HIFI-FORUM » Car-Hifi » Car-Hifi: Anschluss, Verkabelung und Stromversorgung » LIMA Pfeifen im VW T5 | |
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LIMA Pfeifen im VW T5+A -A |
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Autor |
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marcomasslos
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 16. Mai 2020, 04:30 | ||||||
Hallo zusammen, ich habe seit langer Zeit in meinem VW T5 bei laufendem Motor ein relativ leises drehzahlabhängiges Lima-Pfeifen im Frontsystem (HT + MT) Verbaut ist bei mir: HU Pioneer (auch mit anderen Geräten schon versucht) HELIX DSP 8Kanal JL Audio 600/6 JL Audi 600/2 Helix CAP33 Lautsprecher HT - MT – TMT – SUB Ich habe so ziemlich alle im Netz auffindbaren Lösungsansätze schon durchpgespielt und habe jetzt zwei Möglichkeiten eingegrenzt: Wenn ich komplett alle Cinch-Verbindungen der Geräte voneinander entferne und nur noch die Stromversorgung und Remote-Verbindung steht bekomme ich immer noch das Pfeifen im Frontsystem bei laufendem Motor. D.h. es könnte ein Defekt an der 6-Kanal-Endstufe sein. Zweite Möglichkeit wäre ein Defekt der Lichtmaschine. Hier habe ich schon die Stromversorgung eines andern T5 an meiner Batterie überbrückt und den Fremdmotor laufen lassen. Resultat war Sound ohne LIMA-Pfeifen. Könnt ihr mir bitte Tipps geben wie ich das Defekte Gerät eingrenze ohne es ausbauen zu müssen. Gibt es eine Möglichkeit das irgendwie zu messen? Oder kann es sein das das Remotekabel (HU zu DSP zu Endstufen) ein Störung überträgt? Grüße und ein euch schönes Wochenende Marco |
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Car-Hifi
Inventar |
#2 erstellt: 16. Mai 2020, 07:51 | ||||||
Tach auch, beinen oben angepinnten Beitrag zum Thema Lima-Pfeifen kennst Du schon? Link Wo hast Du die Masse der Verstärker und des DSPs angeschlossen? Liegen sie alle drei auf der selben Massestelle? Wo sind die Verstärker verbaut? Ist das ein "normaler" T5 Bus oder eine Variante mit Sonderausbau?
Sehr kurios. Das könnte darauf hindeuten, dass es zur elektromagnetischen Einstrahlung direkt in den Verstärker kommt. Dass also irgendeine Elektronik von VW direkt in den Verstärker einstrahlt. Sowas überprüft man, in dämmen testweise die Kabel verlängert und den Verstärker mal woanders positioniert. Gerne auch mal außerhalb des Fahrzeugs mit fast geschlossener Tür. Im übrigen sollte man dann einen Cinchstecker mit "Kurzschluss" einstecken. Die offenen Cinch-Eingänge können unter Umständen wie einen Antenne wirken und elektromagnetische Wellen auffangen. Vorstellbar wäre auch, dass Du dir über das Pluskabel die Störungen einfängst. Das habe ich zwar schon lange nicht mehr erlebt. Aber früher kam das öfter mal vor. Wo hast Du die Kabel lang gelegt? Eine Einstrahlung direkt in das Lautsprecherkabel ist vorstellbar, müsste allerdings gewaltig stark sein, dass man es amLautsprecher durchhören kann.Zur Sicherheit habe ich meine Lautsprecherkabel stets verdrillt.
Ja, auch das wäre möglich.
Lief denn Dein eigener Motor zu der Zeit? Damit hast Du nämlich nur ausgeschlossen, dass die Störungen direkt von derLichtmaschine in das Kabel eingebracht werden, aber nicht nicht die elektromagnetische Störung durch Komponenten in Deinem Fahrzeug. Ich habe dafür immer ein 12-Stromversorgunggsgerät benutzt. Daran wurde der Verstärker angeschlossen und dann das Fahrzeug gestartet. Wenn es dann immer noch pfiff oder störte war das Fahrzeug schuld (oder die nachträglichen anderen Einbauten)
Naja, irgendwann kommt man an den Punkt der radikalen Lösungsversuche ...
Mir ist keine bekannt.
Das habe ich selbst noch nicht gehabt, kann mich aber an einen Fall hier im Forum erinnern. Einfache Prüfungsmöglichkeit: schaffe eine Drahtbrücke zwischen Dauerplus und Remote direkt am Verstärker. (So habe ich übrigens auch immer das externe Stromversorgungsgerät angeschlossen.) Vorletzte Frage: Hast Du oder jemand anderes Elektronik im Auto verbaut, die eventuell billiger chinesischer Herkunft sein könnte - z.B. USB-Ladegeräte, 12V-230V Netzteile, Kühlschrank, Marderschreck, Dass-Cam ... Letzte Frage: Du hast aber den Verstärker richtig auf das Radio eingepegelt? Wenn der Verstärker unnütz empfindlich eingestellt ist, verstärkt er natürlich auch die kleinste Störspannung, die er einfängt sehr stark. |
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marcomasslos
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 16. Mai 2020, 09:23 | ||||||
Hallo Pierre, danke für deine ausführliche Antwort. Ich werde das mal durcharbeiten. Aber zu deiner Frage ob mein eigener Motor lief: Nein der war aus, nur die Zündung war an. Der Wagen ist ein T5 Multivan ohne zusätzliche elektrische Bauteile. Die Sound-Anlage wurde in einen fast neuwertiges Fahrzeug ohne Umbauten verbaut. Eine Störung über die Pluskabel kann ich ausschliessen da ich schon eine direkte Verkabelung zur Baterrie durch den Innenraum probiert habe. Das Gleiche werde ich jetzt mit den Lautsprecherkabeln probieren. Hatte so etwas auch im Kopf, nur hatte ich vermuttet das evtl die Lautsprecher direkt eine Einstrahlung abbekommen. Das könnte auch das NichtPfeiffen über fremde Stromversorgung erkären. Grüße Marco |
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Car-Hifi
Inventar |
#4 erstellt: 16. Mai 2020, 09:38 | ||||||
Eine direkte Einstrahlung in den Lautsprecher hatte ich noch nie. Die elektromagnetische Feldstärke müsste dafür immens sein. Dann hättest Du in Deinem Auto sicher noch ganz andere Probleme. Die Einstrahlung ins Lautsprecherkabel ist schon sehr gering, aber vorhanden und möglicherweise hoch genug. Eine Einstrahlung in Weichen habe ich mehr als einmal erlebt - ich gehe bei Deiner Anlage aber von einem aktiven Betrieb der Front aus. Was mir gerade noch einfällt: das hatte ich mal mit einem Verstärker von Soundstream - hat der Verstärker eine direkte Verbindung vom Gehäuse zur Karosserie? Auch darüber könnte sich dann eine Masseschleife bilden, die zum hörbaren Pfeifen führt. Die Lösung bei diesem Auto und diesem Soundstream-Verstärker war: Brett auf Karosserie, Verstärker aufs Brett. |
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marcomasslos
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 18. Mai 2020, 10:11 | ||||||
Eine Einstrahlung in die Kabel kann ich jetzt ausschließen. Die Endstufe hat keine direkte Verbindung zur Karosse. Aberhalb der 600/6 ist die DSP und die 600/2 verbauten. Ich werde die jetzt mal noch mehr von einander trennen und den nächsten Versuch starten. Ich habe vor den Endstufen kein PowerCap verbaut. Das dürfte doch eigentlich kein Problem sein, außer ich hab Leistungsschwankungen, oder? Das Remotekabel ist auch nicht schuld, hab's soeben gechecked. [Beitrag von marcomasslos am 18. Mai 2020, 16:27 bearbeitet] |
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Car-Hifi
Inventar |
#6 erstellt: 18. Mai 2020, 18:55 | ||||||
Die sogenannten Power-Caps taugen in der Regel nicht viel. Sie filtern gar keine Störungen heraus. Und als Stromspeicher sind sie meist auch nicht tauglich. Selbstbaulösungen bewirken viel mehr - kosten aber auch mehr ... |
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marcomasslos
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 23. Mai 2020, 18:28 | ||||||
Was bedeutet der folgende Satz? Hast Du schon mal versucht, die Eingänge kurzzuschließen, sprich Masse und "heiße Ader" an den Cinch-Eingängen gebrückt? |
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Car-Hifi
Inventar |
#8 erstellt: 23. Mai 2020, 19:19 | ||||||
Ein Cinchstecker besitzt zwei Pole: die "heiße Ader" in der Mitte und den Ring außendrum. Wenn man eine Verbindung zwischen beiden herstellt, hat man den Eingang erfolgreich kurzgeschlossen und Antenneneffekte sind (weitgehend) ausgeschlossen. Wenn man das jetzt noch mit der Masse verbindet, dann komplett. |
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marcomasslos
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 23. Mai 2020, 20:08 | ||||||
gibt es dazu ein Foto oder eine Schaltplan...irgendwie ist mir das zu hoch.........???? |
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marcomasslos
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 24. Mai 2020, 14:37 | ||||||
Ich habe jetzt am DSP die Eingangs-Cinchmassen mit den Ausgangs-Cinchmassen der Kanäle für die MT kurzgeschlossen.....und siehe da...kein Pfeiffen mehr. Das war wohl ein telefonischer Hinweis vom Hersteller der DSP an einen Foren-User hier. Vielen Dank für deine Hilfe Grüße Marco |
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