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Kabelmodem-Anschluss ohne MMD+A -A |
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Autor |
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chessat2002
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 08. Mrz 2020, 19:00 | |
Sehr geehrte Expert/Innen! Ich bemühe hier ein Thema, das schon oft (auch in diesem Forum) durchgekaut wurde. Es geht um den theoretischen Anschluss eines Kabelmodems [u]ohne[/u] MMD. Ich versuche die Randbedingungen klar festzulegen: 1) Anschluss des Kabelmodems direkt an den Kabelanschluss am Ende einer Baumstruktur. 2) D.h. an dieser Stelle befindet sich jetzt eine terminierte Durchgangsdose (keine Weiterverkabelung) 3) An dieser Stelle wird kein TV/R benötigt. Was mir klar ist: 1.1) Grundsätzlich muss das Gesamtsystem (inkl. aller Dosen usw.) sauber von einem Fachmann eingepegelt werden. Folglich würde man bezüglich Anschlussdämpfung ohne MMD natürlich ein Problem bekommen. 1.2) Eine MMD übernimmt noch mehr Aufgaben, weil im Allgemeinen TV & R & DATA angeschlossen werden können (Stichwort: Entkopplung). Was mich verwirrt: 2.1) In diesem Forum wurde bereits argumentiert, dass ein einfches Dämpfungsglied für den von mir beschriebene Fall nicht funktionineren kann. Begründung: Es wird eine unterschiedliche Dämpfung vom Stamm zum Gerät (Tap) also auch vom Gerät (Tap) zum Stamm benötig. Meiner Meining nach ist das bei einer Durchgangsdose über den eingebauten Richtkoppler auch nicht der Fall. Eine unterschiedliche (andere) Dämpfung ergibt sich nur vom Gerät (Tap) zum Stammausgang (Richtkopplung). 2.2) Ebenso habe ich schon gelesen (vielleicht mit einer änhlichen Argumentation wie in 2.1), dass theoretisch statt der MMD einfach ein 1-fach Abzweiger verwendet werden könnte. Ich verstehe zwar, dass die MMD als Durchgangsdose auf einem Einfachabzweiger basiert, jedoch möchte ich meinen Modemanschluss als Endpunkt betreiben. Ich verstehe also nicht, wieso ich auf jeden Fall diesen Abzweiger benötige. Meine Vermutung ist, dass es etwas mit der Dämpfung zu tun hat. Jedoch auch hier bleibt mir bis dato unbeantwortet, warum es dann nicht ein einfaches Dämpfungsglied auch tun würde. Ich entschuldige mich an dieser Stelle gleich a-priori für etwaiges Unwissen. Trotz einer längeren Einlesezeit, konnte ich meine Frage(n) bis dato nicht technisch fundiert beantwortet bekommen. EIn großes Problem ist auch, dass viele Fachbegriffe oft einfach nicht korrekt benutzt werden. Ich hoffe zumindest diesen Fehler in meinem Post nicht gemacht zu haben. Schlussendlich: Zur Beantwortung meiner Unklarheiten wäre ich auch schon mit einem einfachen Literaturhinweis zufrieden. Vielen Dank! |
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KuNiRider
Inventar |
#2 erstellt: 08. Mrz 2020, 20:28 | |
Eine Stammleitung mit Durchgangsdosen benötigt einen reflexionsfreien Abschluss, dafür ist der Abschlusswiderstand im Ausgang der letzten Dose zuständig. Ein Modem ist aber kein Abschluss, nichtmal ein konstanter schlechter, sonder variiert je nach Betriebszustand. Deswegen der Auf dem Stamm abgeschlossene Abzweiger. Der passt auch gleich den zu hohen Pegel an. Ist die letzte Dose mit 10dB hat sie ca 2,5...≤4dB Durchgangsdämpfung, heißt der Pegel ist gut 6dB zu hoch am hinteren Kabelausgang. Da ein zdB Abzweigermund schon passt alles. Eine MMD ist zuerstmal min ein 2fach, meist 3fach-Abzweiger mit Richtkoppler. Und sie schützen per HP-Filter auch die angeschlossenen Tuner vor den ≥100dByV des sendenden Modems zu schützen. An einer Stammleitung wo irgendwo ein Modem im Betrieb ist, sollten daher alles MMDs sein. |
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