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DVB-C Anschluss-Installations-Fragen+A -A |
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Autor |
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Thunder198165409
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Jun 2014, 21:15 | |||||
Guten Abend, ich habe mal wieder die ein oder andere Frage bzgl. meiner vorhandenen Antennen Installation. Vorwort: Nachdem ich 2013 einen Umzug getätigt habe, habe ich in der jetzigen Wohnung "leider" nur noch DVB-C Empfang (durch Netcologne wird das Mehrparteienhaus Grundversorgt). In der "alten" Wohnung hatte ich eine Sat-Anlage. Installation: Im Wohnzimmer habe ich eine Multimediadose mit TV; Radio und DATA Buchse, von dort aus wird ein Xtrend ET9200 Linux Receiver mit einem Sundtek USB DVB-C Tuner per "Kathrein LCD 90 class A" Kabel ( ca. 10m ) verbunden. Als Antennenstecker wurden preiswerte (0,50 €) Koaxiale Winkelstecker benutzt, die ich von einer Elektrofirma gekauft habe, die auch Antenneninstallation machen und die Dinger Stückweise ohne Verpackung usw... lose verkaufen. Das Blech ist leicht biegbar, daher schätze ich die Qualität als naja nicht so überragend ein, erfüllt aber irgendwie seinen Zweck. Im Eltern Schlafzimmer habe ich ein Loch in der Wand (welches mit einem Blinddeckel zu gemacht wurde), wo ein weiteres Antennenkabel vom Keller her ankommt. Dafür habe ich mir in einem Elektroladen ein Kabelverbindungsstück gekauft, welches das ankommende und ein abgehendes Kabel "Kathrein LCD 90 class A" (ca. 9m) verbindet. Das Verbindungsstück sieht sehr massiv und wertig aus und hat ca. 4 € gekostet. Am ende des Kabels wurde einer der preiswerten Koax-Winkelstecker angebracht und ein weiteres "Kathrein LCD 90 class A" Kabel (ca. 4m) wurde von dort aus in das Kinder-Schlafzimmer verlegt, welches an beiden Enden die preiswerten Koaxial-Winkelstecker besitzt und dort geht es per fertigen Kabel an einen ET6000, ebenfalls mit Sundtek USB DVB-C Tuner. Ich habe an beiden Anschlüssen ( Wohnzimmer und Kinder-Schlafzimmer ) mit einem "aktuellen" Sky-Kabelreceiver eine Signalstärke von 100 % und eine Qualität von 95 % also sollte perfekt sein. Jetzt zu den Problemen und Fragen: Mit den HD Sendern bin ich an sich voll und ganz zufrieden, einige SD Sender wie RTL, Kabel1, Sat1 Gold finde ich zu unscharf und die Bildqualität lässt echt zu wünschen übrig im Vergleich zu anderen SD Sendern. Um ausschließen zu können, das es an dem Receiver liegt, habe ich wie geschrieben, einmal direkt den TV angeschlossen, dann per Sky-Kabelreceiver und ET6000 u. ET9200 überall das gleiche. Besonders aufgefallen ist es mir heute bei der Formel 1 Übertragung von RTL, das konnte man sich fast nicht mehr anschauen und ich war froh das ich es wenigstens über Sky Sport HD schauen konnte Mit dem Sky-Receiver habe ich das Problem das er einige Frequenzen nicht vollständig scannt bzw. empfängt. Fast alles auf 256 QAM wird nicht gefunden und muss manuell gescannt werden. Sendersuchlauf über TV und den beiden ET´s ist ok und wird alles gefunden. Vielleicht liegt das auch am Sky Receiver. Als ich deswegen in einem anderen Elektroladen mal nachgefragt habe, wurde mir empfohlen das ich das "veraltete LCD 90 von Kathrein" durch ein 111 oder 115 austauschen soll. Lese ich mir hier die FAQ durch, steht unter Punkt 12 glaube ich, das bei digitalem TV das Kabel die Bildqualität nicht beeinflusst. Nun die Frage, ist das LCD 90 class A ausreichend oder nicht ? Und noch eine weitere Frage: Zu den Receivern kommt ja jeweils nur 1 Antennenkabel an, wenn ich nun zusätzlich noch den TV mit anschließen möchte, was wäre dann Empfehlenswert ? Eine "normale" Weiche mit 1 Eingang und 2 Ausgängen ähnlich dem hier: Koaxial T-Adapter oder sollte man eine andere Lösung bevorzugen ? Ich weiß viel Text, aber ich würde gerne wissen ob es wirklich am Kabel liegen kann das die Bildqualität teilweise so schlecht ist oder ob es eine andere Ursache hat, wie z.B. die preiswerten Koax-Winkelstecker? LG [Beitrag von Thunder198165409 am 22. Jun 2014, 21:19 bearbeitet] |
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Radiowaves
Inventar |
#2 erstellt: 24. Jun 2014, 21:59 | |||||
Das LCD 90 ist formal Class A im gesmaten Bereich. Wenn es beim Verlegen nicht gequält wurde (Biegeradien nicht eingehalten, geknickt, mit Schellen angenagelt) erwarte ich da keine Probleme bei Kabel-TV. Deine "koaxialen Winkelstecker"... sind das solche oder vergleichbares? Die sind unter der (hochfrequenztechnisch nicht wirksamen) Kunststoffabdeckung völlig ungeschirmt, der Innenleiter steht mitsamt Schräubchen frei im Raum. Da ist dann auch nix mehr mit Schirmklasse A. Das geht dann Richtung Shcirmklasse Z- oder so. Ja, das reicht. Es gibt sehr hochwertige und absolut dichte IEC-Winkelstecker von Cabelcon: http://www.antennenland.net/IECM-56-51-Self-Install_1 http://www.antennenland.net/IECf-56-51-Self-Install_1 Die sind allerdings für Kabel mit 5.1 mm Durchmesser von weißer Innenisolierung und der darauf liegenden Folie gemacht, passen aber auch auf viele Kabel mit 4.9 mm Durchmesser an dieser Stelle. Das LCD 90 hat 4.6 mm Durchmesser des Dielektrikums, mit Folie dann etwa 4.8 mm. Ich kann Dir nicht garantieren, daß sich das Schirmröhrchen dieser Stecker da drübershcieben läßt. Es paßt, da zu groß, freilich drüber, aber ob es unter dem Geflecht Platz findet, weiß ich nicht. Vielleicht weiß es der obengenannte Anbieter. Der ist kompetent, hat aber das LCD90 nicht im Sortiment.
Nein. Signalstärke 100% kann, da "Anschlag" der Anzeige, nicht nur "gerade so 100%", sondern auch "eigentlich 200%" bedeuten. Und darauf reagieren viele Geräte mit Empfangsstörungen, da die Tuner übersteuert werden. Mir wären 90% immer lieber. Vielleicht geht die Qualität dann auch auf 100%. Qualität 95% ist aber vermutlich perfekt, kenne die Anzeigen der Sky-Receiver nicht, aber das dürfte weit im grünen Bereich sein. Damit verschiebt sich dieses Problem
von vermeintlich schlechtem Empfang zu schlechtem gesendeten Signal. Empfangsstörungen machen sich im Digitalbetrieb nicht durch Unschärfe bemerkbar, sondern durch Klötzchenbildung, Einfrieren des Bildes etc. Unschärfe kommt vom Sendesignal: da haben sie wohl eine miese Quelle, ruinieren das ganze mit niedriger Bitrate und/oder schlechten Encodern, wie auch immer. Da hilft keine Maßnahme daheim.
256QAM stellt höhere Anforderungen an die Signalqualität als 64QAM. Wenns dann manuell gefunden ist, was sagt da die Qualitätsanzeige? Auch 95%? Was einzelne Geräte beim Suchlauf machen, was sie finden wollen und was nicht, wie sie auf die mitgesendete Netzwerkliste (NIT) reagieren, das alles ist sehr unterschiedlich.
Macht natürlich deutlich mehr Schirmdämpfung. Aber nicht mit deinen Steckern, falls das solche sein sollten. Damit bleibt es bei "Elend". Immerhin lassen sich ans LCD111 die o.g. Cabelcon-Stecker ganz offiziell montieren. Im Ernst: das LCD90 reicht, wenns nicht gequält wurde. Bringe die Stecker in Ordnung. Ob es das dann war (Suchlauf 256QAM), kann ich nicht sagen. Daß sie die Unschärfe nicht beseitigen, das kann ich Dir aber sagen. Die bleibt.
Der o.g. Unterschied zwischen echten Empfangsstörungen und sauberem Empfang mieser Daten... wenn der Empfang jetzt schon gut ist, ändert das LCD111 daran auch nichts mehr. Es bleibt unscharf, wenn unscharfer Müll gesendet wird.
So ein T-Stück aus Metall tuts meist, wenn der Pegel vorher mehr als ausreichend hoch ist. Scheint er bei Dir ja zu sein... Die Entkopplung von nur 22 dB zwischen beiden angeschlossenen Geräten ist zu niedrig, aber außer gegenseitig störst Du im Störungsfall damit keinen anderen Nutzer. Dann weißt Du wenigstens, woran es liegt. Was ich mich aber gerade frage: das zweite Kabel aus dem Keller ins Schlafzimmer hat letztlich bis zum Receiver im Kinderzimmer keine Antennendose? Das geht direkt in den Receiver? Das ist Pfusch. Und falls das eine Installation mit Internet ist (die Multimediadose deutet darauf hin), ist es haarsträubender Pfusch. Wo kommt das Kabel im Keller her? Kannst Du ein Foto oder eine Zeichnung der Kellerverteilung machen? Kommt es aus einem Abzweiger, kommt es aus einem Verteiler? Dann kann man durchaus eine passende Dose aussuchen, die sofort 2 Anschlüsse für TV und Receiver hat (wenn man auf den Anschluß eines UKW-Radios verzichtet). [Beitrag von Radiowaves am 24. Jun 2014, 22:04 bearbeitet] |
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Thunder198165409
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 27. Jun 2014, 19:25 | |||||
Danke für dein Antwort, ja die Winkelstecker sehen in etwa so aus wie die von dir geposteten. Ich habe es nur erst mal probiert, ich könnte mir eine weitere Dose vom Betreiber der Hausanlage setzen lassen, würde mich aber mtl. 1 € mehr bei der Miete kosten. Ich habe selber noch "neue" alte Hirschmann Dosen von meinem Vater liegen, allerdings ist mit denen das Signal direkt massiv abgefallen. Die Dosen sind gut 10 - 15 Jahre alt. Werde mir aber noch eine Multimedia Dose kaufen, auf der Seite die du bzgl. der Stecker gepostet hast, gibt's ja so einige. Aber dann weiß ich erst mal bescheid, das das Kabel zumindest für die "schlechte" Bildqualität nicht verantwortlich ist. Im Moment geht's auch wieder. Lg |
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Radiowaves
Inventar |
#4 erstellt: 27. Jun 2014, 20:48 | |||||
Stop! Nicht einfach irgendwelche Dosen kaufen. Dosen und Dosen sind zweierlei. Es gibt Stichdosen mit niedriger Signaldämpfung (ca. 4 dB), die dürfen nur als einzelne Dosen an Abzweigeleitungen von Abzweigern gesetzt werden. Es gibt Durchgangsdosen, die kommen hinter Verteiler - alleine oder in Reihenschaltung. Die haben Auskoppeldämpfungen von 20 bis unter 10 dB, je nach Anwendungsfall. Die letzte Durchgangsdose wird im Ausgang mit einem Abschlußwiderstand abgeschlossen, um Störungen zu vermeiden. Und es gibt - selten, aber es gibt sie - echte Enddosen, die einen Abschlußwiderstand eingebaut haben. Welche Du brauchst, ist erstmal unklar. Die Hirschmann-Dosen, mit denen es nicht geht, wie heißen die? Und was geht da nicht? Signalstärke schlechter? Welche Anzeige statt 100% ohne Dose? Das Kabel im Schlafzimmer (das ohne Dose), kommt das im Keller aus dem gleichen Verteiler/Abzweiger wie das Kabel mit der Multimediadose im Wohnzimmer? Kannst Du das nachvollziehen, ohne was zerlegen zu müssen? Wie sieht der Verteiler für alle Kabel im Keller aus? Ist der fotografierbar oder ist der in nem verschlossenen Schrank? Bitte mal ein Foto von dem Verteiler und eins von der Dose im Wohnzimmer - mit abgeschraubtem Deckel. Da sieht man die Typenbezeichnung und, ob ein oder zwei Kabel drinnen angeklemmt sind. [Beitrag von Radiowaves am 27. Jun 2014, 20:49 bearbeitet] |
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Thunder198165409
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 27. Jun 2014, 21:44 | |||||
Also die Hirschmann-Dosen sind zum einen Gedu 10 und Gedu 15 die Gedu 15 hatte ich als Durchgangsdose im Schlafzimmer angeschlossen und im Kinder-Schlafzimmer die Gedu 10 mit dem 75 Ohm Wiederstand. die Signalstärke war dann laut Sky Receiver bei 40 %. habe auch im Schlafzimmer mal probiert nur die Gedu 10 und auch die Gedu 15 einzeln mit dem 75 Ohm Wiederstand anzuschließen, sobald eine oder mehrere Dosen zwischen dem Kabel aus der Wand und dem Receiver waren, sank die Signalstärke um ca. 60 % auf nur noch 40 % Aussetzer und Blöckchenbildung (gerade bei den Sky HD Sendern) waren dann permanent vorhanden. Die Dose im Wohnzimmer kann ich leider nicht öffnen, steht mittlerweile ein Monstrum von Schrankwand davor Ich weiß nur noch das sie einen Anschluss für Data (oben), TV (links darunter) und glaube Radio (rechts daneben) hatte. Kann mich nur noch definitiv an die Bezeichnung DATA oben erinnern. hier die beiden Bilder des Hausverteilers, leider erkennt man da nicht sehr viel. Von dort aus verlaufen die Kabel dann in Kanälen durch den Keller. Ich bin mir sehr sicher das das Kabel im Schlafzimmer aus dem Verteilerkasten kommt und nicht vom Wohnzimmer abgezwackt wurde. Vor der Wohnungsübergabe war zu sehen gewesen, wie der Vormieter einen Durchbruch vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer gemacht hat und dort die Kabel sehr unprofessionell verlegt wurden. Vor meinem Einzug ging eine Elektrofirma in die Wohnung und hat alle Elektrischen Leitungen erneuert. Der Durchbruch war geschlossen wurden und man sieht in der "alten" Sockelleiste die neuen ankommenden Kabel aus dem Keller ( der gleich unter der Wohnung ist). |
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Radiowaves
Inventar |
#6 erstellt: 27. Jun 2014, 22:29 | |||||
Schade! Ein Blechkasten hilft uns nicht weiter... Auch schade, daß die Wohnzimmerdose nicht mehr zu identifizieren ist. Da wäre End-, Stich- oder Durchgangsdose schon interessant. Aber wenn im Schlafzimmer eine 10er GEDU alleine schon den Pegel auf 40% bringt, vermute ich einen Abzweiger und es gehört eine Stichdose ran. Oder der Pegel ist zu niedrig. Dann wäre im Wohnzimmer aber nicht 100% mit Dose. Oder beide Anschlüsse sind unterschiedlich abgezweigt/verteilt. Die dämpfungsärmste Multimedia-Stichdose bei Antenneland hat aber auch schon 6.5 dB, da ist eine GEDU 10 auch nicht mehr viel schwächer. Die Wisi DD 04 M 0650 hat an einem Anschluß (TV) 4 dB und am anderen (R) 8 dB, weniger als 4 dB bekommst Du sonst kaum. Die Delta BEM 8604-85Q hat ähnliche Werte: 4 dB / 8 dB an den TV/R-Ausgängen. Kathrein ESM40 (ebenfalls Stichdose) hat am TV auch 4 dB und am Radio 5 dB, aber bei Radio kommt wirklich nur UKW raus. |
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