich habe jetzt mal ein paar Varianten Simuliert, wäre es so in Ordnung ?

http://img248.yfrog.com/img248/2007/bassreflex1.gif

Dann würde er bei 35 Herz anfangen genau da wo der Bass Boost liegt.


Ich habe jetzt aber auch mal den Hertz Simuliert und nachdem ich da mal ein bisschen rum probiert habe, denke ich das ich villt doch den Hertz Subwoofer nehmen werde

Wie wie findest du das, ich pack den Hertz in 70 Liter dann fängt er bei 30 Hertz an. Da ist jetzt dieses Max aufgetaucht, heißt das, das der Bass bei 52 Herz am stärksten ist ?
http://img25.yfrog.com/img25/1237/bassreflex2.gif

Das Programm hat so ne Bewertung und da stand das die Chassis schlecht für Bassreflex geigenet ist, hat das irgenteinen Grund oder das einfach ignorieren ?
Wenn ich den Hertz doch nehme dann, nehm ich das Modul von Conrad mit den 280 Watt da ist kein Bassboost bei 35 Herz.


[Beitrag von Nixon1991 am 10. Apr 2010, 22:50 bearbeitet]
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