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Kabel-TV analog - Erweiterung v. 1 auf 3 Antennendosen+A -A |
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Autor |
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Vorteiler
Neuling |
#1 erstellt: 27. Aug 2009, 15:34 | ||
Hi, Hallo u. Servus (erraten, bin aus dem südl. Teil v. D), bin neu hier u. habe an die Experten unter Euch Fragen zur Erweiterung von bisher nur einer existierenden Anschlussdose (Kabel-TV analog) auf 3 Dosen in einer 3-Zimmer Eigentumswohnung (1 Dose je Zimmer). Hoffe ich bin in der richtigen Rubrik. Ich habe von TV/RF Anschlusstechnik praktisch Null Ahnung. Das bisschen was ich zu dem Thema glaube zu wissen, habe ich mir mühevoll in diversen Foren angelesen (u.a. natürlich auch diesem hier). Meine Fragen stelle ich hier da mir scheint das sich in diesem Forum die kompetentesten Leute zu dieser Thematik herumtreiben (finde das Schleim-Smily gerade nicht.....?) Bitte nicht von der längl. Ausführung abschrecken lassen, ich habe mich lediglich bemüht möglichst alle Informationen aufzuführen (u. das mögl. übersichtl.) von denen ich gedacht habe das sie zur Beantwortung der Fragen nötig oder auch nur hilfreich sind (+ der Übersicht halber Fotos der Installation im Keller + wie mir scheint sogar Messwerte zum Zeitpunkt der Installation der Kabel-TV Anlage, siehe weiter unten). also, hier die Infos: Mehrfamilienhaus, Baujahr 2004, 12 Parteien, 3 Parteien je Stockwerk 3 Stockwerke + Erdgeschoss (wir sind im 2. Stock) Anlage & Leitungsführung im Keller:
Bemerkung zu den beiden 6-fach Abzweigern:
Fotos:
Leitungsführung & Dosen in der 3-Zimmer Wohnung:
meine FRAGEN:
Vorab schonmal VIELEN DANK für alle fachkundigen Ratschläge! Grüsse Christoph [Beitrag von Vorteiler am 27. Aug 2009, 15:37 bearbeitet] |
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mgb
Inventar |
#2 erstellt: 28. Aug 2009, 09:46 | ||
Einer der Nachbarn hat sich 9db mehr Signal genehmigt. Das ist der Sinn der vertauschten Anschlüsse. Power Pass bedeutet nur das Strom durchgelassen wird. Beispielsweise könnte man irgendwo dahinter einen Verstärker anschliessen und über Fernspeisung und Koaxkabel mit Gleichstrom versorgen. Der 6db Ausgang ist der Stammleitungsausgang und man könnte da weiter verteilen über einen weiteren Abzweiger. |
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Vorteiler
Neuling |
#3 erstellt: 28. Aug 2009, 19:18 | ||
Danke für die Antwort. Hat das irgendwelche Nachteile für die Anschlüsse der anderen Wohnungen die von diesem Abzweiger abgehen? Kann der nicht belegte 15dB Abgang des Abzweigers einfach so "offen" bleiben, muss der nicht mit einem Abschlusswiderstand versehen werden? An dem anderen Abzweiger (der Linke auf dem Foto oben) ist an dem "Power-Pass-6dB" Ausgang, so sieht es für mich jedenfalls aus, ein F-Abschlussstecker (oder könnte das evtl. auch nur eine Abdeckkappe sein?). Hat jemand einen Rat für mich bezügl. der Frage mit den Anschlussdosen in der Wohnung, das war eigentl. mein Hauptanliegen? |
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mgb
Inventar |
#4 erstellt: 28. Aug 2009, 19:27 | ||
Ob du dir den 6 db Ausgang für dein Projekt unter den Nagel reissen willst, musst du selber wissen. Die Kappe ist ein Abschlusswiderstand. |
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rura
Inventar |
#5 erstellt: 29. Aug 2009, 07:47 | ||
Die unter deinem Punkt 3 aufgeführten Dosen würde ich auch so installieren. |
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Vorteiler
Neuling |
#6 erstellt: 29. Aug 2009, 14:10 | ||
Hab zwischenzeitl. versucht mich bezügl. Berechnung der Pegel weiter schlau zu machen. Bilde mir ein vom Verständniss ein Stückchen weiter gekommen zu sein, bin aber immer noch nicht ganz sicher ob das so wie untenstehend vom Prinzip her richtig gedacht u. berechnet ist. Wäre nett wenn einer von Euch mal einen Blick drauf werfen könnte u. mir sagt ob das so okay ist oder ob`s irgendwo einen Denkfehler gibt. Anlage im Keller: Eingang HÜP: 63db bis 76dB Ausgang KATHREIN Verstärker: 90 bis 94dB - 3,5dB Zweifach-Splitter - 15db Abzweigdämpfung 6-fach Abzweiger --------------------------------------- = 71,5dB - 75,5db / Abgang Keller Kabel zur Wohnung: - 3db ca. 20m Antennenkabel (Dämpfung ca. 0,15dB/m) --------------------------------------- = 68,5dB bis 72,5dB vor der ersten Anschlussdose in der Wohnung Wohnung: 1. Durchgangsdose GEDU-15: 68,5dB bis 72,5dB Eingang - 15dB Abzweigdämpfung GEDU-15 Dose-1 ------------------------------------------------------ = 53,5db bis 57,5dB / Ausgang Dose-1 2. Durchgangsdose GEDU-15: 68,5dB bis 72,5dB Eingang Dose-1 - 1dB Durchgangsdämpfung Dose-1 (GEDU15) - Dämpfung Kabel vernachlässigbar - 15dB Abzweigdämpfung GEDU-15 Durchgangsdose-2 ------------------------------------------------------ = 52,5db bis 56,5dB / Ausgang Dose-2 3. Durchgangsdose GEDU-10: 68,5dB bis 72,5dB Eingang Dose-1 - 1dB Durchgangsdämpfung Dose-1 (GEDU15) - 1dB Durchgangsdämpfung Dose-2 (GEDU15) - 1dB Dämpfung Kabel ca. 5-6m - 10dB Abzweigdämpfung GEDU-10 Dose-3 ------------------------------------------------------ = 55,5db bis 59,5dB / Ausgang Dose-3 Mal angenommen die Berechnung oben wäre in etwa so korrekt, reicht dann der Pegel an den Dosen für einwandfreien Empfang oder ist das zu wenig (mit der momentan noch angeschlossenen Schwaiger DSE20/S als einzige Dose hätte ich, wenn ich das richtig sehe, gegenüber der wie oben berechneten 3 Dosen Installation immerhin rund 12dB mehr)? In welchem Bereich sollte der Pegel nach den Dosen für (theoretisch) optimalen Empfang von analogem Kabel-TV liegen?
Wenn ich wüsste das es keinerlei Nachteile für die anderen angeschlossenen Wohnungen an diesem 6-fach Verteiler hat und ich dadurch problemlos praktisch +9dB "gewinne" (gegenüber "meinem" 15dB Abgang des Abzweigers) sehe ich keinen Grund warum ich das nicht machen könnte. Gibt`s Nachteile u. wenn ja bitte welche? Wenn ich es mache und den Abgang des Abzweigers vom -15dB auf den -6dB Ausgang umstecke, muss der Abschlusswiderstand am -6dB Ausgang dann auf den -15dB Ausgang umgesteckt werden? Wenn ja, dann ist das an dem anderen 6-fach Verteiler falsch gemacht worden, da ist jetzt wie gesagt ein -15dB Abgang einfach "offen", also unbelegt u. ohne Abschlusswiderstand? |
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mgb
Inventar |
#7 erstellt: 29. Aug 2009, 14:44 | ||
Die normalen Abgänge am Abzweiger sind gegenüber der Stammleitung entkoppelt. Da muss nichts mit Abschlusswiderstand abgeschlossen werden. Siehst du auch daran das bei dir eine Stichdose ohne Abschlusswiderstand montiert ist. Wenn du den Stammleitungsabgang (6db) verwenden willst muss das Ende bei dir natürlich mit Widerstand terminiert werden und alle Durchgangsdosen sollten mit mindestens 40db entkoppelt sein. Als Daumenregel gilt der Bereich 60dbuV bis 80dbuV bei analog als optimale Empfangsstärke. |
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Vorteiler
Neuling |
#8 erstellt: 29. Aug 2009, 15:57 | ||
Danke das hilft mir schon mal weiter, wirft aber auch weitere Fragen auf!
Jetzt meine ich verstehe ich auch Deine vorletzte Anwort besser. Die "normalen" Abgänge des Abzweigers sind also anscheinend irgendwie Übertrager gekoppelt, der Power-Pass -6dB Abgang ist direkt bzw. gleichspannungsgekoppelt (Stichwort "Fernspeisung")!?
Heißt das jetzt auch das bei Anschluss am -15dB Abgang des Abzweigers die letzte Durchgangsdose in der Wohnung NICHT mit einem Abschlusswiderstand versehen werden müsste oder habe ich das falsch verstanden? Ansonsten, was den Anschluss am Stammleitungsabgang betrifft, müssten eigentl. beide Voraussetzungen zutreffen: - in die 3. u. letzte Durchgangsdose (GEDU-10) kommt ein Abschlusswiderstand - u. die GEDU Dosen haben laut Datenblatt eine sog. "Entkoppelung zwischen 2 Dosen" von 44-54dB (GEDU-15) bzw. 40-46dB (GEDU-10). Allerdings.... ist im besagten Datenblatt auch noch von einer sog. "Kopplungsdämpfung intern" (?) die Rede, die zumindest für die GEDU-15 nur 18-24dB beträgt (GEDU-10 = 38-40dB). Welche von den beiden angegebenen Dämpfungen das betrifft was Du meintest, weis ich allerdings leider wieder nicht...
Hhmm, da würde ich also bei Anschluss am -15dB Abgang (also so wie`s jetzt noch angeschlossen ist) des Abzweigers knapp darunter liegen. Am -6dB Stammleitungsabgang hingegen wär`s im grünen Bereich. [Beitrag von Vorteiler am 29. Aug 2009, 16:05 bearbeitet] |
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mgb
Inventar |
#9 erstellt: 29. Aug 2009, 18:23 | ||
Bei der Verwendung von Durchgangsdosen sollte grundsätzlich als letzte Dose eine Durchgangsdose mit Abschlusswiderstand verwendet werden. Wenn du keinen Abschlusswiderstand verwendest und dein Anschusskabel hängt am 15db Ausgang, dann kannst du nur den Empfang an den eigenen Dosen stören. Wenn du dasselbe am 6db Ausgang machst, dann handelst du dir Ärger im Haus ein. Die interne Kopplungsdämpfung bezieht sich auf die beiden Anschlussbuchsen untereinander. |
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Vorteiler
Neuling |
#10 erstellt: 03. Sep 2009, 20:33 | ||
Danke an alle für die Tips und Hilfestellung! Ich werd mir den freien 6dB Abgang vom Abzweiger "unter den Nagel" reißen bevor`s ein anderer tut (frag mich wie die anderen im Haus das gelöst haben, die haben anscheinend alle noch, bis auf einen, nur die eine Stichdose die beim Erstbezug der Wohnung installiert war). Die GEDU Durchgangsdosen Dosen sind nun bestellt. Bin schon gespannt ob alles klappt u. der Pegel reicht. |
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