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Hausverkabelung für ein Mehrfamilienhaus+A -A |
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Autor |
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Aleksandra
Neuling |
#1 erstellt: 19. Dez 2015, 15:18 | |||
Hallo Leute Ich habe in den nächsten Wochen vor bei meinem Kollegen der sich ein Haus gekauft hat Leitungen(Koaxialkabel,Netzwerkkabel) im ganzen Haus Unterputz zu verlegen. In Sachen Netzwerktechnik sehe ich eigentlich bei der Verlegung und der Installation der Patchfelder und der Netzwerkdosen keine Probleme Die Probleme sehe ich eher bei der Verkablung der drei Wohnungen für die multimediafähige Breitbandkommunikationsanlage(Verstärker) für Unitymedia Es gibt bestimmt jetzt einige die sagen würden "lass dir doch ein Angebot von Unitymedia erstellen" klar darüber habe ich auch nachgedacht.... Aber warum soll ich das machen wenn ich das selber machen kann und dadurch unnötige Kosten einspare und die Leitung ohne Zeitdruck oder Stress ordnungsgemäß verlegen kann. Folgende Fragen Kabel Ist die Kathrein LCD 111 Koaxialleitung für die Verlegung geeignet?....wenn nicht habe ich noch zwei Leitungen -> KOAX 110+ Bodman oder Triax Hrischmann Koka 99 HD Verlegung In jeder Wohnung sollten drei Antennendosen installiert werden ( Wohzimmer, Schlafzimmer, Arbeitszimmer) also bzw die Kabeln müssen vom Keller aus wo sich der HÜP befindet in die jeweiligen Räume gezogen werden. So kommen wir jetzt zu der nächsten Frage ....so wie ich raus gefunden habe gibt es drei Varianten der Hausinstallation die für mich in Frage kommen würde 1. die Durchschlauftechnik 2. die Abzweigtechnik 3. die Sternverkablung Welche Technik oder Verkablung wäre in meinem Fall die beste? Ich hoffe das mir jemand hier helfen kann und würde mich über jede Antwort freuen,danke |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#2 erstellt: 19. Dez 2015, 17:43 | |||
Hallo Aleksandra, klar, dafür gibt es auch einen Grund. Die Anlage muss von einem von Unitymedia beauftragten Techniker eingemessen werden, wenn Multimedia genutzt werden soll. Daher empfiehlt es sich, dass dieser Techniker dann auch die Anlage zusammenstellt, damit er nachher keine Änderung fordert. Du kannst ja schon alles vorbereiten, wie Antennenkabel verlegen und der Techniker baut dann die Komponenten ein. Das ist vermutlich der kostengünstigste Ansatz. Erinnere ich mich richtig, dass ich dir das in einem anderen Forum schon mal geschrieben habe.
Ich vermutlich die beste Lösung ist hinter dem Verstärker ein Dreifachverteiler zu schalten. An jeden Strang, der an den Ausgängen des Verteiler angeschlossen ist, kommen dann drei Durchgangsdosen in Reihe und die die letzte wird jeweils ein Abschlusswiderstand eingebaut. Aber auch hier solltest du den Unitymedia-Techniker fragen. Wie schon geschrieben, macht es nur Sinn bereits die Antennenkabel zu verlegen. Welche solltest du im Vorfeld mit dem Unitymedia-Techniker klären, denn nicht alle Antennenkabel sind von Unitymedia freigegeben. Gruß Uwe |
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Aleksandra
Neuling |
#3 erstellt: 20. Dez 2015, 14:17 | |||
Das ist eine gute Lösung ;)....da die Durchschlauftechnik den kleinsten Materialeinsatz hat , aber ich habe mehr an eine Sternverteilung gedacht, da die Sternverteilung ein selektives und zentrales Abschalten ermöglicht und jede Dose quasi eine Enddose ist. Ich habe da mal ein Skizze erstellt: so müsste es doch eigentlich funktionieren?... Also müsste ich für jede Dose bei meinem Projekt eine separate Leitung ( Koaxialkabel )bis zum Keller verlegen |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#4 erstellt: 20. Dez 2015, 15:02 | |||
Besser ist es einen Abzweiger mit 9 oder 10 Ausgängen zu verwenden. Gibt es so ein Teil nicht, so lassen sich Abzweiger in Reihe schalten, wobei der zweite Abzweiger an den Durchgangsausgang des ersten kommt. An einem nicht verwendeten Durchgangsausgang eines Abzweigers kommt immer ein Abschlusswiderstand. Als Dosen werden dann keine Durchgangs- sondern Stichdosen verwendet. Im Prinzip findest du die Lösung bereits in der FAQ: Klick mich. Nur verwendest du nicht den STA 0686-16 als Abzweiger sondern den STA 0886-16. An diesem und an dem nachgeschalteten STA 0186-12 kannst du dann die weiteren 3 Dosen anschließen. Wie gesagt, spreche das mit dem Unitymedia-Techniker ab. Der sagt dir dann auch, ob er darauf besteht, Dosen, Abzweiger und Verstärker selber zu installieren oder ob er einiges dir überlässt. Dann wird er dir auch sagen, welche Komponenten du genau nehmen musst. Du kannst ihm ja die obige Lösung vorschlagen. Wenn allerdings die Kabellängen zu den einzelnen Dosen sehr unterschiedlich sind, bietet sich vielleicht an, Abzweiger mit gestaffelter Anschlussdämpfung zu nehmen. Du siehst, das ist nicht so ganz einfach und der Techniker kann dich da beraten.
Ja, aber auch hier, frage welche Kabel du verlegen sollst. Gruß Uwe |
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Aleksandra
Neuling |
#5 erstellt: 20. Dez 2015, 15:34 | |||
stimmt
danke , dass wusste ich garnicht.
Ok, keine Durchgangsdosen sondern Stichdosen , aber ohne oder mit Abschlusswiderstand?
ok,wird gemacht.... danke für die schnelle Antwort Uwe Mettmann und natürlich für die hilfreiche Informationen |
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Dipol
Inventar |
#6 erstellt: 20. Dez 2015, 15:41 | |||
Nach deutscher Fachdefinition sind nur intern terminierte Richtkopplerdosen oder vereinfachte Ausführungen mit einem 7 dB Dämpfungsglied echte Enddosen. In Anlehnung an die englische Bezeichnung werden immer wieder fälschlich Stich-/Einzeldosen so tituliert. Nach DIN 18015 soll die Verteilung auch wohnungsintern als Sternsystem erfolgen. Wichtiger ist, dass nur Qualitätskabel und zeitgemäße Kompressionsstecker mit Schirmung und Kopplungswiderstand nach Class A+ verwendet werden. Nach DIN 18015 sind alle Kommunikationskabel zugfähig (also austauschbar) in Leerrohren zu verlegen und da Erdung und PA zur Elektroanlage gehören ist bei Installationen § 13 NAV zu beachten. Metallische Gehäuse von Verteilern oder Abzweigern sollte man ebenfalls in den PA integrieren. [Beitrag von Dipol am 20. Dez 2015, 15:42 bearbeitet] |
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