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Passivmembran-Sub mit Wavecore-Chassis+A -A |
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Autor |
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Wooferbastler
Ist häufiger hier |
21:34
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#1
erstellt: 03. Apr 2014, |
Hallo, nachdem mein aktuelles Subwooferprojekt fertig geworden ist möchte ich dieses einmal kurz vorstellen. Es handelt sich um einen Hifi-Subwoofer mit 12" Wavecore-Chassis und passender Passivmembran, ähnlich dem Subwoofer DON des Lautsprechershop Strassacker. In den nächsten Wochen werde ich noch das optimale Setup ermitteln, sodass sich der Sub gut in das vorhandene Klangbild einfügt und mit meiner Raumakustik harmoniert. Außerdem werde ich den Frequenzgang des Subs ausmessen. Die Messergebnisse und der Höreindruck folgen noch an dieser Stelle. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Grüße vom Wooferbastler |
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Wooferbastler
Ist häufiger hier |
10:30
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#2
erstellt: 04. Apr 2014, |
Hat eigentlich noch jemand Erfahrungen mit den beiden Wavecore-LS "SW310WA02" oder "SW312WA02"? Eventuell auch in Verbindung mit dem Bausatz "DON" ? Grüße vom Wooferbastler |
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King_Sony
Inventar |
20:01
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#3
erstellt: 04. Apr 2014, |
Schaut super aus. Auf Höreindrücke bin ich gespannt ;). Links zu den Chassis(oder kopierbare Bezeichnungen) und die ungefähren Kosten wären für Nachbauer bestimmt interessant. |
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Wooferbastler
Ist häufiger hier |
10:46
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#4
erstellt: 06. Apr 2014, |
Der aktive Treiber auf der Herstellerwebseite: ![]() Die passende Passivmembran: ![]() Zu den Projektkosten: Ich baute das Gehäuse sehr massiv auf, was ich aber als absolut notwendig erachte bei dieser Bestückung. Somit liegen die Kosten für das Holz natürlich auf einem recht hohem Niveau! Zur Kalkulation hier mal in Stichpunkten: - Holzzuschnitt: ca. 200€ - Wavecore-LS: 290€ - Passivmembran: 170€ - Submodul (z.B. Detonation DT300): 320 € Also kommen so insgesamt ziemlich genau 1000€ zusammen. Anmerkung: das Submodul "Detonation DT300" passt wie ich finde ganz gut zu diesem Sub, da es über alle notwendigen Einstellmöglichkeiten verfügt, die benötigt werden und auch 3 Subsonicfilter wählbar sind. Die Leistungsreserven reichen vollkommen aus um den Wavecore an seine mechanische Belastungsgrenze zu treiben. Alle Einstellungen sind sehr praxisgerecht ausgelegt. Das Submodul kann: - Tiefbass-Equalizing (6 Miniatur-Schiebeschalter) Tiefbassanhebung um 3 oder 6 dB in 5-Hz-Schritten von 20 bis 45 Hz 3 Setups ohne Bassanhebung mit Subsonicfiltern bei 18,20 und 23 Hz (undokumentierte Tiefbassanhebung um 3dB bei 15 Hz) zwei weitere Schalter für Limiter bei 4 und 8 Ohm Lastimpedanzen Frequenzweiche mit Trennfrequenzen zwischen 50 und 135 Hz. Allerdings geringe Flankensteilheit von 12 dB pro Oktave. ACHTUNG: die für ein Heimkino geforderte Einstellung mit 24 dB-Filter ist nicht möglich! Außerdem sollte man aufgrund der geringen Flankensteilheit die Trennfrequenz auch nicht zu hoch wählen, da sonst zu viel im Mitteltonbereich durchkommt und im Gehäuse landet. Ich denke in diesem Fall käme man um eine effektive Bedämpfung der Box nich drumherum! Der erste Höreindruck ...fällt sehr postiv auf und überzeugt mich voll und ganz von dem Projekt! Nachdem ich ein paar Tage die verschiedensten Setups des Detonationmoduls ausprobierte bin ich mit der aktuellen Einstellung ganz zufrieden und kann einen ersten Höreindruck schildern. Eigentlich sind die Canton ziemlich basslastige und starke Standboxen, was natürlich die Frage aufwirft wozu man hier noch einen Subwoofer im Musikbetrieb verwenden soll. Die Frage hatte ich mir gestellt und damit beantwortet, dass die Canton durch ihre untere Grenzfrequenz f3 von 30Hz schon begrenzt sind und es also noch Potentila geben müsste. Also ließ ich mich von meinem Bauprojekt einfach mal überraschen und bin fasziniert was da noch alles ans Gehör kommt! Folgende Musik konnte mich besonders überzeugen bei folgendem Setup der Box: Bassanhebung bei 20 Hz und 150g Zusatzmasse auf der Passivmembran. Trennfrequenz bei 70 Hz. Sub steht vorne rechts und direkt neben der rechten Box mit sehr wandnaher Aufstellung. Friedemann Aquamarin Titel 6 "Bao Lan" ein Stück sehr reich an Percussion in audiophiler Tonqualität mit besonderer Härte der Instrumente. Besonders das chinesische Hackbrett sorgt für die spektakuläre Konturenschärfe und Klarheit der Klänge. Der Unterschied zu den Canton ohne Sub ist von der ersten Sekunde an hörbar. Es kommt ein ganz neues Volumen an den Tag. Insofern, dass viele Klanganteile, die von den Instrumenten erzeugt werden in einem sehr tiefen Bereich hörbar gemacht werden, die mir früher nie aufgefallen waren. Ich habe das Gefühl da eine viel authentischere Atmospäre zu haben. Die großen Kettle-drums im Hintergrund sind plötzlich voll Volumen und massiver Tiefe hörbar und fallen nun viel mehr auf als zuvor. Ich persönlich finde, dass sich der Wavecore sehr durch seine feindynamische Tiefbasswiedergabe auszeichnen, die auch im sehr leisem Betrieb überzeugt. Überhaupt ist dem Ganzen ein angenehmes Mehr an Druck verliehen. Desweiteren fällt auf, dass der Bass niemals dröhnt oder unangenehm hervorsticht. Der Sub fügt sich wunderbar in den Klang der Boxen ein, sodass ich ihn nicht orten oder raushören kann. Das Bassbild ist sehr homogen, schön tragend und in keiner Weise verschwommen oder wummernd. Diese Effekt wird nämlich bei den Canton schnell erreicht, wenn man den Bass durch die mitgelieferte Controlunit anhebt. Hier kommt es nämlich schnell zu unangenehm dröhnendem Bass, der trotzdem nicht den erwünschten Tiefgang aufweist. Tchaikovsky Nussknacker Tanz der Zuckerfee, Coda bis Apotheose die Kontrabässe kommen sehr natürlich und rauh mit eindrucksvollem Volumen. Besonders fallen die großen Becken mit einem starken Tiefbasanteil auf, der zuvor nicht hörbar abgebildet wurde. Eine Offenbarung sind die Pauken im Finale! Sie kommen präzise und so druckvoll, dass es eine wahre Freude ist. Auch hier dröhnt oder scheppert der Bass nicht. Dafür fahren die Pauken ordentlich in den Boden und man merkt wirklich eine richtige Erzitterung des Raums und der Luft. Nicht unbedingt jedermanns Geschmack, aber durchaus eindrucksvoll ;-) Die Musik erhält noch mehr Dynamik im Tieftonbereich mit toller Massivität, die gefühlt grenzlos scheint. Der Sub spielt alles sehr gelassen, was ihn so beeindruckend macht. Interessant ist nicht zuletzt, dass sehr viel Beiwerk in der Aufnahme plötzlich aufgelöst und abgebildet wird. So. z.B. das ablegen von Istrumenten oder im takt wippende Füße. Das alles überträgt sich auf die Bühen und wird nun hörbar gemacht. Die gnaze Atmosphäre klingt originaler, ist durch diese Tiefbassauflösung allerdings erstmal etwas ungewohnt. Ein sehr interessanter Effekt ist es allemal. Hätte ich nicht erwartet, dass man die Bühne so hörbar machen kann! Marcus Miller Album "Renaissance" Das oben beschriebene Bild wird hier weiter unterstrichen. Es kommen tiefe Artefakte zu Gehör, die z.B. durch das Saitenabgreifen entstehen, die zuvor nicht da waren. Somit verkleiht der Sub dem Instrument E-Bass viel mehr Authentizität und Wirklichkeit/Greifbarkeit. Die Slaptechnik am Bass kommt schön hart und mit großem Pegel. Ein Genuss und wahres Livekonzert-Gefühl! Fazit: Der Wavecore-Sub ergänzt große Standboxen eindrucksvoll und ist keineswegs überflüssig! Die Musik gewinnt deutlich an Volumen und das Hören macht einfach noch mehr Spaß. Der Wavecoretreiber eignet sich für eien sehr feindynamische Tiefbasswiedergabe bei allen Pegeln, insbesondere auch wenn er nur sehr leise auftritt, kann er sich eindrucksvoll in Szene setzen. Gruß Wooferbastler [Beitrag von Wooferbastler am 06. Apr 2014, 18:01 bearbeitet] |
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manwe2002
Neuling |
12:03
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#5
erstellt: 18. Apr 2014, |
Hallo, dein Subwooferprojekt finde ich toll gelungen, vor allem auch der innere Aufbau des Gehäuses. Ich habe hier noch 2 fast neue SW312WA02, die in einem anderen Subwooferprojekt in meinem Raum leider nicht funktioniert haben. Jetzt überlege ich, was ich damit machen könnte, da kam mir dein Projekt gerade recht. Leider finde ich zum og. Chassis keinerlei Parameter, ausser denen, die du aufgeschrieben hast. Meine Ideen: 2 geschlossene Subwoofer mit den Chassis (sind die überhaupt geeignet?) 2 Bassreflex Subwoofer mit BR Auslässen, statt den Passivmembranen Ein "großer" Subwoofer mit Kompensation oder irgendwie anders angeordnet bringen bei mir nichts, ich muss in der Lage sein, 2 Subwoofer im Raum aufzustellen. Vielleicht hast du ja eine Idee, toll wäre aber, wenn du mir die Chassis Parameter schicken könntest! Vielen Dank und frohe Ostern, Wilhelm |
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Wooferbastler
Ist häufiger hier |
21:44
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#6
erstellt: 18. Apr 2014, |
Hey manwe2002 , danke für die nette Anfrage ![]() Re=3,4 Ohm Le=1,1 mH Fs= 24 Hz Qms=8,6 Qes= 0,46 Qts=0,44 Sd=511 cm^2 Vas=104l Cms=0,28 mm/N Mms=162g Rms= 2,8 kg/s Achso, wenn ich das richtig verstanden habe, ist der SW 312WA02 eigentlich baugleich mit dem SW310 WA02, mit dem einzigen Unterschied, dass die Alumembran schwarz eloxiert ist.
Wie hast Du die denn verbaut und was hat Dir nicht gefallen, wenn ich rein aus Interesse fragen darf? Meine persönliche Meinung zum Thema Gehäuse ist, dass ich die Passivmembrankonstruktion echt optimal finde und bin überzeugt davon, dass es keine bessere Verwendung für diesen LS gibt. Insbesondere, wenn der Sub mit Heimkinoabstimmung arbeiten soll, bietet sich der immense Tiefagang der Passivmembrankonstruktion sehr an. Außerdem natürlich die höhere Impulspräzision beim Musikeinsatz! Die daraus resultierenden Vorteile im Vgl. zum Bassreflexkanal habe ich ja in meiner Bilderpräsentation aufgeführt. Mir ist aber klar, dass die Passivmembran sehr teuer ist, besonders 2 Stück davon. Falls diese Lösung also aus Kostengründen nicht praktikabel scheint, würde ich trotzdem auf ein herkömliches Bassreflexprinzip zurückgreifen, da dieser LS in BR-Bauweise eben einen schön linearen Frequenzgang bis unter 20 hz garantiert. Daher sehe ich die Verwendung in einem CB eher als nicht so sinnvoll an, wenn auch von den Daten her sicher gut möglich. Der enorme Tiefgang wäre dann natürlich nicht mehr gegeben. Das müsste man erstmal simulieren... Das Bassreflexgehäuse läge beim Volumen denke ich so um 120l, also ein wenig größer als eine Version mit Passivstrahler, da man die Strömunsverluste im Kanal mit mehr Volumen ausgleichen muss. Damit aber klar ist, wie der Frequenzgang in der Realität mit meiner Abstimmung aussieht, werde ich die Box bald mal ausmessen, wenn ich ein wenig Zeit habe. Achso, falls Du Interesse an meinen technischen Zeichnungen und Details zum Gehäuse hast, schick mir einfach eine PM mit Mailadresse und ich lass Sie Dir zukommen. Generell kann ich zum Gehäusebau noch sagen: viel hilft vielt. Der LS hat eine recht schwere Alumembran und einen großen Hub. Nicht versteifte und leichte Gehäuse dröhen und vibrieren schnell. Falls eine massive MPX-Konstruktion nicht gewünscht ist, können auch Sandkammern ihren Dienst tun. So ließen sich die Materialkosten beim Holz mindern. Das wäre mir aber zu aufwendig im Bau gewesen, daher lieber die 40mm Plattenstärke. Ich hab mal folgenden Vergleich der drei Gehäusetypen erstellt: Geschlossenes Gehäuse → präzisestes Impulsverhalten + bestes Impulsverhalten + kompakte Gehäuseabmessungen + simples Gehäuse → am einfachsten zu bauen + keine Störgeräusche durch Luftströmungen wie bei BR oder Bandpasskonstruktionen + Membranauslenkung durch Steifigkeit der eingeschlossenen Luft begrenzt → Schutzwirkung + Nutzung des Druckkammereffekts in kleinen bis normal großen Wohnzimmern gut möglich - starke elektronische Filterung und Anhebung der tiefen Frequenzen notwendig für ausreichenden Tiefgang - große Membranauslenkung erforderlich - niedrigster Wirkungsgrad bei tiefen Frequenzen - durch Federwirkung der eingeschlossenen Luft steigt die Resonanzfrequenz des LS im eingebauten Zustand erheblich und somit die untere Grenzfrequenz → Unterhalb der Resonanzfrequenz fällt der Schalldruck um 12dB/Oktave ab! Bassreflexgehäuse → günstigste Lösung mit erhöhtem Wirkungsgrad und tiefer Abstimmung + rückwärtig abgestrahlter Schall und die dadurch entstehenden Hohlraumresonanzen des Gehäuses werden genutz + hoher Wirkungsgrad im Tiefbassbereich (Schalldruck im Tiefbassbereich um 3-5 dB höher als im CB bei deutlich geringerer Membranauslenkung) + Membranauslenkung vorallem im Bereich der Abstimmungsfrequenz reduziert - niedrige Abstimmfrequenz erfordert lange Bassreflexkanäle → beliebig komplexe Gehäuse - aufwendige Berechnung und Abstimmung von Gehäusevolumen zu Reflexkanalvolumen - große Membranauslenkungen unterhalb der Abstimmfrequenz, da Bremswirkung der Luft entfällt → Beschädigungsgefahr - Strömungsgeräusche durch Luftturbulenzen im Bassreflexkanal - Resonanzen aus dem Innern des Gehäuses treten nach außen - auch bei korrekter Berechnung und Abstimmung verschlechtert sich das Impulsverhalten im Vgl. zu CB Bassreflexsystems mit Passivmembran (BRP) → allertiefste Abstimmung möglich, teuerste Lösung + Gehäuse ist kompakter im Vgl. zu einer BR-Konstruktion mit gleicher Abstimmfrequenz + grundsätzlich ließe sich jede belibig tiefe Abstimmungsfrequenz realisieren + variable Abstimmfrequenz durch Tuning der Passivmembran mit Gewichten + geringere Verzerrungen (bei ausreichender Membranfläche der Passivmembran) + keine Strömungsgeräusche oder störende Gehäusegeräusche + bei korrekter Auslegung ist die das Impulsverhalten präziser als bei einer Reflexkanal-Bauweise + Passivmembran schützt den aktiven Treiber im subsonischen Bereich vor zu großer Membranauslenkung - komplexe Brechnung des Gehäuses und genau Simulation des Systems sind erforderlich - höhere Kosten als ein Bassreflexsystem mit gleicher Auslegung, da Passivmembran sehr teuer - Passivmembran verbraucht viel Platz im Gehäuse - unsachgemäße Abstimmung führt zu schlechtem Impulsverhalten - Überlastung der Passivmembran durch zu große Auslenkung möglich - meist geringerer Wirkungsgrad als beim BR - Impulsverhalten auf jeden Fall schlechter als bei einer CB-Konstruktion Ich wünsche ein schönes Osterfest und gutes Gelingen bei Deinem Wavecore-Bauvorhaben, Grüße vom Wooferbastler [Beitrag von Wooferbastler am 19. Apr 2014, 11:49 bearbeitet] |
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Kyumps
Inventar |
10:50
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#7
erstellt: 19. Apr 2014, |
Hi wooferbastler, könntest du mir aus reinem Interesse den Aufbau mit den Sandkammern genauer erklären? |
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Wooferbastler
Ist häufiger hier |
11:41
![]() |
#8
erstellt: 19. Apr 2014, |
Hallo Kyumps, die Sandkammer macht ein Gehäuse deutlich schwerer, was natürlich die Eigenschwingungen reduziert und somit der Subwoofer klarer und präziser spielt. Ein stark mitschwingendes und dröhnendes Gehäuse macht den Bass "matschig". Aber ich denke das ist klar. Bei einem Aufbau mit Sandkammer ist es zweckmäßig diese hinter dem aktiven Chassis zu konstruieren, da der LS ja nach hinten abstrahlt und somit die meiste Energie auf der Rückwand auftrifft. Sicherlich könnte man auch die Seitenwände mit Sandkammern versehen, allerdings artet das dann in einem unglaublichen Arbeitsaufwand aus, der sicherlich nicht empfehlenswert ist. Zum verdeutlichen wie so etwas aussehen könnte hab ich hier eine kleine Skizze eines gut verstrebten Subwoofergehäuses mit zwei horizontalen und einer vertikalen Verstrebung, sowie der vertikalen Zwischenwand, die den Sand mit der Rückwand einschließt. Durch einen kleinen Durchlass in der Sandkammerverstrebung befüllt sich auch der Raum hinter dem Aktivmodul mit Sand. Das hat den Vorteil, dass dieses auch sehr gut abgedämmt ist und nicht zu Eigenschwingungen angeregt wird. Die Gehäuse vieler Aktivmodule sind nämlich recht dünnwandig und aus Kuststoff (z.B. RCM Detonation). Diese sollten auf keinen Fall einfach so in die Rückwand versenkt werden sollten! ![]() Gruß Wooferbastler |
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denizcan
Ist häufiger hier |
23:44
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#9
erstellt: 29. Dez 2018, |
Hallo zusammen, ich habe noch ein SW310WA02 und würde den gerne in einem Subwoofer fürs „Heimkino“ im Wohnzimmer nutzen. Nun bin ich auf diesen Thread gestoßen, der vielversprechend ausschaut. Der Dt300 ist nicht mehr lieferbar - Welches Aktivmodul ist aktuell für diesen Sub zu empfehlen? Empfehlungen, wo ich günstig die Passivmembran bekomme? |
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Ezeqiel
Inventar |
10:44
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#10
erstellt: 11. Jan 2019, |
Ich finde eine PM zu einem gleichgroßen aktiven Treiber zu wenig. Das funktioniert zwar auch, doch ist der resultierende Subwoofer dann durch die PM im Pegel limitiert auf eine Weise, dass er kaum pegelfester ist, als eine entzerrte CB mit dem gleichen aktiven Treiber. Man muss sich nur folgende Tatsachen vor Augen halten:
Gut wäre also, wenn das Verschiebevolumen Vd der PM(s) mindestens zweimal so groß ist, wie das des aktiven Treibers, auch wenn so eine PM in der Regel etwas mehr Hub kann, als der aktive Treiber, weil bei einer PM alleine die Aufhängung limitierend ist und nicht auch noch die Antriebsgeometrie bzgl. Luftspalt und Schwingspule. Viele Grüße, Ezeqiel [Beitrag von Ezeqiel am 11. Jan 2019, 10:45 bearbeitet] |
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