Querschnitt Zusatzbatterie zur Endstufe? CAP Ja/Nein?

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axlfoley2
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Apr 2018, 18:05
Hallo Foren-Gemeinde,
ich habe vor meine Anlage etwas umzukrempeln und in diesem Zuge, möchte ich auch eine Zusatzbatterie verbauen.

Zu versorgende Komponenten sind folgende:
Eton ecs 300.2 für ein Audio System Xion 165 Frontsystem.
Eton ecc 600.2 für einen Hertz HX 250.

Als Batterie hatte ich an eine Hollywood HC20 oder HC 35 gedacht. In der Regel höre ich im Stand keine Musik wenn der Wagen nicht läuft. Deswegen hatte ich gehofft, das eine der kleineren Batterien ausreicht. Im Auto ist eine 90A Lichtmaschine verbaut, zudem liegt bereits ein 50mm² Kabel welches mit 150A ANL abgesichert ist.

Da ich hier schon einige Threads durchgelesen habe was Verkabelung betrifft, weiß ich dass die Masseleitung, von der Batterie im Motorraum angepasst werden sollte. Wo überall eine Sicherung hin muss, weiß ich ebenfalls bereits.

Eine Frage die sich mir stellt ist, mit welchem Kabelquerschnitt sollte ich von der Zusatzbatterie zu den Endstufen gehen? Ist es besser die 50mm² beizubehalten, oder reicht dort auch ein 35er oder 25er Querschnitt aus? (Laut Datenblatt zieht die kleine 300.2 max. 45A und die große 600.2 max. 95A)

Nächste Frage wäre, zwischen Batterie und Endstufe noch ein CAP verbauen? Da scheiden sich ja teilweise die Geister

Dann wäre da noch die Frage nach dem Trennrelais, da gehen die Meinungen ja auch auseinander.
Irgendwo im Netz habe ich auch gelesen das, Trennrelais und CAP keine gute Kombination wären. Stimmt das

Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.
Gruß
Axel
visualXXX
Inventar
#2 erstellt: 13. Apr 2018, 08:35
Fangen wir mal oben an:
eine kleinere Batterie reicht.
Schau einfach nach möglichst hohem CCA Wert. (oder Wenn angegeben Stromabgabe Kurzfristig)

Genau. Masse Batterie, Masse Lima und Ladeleitung Lima zur Batterie verstärken.

Querschnitt brauchst du nicht beibehalten.
Denke aber an folgendes:
Ladeleitung zusatzbatt:
2x Sicherung. (einmal nah an der Starter und einmal nah an der Zusatzbat.)
danach kannst du von der Zusatzbatt mit kleiner Leitung (ebenfalls natürlich entsprechend Absichern) zu den Endstufen.

Ein Cap brauchst du nicht, würde ich persönlich auch nicht verbauen. Für die Leistungen reicht die Batterie ganz locker.

Trennrelais sehe ich auch als unnötige Fehlerquelle. Macht IMHO nur Sinn wenn du viel im Stand hören willst und dafür sorgen möchtest, dass die Starterbatt. nicht leer wird.

Zusatzbatterie zwischendurch mal Pflegeladen. Sie wird es dir danken.
axlfoley2
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 14. Apr 2018, 19:55
Hallo,
erstmal Danke für Deine Antwort. Welchen Querschnitt sollten die Kabel vorne im Motoraum haben, also Ladeleitung, Masse Lima etc.?

Gruß
Axel
DerSamoaner
Stammgast
#4 erstellt: 15. Apr 2018, 04:45
Wenn du schon mal dabei bist dann lieber gleich richtig und 50mm nehmen.
kalle_bas
Inventar
#5 erstellt: 15. Apr 2018, 11:56
Hallo Axel

Also bei der Leistung würde sogar ein 16mm² reichen.

Da du schon ein 50mm² liegen hast reicht das DICKE.

Eine Zusatzbatterie ist bei der Leistung nicht nötig.

Wie gesagt es reich hier ein 16mm² für beide Stufen.

Ein CAP wäre hier die beste Lösung. Da würde ein 0,5 F reichen, natürlich mehr wird auch nicht schaden.
Also einen 1 F da ist das Angebot größer. (Und bitte nicht mehr als +/- 20% toleranz in der Herstellung holen)


Grüße Kalle
Bastet28
Inventar
#6 erstellt: 15. Apr 2018, 13:44
zwei mal 16er ist Blödsinn, genauso wie ein 0,5F Kondensator - eben aufgrund der Abweichungen Angabe/Praxis. Fürs gleiche Geld unnötig höherer Wiederstand, doppelt Kabelschuhe/Sicherungen und geringe Kapazität.

Es liegt ja schon 50er Vollkupfer. Also mit dem bestehenden 50er auf die Stützbatterie und dann je Anschlussterminal der Verstärker Kabel von der Stützbatterie mit 20er oder 35er auf die Verstärker.

Ich würde erstmal die Starterbatterie testen lassen. Wenn die nicht mehr die Beste ist, gleich gegen eine gute Starter-AGM ersetzen. Der Aufpreis gegenüber Säurebatterieen liegt bei ca. 50-60 Euro. Dann hinten die 50€ billigere 20AH AGM Stützbatterie dran und fertig.

Ein guter/günstiger Kondensator ist der Hifonics HFC1000 der kostet 45 Euro Verkaufspreis Brutto.
Eine 20ah AGM Batterie hat eine mehrfache Kapazität und kostet um die 80 Euro, die HC35 bei ca. 120€.
Der Vorteil der größeren und teureren 35AH Stützbatterie geht zu Lasten des längeren Ladestandes um länger im Stand Musik hören zu können, allerdings braucht dann die Lichtmaschiene länger (bis "endlos" in der Praxis) um die größeren Pufferkapazitäten on top halten zu können. Externes Ladegerät sicherlich sinnvoll. Ob dies dann ein PACP MBC 1210 oder ein CTEK MXS 5/7/10 ist...

die X und HX Endstufen nicht gerade Leistungsverächter, weshalb ich generell auch eher zur Stützbatterie greifen würde. Allerdings stehe ich eben mehr auf den Mix von guter Starter-AGM plus kleiner 20AH Zusatzbatterie. Und wenns dir aufs Geld nicht drauf ankommt, kannst ja immernoch zusätzlich nach der Stützbatterie je Verstärker einen Kondenator zwischen hängen.


[Beitrag von Bastet28 am 15. Apr 2018, 14:17 bearbeitet]
axlfoley2
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 15. Apr 2018, 14:15
Hallo Kalle / Hallo Bastet,

meine Batterie habe ich eben mal mit dem Multimeter gestestet. Ist wirklich nicht mehr die Beste, der normale Ladezustand lag bei 11,9V. Beim Starten bricht sie bis in den 10V manchmal sogar in den 9V Bereich ein. Bis 10V ist glaube ich ok oder normal hab ich mal gelesen. Stimmt das?

Hatte die Batterie letztens erst geladen. Wenn der Motor läuft kommen an der Batterie 13,9V an. Ich fahre viel Kurzstrecke zur Arbeit hin und zurück nur 18KM die ich in der Regel in 15-20 Minuten pro Fahrt schaffe.

Ich bin gerne für Alternativen offen. Mein Gedanke war die Starterbatterie mit der Zusatzbatterie zu entlasten.

Die 50mm² Vollkupfer Stromversorgung in den Kofferaum liegt schon. Habe da mal ein gutes Set auf dem Trödelmarkt günstig ergattert.

Mehr als die Komponenten die oben aufgeführt sind, ist eigentlich nicht geplant.
Gruß
Axel
Bastet28
Inventar
#8 erstellt: 15. Apr 2018, 14:24
Die Blei-Säure Batterien sulfatieren mit der Häufigkeit der nicht beendeten Ladestände, d.h. Sie altern schneller und verlieren Kapazität.

Wenn jemand im Bekanntenkreis ein gutes Ladegerät mit De-Sulfatierungsfunktion hat kann er damit deine alte Blei-Säure nochmals kurzfristig aufpeppen. Allerdings wird deine Batterie gemäß deinem Fahrprofil und der üblichen Fahrzeug-Verbraucher auch künftig nicht mehr Ladespannung über haben als dass es Ihr dann plötzlich besser gehen wird.

Das ist auch der Knackpunkt: wenn du zu der jetzigen Batterie welche eben auch nur ein gewisses Maß (bedingt durch die Lade/Entlade-Trägheit der Blei/Säure) an Ladestand hält, noch zusätzlich einen Stromspeicher hängst - wo soll denn die Spannung herkommen dass die zusätzliche 35AH geldaden und auf gutem Niveau gehalten wird?

Daher mein Hinweis auf meine Präferenz:
1. gute AGM-Starter je nach Batterie-Haltewanne und Polanordnung
2. kleine Stützbatterie im Kofferaum (dann hast auch annähernd einheitliche Lade/Entladeprofile der Batterien und AGM sind Zyklenfester)
Wenn Geld über ist und es dir Freude bereitet, kannst immernoch vor jeden Verstärker einen Kondensator hängen - ist dann aber wirklich nur Kosmetik.

Da bei meinem Auto die Optima Yello Top / Red Top nicht passen, habe ich (glücklich) auf die Banner Running Bull AGM 58001 gewechselt. Stützbatterie ist bei mir die Stinger SPV20, die ich aber aufgrund mehrerer Probleme nicht empfehlen möchte - die Effection X700 - 12 soll deutlich besser/zuverlässiger sein genauso wie die XS Power 12-20ah. Ich habe zusätzlich vor jedem Endstufen-Netzteil meiner Amps einen HFC-1000 weil ich es halt so von früher kenne und schick finde.


https://www.youtube.com/watch?v=O4bLmVz9CLU

Edit: zu deiner Nachfrage
Welchen Querschnitt sollten die Kabel vorne im Motoraum haben, also Ladeleitung, Masse Lima etc.?

ein 50er wirst du garnicht an die Lichtmaschinenpole dranbekommen. Ich habe im Motorraum die Lima-Anschlüsse mit 25er Schweißerkabel verstärkt, auch weil ich teils schon Korrosion an den Werksanschlüssen habe/hatte. Größere Zu/Ab Leitungen hätte ich auch garnicht an den Generator bekommen. Die maximale Kabeldimensionierung richtet sich ja auch nach der Maximalen Kontaktfläche. Auch wegen der Motorhitze habe ich hier lieber auf Industrieware gesetzt.


[Beitrag von Bastet28 am 15. Apr 2018, 15:04 bearbeitet]
axlfoley2
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 15. Apr 2018, 14:51
Ok also tausche ich erstmal die Batterie vorne gegen eine AGM aus. AGM VRLA ist richtig oder?
Habe jetzt mal 3 60AH rausgesucht. Finde nur 60AH Batterien wo ich denke die passen auch in die Halterung ( Golf 3)

Kannst Du eine davon empfehlen?

Banner AGM
Exide EP500
Exide EK600

Für mich sehe ich da keine großen Unterschiede, auch Preislich alles im selben Bereich.

Wenn ich zu den 60AH vorne noch ne kleine 20AH nach hinten packe, reicht die Lichtmaschine dann noch?
Das Auto verbraucht ja während der Fahrt ebenfalls Strom. Sorry für die ganzen Fragen.
Axel

EDIT zum EDIT
Würde da auch Schweißerkabel nehmen habe ich auch hier irgendwo gelesen. Welche ja auch preislicher günstiger kommen, als die Hifi-Kabel.


[Beitrag von axlfoley2 am 15. Apr 2018, 14:55 bearbeitet]
Bastet28
Inventar
#10 erstellt: 15. Apr 2018, 15:10
beim Golf 3 bekommst du auf dem Schrotti und überall sonst aus dem Konzernregal größere Lichtmaschinen für 30-50 Euro. Neue Kohlen drauf und schon hast du das effektivste Strom-Upgrade.

Von den Batterieen kann ich dir nichts empfehlen. Nimm einfach ein Metermaß und messe die cm länge/breite/höhe ab und dann schaust was ein geht. Wenn eine 80Ah reingeht ist ja auch ok, dank der schnelleren Ladekapazität klappt das. Eine kleine 20AH Stützbatterie sollte trotzdem gehen, allerdings packen da andere lieber eine 12AH Lithium hinten rein. Vieleicht können unsere sehr kompetenten Moderatoren (wie Joze1) hier da weiter Stützhilfe geben, ich bin da immer den traditionellen Weg gegangen und habe da nicht die Erfahrung mit anderen Technologien.

Bei meinem 1,3L 55PS Polo hatte jedenfalls vor 25 Jahren schon die größere Passat Lichtmaschine gepasst, da es auch den gleichen Motor in der kleinsten Motorisierung im USA-Passat gegeben hatte.


[Beitrag von Bastet28 am 15. Apr 2018, 15:18 bearbeitet]
axlfoley2
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 15. Apr 2018, 15:17
Ja es gibt noch eine 120AH LiMA aus dem TDI Modell.

Ich meinte nicht die Maße, da haben wir etwas aneinander vorbei geredet Von den Maßen her passen die Batterien rein. Ich meinte eher so Hersteller oder Modell Technisch bei den Batterien.

Ich danke Dir auf jeden Fall erstmal für Deine Unterstützung und Ratschläge.
Gruß
Axel
Bastet28
Inventar
#12 erstellt: 15. Apr 2018, 15:27
wenig Probleme aus eigener Erfahrung (auch Verkauf/Reklamation CarHiFi Batterien)
Banner, Optima oder Exide AGM sind alle ok. Wir haben meist die EP450 verkauft.

Mit den Stinger/Hollywood eher öfter Probleme, trotzdem läuft bei mir eine SPV20 die geht und daher bleibt die auch - wurde aber 2x Neu ausgetauscht wegen Spannungsverlust im Stand (Zellschluss ab Werk?) Vieleicht hat das was mit dem Preis zu tun - bei 80 Euro. Die Effection und XS Power sollen da hochwertiger sein allerdings würde ich keine 130-150€ für eine 20AH Batterie ausgeben, das hat meine 80AH Banner gekostet mit 800A Kaltstrom... Dann lieber gleich die Kapazität auf die Hauptbatterie aufschlagen, würde ich eher im Praxis/Geld Vergleich abwägen.

Im Klangfuzzi Forum gibt es ebenso ein langes Thema dazu, genau wie auch hier im HiFi-Forum. Vieleicht findest du da über die Suche nochmal was zum Schmökern. Die Kurzform wäre - soweit ich mitbekommen habe - und wegen neueren Erfahrungswerten mit LiMa Umbau als bei mir - der Moderator Joze1 hier im Forum der ja auch auf der SQPL Society Seite auf Facebook seinen LiMa Umbau dokumentiert hat.

Ich habe mir gerade deine Links angeschaut, ich würde sagen kannst alle davon nehmen - je nachdem, was von den Abmessungen eben in deine Batteriewanne reinpasst (und höhe). Wenn dann eine 80AH passt, würde ich eben die nehmen und auf Zusatzbatterie verzichten.


[Beitrag von Bastet28 am 15. Apr 2018, 15:49 bearbeitet]
axlfoley2
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 15. Apr 2018, 15:44
Schau ich mir mal an. Danke Dir.
Edit:
Hätte jetzt eine Hollywood genommen. Habe da meist gutes drüber gelesen, bin aber auch nicht tief drin im Thema.


[Beitrag von axlfoley2 am 15. Apr 2018, 15:45 bearbeitet]
Bastet28
Inventar
#14 erstellt: 15. Apr 2018, 15:52
Wie gesagt - bei mir läuft die auch. Dennoch bei Batterieen vorsichtig sein und immer erst mal voll laden und dann ein, zwei Tage in der Wohnung/Keller stehen lassen und nachmessen wie viel die an Spannung verlieren. Wenn ich ohne Verbraucher Stündlich zuschauen kann wie die Spannung fällt, ist das Ding ab Werk eigentlich schon defekt. 2 Wochen Standzeit wg. Urlaub und Batterie leer ohne Verbraucher (und bei neueren Autos kommt die Elektronik und Diebstahlsperre dazu) geht für mich nicht. Da musst halt hinterher sein dass die gelieferte Batterie auch in Ordnung ist.
kalle_bas
Inventar
#15 erstellt: 15. Apr 2018, 15:59
@ bastet
Wo steht bitte zwei mal 16mm²?

Er sollte sich kein Hollywood cap hollen die haben Abweichungen von +/- 50 %

Welche Batterie hat einen Niedrigeren Innenwiderstand als ein Kondensator ?
An eine Batterie müssen keine Kabelschuhe ran ?

Kann eine Batterie eine Spannung von 13,8V oder 14,4 V Liefern ?

Ein 20AH Hollywood hat einen Innenwiederstand von ~ 0,017 ohm
Die würde bei 300A (aleine) auf 7,4 V einfallen.

Die Batterie würde im Netzwerk NIE alleine "laufen"

@ axlfoley2
Es würde sinn machen vorne eine Neue Batterie Blei säure ein AGM muss es nicht sein.

Bitte keine Schweißerkabel.

Eine Zweite Batterie macht Keinen sinn. Da sie einen höheren Innenwiderstand hat als vorne die 70 AH(AGM)
Auch noch mit einem Kabel dazwischen würde die 70Ah über ~75% der Leistung liefern.


20Ah AGM bei 80 A last auf 11,49V
70Ah Blei bei 80 A last auf 12,15 (minus 80A @25mm² (-0,68V)) wäre 11,47V mit Verkabelung.
70Ah AGM bei 80 A last auf 12,37v (minus kabel (-0,68V) ) wären 11,69 V mit Verkabelung. ( "nur" 0,22V mehr zur Blei)
Ein Cap macht da mehr sinn.


[Beitrag von kalle_bas am 15. Apr 2018, 16:40 bearbeitet]
Bastet28
Inventar
#16 erstellt: 15. Apr 2018, 16:30
Kalle:
ich habe nur die Möglichkeiten im Gesamtbild aufgezeigt was ich als Technisch Sinnvoll beachten würde.
Lichtmaschline und Ladeleistung - Ladezustand Batterie jetzt - verschiedene Wege den Endstufen ausreichend Spannung zu liefern.

Ich habe nirgendwo einen Hollywood Kondensator empfohlen. Auch explizit keine Hollywood Batterie

Nein, ein ordentlicher Kondensator hat immer einen geringeren Innenwiederstand und kann kurzfristig besser Spannungsspitzen abpuffern als eine Batterie.
Ich habe auch nirgendwo den Kondensator abgesprochen oder davon abgeraten.

Ich habe auch nicht gesagt: kaufe dir für 150€ eine neue Starter-AGM plus 100€ eine zusatz-AGM plus (ideal) für 50€ einen Kondensator.

Er hat zwei Endstufen im 3er Golf - eine X165.4 die recht Leistungshungrig ist und eine feinste HX250 die auch gerne eine stabile Stromspannung Wert sein sollte.

Also: welche Vorgehensweise von dem was ich angesprochen habe ist Deiner Meinung nach Falsch?
- und warum rätst gerade Du (wir hatten schon genügend Diskussionen über Kabel und Leistungsangebot) von 25er Schweißerkabel gegenüber den "CarHiFi" Kabeln ohne Spezifikation ab?

Eines sollte noch Erwähnt sein - mir ist deine Antwort darauf relativ egal, weil ich meine Meinung (aus Erfahrung) habe und davon wegen dir nicht abweichen werde. Aber ich lasse dir gerne Deine Meinung und werde die nicht in Frage stellen. Genauso wie ich deine Endstufenwahl und Stromverkabelung in Deinem Auto nicht angezweifelt habe, wohl aber von vorn hereien auf Leistungsstärkere Amps hingewiesen hatte. Aus Gründen, die Du jetzt aus der Praxis auch kennen gelernt hast. Das soll aber nicht unser Disput (hier oder sonstwo) sein - bleiben wir auch kostenseitig bei der Sache mit dem 3er Golf und seinen Altersbdingt möglichen korrodierten Kontakten und eine zuverlässigen Spannungsversorgung des Autos und dessen vorhandenen Endstufen.

Welchen Kondensator (und wie viele) schlägst du für die beiden Verstärker vor?
Oder welches Stromtechnische Gesamtkonzept in der Vorgehenssweise schlägst Du vor?
Bitte auch die Kosten mit angeben und Vor/Nachteile, ich habe das so gut wie mir möglich auch versucht im Verhältniss anzusprechen.

Ausserdem habe ich nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen, weshalb ich Explitzit auf eine weitere Meinung z.B. vom Moderator (oder anderen) hingewiesen habe - der ja ebenfalls im VAG-Konzern aktiv schraubt und da aktuelle Erfahrungswerte hat.

In diesem Sinne: schönen Sonntag noch, ich lese später mal nach ob ich was übersehen habe und ggf. noch was dazu lernen kann.


[Beitrag von Bastet28 am 15. Apr 2018, 16:33 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#17 erstellt: 15. Apr 2018, 16:52
Geht das hier schon wieder mit diesen sinnlosen Milchmädchen-Rechnungen ohne jeglicher Grundlage los

Macht da keine Wissenschaft draus. Es reicht, die Starterbatterie vorne zu tauschen, bei der Leistungsaufnahme der Stufen sowieso. Kabel im Motorraum verstärken/erneuern macht Sinn, schon allein auf Grund von Korrosion der älteren Teile. Also Motormasse, Batteriemasseund Generator-Plusleitung. Einmal alles frisch machen und man umgeht eine Menge Probleme, die sich im Laufe der Zeit so entwickeln.
Die 50er Leitung nach hinten reicht vollkommen, da dann hinten die Stufen dran (im Zweifelsfalle noch einen guten Kondensator), das wird dann für das System vollkommen ausreichen und zukünftig Stabilität mit sich bringen.
kalle_bas
Inventar
#18 erstellt: 15. Apr 2018, 16:55
Du

zwei mal 16er ist Blödsinn, genauso wie ein 0,5F Kondensator - eben aufgrund der Abweichungen Angabe/Praxis.

Ich Frage?

Wo steht bitte zwei mal 16mm²?

Ich Antwort:

Er sollte sich kein Hollywood cap hollen die haben Abweichungen von +/- 50 %

Das war ein Beispiel, genau so wie die 20AH die zur Rechnung genommen wurde.

DU

Ich habe auch nirgendwo den Kondensator abgesprochen oder davon abgeraten.

Davor

Blödsinn, genauso wie ein 0,5F Kondensator

auch von dir

Fürs gleiche Geld unnötig höherer Wiederstand, doppelt Kabelschuhe/Sicherungen und geringe Kapazität.


Ich könnte hier weiter machen aber es würde sich nicht bessern und Axel weiß auch nicht mehr um was es geht.

@Joze1

Die Meinung kann ich so auch teilen


[Beitrag von kalle_bas am 15. Apr 2018, 16:59 bearbeitet]
axlfoley2
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 15. Apr 2018, 17:45
Hey Jungs,
nicht zoffen, ich werde erstmal die Batterie vorne tauschen und die Leitungen im Motorraum erneuern.

Einen CAP habe ich noch verbaut momentan (BOA 1 Farad),d en kann man ja erstmal weiterverwenden wenn da nichts gegenspricht. Hab mal gelesen die BOA Dinger sollen nicht schlecht sein. da sie wohl von DIETZ kommen und die wiederum sollen ganz ok sein.

Erstmal Danke an alle die hier geschrieben und ihr Wissen mit mir geteilt haben.
In diesem Sinne einen schönen Sonntag Abend noch euch allen.
Axel
axlfoley2
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 17. Apr 2018, 11:16

kalle_bas (Beitrag #15) schrieb:
@ bastet


@ axlfoley2
Es würde sinn machen vorne eine Neue Batterie Blei säure ein AGM muss es nicht sein.

Bitte keine Schweißerkabel.



Was spricht den gegen Schweißerkabel? Bin generell erst durch das Forum hier darauf gekommen.
Gruß
Axel
Joze1
Moderator
#21 erstellt: 17. Apr 2018, 11:36
Es gibt Nutzer, die von Schweißleitung abraten, da diese nicht für den Einsatz im Auto gedacht, bzw. zertifiziert sind.

Allerdings hat auch kein einziges, so genanntes "Car-Hifi-Kabel" eine zureichende Zertifizierung, geschweige denn überhaupt irgendein Datenblatt. Und die Ummantelung von H01N2-D ist auch definitiv in vielerlei Hinsicht strapazierfähiger, als so manches "Car-Hifi-Kabel". Deshalb wird es dennoch gerne und viel im Fahrzeug eingesetzt, ohne dass mir ein einziger Fall bekannt ist, wo es da zu Problemen gekommen wäre. Das reine Kupfer, der Leiter selbst also, macht jedenfalls keinen Unterscheid, da es sich immer um OFC handelt
axlfoley2
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 17. Apr 2018, 12:06
Hallo Joze,

danke für die Erläuterung. Sollte ich 50mm² nehmen oder reicht auch 35mm²?

Danke
Axel
Joze1
Moderator
#23 erstellt: 17. Apr 2018, 12:15
Für welche Verbindung denn? Denn irgendwie ist auf Grund des OTs hier nicht mehr so ganz klar, wie der Stand ist.
Wenn es um Cap -> Verstärker geht, dann reicht 35mm2 locker. Da kannst du sogar weniger nehmen, ich persönlich würde erstmal schauen, was überhaupt in den Verstärker passt
axlfoley2
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 17. Apr 2018, 12:36
Sorry meinte für die Verkabelung im Motorraum, also Masse, Ladeleitung Lima etc.


[Beitrag von axlfoley2 am 17. Apr 2018, 12:36 bearbeitet]
Joze1
Moderator
#25 erstellt: 17. Apr 2018, 12:44
Da würde ich tatsächlich mit einem 35er Kabel arbeiten in deinem Fall und alle entsprechendem Leitungen dadurch ersetzen. Am wichtigsten sind saubere Crimpungen und Kontakte also Auflageflächen, außerdem immer auf eine unkritische Kabelverlegung achten, am besten die originalen Wege nehmen


[Beitrag von Joze1 am 17. Apr 2018, 13:33 bearbeitet]
axlfoley2
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 17. Apr 2018, 12:58
Danke Du hast mir sehr weitergeholfen


[Beitrag von axlfoley2 am 17. Apr 2018, 12:58 bearbeitet]
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