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Neue Verkabelung und Standortwechsel Antennendose+A -A |
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Autor |
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fioschi
Neuling |
#1 erstellt: 06. Mrz 2019, 13:41 | |
Hallo an alle, ich bin nun stolzer Eigenheim Besitzer und dabei das Wohnzimmer umzubauen. Dazu ist geplant, die Multimediadose an einen anderen Standort im Zimmer zu versetzen. Die jetzige Verkablung geht vom Keller (HÜP) in das Erdgeschoss ins Wohnzimmer (Multidurchgangsdose) in das Obergeschoss (Enddose). Ein Techniker meines Anbieter, Kabel Deutschland (Vodafone), war schon vor ein paar Wochen da und hat, weil Internet sowie TV über KD läuft, den HÜP gewechselt sowie einen Verstärker eingebaut und die Multimediadose gewechselt. Zu diesem Zeitpunkt war leider die neue Dose noch nicht vorhanden. Nun möchte ich gerne mir, wenn es möglich ist, die Technikerkosten sparen und die Verkablung/Anschluss selbst übernehmen. Da ich ungern im Wohnzimmer von der neuen Dose aus erneut die Wand oder den Estrich aufreißen möchte um von da aus in das Obergeschoss zu gelangen, habe ich mir folgendes überlegt: Vom Verstärker aus wird ein Verteiler zwischengeschaltet. Ein Anschluss über das bereits vorhandene Leerrohr hoch in das OG (keine Multidose, da nur Fernsehen / Stichdose). Der andere durch den Keller nach oben ins EG zur neuen Dose (Multimediadose / Stichdose). Da ich im Zuge dessen auch direkt das ältere Antennenkabel im bereits vorhandenen Anschluss wechseln möchte, habe ich mir schon das Kathrein LCD 111 Antennenkabel bestellt. Nach langem Geschwätz nun zu meinen Fragen: 1. Ist der Gedanke richtig? Oder gibt es (ohne große Umbaumaßnahmen) eine einfachere Lösung? 2. Der Vodafone techniker hat den verstärker schon eingependelt. Kann ich anhand der vorhandenen Dosen einfach deren Dämpfungswerte für neue Stichdosen übernehmen? Und die alles entscheidene Frage: Ist das überhaupt alles von eigener Hand möglich oder werde ich um einen Techniker nicht drum herum kommen? Danke schonmal an alle P.S.: Bilder / Informationen zu vorhandenne Dosen etc. reiche ich sehr gerne nach! |
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KuNiRider
Inventar |
#2 erstellt: 06. Mrz 2019, 14:24 | |
Nein dass geht so garnicht. Dein Wissen über Antennenanlagen solltest du erstmal mit der Kabel-TV-FAQ erstmal auffrischen. Ein 2-fach-Verteiler reduziert das Signal auf ca 45% Diesen Verlust muss man durch die Wahl anderer MM-Durchgangsdosen (mit Abschlusswiderstand am Ausgang) mit 3-4dB niedrigerer Anschlußdämpfung wieder ausgleichen. |
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fioschi
Neuling |
#3 erstellt: 06. Mrz 2019, 14:54 | |
Das heißt ich muss nach einem Verteiler laut dem FAQ auch Durchgangsdosen mit Abschlusswiederstand setzen, auch wenn danach kein weiterer Anschluss gesetzt wird. Verstehe ich das richtig? Wäre eine soganannte Enddose von Axing da nicht das Richtige? Und die 3-4db niedrige Anschlußdämpfung würde heißen, dass, wenn ich eine jetzige Dose mit bspw. 10db hätte, ich dann eine mit 6db wählen müsste? [Beitrag von fioschi am 06. Mrz 2019, 16:24 bearbeitet] |
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fioschi
Neuling |
#4 erstellt: 06. Mrz 2019, 17:38 | |
So langsam komme ich immer mehr in die Materie... Meine nächste Frage wäre, ob ich überhaupt mit einem Verteiler richtig liege... Im Wohnzimmer soll mein KD Modem angeschlossen werden, im OG wäre wie nur ein Fernseher anzuschließen. Nach Recherche lese ich jetzt immer öfter dass man man für mehrere einzeldosen dann eher ein Abzweiger nutzt und somit am Ende eine Stichdose jeweils setzt. Liege ich falsch? |
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KuNiRider
Inventar |
#5 erstellt: 06. Mrz 2019, 18:23 | |
Ob Abzweiger und Stichdosen oder Verteiler und Durchgangsdosen ist egal aber die Summe aus Verteil- und Dosendämpfung muss der deiner jetzigen MMD entsprechen. Daher kann man auch nicht pauschal sagen, ob die 10dB-Enddosen passen würden. Erstmal musst du nachsehen was für eine Dose der Techniker montiert hat. Meist hat die 12dB, dann würde ein 1fach-Abzweiger mit 8 dB und am Stamm eine 10dB Endlose uns am Tap = Stich eine 4dB Stichdosen passen. |
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fioschi
Neuling |
#6 erstellt: 06. Mrz 2019, 22:10 | |
KuNiRider
Inventar |
#7 erstellt: 06. Mrz 2019, 22:27 | |
Dann kannst du einen 1-fach Abzweiger 12dB nehmen. Die obere Etage an dessen Tap und dort eine MM-Stichdose mit 4dB und der Stamm zur bisherigen Dose. Vermutlich verträgt die die knapp 2dB Durchgangsdämpfung des Abzweigers. Optimal wäre dort eine Dose mit 14-15dB. Den Abschlusswiderstand dann wieder in die neue Dose einbauen. |
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fioschi
Neuling |
#8 erstellt: 06. Mrz 2019, 22:45 | |
Super, danke Da ich wenn dann schon den optimalen Fall wähle, würde es sich bei der 14-15db Dose auch um eine Durchgangsdose handeln, welche ich dann mit einem Abschlusswiderstand versehe oder auch in diesem Falle eine Stichdose? |
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KuNiRider
Inventar |
#9 erstellt: 07. Mrz 2019, 14:05 | |
Stichdosen haben immer um die 4dB Bsp. BEM 8604-85 Q Die Hauptdose bleibt also eine Durchgangsdose Bsp. BDM 8615-85 Q Beide Dosen sollten eine MMD mit 3 Anschlüssen sein. |
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fioschi
Neuling |
#10 erstellt: 19. Apr 2019, 15:42 | |
So, nachdem ich jetzt herumgewerkelt habe (leider krankheits- und urlaubsbedingt jetzt erst geschafft), muss ich mein Plan umwerfen. Neuer Kabelstrang gelegt in Wohnzimmer zur neuen Dose, alten Strang war unmöglich das Kabel auszutauschen, daher gelassen. Nachdem ich alles angeschlossen habe: Internet funktionierte mittelmäßig, kein Fernsehempfang. Nun habe ich den neuen Kabelstrang direkt an den Ausgang des Verstärkers gesetzt, Internet gut, aber trotzdem kein Fernsehempfang. Um mir weiteren Ärger zu ersparen würde ich notgedrungen auf die anderen Dosen verzichten und es bei einem Anschluss im Haus belassen. Jedoch Frage ich mich, wenn ich guten bis sehr guten Internet Empfang nun habe, wieso ich keine Fernsehkanäle herein bekomme? |
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