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Antennenverkabelung für DVB-C vom SZ ins WZ (oder Alternative?)+A -A |
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Autor |
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HanniVector
Stammgast |
#1 erstellt: 26. Jun 2010, 13:33 | ||||||||||||
Nach diversen Versuchen wird es dann doch mal Zeit hier nach entsprechendem Rat zu fragen. Da das ganze ein bisschen ein längerer Text wird und sicher nicht jeder alles Lesen möchte erstmal die Kurzfassung: ich möchte im Wohnzimmer Fernseh schauen, bevorzugt über DVB-C (später möglicherweise auch per HDTV aber das ist momentan wirklich noch zweitrangig). Mein Problem: mit der bisherigen Verkabelung ist DVB-C nicht wirklich möglich, ich habe über alle Sender hinweg regelmäßige Bildaussetzer, bei den ÖR weniger bei den Grundverschlüsselten Privaten deutlich häufiger. Noch die Eckdaten: wohne in Frankfurt und habe daher einen Kabelanschluss bei Unity Media, von denen ich auch Internet habe, in der Hausanlage ist daher auch ein passender Hausverstärker installiert der DVB-C prinzipiell mal zulässt. Als Empfangerät verwende ich einen Loewe-TV (Concept 32) mit integriertem DVB-C-Receiver, die Problematik bleibt aber bestehen wenn ich den DVB-C-Receiver von Unity Media verwende. Ab hier die Lang-Version: Vor ca. einem Jahr bin ich in eine 2 Zimmerwohnung gezogen in welcher die Antennendose im Schlafzimmer liegt (war früher mal das Wohnzimmer) und einer meiner Vormieter hat hier dann ein Kabel Unterputz vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer verglegt. Um es kurz zu machen: dieses Unterputz-Kabel hat eine sehr bescheidene Qualität. Was habe ich für möglichkeiten jetzt ein ordentliches TV-Signal ins Wohnzimmer zu bekommen? - Sat-Anlage ist leider nicht möglich, wird durch den Mietvertrag untersagt und da ich Kabel habe und eh schon dafür bezahlen muss wäre es natürlich schön wenn ich das auch nutzen könnte. - Ein neues Kabel verlegen. Wohl die realistischte Variante, das lästige halt: zwischen SZ und WZ liegt ein komplett gekacheltes Badezimmer, ich muss daher das Kabel durch den Flur legen und je nach Weg an 2 Türen vorbei (für den kürzeren Kabelweg) oder an einer Türe vorbei und habe dafür dann den längeren Kabelweg. Kürzere Weg: Schätzungsweise 30m Kabel, längerer Weg: Schätzungsweise 40m. Da ich in einer Mietwohnung lebe würde ich das ganze Überputz in Kabelkanälen verlegen. Insgesamt wäre das somit einiges an Arbeit die ich aber auf mich nehmen würde wenn ich mir sicher bin, dass ich damit dann auch eine einwandfreie Signalqualität habe. Dazu dann weiter unten noch mehr. - IPTV: in meiner Wohung ist prinzipiell Alice mit IPTV verfügbar, und ist somit durchaus eine Option. Wäre leicht teurer als mein jetztiges TV-Paket aber das wäre es mir dann auch wieder wert, wenn ich denn wirklich sicher sein könnte dass dann alles ok ist. Bei unserer Hausverkabelung bin ich aber skeptisch, dass ich wirklich keine Probleme mit IPTV bekomme und könnte mir Vorstellen, dass ich dann einfach nur die Probleme eintausche. Insofern: möglich und durchaus eine Option zum Testen, allerdings würde ich vorher gerne sicherstellen, dass ich nicht über Kabel das gleiche Ergebnis erhalten kann. IPTV von der Telekom ist zwar bei mir ebenfalls verfügbar, das wäre mir dann aber doch zu teuer. - TV-Übertragung per WLAN, Funk oder Stromnetz: gibt es da wirklich gute Lösungen? Für SAT-Anlagen gibt es ja von Devolo die DLAN-Lösung aber das ist eben für SAT und nicht für DVB-C. Gibt es da passende alternativen für DVB-C und sind diese Lösungen wirklich ausgereift? Wäre für mich mit dem geringsten Aufwand verbunden und dafür wäre ich ja auch bereit Geld auszugeben (max. 250€), die Lösung müsste aber prinzipiell auch für späteres HDTV tauglich sein. - DVB-T fällt im übrigen Flach, das habe ich auch schon probiert und leider in meinem WZ nur sehr bescheidenen Empfang erhalten. Habe ich erstmal eine Möglichkeit übersehen? Wie schon gesagt: ich bin durchaus bereit Arbeit und auch Geld dafür auszugeben nur sollte es finanziell dann nicht ausarten und sollte eben die Option auf HDTV offenhalten. Zur Signalquälität mit passenden Kabeln: ich habe hier schon einige Versuche gestartet und bin leider noch nicht so richtig zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen, aber hier mal meine Versuche: - zuerst habe ich ein digital-taugliches Hama-Kabel mit 10m getestet und direkt angeschlossen. Signalquälität war laut Loewe-TV dabei so bei knapp ca. 70% (Schwankend zwischen 60 und 75%), was aber ausreichend war um ruckelfrei DVB-C zu sehen - aber ist mit 10m natürlich noch viel zu kurz. - als nächstes habe ich ein Smart Titanium Kabel getestet. Länge insgesamt 25m, leider war ich so blöd und habe das Kabel direkt nach dem Kauf auf ca. 15m und 10m geteilt und habe es nie in voller Länge getestet. Dennoch: als ich das 15m-Stück über F-Stecker und Kupplungs- und Steck-Adapter an den TV angeschlossen habe, hat mir der TV Signalqualität von ca. 80-90% angezeigt (Schwankungen zwischen 75% und 95%) -> insgesamt hat mir der Versuch daher mal gezeigt, dass die Hausverkabelung nicht komplett mies ist und es prinzipiell möglich ist, DVB-C in guter Qualität zu empfangen. Eventuell kann die Hausanlage noch weiter optimiert werden aber prinzipiell ist die Anlage somit wohl ok. - Als nächstes habe ich dann per F-Stecker und Kupplung das Titanium-Kabel wieder auf 25m zusammengesteckt. Damit erreiche ich eine Signalqualität von ca. 50%-70%, was zu vereinzelten Bildaussetzern führt aber das wäre tatsächlich in der Bild-Qualität akzeptabel. Aufgrund des Kupplungsstücks gehe ich auch davon aus, dass ich hier natürlich entsprechenden Verlust habe. (F-Stecker, Kupplung und Adapter sind im übrigen ebenfalls von Smart) - Unverzagt wie ich bin habe ich mir nachdem doch recht erfolgreichen Versuch mit dem 25m-Kabel jetzt noch ein Kathrein LCD 111 (50m) und Hirschmann-Stecker (KOS 1Z und KOK1Z) gekauft und dann mal die kompletten 50m angehängt - meine Hoffnung war: wenn das 25m Kabel mit Kupplung schon ordentliche Ergebnisse liefert müsste das 50m ohne Kupplung auch ordentliche Ergebnisse liefern. Das ist leider nicht so: die Signalqualität liegt bi ca. 50% und damit habe ich wieder mal die guten alten Bildaussetzer... Heute war ich noch bei einem TV-Händler um die Hirschmann-Stecker zu kaufen und der Händler meinte noch: wenn im Analog-TV die Sender BR, HR und SWR verrauscht sind liegen die Probleme vermutlich am Kabel, wenn diese drei Sender in guter Qualität kommen liegt das Problem aber eher an anderer Stelle. Bei meiner ersten Montage habe ich dann auch prompt die Hirschmann-Stecker falsch montiert und dann auch komplett verrauschtes Bild auf genau diesen Sendern gehabt. Nachdem ich die Stecker dann korrekt montiert habe, sind diese 3 Sender im analogen Empfang in einwandfreier Qualität insofern gehe ich jetzt mal davon aus, dass ich die Stecker gut montiert habe (bin schliesslich kein Fachmann, Fehler möchte ich dabei nicht ausschliessen). Daher die Frage: kann ich jetzt noch etwas machen um im DVB-C ruckelfreie Bilder zu bekommen? Muss ich auf dieser Kabellänge eventuell einen Verstärker zwischenschalten oder was kann ich noch tun? Wenn ich das Kabel wirklich Überputz verlege, würde ich natürlich noch ein paar Meter einsparen, das würde der Signalqualität vielleicht auch nochmal ein bisschen helfen aber bevor ich mir die ganze Arbeit mache würde ich lieber wirklich sicher sein, dass das Ergebnis nachher auch wirklich ok ist. Hier im Forum wird ja auch immer das LCD111 empfohlen - aber ist das wirklich das bessere Kabel im Vergleich zum Smart Titanium? Brauche ich noch einen Verstärker? Wie kann ich sicherstellen, dass ich die Stecker auch wirklich korrekt angebracht habe? Ihr seht schon: ich bin eigentlich für Ratschläge in alle Richtungen offen - ob bei Tipps zur Antennenverkabelung oder bei alternativen zum Empfang der Bilder im WZ, hauptsache ich bekomme jetzt endlich mal schöne scharfe Bilder ins Wohnzimmer. [Beitrag von HanniVector am 26. Jun 2010, 13:42 bearbeitet] |
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dialektik
Inventar |
#2 erstellt: 26. Jun 2010, 14:14 | ||||||||||||
Mal ein paar Anmerkungen:
Was verstehst du unter HDTV Schon jetzt siehst du ARD, ZDF, Arte in "HDTV" wenn der Loewe HD-fähig wäre
4,90 für die Privaten??? mit 14000 Profil läuft das bei mir in FFM stabil
Die setzen einen Quellempfänger voraus und übertragen nicht das "reine" Antennensignal
Ich würde erst mal nach den verbauten Dosen (siehe FAQ oben) schauen. Die Kabelqualität ist nicht von so großer Bedeutung
Alles Nonsens: Es gibt keine besonderen Digital-Kabel Ich hatte und habe noch gelegentlich 12m Standard-Antennenkabel für analoges und digitales TV (inkl. HD!!) im Einsatz. Auch die kürzeren Kabel sind von der Stange mit verschweissten Steckern Also: Schau erst mal dringend nach den verbauten Dosen. Ich empfange TV mit UM im Wohnzimmer und Alice im Arbeitszimmer Beides digital inkl. HD BTW: Falls du direkter Endkunde bei UM bist und UM auch für die Hausinstallation zuständig ist - kannst du auch mal den Service einfliegen lassen zum Durchmessen und individueller Verstärkungsanpassung. [Beitrag von dialektik am 26. Jun 2010, 14:23 bearbeitet] |
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HanniVector
Stammgast |
#3 erstellt: 26. Jun 2010, 15:12 | ||||||||||||
Ich weiss - der Loewe ist nicht HD-fähig, aber wer sagt, denn dass das der letzte TV meines Lebens bleibt? Ernsthaft: klar hat mein Loewe kein HD-Tuner aber UM würde mir im zweifel auch einen passenden Receiver stellen. Wie gesagt: wie immer meine Lösung aussieht, es sollte später halt möglich sein HDTV zu empfangen wobei es mir darum jetzt erstmal wirklich nur sekundär geht. Nur so am Rande: so lange mir die normalen SD-Sender digital über den Bildschirm ruckeln brauche ich mir keinen Illusionen hingeben, dass die HD Sender auch nur ansatzweise ordentlich funktionieren können.
Keine Ahnung was du jetzt mit den 4,90 für die Privaten meinst aber mein Vergleich war: DSL + IPTV von Alice vs. mein derzeitiges Paket von UM (jeweils mit Telefon-Flat) -> Alice ist hier leicht teurer. Bei UM zahle ich derzeit 25,- Euro im Monat (Kabelgebühr läuft über die Nebenkosten und muss ich sowieso zahlen egal ob ich will oder nicht, das zähle ich daher nicht), bei Alice würde ich für ein vergleichbares Paket mit IPTV und Receiver (inkl. Privaten) ca. 37€ zahlen. Wäre ok, habe aber noch ein Jahr Restlaufzeit und da es ganz offensichtlich an der Verkabelung in meiner Wohnung liegt sehe ich keine Chance hier früher aus dem Vertrag bei UM rauszukommen. Insofern: die Alice-Option steht somit eh erst wirklich realistisch in einem Jahr an.
Auch das ist mir klar, dass ich dann irgendeine Art von Receiver im SZ brauche welcher mir dann die Daten (wiederum welcher Art auch immer) dann ins WZ streamt. Die von mir schon genannte Devolo-Lösung beinhaltet ja auch einen DVB-S-Receiver der dann alles über das Stromnetz streamt - aber DVB-S entfällt bei mir halt eben gerade. Alternativen könnten z.B. auch PCs mit DVB-C-Tunern sein welche das Signal dann eben per Wlan streamen - dazu müsste ich dann aber 2 PC hinstellen: einen im SZ als Sender und einen im WZ als Empfänger und da ich derzeit nur einen Firmenlaptop habe bräuchte ich da dann insgesamt 2 neue PC -> sprengt den finanziellen Rahmen. Für weitere Vorschläge bin ich aber natürlich offen.
Bereits geschehen: als ich den Vertrag mit UM geschlossen habe musste im Keller der alte Verstärker gegen einen Rückkanalfähigen Verstärker getauscht werden und gleichzeitig wurde mir von UM eine passende Dose im SZ gesetzt. Bei einer Inet-Störung vor ca. 6 Wochen kam auch mal ein Techniker vorbei, der mir nochmal die Dose und das Unterputzkabel durchgemessen hat. Der hat mir dann eben nochmal mit Messgerät bestätigt, dass das Kabel schrott ist aber die Dose ok ist.
Glaub mir: Oehlbach und Co kommen mir definitiv niemals ins Haus aber mein Leidensweg mit schlechten Antennenkabel ist lang... In meiner letzten Wohnung habe ich alles gemacht: am Verstärker gespielt, die Dose getauscht, Receiver getauscht etc. -> wie auch jetzt in der neuen Wohnung hatte ich ruckelnde Bilder. Bis ich dann mal auf die Idee gekommen bin das €2,50 Billig-Antennenkabel durch das genannte Hama 10m-Kabel zu ersetzen und seitdem war ca. 2 Jahre lang jeder Ruckler von meiner Glotze verbannt. Nachdem der Verstärker in der neuen Wohnung getauscht wurden hat sich dann auch mal ganz plötzlich das halbe Haus über die schlechte Bildqualität beklagt die durch den Tausch eingetreten wäre. Mit oben genannten Hama-Kabel bin ich dann durch die Wohnungen gegangen und habe immer Testweise mal das alte Kabel ausgetauscht: alle die genörgelt haben hatten tatsächlich billigste Baumarktstrippen verlegt und mit dem wirklich nicht teuren Hama-Kabel haben alle Nörgler eingesehen: halbwegs vernünftige Kabel machen durchaus etwas aus. (Letztlich haben die Nörgler gedacht sie könnten den Austausch des Verstärkers zum anlass nehmen, dass mal ein Techniker deren bereits vorher bestandenen Probleme beseitigen könnte und dafür bezahlen zu müssen...)
Wie gesagt: unterschiedliche Kabel haben bei mir durchaus unterschiedliche Ergebnisse gezeigt - die unterschiedlichen Signalstärken konnte ich ja durchaus am TV ablesen. Ich bin weit davon entfernt mir überteuerte Strippen mit Goldfasern und ähnlichem Quark zu kaufen aber eine ordentliche Schirmung muss es einfach sein, das haben mir die Erfahrungen der letzten Jahre einfach gezeigt. Auch die FAQ im Forum ist zu diesem Thema doch sehr eindeutig: Kabel FAQ Zur Dose nochmal: auch hier wie gesagt: mit den beiden 10m langen Kabeln ist die Signalqualität absolut ausreichend dort habe ich keinerlei Ruckler, erst wenn ich die Kabellänge deutlich erhöhe gehen die Probleme los. |
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dialektik
Inventar |
#4 erstellt: 26. Jun 2010, 16:10 | ||||||||||||
Sorry, wo stand denn jetzt in deiner Bleiwüste, dass UM beide!!! Dosen geprüft und gemessen hat? Und sorry, das Wörtchen "Internet" für UM-Mehrfach-Play habe ich überlesen - daher Alice +4,90 Und zusammengefasst willst du jetzt wissen: a) welches Kabel für 25m b) Verstärker ja/nein ........... |
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HanniVector
Stammgast |
#5 erstellt: 26. Jun 2010, 16:35 | ||||||||||||
Gute Frage - was will ich genau wissen? Problematik Kabel: ich muss wohl ein relativ langes Kabel vom SZ ins WZ legen wenn ich vernünftig DVB-C empfangen möchte. Meine derzeitige Versuche sind aber jetzt nicht unbedingt erfolgreich: - Mit den kurzen Kabeln habe ich guten Emfang (dazu müsste ich den TV aber ins SZ stellen), bestätigen mich aber darin, dass die Hausinstallation (also vom Keller zu mir in die Wohnung inkl. Antennendose im SZ) wohl in Ordnung ist. - Mit mittlerem Kabel (25m allerdings mit dem genannten Unterbrecher drin) habe ich noch akzeptablem Empfang. - Mit dem langen (und eigentlich benötigten) Kabel habe ich wiederum zu schlechten Empfang. Hier stellt sich mir die Frage: was kann ich tun? Hab ich Fehler bei der Verkabelung gemacht? Muss ich vielleicht auf dieser Länge einen Verstärker einbauen? Was mich noch stutzig macht ist die Aussage des Händlers heute, der meinte "wenn SWR, HR und BR" analog ohne Rauschen reinkommen sollte es nicht am Kabel liegen - diese 3 Sender kommen mit dem langen Kabel aber eben einwandfrei rein nur digital ist die Qualität halt wieder absolut unzureichend. Wie kann das dann sein? Analog anscheinend gute Leitungsqualität die aber für digital nicht ausreichend ist? Und parallel halt grad auch die Frage: was könnte ich tun um nicht 30-40m Kabel Überputz verlegen zu müssen? An der Stelle geb ich dir recht - hier wären 2 separate Threads vermutlich deutlich übersichtlicher gewesen aber da es ja eigentlich das selbe Problem ist zu dem ich halt eine einzige Lösung suche dachte ich, dass ich beides zusammen in einen Thread packen kann. Unterm Strich suche ich die einfachste (und natürlich auch kostengünstigste) Variante wie ich ordentlichen TV-Empfang im WZ habe. Einfachste und Kostengünstigste Version bedeutet hierbei aber ausdrücklich nicht "muss umsonst sein" aber sollte sich halt im Rahmen halten und daher denke ich, dass dies wohl eben die passende Verkabelung wäre - leider halt mit den oben geschilderten Problemen und Erfahrungen. [Beitrag von HanniVector am 26. Jun 2010, 16:56 bearbeitet] |
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HanniVector
Stammgast |
#6 erstellt: 26. Jun 2010, 23:52 | ||||||||||||
Hab jetzt nochmal rumgespielt und den DVB-C-Receiver von UM drangehängt (ist von Samsung) und siehe da: sowohl mit dem 25m als auch mit dem 50m Kabel sind die Ruckler anscheinend weg. Dieser Receiver zeigt mir jetzt eine Signalstärke von 40% und eine Signalqualität von ca. 80% an. Eventuell spinnt dann doch einfach der Receiver in meinem Loewe... Ich schau mir das mal über die Tage mit dem Samsung-Teil an, wenn ich die nächsten Tage keine Ruckler habe bin ich glücklich. Aber nochmal zur Sicherheit: der recht niedrige Wert bei der Signalstärke spielt keine wirklich wichtige Rolle, oder? Den Wert könnte ich dann theoretisch mit einem Verstärker entsprechend erhöhen? Und was mich nach wie vor Überrascht: beim 25m-Kabel habe ich ja in der Mitte die Metall-Kupplung drin weil ich das Kabel ja mal durchgeschnitten habe. Eigentlich hätte ich erwartet das dieses ca. 10cm lange Metall-Zwischenstück zu einer deutlichen Verschlechterung der Signalqualität führen würde aber zumindest die Anzeige im Samsung-Receiver zeigt mir bei beiden Kabeln (25m mit Kupplung und 50m) die exakt gleichen Werte an(Stärke: 40%, Qualit: 80%). Mir ist klar, dass so ein Receiver kann professionelles Messgerät ist aber ich hätte schon erwartet das ich hier unterschiedliche Werte erhalten würde. Hat dafür jemand hier eine Erklärung? [Beitrag von HanniVector am 27. Jun 2010, 00:02 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#7 erstellt: 28. Jun 2010, 10:34 | ||||||||||||
50m vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer?!? Dass muss ja eine gigantische Wohnung sein! Sowas geht natürlich nicht ohne Verstärkung und Entzerrung! Entzerrer gibt es aber meist erst bei Verstärkern über 25 dB - meist ab den 30dB -Typen. Aufbau daher: SZ-Dose -> kurzes Kabel an BK-Verstärker 30dB mit Enzerrer -> kurzes Kabel an 1-fach-Abzweiger 20dB (Tap-Anschluss für TV im SZ) -> 50m Koax in's WZ -> 10dB Durchgangsdose mit Abschlusswiderstand. |
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HanniVector
Stammgast |
#8 erstellt: 29. Jun 2010, 07:13 | ||||||||||||
Neidisch auf meine Wohnung? Ernsthaft: hab ja schon geschrieben, dass zwischen SZ und WZ ein komplett gekacheltes Badezimmer liegt - dort komme ich somit mit dem Kabel erst gar nicht rein ohne mir die Fliessen zu zerbohren. Durch das Badezimmer bis zum TV im WZ wären es dann aber nur ca. 25m Kabel als kürzest möglich Strecke. Da durch das Badezimmer keine Option ist habe ich jetzt zwei alternative Kabelstrecken durch den Flur wobei die kürzere Strecke an 2 Türen vorbeigeht und ich dort die Überputz-Kanäle überhaupt nicht hinter Möbel u.ä. verstecken kann und die längere Strecke dann nur an einer Türe vorbeigeht und ich die Kanäle auch noch relativ gut verstecken könnte. Ich habe es noch nicht richtig durchgemessen aber die kürzeres Strecke schätze ich auf 30m Kabel und die längere Strecke auf ca. 40m Kabel - und nein, die Wohnung ist nicht so riesig, ich muss einfach mit dem Kabel recht viele Umwege gehen :). Um auf Nummer sicher zu gehen habe ich jetzt eben einfach ein 50m Kabel genommen und würde auf dieser Strecke gerne alles optimieren und wenn dann alles wie gewünscht funktioniert würde ich das Kabel entsprechend sauber verlegen. Dabei rechne ich durchaus damit, dass am Ende eben Teile des Kabels weggeschnitten werden und ich dadurch dann grad nochmal eine verbesserte Leistung erzielen kann. Langer Rede kurzer Sinn - zurück zu deinem Vorschlag^^ Kurzes Kabel an BK-Verstärker verstehe ich aber wozu brauche ich den 1-fach-Abzweiger? Würde ich daran dann in Zukunft einen TV im SZ anschliessen? Und was für Geräte wären hier zu empfehlen? Bei Conrad gibt es z.B. den Verstärker: Axing BK-Verstärker bzw. der großer Bruder davon: Axing BK-Verstärker 2 - wäre davon einer OK oder sollte es etwas anderes sein bzw. worauf müsste ich achten beim Verstärker? Als Abzweiger hat Conrad den hier: Axing Abzweiger, der bietet jedoch keine 20db - insofern die Frage: wie kommst du darauf das der Abzweiger 20db haben sollte? Erfahrungswerte von dir? Vielen Danke für deine Hilfe |
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KuNiRider
Inventar |
#9 erstellt: 30. Jun 2010, 08:05 | ||||||||||||
Der zweite Verstärker wäre geeignet, ebenso der Delta BK 30 oder erst recht der Delta BKD 30 mit Interstage-Entzerrer. Den Wert für den Abzweiger kann man ausrechnen und ja, er ist für einen TV im Schlafzimmer - alternativ kannst du auch eine 20..24dB Durchgangsdose verwenden. Die hohen Dämpfungswerte desswegen, weil wegen dem nötigen Entzerrer (50m = 2dB bei 113MHz und 9dB bei800MHz) ein eigentlich viel zu großer Verstärker benützt werden muss. Es gäbe zwar auch spezielle Verstärker wie den BKD 20 P - aber der ist schon recht heftig im Preis - dafür wäre dann aber eine 15dB im SZ und eine 10dB-Dose im Wohnzimmer richtig. |
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HanniVector
Stammgast |
#10 erstellt: 03. Jul 2010, 09:32 | ||||||||||||
So, die Reise geht in kleinen Schritten weiter: Ich habe mir nochmal den Axing und den von dir empfohlenen Delta BKD30 angeschaut und gesehen, dass beide einen Rückkanal haben. In einem anderen Thread hier im Forum hast du geschrieben, dass man diesen Rückkanal unbedingt abschalten muss weil nur Service-Techniker Verstärker mit Rückkanälen installieren dürfen. Insofern ist dieser Verstärker dann doch nicht der richtige für mich, oder? Lassen sich bei beiden den Rückkanal abstellen? Und wie kann ich dann so einen Verstärker ohne aufwändiges Messequipment richtig einstellen? Einfach Verstärker, Dämpfung, Entzerrer und Interstage-Entzerrer auf max. drehen wird wohl nicht der professionelle Ansatz sein^^ Und bevor ich hier mit absoluten Laien-Fragen weiter nerve: kennt jemand ein schöne Seite auf der in einfachen Worten erklärt wird, wie so eine Antennenverkabelung aufgebaut werden sollte und wo die einzelnen Begriffe mal erklärt werden? So was in Richtung "Verkabelung für Dummys" damit ich zumindest mal ein bisschen die Grundlagen kapiere. [Beitrag von HanniVector am 03. Jul 2010, 09:33 bearbeitet] |
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KuNiRider
Inventar |
#11 erstellt: 03. Jul 2010, 11:10 | ||||||||||||
Der BKD 30 hat keinen Rückkanalverstärker, sondern nur einen Steckplatz für einen. Wie man ihn einstellt habe ich in der FAQ-Kabel-TV erklärt - wenn etwas unverständlich ist bitte sagen. Das Ganze ist ein Thema, dass auch etliche Elektriker und TV-Mechaniker nicht verstehen - in sofern bedarf es für einen Laien schon ein wenig Arbeit sich da reinzudenken und die Zusammenhänge zu verstehen. |
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