Renovierung EFH Kabelfernsehen Verkabelung

Ein ganz klares JA-ABER
Die Anlage ist so eigentlich perfekt!
. . . aber:
Du bekommst ja nur ein Modem fürs Internet und musst dann LAN separat verteilen. Also solltest du eine LAN-Verteilung (WLAN ist nur ein Zusatz für mobile Geräte und die Access-Points brauchen ja ein LAN wenn es zügig funktionieren soll - vergiss Repeater!) vorsehen, wenn du schon am Strippen ziehen bist Wenigstens in jeden Stock, besser in jedes Zimmer.
Die 3-Loch MMDs sind dann wieder richtig, denn eigentlich setzt man heute 4-Loch-MMDs mit zwei Modemanschlüssen, weil die Netzbetreiber spezielle Zusatzgeräte wie die Horizon-Box verkaufen wollen- die könntest du ja dann auch nutzen

Besten Dank!

Da hast Du natürlich recht, in jedes Stockwerk sollen zumindest 2 cat7 Netzwerkleitungen kommen. Am liebsten würde ich dann das Kabelmodem in den Keller packen und von dort dann in den switch, etc..

Stichwort 4loch Dosen: Hat du da einen tipp was man am besten verbauen sollte (Hersteller, Modell)? Habe in der faq hier gekuckt, scheinen alles nur "normale" Dosen zu sein...

realzeit

Die 3 und neuerdings 4-Loch-Dosen werden eigentlich nur von den Servicebetreibern der großen Netzbetreiber verwendet, daher sind sie in der FAQ nicht aufgeführt. Je mehr Anschlüsse eine Dose hat - umso größer ist auch ihre Durchgangsdämpfung - also ist es nicht sinnvoll sie unnötig einzusetzen.
In den normalen Wohnungsrenovierung, weis man ja nicht, wo das Modem stehen soll und wo der Haupt-TV ist, daher sicherheitshalber die 4-Lochdosen, damit es auch beides am selben Ort sein darf. Diese neuen Dosen sind auch schon für ddie kommende Erweiterung bis 1,3GHz tauglich. Typen mit 3 und 4 Anschlüssen findest du z. Bsp. hier im Katalog ab Seite 11 oder auch bei Braun Telekom

Wenn Du schon genau weißt, daß das Modem in den Keller soll und nie (sag niemals nie...) woanders im Haus ans Kabelnetz angeschlossen werden wird und Dir 2 Auslässe je Dose reichen, kannst Du auch normale 2-Loch-Doppelbreitbanddosen verwenden im ganzen Haus. Im Keller setzt Du zwischen Verstärker und 4-fach-Verteiler einen 1-fach-Abzweiger (vermutlich um die 17-18 dB, kommt auf die MM-Dose an) und koppelst damit das Signal für eine MM-Stichdose aus. Die kommt in den Keller zum Modem. Der Auskoppelverlust liegt da bei maximal 1 dB, dahinter kommt unmittelbar vor den Verteiler ein Rückkanal-Sperrfilter und damit ist das Hausnetz super entkoppelt gegen Störungseintrag in die vorhergehenden Netzebenen.

Mach das aber nur, wenn Du Dir sicher bist, immer mit 2 Breitbandausgängen je Dose hinzukommen. Als Dosen fürs Haus wären dann z.B. die Kathrein ESE 17, 14, 10 einsetzbar. Alles Doppel-Richtkoppler-Dosen mit schon dosenintern sehr hoher Entkopplung zwischen beiden Auslässen. Das sind faktisch 2-fach-Abzweiger in Dosenform. Beeinträchtigungsärmer kann man innerhalb einer Dose kaum arbeiten.

Aber KuNis Argument mit den neuartigen, rückkanaltauglichen Geräten für die Wohnung ist natürlich sehr ernst zu nehmen.

Wenn man löblicherweise ein galvanisches Trennglied einbaut, darf der HÜP nicht geerdet werden, da sonst das Trennglied überbrückt wird.

Besten Dank für eure Anmerkungen und Tipps, echt tolles Forum und Members hier!

Gruss

realzeit