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Stich-/Enddose zur Hauptverteilerdose umfunktionieren möglich?+A -A |
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Autor |
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Merkor
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Apr 2017, 08:11 | |||
Hallo zusammen, ich erhalte demnächst einen Glasfaser-Anschluss ins Haus gelegt und werde darüber künftig auch das DVB-C Signal empfangen (nicht IP-TV!). Das Problem ist jedoch, dass die Hauptverteiler für Kabelanschluss und Internet/Telefon an unterschiedlichen Orten im Haus platziert sind, so dass die Platzierung des Glasfaser-Hauptanschlusses diskutiert werden muss. Es liegen keine Netzwerkkabel im Haus. Der Internet-Anschluss der Endgeräte erfolgt über DLAN/Powerline oder WLAN. Fernsehkabel-Anschlüsse liegen in jedem relevanten Raum. Ich hätte den Glasfaser-Anschluss gern im Internet-Zimmer. Dort steht der Router inkl. ISDN-Telefonanlage und einigen per Kabel verbundenen Geräten. Von dort geht es dann per DLAN/WLAN weiter. Dort liegt auch eine Stich- bzw. Enddose des Fernsehkabels. Am Hauptanschluss wird das TV-Signal des Anbieters nach Verstärkung in einen 4-Wege Splitter geführt, der dann in die einzelnen Zimmer im Haus verzweigt. Die Dose im Internet-Zimmer ist eine solche Enddose. Mir ist jedenfalls nicht bekannt, dass es eine Durchleitungsdose wäre. Die Frage ist nun: Kann ich diese Enddose irgendwie zur Hauptverteilerdose für das Kabelfernsehen im Haus umfunktionieren? Die Alternative ist nur, den Glasfaser-Anschluss in die Nähe des Fernsehkabel-Hauptverteilers zu legen und den Router im Internet-Zimmer per DLAN/Powerline an den Glasfaser-Anschluss zu koppeln, was nur Plan B wäre. Vielen Dank für eure Anregungen! |
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raceroad
Inventar |
#2 erstellt: 20. Apr 2017, 12:01 | |||
Was ist eine "Hauptverteilerdose für das Kabelfernsehen"? Sollte ich das zwischen den Zeilen lesend richtig verstehen, gibt es im sog. Internet-Zimmer eine Antennensteckdose unbekannter Bauart, die ursprünglich dazu gedacht war, ein an anderer Stelle eingespeistes Kabel-TV-Signal dort für Empfangsgeräte abzugreifen. Jetzt aber soll mit dem Glasfaser-Anschluss auch DVB-C in diesem Raum bereitgestellt werden, und um Kabel-TV auch in die anderen Räume nutzen zu können, müsste Kabel-TV entgegen der ursprünglichen Absicht in diese Dose eingespeist werden. Ist das so gemeint? Falls ja: Das ist grundsätzlich machbar. Aber ohne zu wissen, welche Dosen im Haus verbaut und wie die untereinander verschaltet sind, wird das nichts. |
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Merkor
Stammgast |
#3 erstellt: 23. Apr 2017, 15:31 | |||
Ich habe die heutige und gewünschte Situation mal grafisch/schemenhaft dargestellt: Heutige Verteilung VOR Glasfaser mit Kabel-HÜP im Hauswirtschaftsraum http://abload.de/image.php?img=kabelverteilung_vor_gzep7n.png Mögliche Verteilung NACH Glasfaser mit dem Signalübergabepunkt im Internet-Zimmer http://abload.de/image.php?img=kabelverteilung_nach_nfpmd.png Ich benötige im Internet-Zimmer nicht zwingend eine TV-Dose, so dass ich diesen Punkt als Einspeisepunkt für das TV-Signal vom Glasfaser-Anschluss nutzen könnte. Die Kabellängen vom heutigen HÜP/Verstärker/Splitter in die einzelnen Zimmer betragen bestimmt 15-25 Meter. Irgendwas dazwischen wird auch der Kabelabstand HWR zum Internet-Zimmer betragen. Das heißt, vom Internet-Zimmer bis zur TV-Dose in der hinterletzten Ecke im Haus sind es bestimmt 30-35 Meter. Es ist also fraglich, wo der Verstärker hin muss. Evtl. kann er ja sogar im HWR bleiben. Das Signal vom Glasfaser-HÜP müsste es doch bis dahin in ausreichender Qualität schaffen?! Gibt es bei der grafisch dargestellten NEUEN Verteilung ein Problem außer, dass ich im Internet-Zimmer keine TV-Dose mehr hätte? Ich bringe damit nicht irgendwelche Kabel-Topologien durcheinander (Stichwort Endwiderstand)? Wo würde man den Verstärker (HVA=Hausanschlussverstärker?) installieren: im HWR belassen (mit Abstand zur neuen Einspeisedose) oder direkt hinter dem Glasfaser-HÜP? Muss ich hier irgendwas neu "einpegeln"? |
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raceroad
Inventar |
#4 erstellt: 24. Apr 2017, 09:32 | |||
Der Anschluss der Kabel am vorhandenen Verteiler müsste natürlich geändert werden: Kabel vom / ins sog. Internet-Zimmer von einem Ausgang auf den Eingang, Abschlusswiderstand auf freigewordenen Ausgang.
Auch unter Berücksichtigung des Parallelthreads Foum-DF wird mir der Sinn nicht klar. Wenn Glasfaser im Internet-Zimmer enden soll, muss bis dort ein Glasfaserkabel verlegt werden. Wäre es nicht ähnlich möglich, vom HWR ein Netzwerkkabel dorthin zu führen? Die Einstellungen des VX 86 muss man i.d.R. anpassen. Konkret kann man dazu aber nichts sagen, auch weil Input beispielsweise dazu fehlt, welchen Ausgangspegel der FTTH-CPE liefert. Außerdem wurde die Frage nach den verbauten Dosen nicht beantwortet. |
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Merkor
Stammgast |
#5 erstellt: 24. Apr 2017, 20:17 | |||
Der Glasfaser-Anschluss wird nach dem bisherigen Planungsstand im Internet-Zimmer ankommen. Die Glasfaser wird vom Gehweg zur Hauswand durch den Boden geschossen und dann unterirdisch/diagonal ins Haus durchgebohrt/hineingelegt. Es ist somit ein FTTH Anschluss. Die Alternative ist das Hineinlegen in den HWR. Da ist zwar der Kabel-TV-Verteiler, aber dann müsste ich noch ein CAT7 Kabel ins Internet-Zimmer bekommen. Da ist wohl das Umfunktionieren der Enddose vom Kabelfernsehen einfacher. Hier liegt die Leitung ja schon. Bei den Dosen handelt es sich um herkömmliche TV-Dosen mit TV- und Radioanschluss, keine Multimedia-Dose. Über den Ausgangspegel des FTTH-Anschlusses habe ich keine Informationen. Für mich ist es heute nur wichtig zu wissen, dass ich die Kabelverteilung prinzipiell so anpassen kann, egal, wo der Verstärker mit welchem Pegel sitzt. Denn sonst wäre der TV-Anschluss am Glasfaser-Anschlusspunkt unbrauchbar, ohne neue Kabel zu ziehen. Danke für die wertvolle Unterstützung! |
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KuNiRider
Inventar |
#6 erstellt: 25. Apr 2017, 07:56 | |||
Ohne das Abschlussgerät zu kennen, dass du gestellt bekommst, ist alles eine völlig sinnfreie Diskussion! Viele Fibrenodes verhalten sich wie ein normaler Kabel-Übergabepunkt, nur mit deutlich mehr Pegel, dann hättest du wie jetzt auch dein Modem im Internet-Zimmer, der Wisi wäre obsolet und die Verkabelung würde bleiben, du bräuchtest nur deine Dosen gegen 8dB MM-Enddosen tauschen (macht oft der Anbieter!). Bekommst du einen Kombiteil mit integriertem Modem ist wieder alles anders. Da sehe ich dann allerdings keinen Unterschied, ob du ein Glasfaser oder ein CAT6 hochlegst. Und selbst wenn Kabellegen nicht dein Ding ist, gibt es Möglichkeiten, das vorhandene Koaxnetz wie gehabt von unten gleichzeitig für LAN zu nutzen Siehe: www.coaxlan.de |
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raceroad
Inventar |
#7 erstellt: 25. Apr 2017, 08:27 | |||
Hast Du eine Ahnung, wie viele verschiedene "herkömmliche TV-Dosen" es gibt? Oft sind nach einem Verteiler die falschen montiert, und das könnte man bei dieser Gelegenheit durch Tausch des Verteilers gegen einen Abzweiger korrigieren. Außerdem wäre es doch nicht falsch, auch im Internet-Zimmer einen TV-Anschluss vorzusehen. Das kann man aber nur aufeinander abstimmen, wenn der Typ der Dosen bekannt ist. Also Abdeckung abschrauben und nach einer Typbezeichnung suchen. Findet sich keine: Haben die Dosen zwei Klemmmöglichkeiten für Kabel-Innenleiter und einen montierten Abschlusswiderstand?
In seinem Parallelthread schreibt der TE "Das Glasfaser-Anschlussgerät hat zwei Ausgänge: TV und Internet/Telefon. Der Anschluss wandelt das TV-Signal in DVB-C um. Ich muss eigentlich nichts an der Verkabelung ändern. ", weswegen ich von dieser Variante (> Beispiel einer Anleitung) ausgehe. Mehr Input seitens des Tes wäre aber wünschenswert! |
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