Technische Frage zur GEDU 10 und 15

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Heimatti
Neuling

#1 erstellt: 29. Jan 2017, 22:22

Hallo zusammen,

auf Basis von der sehr hilfreichen Kabel FAQ habe ich mir GEDU 10 und 15 bestellt um meine Antennenanlage zu erneuern. Die Dosen gibt es von Hirschmann und von Triax. Ich nehme jetzt einfach mal an, dass diese baugleich sind. Bei mir steht Triax drauf.

Heute habe ich alles verkabelt mit Kathrein LCD111 Kabel. Da ich an eine Dose nicht so gut ran kam und mir nicht sicher war, ob nicht doch eines der Schirmdrähte falsch lag, dachte ich mir, dass ich besser das Kabel mit einem Ohmmeter durchmessen kann (auf Schlüsse). Hierbei ist mir folgendes aufgefallen.

Der Eingang der GEDU 15 Dosen (ich habe 2 x 2) haben einen Ohmschen Widerstand von ca. 5-10 Ohm.
Der Eingang der GEDU 10 Dosen haben einen unendlich hohen Widerstand, sowie ich es auch erwartet hätte.

In meinen Augen ist hier irgendwas falsch mit den GEDU 15 Dosen oder verstehe ich hier was nicht richtig?
Alles ist gemessen (nachdem ich alles wieder ausgebaut hatte) im "entkabelten" Zustand und mit einfach nur einem Kupferdraht von 3 cm im Eingang gegen Gehäuse der Dose.

Die Dosen habe ich als Bulk übers Internet gekauft.
Ich kann leider noch nichts testen, da ich erst in 10 Tagen Kabel bekomme. Im Moment geht noch alles über Satelliet und das sind andere Kabel.

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe.

KuNiRider
Inventar

#2 erstellt: 29. Jan 2017, 23:50

Triax hat die Antennenabteilung von Hirschmann gekauft. Hirschmann macht nur noch Stecker umd Autozubehör.

Die Ohmzahl scheint mir normal zu sein, mich macht eher das Unendlich der 10er stutzig, kann aber durchaus normal sein. Eine Richtkopplerdose kann man sich grob wie einen Trafo vorstellen und du misst quasi eine oder zwei Trafospulen.

raceroad
Inventar

#3 erstellt: 30. Jan 2017, 14:55

Heimatti (Beitrag #1) schrieb:

Der Eingang der GEDU 15 Dosen (ich habe 2 x 2) haben einen Ohmschen Widerstand von ca. 5-10 Ohm.
[...]
In meinen Augen ist hier irgendwas falsch mit den GEDU 15 Dosen [...]

Wegen den 5 … 10 Ω ?

Du misst etwas, was für die Funktion einer Dose, die nicht für Gleichspannung auf der Stammleitung gedacht ist, irrelevant ist. Gleichspannung sieht - wie angesprochen - wegen dem Richtkoppler zwar einen sehr geringen Gleichstromwiderstand, für die Hochfrequenz zählt aber die Impedanz (= Wechselstromwiderstand). Die Impedanz einer Spule nimmt aber u.a. proportional mit der Frequenz zu.

Erst wenn man auf dem Weg von den Anschlüssen der Dose zum Richtkoppler Trennkondensatoren zur Brummentstörung einbaut, wie das etwa für BK-Verteiler üblich ist, geht der Gleichstromwiderstand gegen unendlich. Trennkondensatoren sind aber nicht unverzichtbar; die 15er Dosen können anders designed sein oder aus einer älteren Serie stammen.

Heimatti
Neuling

#4 erstellt: 30. Jan 2017, 15:38

Vielen Dank für Eure Hilfe. Hat mich sehr beruhigt. Mir war schon deutlich, daß hier Impedanzen und Kapazitäten mitspielen. Ich fand halt nur den Unterschied so groß.
Ich werde es ausprobieren, sowie ich Signal habe und dann melden, ob alles funktioniert.