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Bau-Tips für Infrasub mit BMS 18S430v2

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Nordrampe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Mai 2011, 10:18
Hallo zusammen,

Zu mir: Kurz und knapp, Audio-Spinner mitte 40, mit leichtem Midlife-Crisis syndrom...

Gratulation zu eurer Datenbank, hab' schon viel gelesen (und viel gefunden). Aber wie bei allen Neuangemeldeten steht schon mal das erste Problem an:

Wegen RGB-Ausbau meines 1watt Beamers ist mir nun das Geld langsam am Ausgehen...!!! 2 Endstufen für die neuen Subs bin ich jetzt noch am Ordern..., sind auch schon fast gekauft, ein gute Offerte steht nur noch aus (bin mir noch nicht sicher was es denn werden soll. Entweder zwei xti2000, zwei xti4000, oder eine xti6000 von Crown. Crown wegen den Onboard-DSP's und weil eine dsi2000 schon vorhanden ist. (Ist Eigentlich eine xti, aber mit den JBL-Kino-Setups Onboard (welche ich nie brauchen werde)).

Bin von einer Marantz PM-8 (Reine Class-A Endstufe) auf eine Crown umgestiegen. Der Unterschied hat mich echt vom Sockel gehauen, die Auflösung der neuen D-Endstufen mit Schaltnetzteilen, stellt mein altes High-End-Möbel derart in den Schattten... Ich hab da beim doofen 80er-Italo-Disco sachen gehört, die ich vorher gar nicht erahnte...!

Und nun wären wir auch schon beim Thema:
Will noch zwei Subs ordern (JBL SRX718S) oder ähnlich, aber wie oben beschrieben wird die Kohle langsam knapp. Da ich aber nur ungerne die Katze im Sack kaufe und nicht weiss ob die MRX so Infrabass-Fähig sind, wie ich mir das vorstelle, bin ich nun leicht in der Zwickmühle. Ich habe hier schon mehrmals gelesen, dass ihr den Board-Usern Woofer-Selbstbau vorschlagt. Ist das wirklich so Easy?

Passen würde für meine Zwecke der Eighteensound (18sound, 18lw1400). WinISD hat auch schon eine Simu ausgespuckt. Volumen 270 liter, TF bei 32hz, mit zwei 16cm Tunneln a 21.5cm resultiert ein Frequenzgang ab 30hz mit -3dB, welcher bei 100hz knapp unter der Null-DB-Linie liegt, schön flach). Sieht eigentlich schon zu gut aus. Kann mir aber einfach nicht vorstellen dass das schon alles war!

Hören tue ich vorwiegend elektronische Musik (Goa, Drum'n Bass), sehe auch und zu mal einen Musik-Film an, oder übe Live mit meinem Kollegen und unseren Grooveboxen und Synths. Einmal im Jahr wird auch auswärts ein riesen Krach veranstaltet.
Kurz gesagt, die neuen Subs sollten dort weiterfahren, wo meine JBL m360-mk2-Studio-Monitore (15" Bass) mit 35hz/-8db die Tief-Bass-Orgie beenden.

Nun meine Fragen:
Ist auf WinISD verlass? Spuckt es aus was es soll? Denn mehr als ein Minimum-Wissen kann ich nicht vorweisen.

Und ja, das Profil wird noch nachgereicht...

Freundliche Grüsse aus Helvetien, Bruno.
detegg
Inventar
#2 erstellt: 11. Mai 2011, 11:33
Moin Bruno und willkommen im Forum

WinISD PRO alpha (v0.5a7) simuliert mathematisch korrekt, berücksichtigt aber nicht Deinen Raum!

Soll der Sub passiv oder aktiv angesteuert werden? Ist eine Entzerrung vorgesehen? Bitte poste mal das *.wdr File von WinISD.

;-) Detlef


[Beitrag von detegg am 11. Mai 2011, 11:34 bearbeitet]
Nordrampe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Mai 2011, 12:17
Moin zurück,

Woofer soll aktiv angefahren werden, ich werde den DSP der Crown benutzen. Nach Möglichkeit möchte ich den kürzesten Weg gehen: Output Endstufe => zu Lautprecherklemmen, ohne jegliche Elektronik (wenn das irgendwie funzt...). Die Enstufe(n) werden auch nie gewechselt. Habe ich denn eine "Entzerrung" im DSP der Endstufe, oder ist dies ein spezielles Bauteil was unbedingt rein muss?
*.wdr File poste ich heute abend, habe im Moment keinen Zugriff darauf...

Gruss u Danke an Euch
detegg
Inventar
#4 erstellt: 11. Mai 2011, 12:45
... die Crown XTi sehen gut aus. So aus dem Bauch, der DSP sollte mit 8 parametrischen EQs ausreichend sein. Die Entzerrung kannst Du in WinISD simulieren.

;-) Detlef
Nordrampe
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 11. Mai 2011, 13:19
Wenn wir nun beim Thema Endstufen sind, schnell was OT:

Thema Leistung, 18s 18lw1400, der Speaker will 1000 Watt AES an 8 Ohm.

Was würdet ihr kaufen? Was macht am meisten Sinn für meine künftigen beiden Subs?

- xti2000: Mono 1600 Watt an 8Ohm
- xti4000: Mono 2400 Watt an 8Ohm
- xti6000: Stereo 1200 Watt an 8Ohm

Wie verhält sich das Bridgen bei 8Ohm? Leidet die Sound-Qualität? Reserven einplanen?

Gruss
DER_BASTLER
Inventar
#6 erstellt: 11. Mai 2011, 20:29
Der LS will nicht leistung, er verträgt sie
Und alles über 1kw wird dicke reichen.
Aber mich wundert die Wahl des Chassis, für infra würde ich was anderes nehmen.
Nordrampe
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 11. Mai 2011, 21:22
Was anderes? Bin flexibel. Habe nun mehrere Monate gelesen und nach "guten" Herstellern gesucht und 18sound gefunden. Dann dort unter der Anwendung "extended lf" den besagten 18lw1400 gefunden, Der Frequengang ab 30hz hat mich schliesslich überzeugt. Ich suche meiner Musik-Stilrichtung entsprechend etwas, dass tief kann, aber kein Kino-Subwoofer. (Habe im Moment noch so einen Schlammschieber namens Teufel, ...wem's gefällt! Mir leider nicht mehr!)
21 Zoll fällt flach weil mir zu teuer und zu gross für meine Anwendung (Platzprobleme noch oben)
Was würdest du denn wie gross bauen?

Gruss
Ralle14
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Mai 2011, 21:23
Wenn du auf sauberen Tiefbass stehst, würde ich mir mal den 18S 18NLW9600 anschauen. Ich besitze selbst 4 davon, tolles Chassis!
DER_BASTLER
Inventar
#9 erstellt: 11. Mai 2011, 21:47
Ich dachte an was feines von Aurasound, dürfte aber das Budget sprengen.
Dafür gibts da 18"er mit 20hz reso

Dann fällt mir noch der SPH 450 TC ein. Der wäre ein schöner "zwitter" aus PA und Hifi
Nordrampe
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 11. Mai 2011, 23:32
Danke für euer Feedback.

Die 18NLW9600 von 18sound habe ich auch schon mal näher angeschaut. Der Preis und die geforderte Leistung ist mir aber zu happig und ich brauche ja blöderweise zwei davon. Neodym brauche ich eigentlich auch nicht. Gewichtsersparnis ist kein Thema für mich. Obwohl, optisch, wenn ich so an den b30 von TWAudio denke, der sieht einfach nur porn aus... geile Kiste.

Aurasound und SPH scheint mir ein völlig anderes Konzept zu sein, als was man so gewohnt ist. Schon rein optisch, die Aufhängung ähnelt dem Teufel. Eine maximale Auslenkung von, was habe ich gelesen, ca. 70mm gegen 11-14mm bei den Eighteens? Irgendwie möchte ich sowas schon erstmal "probegehörthaben" bevor ich investiere. Wer weiss, könnte vielleicht auch der HIT werden. Bei Bedarf könnte man doch einfach für Kino temporär ein anderes User-Preset der Endstufe laden und das Ding bringt dann auch 20hz. Wär sowas möglich?

@detegg
Win ISD-File kommt noch... Habe gesehen, dass ich die falsche Version draufhabe, ich fang nochmal an!

Gruess
Giustolisi
Inventar
#11 erstellt: 11. Mai 2011, 23:46
Mal ein ganz anderes Konzept. Kennst du den Versacube? Ein ordentlicher Stapel von den Dingern schiebt auch im Tiefbass ordentlich Pegel. Bei 4 Stück hättest du immerhin um die 2000cm² Membranfläche - vergleichbar mit einem 21" Chassis. Dank geschlossener Bauweise arbeitet der Versacube sauber. das Detonation DT 300 Modul kann bis zu 6 dieser Würfel antreiben. Durch die Bassanhebung des Moduls sind auch 20Hz drin. 6 Würfel hätten auch mehr Membranfläche als 2 18" Chassis. Pegel gäbe es also genug.
doeter
Inventar
#12 erstellt: 12. Mai 2011, 11:41
Huhu

Einmal Außen vor, das man für Heimkino auch gute Lautsprecher im Hifisektor bekommt,
wäre der BMS 18N860 wohl einer der besten Lautsprecher im PA-Sektor, den man auch
wirklich so tief entzerren könnte. Dieser bietet einfach das Potenzial, ohne bei 20 Hz schon
recht früh über Xmax zu sein, in 250 Liter, entzerrt bis gut 23 Hz runter zu kommen.

Die Lösung mit Endstufen mit "halbherzigen" DSP halte ich dagegen für abwegig. Hier sollte
man schon wirklich ein Management System nehmen, welches mehr Möglichkeiten bietet.

Aber auf jeden Fall werden die Subwoofer riesen groß und wenn die 20 Hz ernsthaft angepeilt
werden auch sehr teuer. Da frage ich mich wirklich, ob das so alles Sinn ergibt.

Aber was wäre das Leben ohne Träume und Wünsche

Gruß

der doeter
Nordrampe
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Mai 2011, 13:13
Holla auch.



Danke doeter, der BMS gefällt mir sehr, zumindest auf dem Papier scheint dies mein Dream-Speaker zu sein. Preislich eher ein Alp-Dream, aber das letzte Bullen-Hifi habe ich mir vor mehr als fünfzehn Jahren zugelegt. Somit dürfte ich auch mal wieder in was investieren...

Trotzdem vernehme ich deinem Posting wenig Optimismus. Wenn's drauf an kommt, kaufe ich zwei Stück davon und baue je ein 500-Liter Gehäuse drum rum. (Platz und Gabelstapler sind beide vorhanden *lol*). Ist aber schon langsam eine Preislage wo ich auch keine Experimente mehr starten möchte...

Auf der BMS-Homepage steht:
Recommended reflex enclosure:
200 L / 26 Hz, BRD = 200 mm / 540 mm long
Ist das nicht in etwa das was ich suche? Gehäusetiefe wird etwa 80cm werden, also würde ich auch locker das 200x540er-Rohr unterbringen. (bremst mich bitte, bin mich schon wieder am verlieben...).

Ich suche einen Woofer der:
- Goa und Drum and Bass bis zuunterst spielt...
- ...aber kein Schlammschieber wie mein Homecinema-Woofer ist.

Mehr Woofer brauche auch ich nicht!

Ich finde, langsam kommen wir weiter! Hoffentlich seht ihr das auch so...

Gracias und Gruss, Bruno
doeter
Inventar
#14 erstellt: 12. Mai 2011, 13:56
Huhu

Schön, daß Dir der Lautsprecher gefällt, wäre auf jeden Fall auch mein Favorit

Angenommen Du hast eine Weiche, die zumindest 12 dB Butterworth trennen kann
und bei 20 und 80 Hz die Filter setzt, kommt der Lautsrecher, laut Simulation in den
200 Litern mit 26 Hz Abstimmung dann ca bis zu 30 Hz f3 herunter. Bei denselben
Filtern schafft der dann in 300 Litern auf fs abgestimmt rund 25 Hz f3. Mehr Volumen
macht einfach keinen Sinn, da sonst unter fs abgestimmt wird.

Ein wichtiger Aspekt ist, wie ich schon sagte auch die Weiche. Je nach Pegel sollte
schon ein Highpass bei 20 Hz gesetzt werden. Das kommt der Präzision schon merklich
zugute. Ein steilerer Highpass bringt wiederum etwas mehr Tiefgang. Andererseits auch
ein größeres Group Delay.

Die Endstufe sollte aber wirklich schon mindestens 500 Watt RMS haben. Mehr bringt
sicherlich auch mehr Kontrolle.

Wenn ich aber sehe, wie groß die Gehäuse werden und was da an Geld bei draufgeht
sollte man wirklich über eine weit günstigere Alternative nachdenken.

Hier kommt man einfach nicht am 20Hz Tapped Horn von Volvotreter vorbei. Dann hättest
Du Deine 20 Hz für einen Bruchteil des Budgets.

Aber auch hier würde ich auf jeden Fall eine aktive Weiche, die sehr steil trennen kann
vorschalten.

Hier kannst Du etwas über sein Projekt lesen.


Gruß

der doeter
Yavem
Inventar
#15 erstellt: 13. Mai 2011, 14:31
Hallo,

Die DS-Prozessoren in den Crown's sind definitiv brauchbar, kann deine Aussage dahingehend nicht verstehen doeter . Hier kann man Filtercharakteristik und Einsatzfrequenz von Hoch- / Tiefpass einstellen und 8 verschiedene Frequenzen vollparametrisch entzerren . Mehr braucht kein Mensch .

Erstmal zur Stufe : Würde da gleich die mittlere oder große holen - und den Woofer nicht im Brückenmodus betreiben . Dadurch halbiert sich der Widerstand den die Endstufen sehen und somit auch der Dämpfungsfaktor . 8 Ohm einkanalig ist da die beste Lösung, das mag in der Praxis nicht so viel ausmachen - würde aber alles was deinen Sub zum "Schlamschieber" machen könnte direkt umgehen .

Der BMS funktioniert in größeren Gehäusen gut, aber 300 Liter für einen 18er der noch flott spielen soll sind viel zu groß . Würde da maximal die 200l nehmen und bei 25-30 Hz (wenns nach mir geht eher 30 Hz) abstimmen - den Rest kann man entzerren . Der echten unteren Grenzfrequenz (ab der es keinen Sinn mehr macht den Subwoofer mit Signal zu füttern, weil die Effizienz zu niedrig wäre) sind die Pegelabsenkungen der Locutfilter doch egal - diese ist bei BR so tief wie die Tuningfrequenz bzw. ganz knapp darunter anzunehmen (sonst hat man irgendwas falsch gemacht) .

Da du dir so große Enstufen kaufen möchtest nehme ich an, dass der Subwoofer auch mal richtig ackern soll . Wenn du bis zur Belastungsgrenze hin guten pegel im Tiefbass haben möchtest muss der Port groß genug werden . Mindestens 1/3 Sd, eher 1/2 Sd (c.a 400, bzw. 600 cm^2) sind dann Pflicht . Bei so großen Ports kann man aber nicht so tief tunen, da der Port länger wird wenn du seine Fläche vergrößerst aber die Tuningfrequenz beibehalten willst . Ein zu langer Port besitzt auch evtl. störende Portresonanzen im Übertragungsbereich

Für dich gilt es also wie für alle Konstrukteure solcher BR-Boxen die goldene Mitte zu finden, ich würde max. 200l nehmen und bei 30 Hz abstimmen - und mich mit der Portfläche c.a bei 1/3 Sd (c.a 400 cm^2) bewegen - Das reicht für jede Art von Musik vollkommen aus, auch für deine (höre sowas selbst ab und zu, mir reichen hier schon saubere 40 Hz in 98% aller Fälle voll und ganz) .

Wenn du nicht zurechtkommst kann ich heute abend auch mal Hornresp / WinISD anschmeißen, aber versuche es erstmal selbst .

Und trenne dich bitte vom Gedanken an 20 Hz, mag sich cool anhören - Der Aufwand steht aber in absolut keiner Relation zum Ergebnis .

Grüße - Yavem
Nordrampe
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Mai 2011, 09:40
Hallo,

Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen.

Ich bin mächtig am Simulieren, aber erstmal zur Enstufen-Geschichte:

Einen kleinen Moment lang dachte ich, dass nun der Spruch "wer spart kauft zweimal" Wirklichkeit wird. Vor dem Kauf der Crown liebäugelte ich noch mit einer vierkanaligen RamAudio s6004, preislich wäre die noch dringelegen. Aber 1070 Euro Aufpreis für einen USB-DSP??? Da wäre ich bei etwa 3500 Euro gelandet, definitiv zu viel Holz für mich..., bin ja auch nur "Halb-Professionalist".

Ich denke, die Crowns müssen reichen. Soundmässig bin ich mehr als zufrieden, da gibt's auf dem Markt wahrscheinlich nicht viel (wenn überhaupt) besseres zu diesem Preis mit dieser Austattung. Und was ich sehr schätze, auch bei doppelter Zimmerlautstärke ist noch nie der Ventillator angesprungen, da bin ich sehr angenehm überrascht.
Ich denke, ich werde zwei xti4000 ordern, die brauchen Standby nur 30watt an der Dose. Die xti6000 braucht da schon 180watt Standby und das finde ich gar nicht mehr "green-IT", ...äh, sorry "green PA".
Habe 10a/220volt, und das muss reichen für drei Endstufen, (...und vier LED-Scanner zu (120w), zwei LED-Blinder (120w), Eigenbau ILDA-1w RGB-Laser (350w), drei green-IT-PC's (200w). LED-Movingheads folgen noch, sobalde die Technik soweit mist und was vernünftiges mit 20 dmx-Kanälen rauskommt. Strom aus der Garage zusätzlich holen kommt mir nicht in den Sinn (Verhältnisblödsinn, in meinen Augen)).

Konzept:
Könnte ich Zuhause mit EINER xti4000 und sobald ich aber rausgehe nehme ich die ZWEITE mit und lasse beide im Bridge-Mode ackern? Eventuelle Schlammschieberei an fremden Locations nehme ich in Kauf, aber ich nehme ja auch kein Geld dafür (Friss oder stirb...)
Reichen überhaupt zwei mal 600w an 8 Ohm für die BMS-Speaker? Ich hab' mal was gelesen, dass man unbedingt 20% Reserven einplanen sollte um einen sicheren Bertrieb zu gewährleisten um dann auch im "Headroom"-Bereich zu sounden. Wenn ich das jetzt hochrechne komme ich auf mindestens 1800w für den BMS. Und das zu allem Überfluss noch im Stereo-Mode! Es gibt keine Crown mit soviel Bums, zumindest nicht in der preiswerten xti-Serie.



Würde es vielleicht lohnen in ein dbx-Lautsprecher-Management-System zu investieren, wenn ich dann dafür an günstigere Enstufen komme? Was denkt ihr?

Die Boxengeschichte folgt kurzum, wie gesagt, bin noch dran...

Ein freundlicher Gruss aus Helvetia, Bruno
doeter
Inventar
#17 erstellt: 14. Mai 2011, 10:40
Huhu

@Yavem Ich habe leider nichts konkretes über die Filter der Crown finden können
und kenne die Endstufen nicht, daher mein Rat in Richtung Controller. Mit 12 dB
Filter wäre das Volumen der Subs halt mitunter wieder sehr hoch, wenn denn
unbedingt die "dummen" 20 Hz sein sollen.

Zum Thema.
Wenn Du nicht gerade Häuser einreißen willst reichen die Crown sicherlich aus.
Aber bevor Du in den "Namen" DBX horrende Summen investierst, schau Dir
einfach einmal die DCX 2496 an, die kann bei weit geringerem Preis mehr und
das nicht schlechter als eine kleine DBX. Alternativ würde ich sogar die Alto
Maxidrive Compact den DBX vorziehen. Wenn es denn unbedingt "amtlich"
werden soll würde ich einen Blick auf die Xilica Produkte werfen.

Bei dieser Konstellation hast Du, was die Filter angeht, auf jeden Fall mehr
Möglichkeiten und kannst das Geld dann eher in eine Endstufe ohne DSP
investieren. Wobei für gehobenen Hausgebrauch die Leistung der kleinen XTI
sicherlich reichen wird. Hier wäre die Marke LD Systems eine Alternative.
Haptisch sicherlich kein Vergleich, aber die bauen auch solide Technik, und
das doch merklich günstiger.

Falls Du Dich nun für eine externe Weiche entscheidest würde ich auch nicht
größer als 250 Liter netto bauen. So kannst Du ohne Umstand auf Partys richtig
"Gas geben" und für Heimkino etwas entzerren und gut. Wahrscheinlich reichen
sogar 200 Liter dicke aus, aber das must Du wissen, ob Du sowas stellen kannst.

Gruß

der doeter
Nordrampe
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 14. Mai 2011, 16:51
Ein freundliches Hallo,
DBX wegen HarmanKardon' HiQNet. Ich benutze diese Software seit ich die Crown habe. Für mich als Pseudo-Laien macht dieses Tool einen professionellen Eindruck und es fordert mich immer wieder. Einziger Bock: USB bietet (ohne weiteren Aufwand) eine Kabellänge von max nur 5m, denn die Gerätschaften sollen vorne, bei den Lautsprechern stehen. ...Mit maximum einem Meter fettem Kabel.

DCX2496 tönt irgendwie nach Behringer. Ich hatte mal eine CX2310, klar, hat nur 60 Euro gekostet. Aber die Potis waren vom Gefühl her derart unterschiedlich zu drehen und zu allem übel war noch die Skala verschoben. Skalabeginn auf Frontplatte acht Uhr, effektiver Beginn des Reglers auf sechs Uhr! Klar, Knopf abziehen, richten und gut is. Aber ich habe jegliches Vertrauen subito verloren. Zudem hatte ich merkbar weniger Dynamik, wenn die Weiche "flat" dazwischengeschaltet wurde. So einen Shit habe ich schon lange nicht mehr gekauft. Wahrscheinlich wäre die DCX2496 sehr viel besser, jedenfalls hat die keine Potis, ich sehe da lediglich ein Jog-Wheel. Trotzdem, micht nervt schon nur, wenn ich im Aldi Chinapilze kaufen muss. - STOP - Ich drifte ab! Und an alle Behringer-Fans, fühlt euch nicht angegriffen, ist schliesslich auch nur die Meinung meiner Wenigkeit. Ich kann einen Opel opc gewinnen, geht sicher ab wie Nachbars Lupi, trotzdem bleibts für mich nur ein Opel und der würde verkauft. So - STOP - jetzt!
Für mich hat Audio auch etwas mit Fetisch (Pfui...!) zu tun und daher lieber kein Behringer mehr.

Nun zu den Woofern:
Was ich schon habe, zwei Jbl m360-mk2 (35hz/-8db). Habe diese vor sechzehn Jahren gekauft. Zeitweise dachte ich dass ich diese auswechseln muss, aber seit ich die Crown dsi2000 habe, ist dies kein Thema mehr. Das harmoniert, wie nie zuvor. Perfekt. Ein solcher Performance&Dynamik-Bums habe ich nicht erwartet. Daher behalte ich diese.

Vor zwei Wochen habe ich mir zwei TW Audio b30 mit einer Digam-Endstufe gemietet. Ich war im Glauben, dass dies meine neuen Subs werden. Es war schon gewalttätig was da rauskam, (ich habe Fliessbodenestrich, wirklich ein massiver Boden, aber das hat an den Fusssohlen im Takt gekitzelt, abartig!).
Aber bei meinen Test-mp3's mit Yello 80-85 und The Race (Mittenteil im Stück mit der richtig tiefgehenden Bassline), Tracemaster 6 und ein paar selbst gemachten basslines, wars der gleiche Effekt wie bei den alten JBL's. Die Tiefen sind da, aber man muss genau hinhören. ES IST NICHT EINFACH DA wie beim Schlammschieber.
Vielleicht wäre da an der Digam was zu machen gewesen, aber das hat dermassen gewamst, ich kam auch gar nicht auf die Idee und wäre wahrscheinlich eh überfordert gewesen, da im DSP rumzuschrauben. Rock und Pop kam aber ech HiFi-Mässig daher. Schon sehr sehr geilo, Jackos Thriller wie noch nie vorher!
Die TW's b30 sind soviel ich gelesen habe auf 40hz getunt. Daher bin ich heilfroh mir den Luxus geleistet zu haben, vorher die Teile zu mieten. Hab mich so vor einem fatalen Fehlkauf bewahrt. Auch die 320km Retour-Fahrweg war gut investiert... Ubrigens die Endstufe war der hit, nur eine HE, aber dermassen Krach bei sowenig Stromaufnahme, schon genial das Schaltnetzteil-Zeugs!

Also, die 20hz sind definitiv aus meinem Kopf, denn ich habe mich ja auch ein bisschen ins Zeugs gelegt und meine Birne aktiviert:

Basis meines Gedankengangs ist mein Traum-Woofer:
JBL ASB6128V (meine Frau killt mich, wenn ich schon nur mit einem solchen aufkreuze. Nich wegen dem Woofer, sondern eher der dreitausend Euro wegen. Ist auch mir zuviel!) http://www.jblpro.co...?docid=674&doctype=3
Habe Thiele&Small Parameter des Lautsprechers rausgesucht und gesehen, dass der Woofer bei fs31 trotzdem eine ansehliche f3 von 25hz bringt. Liegt das jetzt am speziellen Aufbau der Box oder eher am grenzwertigen gigantischen Volumen der Box? So wie ich das verstanden habe, kann dieser Lautsprecher nicht tiefer als der erste von mir genannte (18s 18lw1400). Mit so einem Gehäuse für den 18 sound könnten also ähnliche Werte resultieren, richtig?

Liegt nun der Vorteil vom BMS-Speaker in seiner tieferen fs, so dass man ihn eben daher kleiner bauen kann? Wenn das so ist, reichen mir natürlich auch um die 200 Liter, getunt auf 30 oder 32 Hertz.

Bevor ich nun eine skizze Poste, würde mich noch eines brennend interessieren. Ich habe nun zwei Favoriten auserkoren. BMS 18N860/fs24.85 und BMS 18S430/fs25.5. Den einzigen groben Unterschied den ich nebst neodym/ferrit gefunden habe ist xmax19 zu xmax7 Wie wirkt sich das in der Praxis aus? Bei leiser und lauter Lautstärke? Was bringen die 19mm? Entscheidet das, ob man einen Sub oder einen Porn-(Pfui!)-Sub hat? Wenn ich hier weiss was Sache ist, kann ich schonmal den Driver wählen.

@Yavem
Thema Bassreflex, ich habe schon von vornherein ein 20cm PVC Druckrohr mit in die Simulation genommen, sind glaub ich um die 300cm2 bei ca 18 cm Nettoöffnung. Laut Simulation um die 30 cm länge. Habe auch mit zweien probiert, aber dann werden sie um die 55cm, viel zu tief. Ich steig da noch nicht durch, brauche noch ein paar Tage, entzerren funzt auch noch nicht und dauernd hängt WinISD beim Schliessen (access-trouble). Habe jetzt noch lspCad raufgemacht und will mal damit versuchen.

So, voerst mal pause. Schönes Week-End übrigens noch...

Gruss und danke
ippahc
Inventar
#19 erstellt: 14. Mai 2011, 17:03
so,nur damit ich mich einmischen "darf" wenn sich WinISD
aufhägt,
das chassis aus der datenbank löschen und neu eingeben!
das hat mich schon eine menge schweiß gekostet
und immer dieses miese geräusch wenn die anlage an ist!

wenn man alle werte in der richtigen reihenfolge ein gibt geht es meistens auch!

und...
19,6 cm Rohr sind 300 cm2
New_one
Stammgast
#20 erstellt: 14. Mai 2011, 19:59
Hallo Nordrampe,

Also die DXC würde ich auch nicht nehmen. Ich hab jetzt schon öfters gehört, dass die Teile rauschen können. Du kannst eine gut funktionierende oder eben ein Montagsprodukt erwischen. Mit einem amtlichen Controller machst du sicher nichts falsch.

Der BMS ist sicher ein guter Lautsprecher aber er hat eine wahnsinnig lange Spule, die widerum eine hohe Induktivität und damit Klirr mit sich bringt. Das kann ein einfaches Simulationsprogramm wie WinISD nicht berücksichtigen. Die Simulationen sind deshalb nicht sonderlich genau.

Für was willst du die Bässe eigentlich benutzen? Hifi, Kino oder Beschallung?
Nordrampe
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 15. Mai 2011, 07:36
Hello New_One,

85% Konserve (mp3, fast nur elektronisches Zeugs), 5% Live (mit Instrumenten direkt am Mischer), 3% Kino, und die letzten 2% zum Spinnen-Vertreiben.
(Funktioniert schon jetzt Super, ich hoffe mit den neuen Woofern haben wir doppelt so lange unsere Ruhe...)

Und einmal jährlich eine Mega-Geburtstagsparty unseres Kollegen Hans und dort möchte ich mich nach Möglichkeit nicht blamieren (sehr wichtig!).
Der Spinner mietet jeweils zu diesem Anlass eine riesen Alphütte, Die Anlage(n) und die nicht grad schwache Stromversorgung werden auf die Bergbahn verfrachtet. Und nach dem anschliessen geht's dann richtig ab, DB-Kritiker und sonstige Orgien-Vermieser haben wir keine zu befürchten... Ist schon eine kleine Privat-"Vision" für um die 50zig Personen, die er da jährlich organisiert. Alle dj's stammen aus unserem Kollegenkreis.)



Lange Spule bei den BMS? Hängt das mit der sensationellen "xmax" von 19mm des Speakers zusammen?

Alles in Allem ist's warscheinlich schon so wie der Yavem schreibt: Es gilt den Mittelweg zu finden... Aber auf jedenfall in erster Linie ein tiefgehendes PA!

Gruss aus der Schweiz.
doeter
Inventar
#22 erstellt: 15. Mai 2011, 09:32
Moin

Ich will garnicht weiter auf die Technik eingehen, da das eigentlich keinen Sinn ergibt.

Denn bei der Gewichtung würde ich wirklich nur nach einem soliden Chassis suchen,
das seinen f3 in so wenig wie möglich Litern macht um auf ca 35-40 Hz zu kommen.
Alles andere wäre echt "oversized" und eher Geldverschwendung. Da reicht der
18Sound auch beileibe aus.

Wenn Ihr dann fürs nächte Mal meint, noch mehr "Schub" zu brauchen, halt noch 2
dazu, wobei ich denke, daß das sicher nicht nötig sein wird.

Alternativ würde ich einmal bei RCF schauen. Die sind in der Szene auch sehr häufig
anzutreffen.

Gruß

der doeter
FlorianK
Stammgast
#23 erstellt: 15. Mai 2011, 09:47
Hallo Bruno - ich glaube du gehst etwas "komisch" an die Sache heran oder ? Du mußt wenn du die Subs als Ergänzung sehen willst, erst einmal den Raum überdenken in dem du das Ganze betreiben willst ( Stichwort Raum - Moden ). Du sagst das du damit zu über 80% Musik hören willst - und nur 3 % Kino. Du weißt, das bei der von dir genannten Musik kaum so tiefe Töne vor kommen ? Die schafftst du nur mit elektronischer Mucke oder eben einer Hand voll Instrumenten. Und mit Infraschall hat das gar nichts mehr zu tun. Infraschall ist unter der Hörgrenze und in der Musik eigentlich gar nicht mehr vorhanden.Da zieht vielleicht noch eine Orgel mit - aber dann ist Feierabend. Aber egal - wenn du für die 3% Subs möchtest ist das deine Entscheidung.
Ich denke das du bei deiner Beschreibung mit den Drumms usw in dem Tiefsttonbereich in einem ganz flaschen Bereich bist. Zu den beschriebenen Geräten wie DCX und Maxidrive - die benutze ich beide und auch viele andere "Bauer" und kann sie nur sehr empfehlen. Das mit dem Rauschen wird dir im Sub-Bereich keine Probleme machen.Bei den Crown Endstufen kann ich nicht viel sagen - da solltest du mal sehen was einstellbar ist und was im Bereich Subanwendung wichtig ist ( die Endstufen sind ja primär im PA Bereich zu Hause ).Du solltest dann PEQ bis ca 20Hz mit Güte/Frequenz/Pegel verfügbar haben.Low und Highpass und Delay.Die Chassis würd ich auf Grund des Einsatzes dann noch einmal überdenken.Für Popmusik kannst du jede Menge mehr benutzen. Deine Beschreibung mit Subs für Pop Musik und Heimkino liegen flasch.Auch diese Aussage mit Schlammschieber.Das Problem dort ist - das sich eben viele Leute Subs bauen - Geld sparen wollen und dann den Sub als Schlammschieber bezeichnen. Wenn du in dem Schallbereich von unter 35Hz arbeiten möchtest greifen die Raummoden heftig ins Geschehen ein.Wenn du die nicht ausbügeln kannst - wirst du auch mit 100K € Lautsprechern - Schlammschieber Sound haben.Mein dringender Rat an dich wäre - leis dich mal in das Thema Raum - und hier direkt Stichwort Raummoden ein und was bei einer bestimmten Raumgröße überhaupt machbar.
Übrigens - ich betreibe den BMS 850 zu diesem Zweck - also HK Anwendung. 220 Liter BR / entzerrt mit DCX / Endstufe Yamaha P7000S. Aber!! Eingemessen mit entsprechendem kalibr.Meßmikro und Software Zum Thema Watt und Watt nicht ? Ich glaube du kannst dir gar nicht vorstellen was diese Chassis in Verbindung von PA Endstufen leisten.Richtig ist aber das im Subbereich Leistung ein deutliches mehr an Betriebssicherheit bringt.
mein tipp für dich - erst mit dem Raum beschäftigen - dann Alles mal richtig überdenken - und dann neu planen. Was du da zur Zeit vor hast wird so nicht klappen.Das Resultat ist so - Subs - die nicht zum raum passen und sich nur sehr schlecht an die vorhandenen Boxen anpassen lassen. Auch mußt die die Proportion einmal bedenken. Deine vorhandenen Boxen haben welchen Wirkungsgrad ? dazu willst du PA Chassis stellen mit um die 96 dB / W mit Endstufen die um die xxxx leisten ? Die Subs erzeugen eine Lautstärke bei ein paar Minniwatt da springen aus deinen Boxen schon lange die Membranen heraus
Ein tipp - lies dich mal in das Thema Sub richtig ein. Kann dir die Poison Nuke Seite im Net empfehlen. Dann macht das Ganze auch Sinn.Und dann hau richtig rein
Gerade gesehen was doeter geschrieben hat - GUT ! Doeter schreibt in meinen Augen sehr gute Aussagen zu dem Thema !!


[Beitrag von FlorianK am 15. Mai 2011, 09:56 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#24 erstellt: 15. Mai 2011, 09:59

New_one schrieb:
Der BMS ist sicher ein guter Lautsprecher aber er hat eine wahnsinnig lange Spule, die widerum eine hohe Induktivität und damit Klirr mit sich bringt.

Der BMS hat trotz der 50mm langen Schwingspule eine Induktivität von 0,8 mH.
Das ist sensationell niedrig!
Zum Vergleich:
Der 18LW1400 hat 2,3 mH, das ist fast dreimal so hoch.
Nordrampe
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 15. Mai 2011, 10:46
Hallo FlorianK,

Danke für deinen (eure) Texte. Ohne mich nun rechtferitigen zu wollen (...mir fehlt eh das Know How zum Argumentieren).
Meine alten JBL's haben laut Hersteller-PDF einen

Wirkungsgrad von 99dB (1m/1w)
35hz bis 22kHz (-10db)
350w iec an 8Ohm

Im Moment hängt die dsi2000 (ohne aktiven DSP) mit max. Power 475w/8Ohm Stereo dran. Ich war schon ein paarmal kurzzeitig am Limit mit der Crown (rote Leds, Clipping), aber da hat nichts gekotzt, es klang für meine Ohren sehr hochwertig.
Diese Lautsprecher wurden damals als Studio-Monitore verkauft, SoundPower-Serie, irgendwie was zwischen PA und Hifi vom Gefühl her.
http://www.jblproser...Series/M360mkII.pdf (hoffentlich funzt der Link, wg. Firewall hier im Betrieb). Der 15"-Speaker wird nicht mehr fabriziert, (m252-8)
Ich finde die Speaker immer noch Cool...! ...und ich denke, da lässst sich doch sicher auch was einstellen dass es dann mit den Woofern harmoniert.

Aber du hast natürlich schon recht, ich habe in den letzten Tagen erst mal ein wenig ins Thema reingeschnuppert. Ich muss mich nun schon bremsen. Zum Thema Raumakustik bin ich noch nicht vorgestossen, ich beschäftige mich noch mit TSP und deren Auswirkungen auf Grösse oder Volumen. Ich hoffe, ich gehe euch nicht langsam auf den S..., denn ich möchte hier schon noch gerne einen bebilderten Baubericht senden und auch die Ergebnisse erwähnt haben...

Meine Fresse ist PA komplex geworden... vor zwanzig Jahren war das noch nicht so happig. Ausser das akustisch-physikalische, das war schon immer happig. - Aber deswegen bin ich auch hier gelandet.

Freundliche Grüsse und vielen Dank, Bruno


[Beitrag von Nordrampe am 15. Mai 2011, 23:49 bearbeitet]
FlorianK
Stammgast
#26 erstellt: 15. Mai 2011, 11:11
Bruno - Sorry - ich habe dich da verwechselt - in Bezug auf deine Hauptlautsprecher. Sind deine die JBL mit den Arschbacken ?? Ich habe deine nicht im Kopf. Der Link geht bei mir nicht.
Also die Aussagen mit dem Raum beziehen sich natürlich nur auf einen gedachten Einsatz - eben in einem Abhörraum den du ständig benutzt. Wenn du - wie beschrieben in einen Patryraum wechselst muß bzw solltest du dort neu einmessen.
Zu den Subs noch einmal. Bei PA Einsatz geht die Wiedergabe eigentlich ja nicht sooo tief - aber für Pop eben voll ausreichend. Du mußt bedenken, wenn du richtig tief gehst - steigt die gefordete Leistung immer mehr. Es ist für eine Endstufe ein Unterschied ob da 20 oder 40Hz gepowert werden.
Auf den Sack kan man hier keinem gehen !! Wer das nicht lesen will was du schreibst - soll weiter klicken. Das ist doch deine Anfrage hier - und hier bist du könig !
Ich habe auch vor ca 35 Jahren mit dem Selbstbau angefangen - und muß sagen - die absolut meisten Fehler die ich gemacht habe waren die - den Raum nicht zu beachten. Da hatte aber auch im Grunde keiner drann gedacht bzw das war auch unbezahlbar.Da wurden dann Boxen gebaut die dem jeweiligen Markt angepaßt werden. Amerikanisch - englisch - deutsch usw.
Wirklich gut wird es - ich weiß nicht ob du das machen willst ?? - wenn du mit Meßtechnik optimieren kannst. Dann erkennst du wirklich wie die Boxen in deinem Abhörraum wirken. Das kann man eigentlich mit Gehör nicht 100% tig hinbekommen. ( Ich weiß das meine Aussage die ganzen Profis und Voodoos auf den Plan rufen und alles per Gehör machen können )Wenn du einmal eine eingemessene Anlage gehört hast - das sind Welten zu einer "normalen" Aufstellung. Gerade der gefährliche Sub Bereich.Du mußt mal schauen - viele oder fast alle "normalen" Hesrteller arbeiten bei der Abstimmung im Bereich von ca 35 - 45Hz nach unten. Weil im Anschluß darunter meist die erste Mode greift. Aus dem grund hst du dann nicht bei 35 Hz Feierabend - sondern die Mode greift heftig zu. Wenn du eine Box hast die zB bis 20 Hz relativ linear läuft - hast du bei den meisten Räumen ( in Bezug auf eine Durchschnittliche Wohnzimmergröße ) eine Überhöhung von oft bis zu 10-15dB. Aus dem Grund auch diese Schlammschiebergeschichte oder auch unpräziese Wiedergabe.
Also lies dich mal ein - ich denke das bringt eine Menge. Und wirklich - deine Bauerei wird dadurch wahrscheinlich kleiner von den Abmessungen und billiger. Außer du willst dann für deine JBL wirklich irgendwie deine 20Hz relaisieren - dann mußt du deutlich etwas auffahren
Aber ist ja auch ein schönes Thema und macht ja Spaß wenns dann richtig gut wird. Viel Erfolg !!!!
Und vielleicht mal mit Messen beschäftigen ??
doeter
Inventar
#27 erstellt: 15. Mai 2011, 12:17
Huhu

Bei Brunos Link hat sich ein "." hinter das *.pdf geschlichen, ansonsten geht der.

Florians Aussagen kann ich aus meiner Sicht auch nur bestätigen. Gerade was den
Raum angeht ist das Thema so komplex, das man sich viel Ärger ersparen kann,
wenn man halt nicht zu tief abstimmt.

Auch ich habe eine üble Raummode, die bei 32 Hz mit + 15 dB zuschlägt, ein Grund,
warum ich eine DCX benutze. 2x an derselben Stelle ansetzen, mit unterschiedlicher
Güte und das Ganze ist wieder linear.

Aufgrund dieser Mode wird auch der Bereich nach unten hin so aufgefüllt, daß man
effektiv merklich tiefer kommt, obwohl das im Freifeld nicht zu schaffen wäre

Die Anschaffung von kalibriertem Messequipment bereuhe ich auf jeden Fall nicht.
Was hilft es einem, wenn eine Box unter Laborbedingungen absolut linear ist, aber
in der Realität, am Hörplatz, total gesoundet klingt? Mein Rat ist die Linearisierung
auf den Hörplatz.

Mit guter Elektronik läst sich da weit mehr aus einer Anlage herausholen als man
denkt. Die beste Box klingt in einem ungünstigen Raum halt wie der Raum, echt
bescheiden.

Wenn z.B. der Raum, wo die "Pegelorgien" stattfinden, mehr oder weniger fest definiert
ist, kann man sicherlich auch über eine noch kleinere Lösung nachdenken, aber hierzu
müste man die Abmessungen und die Aufstellung wissen.


Gruß

der doeter
Nordrampe
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 15. Mai 2011, 12:46
Link geflickt!

Hörner mit Arschbacken? - Das sind die legendären 4430 und 4435 - Ein Traum, die hätte ich auch gerne.

http://test.audioheritage.org/Images/jbl/extracts/4430-35.jpg

Gruss


[Beitrag von Nordrampe am 15. Mai 2011, 13:46 bearbeitet]
FlorianK
Stammgast
#29 erstellt: 15. Mai 2011, 14:02
Ja die 44er Reihe meinte ich - die sind nett. Deine sind dann mehr aus dem Beschallungssektor oder. Egal. Berichte dann bitte wie du deine Anlage auslegen willst. Finde ich interessant und vielleicht kann man ja ..... falsche Richtung etwas berichtigen oder besprechen


[Beitrag von FlorianK am 15. Mai 2011, 14:03 bearbeitet]
New_one
Stammgast
#30 erstellt: 15. Mai 2011, 14:41
Hallo Jogi:

Der BMS hat trotz der 50mm langen Schwingspule eine Induktivität von 0,8 mH.
Das ist sensationell niedrig!
Zum Vergleich:
Der 18LW1400 hat 2,3 mH, das ist fast dreimal so hoch.


bezogen auf deinen Wert bei 1kHz hast du recht, weil der Treiber 3 Faradayringe hat. Der Wert steigt aber zu tieferen Frequenzen stark an. Das kann man aus den TSP's nicht rauslesen. Ich meine ich hätte mal einen Test in der Voice Coil gesehen mit ein paar Großsignalparametern. Schlecht ist der ganz sich er nicht.
Nordrampe
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 19. Mai 2011, 13:48
Hallo Gemeinde,

Habe mich entschieden, es wird:

"Normales" BR Gehäuse, ein 18cm Port, um die 220 liter, Abstimmung 30hz

Welches dieser Chassis ist das fortschrittlichste für einen tiefgehenden Sub? Der weiter oben vorgeschlagene 860-er BMS ist mir mit knapp 600 Euro zu teuer. Interessieren würde mich auch noch, ab wann diese Chassis verkauft wurden:

- BMS 18S430v2 http://bmsspeakers.com/cone-speaker-compression-driver/bms-ferrite-cone-drivers/bms-ferrite-cone-driver-low/bms-18s430v2-woofer/18s430v2-woofer-introduction/

- RCF LF18X400 http://www.rcf.it/de_DE/products/precision-transducers/low-frequency-transducers/lf18x400

- RCF L18P200-N http://www.rcf.it/de_DE/products/precision-transducers/low-frequency-transducers/l18p200-n

Alternativ:
- RCF L18P400 http://www.rcf.it/de_DE/products/precision-transducers/low-frequency-transducers/l18p400

Thema Bassreflex:
Die meistem im Handel kaufbaren Rohre sind konisch (gegen innen verjüngend). Muss das so sein?
Stimmt diese Aussage?: Volumen des BR Rohrs gehört NICHT zum Volumen der Box.

Schönen Dank schonmal, Gruss Bruno.
FlorianK
Stammgast
#32 erstellt: 19. Mai 2011, 14:16
Bei den Reflexrohren habe ich auf 100er Abflußrohr zurückgegriffen. Da bekommt man auch schöne Winkelteile für innen - falls die Länge Probleme macht.
Die BMS bekommt man auch deutlich günstiger. Du hast wahrscheinlich auf der Adam Hall Seite geschaut oder ? Mein Händler ist leider verstorben - aber es gibt da glaube ich wieder welche. Such halt ein wenig.
Die BMS ( ich habe den 850 ) sind für meine Begriffe erste Sahne. Aber RCF ist auch einer der Topp Hersteller. Da würde ich wahrscheinluich auf den P200 gehen vom P/L. Bei 30 Hz machen die alle keine Probleme.
Yavem
Inventar
#33 erstellt: 19. Mai 2011, 16:38
Hallo,

Volumen des BR Rohrs gehört NICHT zum Volumen der Box.

Richtig .

Die meistem im Handel kaufbaren Rohre sind konisch (gegen innen verjüngend). Muss das so sein?

die paar qcm die der Rohrquerschnitt ansteigt sind zu vernachlässigen . Normale Abflussrohre (Schnittkanten leicht abgerundet) tun ihren Dienst genauso .

Was meinst du denn mit "18 cm Port" ? Ein 18cm Rohr ? Das ist zu wenig Fläche . Baue einen rechteckigen Port an der Unterseite des Gehäuses, wenn du den Sub z.B. innen 55cm breit machst dann den Port z.B, 8 cm hoch machen . Kommst du auf 440 qcm Fläche, das reicht dann . bei 440 qcm Fläche des Portes und 220l Nettovolumen sollte der Port 40 cm lang werden damit du deine 30 Hz Tuningfrequenz bekommst .

Als Treiber empfehle ich den RCF L18P200N da dieser obenrum recht punchig spielen kann .

Grüße - Yavem


[Beitrag von Yavem am 19. Mai 2011, 16:40 bearbeitet]
DER_BASTLER
Inventar
#34 erstellt: 19. Mai 2011, 17:37
ich hatte bei meinen auf Tief abgestimmten 18"er mehr als 550cm². 440cm² wäre für mich die untere grenze, fürs gute gefühl eher mehr.
Yavem
Inventar
#35 erstellt: 19. Mai 2011, 18:37
Größer ist natürlich immer bässer, aber zu tief sollte der Port auch nicht werden . Ein kürzerer Port arbeitet etwas breitbandiger (Messungen gabs mal im Party-PA-Forum) und braucht auch nicht so lang um einzuschwingen ...

Ich würde BR auch nur mit 1/2 Sd bauen - was aber damit zusammenhängt, dass ich sehr hohe Verstärkerleistungen benutze . Bei 500-600W reichen 1/3 Sd meistens aus .

Simulation meint auch nix großartig über 20 m/s ...

Grüße - Yavem


[Beitrag von Yavem am 19. Mai 2011, 18:37 bearbeitet]
Ralle14
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 21. Mai 2011, 22:11
Das Datenblatt des BMS 18N860 ist Marketingkram. Einen Lautsprecher mit diesen Daten gibt es nicht! Der Kraftfaktor ist erlogen, eine 50mm lange Schwingspule wird nicht einen Kraftfaktor von 25Tm bei 12mm Luftspalt erreichen. Zumindest nicht bei 8Ohm. Irgendwann ist auch das Magnetmaterial in der magnetischen Sättigung. Überprüfe mal den TSP Satz auf Konsistenz. Z.b. mit TSP-Check. Wie haben die die 25Tm da reingekriegt, mit einem Trichter?

Der 18NLW9600 dürfte im Moment das obere Ende der Fahnenstange von 18" Lautsprechern darstellen. Ich nutze ihn in BR118Ex Gehäusen, abgewandelter Bassreflex mit eingebautem "Schalldämpfer". Darin bietet er überragende Performance und erreicht auch mit 1kW den gleichen Schallpegel wie ein handelsüblicher Leichtmembran 18" durch die geringere Powercompression. Habe ihn mit TW-Audio B30, Dynacord, GAE und L Acoustics verglichen. Bis auf den B30, welcher im Oberbass 1-2dB lauter ist dafür im Tiefbass verliert, hat er alle Kandidaten stehen lassen. Das Geld lohnt sich wirklich. Dabei ist er nicht nur laut sondern auch klanglich ganz oben (wenn man nicht gerade tonal färbende Großport BR baut ...) Im CB zeigt er erst seine klanglichen Fähigkeiten und bietet dadrin einen Schalldruck wie ein handelsüblicher 18" BR mit 4" Spule und den üblichen 6-7mm linearem Hub. Im Oberbass wo kein Resonator unterstützt ist er durch seinen größeren Hub trotzdem lauter. Tonal klingt er im CB perfekt. Einziger Nachteil im CB ist der höhere Leistungsbedarf untenrum.

Hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen.
20Hertz
Stammgast
#37 erstellt: 22. Mai 2011, 09:46

Ralle14 schrieb:
Überprüfe mal den TSP Satz auf Konsistenz. Z.b. mit TSP-Check.

Der ist völlig konsistent.

Du bist jetzt schon (mindestens) der zweite, der eine Verschwörungstheorie beim 18N860 wittert. Oder plapperst Du etwa nur nach und hattest das Ding noch nie selbst in der Hand?
Ralle14
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 22. Mai 2011, 13:59
Ich hatte ihn noch nicht in der Hand, aber erkläre mir mal anhand der Schwingspule, wie der Kraftfaktor zustande kommt.
Nordrampe
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 24. Mai 2011, 15:54
Hallo zusammen,

...auch wenn's jetzt rüberkommt als wäre ich im falschen Forum: Ich hab' mir übers Wochenende ein riesen Rohr zugelegt: Innenmass Druckrohr 23.4cm, ergibt Fläche laut
Rechnungsbuch vom 430.053 cm2, ich hoffe das reicht so...

@Yavem: Ich möchte lieber keine rechteckigen Ausschnitte in der Front, wenn sich das machen lässt.

Nun zu WinISD, meinen Problemfall:
Seit Tagen mühe ich mich nun ab, die Daten für den RCF L18p200-n eizugeben. Trotz Reihenfolge gemäss PDF-Manual, mehr als dieses Fenster habe ich nicht hingekriegt:

winisd

Klicke ich unten auf "HELP" kommt diese Fehlermeldung, obwohl ich MS Html Help vorher installiert habe:

winisd2

Was mache ich falsch???

Die Daten im Detail:

30hz, 220 Liter

Manufacturer, RCF
Brand, L18p200-n

winisd3

TSP
Resonance frequency: 28 Hz
DC resistance: 6.3Ω
Mechanical factor: 7.1
Electrical factor: 0.32
Total factor: 0.31
BL Factor: 23.1 T·m
Effective Moving Mass: 155 g
Equivalent Cas air load: 380 liters
Effettive piston area: 0.113 m²
Max. linear excursion (mathematical): 9.8 mm
Voice - coil inductance @ 1kHz: 2.2 mH
Half-space efficiency: 2.51%

Mounting Info:
Overall Diameter: 470 / 18.5 mm/inch
Bolt Circle Diameter: 438 / 17.2 mm/inch
Bolt Hole Diameter: 8 / 0.3 mm/inch
Front Mount Baffle Cut-out: 416 / 16.4 mm/inch
Rear Mount Baffle Cut-out: 416 / 16.4 mm/inch
Depth: 180 / 7.1 mm/inch
Volume occupied by the driver: 6.2 / 0.22 liters/ft³
Net Weight: 13.1 / 29.1 kg/lbs

Gruss und danke für den ultimativen Tip, Bruno


[Beitrag von Nordrampe am 24. Mai 2011, 15:57 bearbeitet]
detegg
Inventar
#40 erstellt: 24. Mai 2011, 16:34
Hi,

in der error list stehen die Gruppen von abhängigen Parameter.
WinISD mag keine gerundeten Werte aus Datenblättern.
Also Häkchen ("... calculate ..." bei der Dateneingabe setzen und Parameter nacheinander eingeben. Das Programm berechnet fehlende Werte (blau) - diese nicht überschreiben.

;-) Detlef
doeter
Inventar
#41 erstellt: 24. Mai 2011, 16:35
Huhu

Es scheint, dass Du übereifrig warst. Da die Herstellerangaben
sich meistens insgesamt etwas widersprechen sollten nur die Werte
aus dem folgenden Link eingegeben werden.

Les Dir das hier einmal durch, dann funktioniert das auch

Gruß

der doeter
20Hertz
Stammgast
#42 erstellt: 24. Mai 2011, 17:45

Ralle14 schrieb:
Ich hatte ihn noch nicht in der Hand, aber erkläre mir mal anhand der Schwingspule, wie der Kraftfaktor zustande kommt.

Berechnen kann ich das nicht (Du etwa?), aber verglichen mit anderen Ultra-Lang-Hubern erscheint mir der Kraftfaktor nicht ungewöhnlich hoch.

Wenn mir jemand ein Exemplar zum Testen zur Verfügung stellt, messen wir das einfach mal.
Nordrampe
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 25. Mai 2011, 11:16
Hi zusammen,

...nun geht's, danke doeter.

Kommt das so hin, kann da mal bei Gelegenheit einer reinschauen?

(((Links sind weiter unten zu finden)))

Danke und Gruss.


[Beitrag von Nordrampe am 25. Mai 2011, 19:47 bearbeitet]
Eggger
Stammgast
#44 erstellt: 25. Mai 2011, 15:16
Hallo Bruno,

wenn man die TSP von der BMS-Seite nimmt dann haut das hin

Bei Adam-Hall sind minimal andere TSP im PDF angegeben

Wie sieht denn dein Raum aus indem alles betrieben wird?

Als Tipp: Bevor ich soviel Geld investiere würd ich mich erstmal mit der Raumakustik beschäftigen. Da kann man oft klanglich mehr rausholen als mit neuen Speakern

Besser mehrere kleinere Subwoofer als einen Großen, regt die Raummoden besser an

mfg
Daniel


[Beitrag von Eggger am 25. Mai 2011, 15:19 bearbeitet]
Nordrampe
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 25. Mai 2011, 16:58
Hallo Daniel,

Danke für dein Feedback!

Die Differenzen bei Adam Hall kommen wahrscheinlich daher, weil ich den aktuellen BMS 18S430v2 genommen habe...

Thema Raumakustik:
Da ich hier in einem Miethaus lebe, (und früher oder später wieder ausziehe...), möchte ich "neutral" bauen. Der "momentane" Raum misst 3,3m x 6m x 2,2m. Ich möchte lieber mittels Hardware die Akkustik dem Raum anpassen und nicht dafür bauen.

Mehrere oder kleinere Woofer? Keine Angst, ich baue zwei solche. Diese Grösse ist ein muss und ich will mindestens zwei 50kg-Monster vorne stehen haben.

Hosenflattern.

Gruss


[Beitrag von Nordrampe am 25. Mai 2011, 17:24 bearbeitet]
Yavem
Inventar
#46 erstellt: 25. Mai 2011, 18:14
Hallo,

bitte lade die Simulationsergebnisse auf www.directupload.net oder mit der foreneigenen Hochladefunktion (auf "img", neben der Quote-Funktion) rauf, weil Dateien hin und herschieben macht keiner so gern - dann wird nicht direkt reingeschaut . Bei mir klappen deine Links auch übrigens nicht, da kommt nur so gespanne von wegen Handy-Ortung - muss ja nicht sein .

Das mit dem großen Rohr ist natürlich 'ne coole Sache, wenn du damit auf deine 400qcm Fläche kommst kannst du das ruhig nehmen .


Bevor ich soviel Geld investiere würd ich mich erstmal mit der Raumakustik beschäftigen[...]

[...]Besser mehrere kleinere Subwoofer als einen Großen, regt die Raummoden besser an

Mag so alles stimmen . Allerdings hast du bei deiner Aussage vergessen, dass die Subwoofer auch an anderen Orten eingesetzt werden sollen - dort dann in den meisten Fällen für Beschallungszwecke . Da bieten sich 2 18er einfach besser an als z.B. 4 12"er .

In einem +-200l, 30 Hz getuntem BR.Gehäuse mit 400qcm Port sollte aber jeder der vorgeschlagenen 18er seinen Dienst verrichten können, so viel wie manche es immer behaupten kann man da nicht falsch machen .

[Ironie an] Und wenn du 'ne 1 dB Senke odr Erhöhung in der Simulation bekommst ist alles zunichte was du erarbeitet hast und das ergebnis wird total schlecht [Ironie aus] ...



Grüße - Yavem
Nordrampe
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 25. Mai 2011, 19:44
Bitte www-Links oben vergessen diese hier sind besser:

http://www.file-uplo...MS_18S430v2.wdr.html

http://www.file-upload.net/download-3458063/BMS_18s430v2.wpr.html

Oder habt ihr lieber Screenshots davon?

Gruss.


[Beitrag von Nordrampe am 25. Mai 2011, 19:50 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#48 erstellt: 25. Mai 2011, 19:50
Ich werde mir so etwas auch nicht herunterladen.
Schreib doch einfach die Gehäusegröße und die Abstimmfrequenz hier her. Dann wissen wir, was du meinst.
Nordrampe
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 25. Mai 2011, 21:55
Nun also die erste Skizze:

Erste Skizze

...so gefällt er mir! Gebaut mit 22er MDF.

Die Tiefe wird sich aus den 220 Litern ergeben. (wenn das Volumen des Reflexkanals, Speakers und der Verstrebungen definitiv bekannt sind).

Flachdübelfräse brauche ich noch..., der Rest ist da.

Reichen 3kg Strukturlack für zwei Stück?

Und nochmals: Abstimmung 30hz, 220 Liter, Speaker BMS 18S430v2, aktive Weiche.

Allgemeine Frage: Muss es denn unbedingt Neodym der 850er oder 860er Serie sein? Ich find die schweineteuer und Gewicht ist kein Kriterium für mich.

Dank und Gruss


[Beitrag von Nordrampe am 26. Mai 2011, 09:34 bearbeitet]
Yavem
Inventar
#50 erstellt: 25. Mai 2011, 22:18
Wooah, 90cm hoch ...

Sieht ansonsten gut aus, kannst du so bauen ...

Grüße - Yavem
ippahc
Inventar
#51 erstellt: 25. Mai 2011, 22:41
du hast ja gar keine Filter gesetzt!

wenn ich deine Konstruktion mal bei 90 Hz trenne,
und den Subsonic mal auf 22 Hz setze!
dann ist dein Rohr zu lang!

bms 1
bms 2

also überlegen wo der hin kommt und mit simulieren!
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