Frage bezüglich Neuverkabelung eines Hauses

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Peter112
Neuling
#1 erstellt: 15. Jun 2008, 09:15
Hallo zusammen,

Ich bewohne seit kurzem ein älteres Haus,in welches ich nun eine Verkabelung für das Kabelfernsehen legen möchte.

Beim Kabelnetzbetreiber handelt es sich um Kabel-BW und es soll Digital mittels Receiver empfangen werden.

Das Haus wurde vorher von einem älteren Ehepaar bewohnt und besitzt aktuell keine ordnungsgemäße Verkabelung zum Kabelempfang.Es wurde lediglich vom HÜP ein Kabel ins Wohnzimmer gelegt,welches dann einfach direkt an den Fernseher angeschlossen war.

Ich habe mir nun folgendes überlegt:

Benötigt werden 4 Anschlüsse.Einen im Erdgeschoss,dann zwei im Obergeschoss und einen im Dachgeschoss.

Nach dem HÜP möchte ich einen Verstärker setzen.Dies wird ein Kathrein VOS 30/F sein (Vielleicht etwas überdimensioniert,aber billiger als geschenkt geht halt nicht ).
Nach dem Verstärker wollte ich dann einen 4-Fach Verteiler setzen und von da aus die Leitungen zu den entsprechenden Räumen führen,um diese dann jeweils in einer Durchgangsdose mit eingestecktem Endwiderstand enden zu lassen.

Die Kabellängen vom Verteiler bis zu den Dosen wären 2x 10m und 2x 12m.

Die Dosen müssen jeweils separat angefahren werden,da dies bezüglich Kabellegen weniger Aufwand ist,als wenn ich die Dosen in Reihe schalten würde (besonders die zwei Dosen im Obergeschoss).


Kann mir nun jemand bitte sagen,ob das theoretisch so in Ordnung wäre?
Was müsste ich eigentlich machen,um später problemlos eventuell eine Sat-Antenne an die Verkabelung anschließen zu können?

Es wäre toll,wenn Ihr mir etwas weiterhelfen könntet.

Mit netten Grüßen

Peter
Smartist
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Jun 2008, 10:39
Deine vorgeschlagene Verkabelung ist so in Ordnung.
Wenn Du aber mit dem Gedanken spielst, später einmal auf Sat umzurüsten, würde ich anstelle des Verteilers und der Durchgangsdosen,
einen 4-fach Abzweiger und entsprechende Einzelanschlussdosen (z.B. Kathrein ESD 84) verwenden. Das hat den Vorteil, dass Du beim
Einsatz dieser Dosen, später nicht mehr wechseln brauchst.
Zum Umrüsten der Anlage von Kabel auf Sat, müsstest Du dann lediglich vom Speisesystem (LNB) die vier Koaxialkabel zum Abzweiger führen
und mittels Verbinder an die Abgänge anschließen.
Peter112
Neuling
#3 erstellt: 15. Jun 2008, 11:32
Hallo,

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Für die Sat-Tauglichkeit müsste ich dann also einen Abzweiger einbauen und den durchgeleiteten Ausgang mittels Widerstand abschliessen.
An die 4 Abgänge müssten dann die Zuleitung zu den einzelnen Räumen angeschlossen werden,welche dann jeweils mit einer Stichdose abgeschlossen werden.

Ist das so korrekt?



Mit netten Grüßen

Peter
Smartist
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Jun 2008, 12:44
Genau so ist es, mit nachfolgenden Hinweisen.

Nur entsprechende Einzelanschlussdosen (die von Dir genannten Stichdosen) erlauben Dir später die Ansteuerung des Speisesystems (LNB), beim Umrüsten auf Sat.
(Sonderdosen lasse ich jetzt hier mal außen vor).
Üblicherweise werden Durchgangsdosen mit Abschlusswiderstand nach einem Verteiler eingesetzt. Hier sorgen die Widerstände in den Dosen für den Abschluss der Leitung.
Nach einem Abzweiger werden normalerweise Einzelanschlussdosen verwendet, da hier der Abzweiger selbst, für den Abschluss sorgt. Mit der Sat-Tauglichkeit hat der Abzweiger
nichts zu tun, er dient lediglich dazu, die später benötigten Einzelanschlussdosen einsetzen zu können.
Hier würde ich Dir z.B. den Kathrein EAX 24 empfehlen, bei dem die Stammleitung bereits abgeschlossen ist.
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