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Kabelinstallation aufpimpen+A -A |
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Autor |
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onega
Neuling |
#1 erstellt: 05. Okt 2020, 12:46 | |
Hallo Jungs und Mädels, Nachdem sich die Vorgängergeneration ins angenehmere Heimleben verabschiedet hat stehen dringliche Modernisierungen bezüglich Netzwerk, Kabel, Haustechnik, Media und Co. auf meinem DIY Projektzettel. ich wollte mal kompetente Meinungen zu meiner entworfenen Erweiterungslösung einholen. Diese basierend auf der Wunschliste der künftigen jugendlichen Bewohner und meinem kurzfristig angelesenen Pseudokabelvoodoo. z.Zt. läuft noch VDSL Vertragbindung aber die Smombies drängeln unerbittlich das alles schnell fertig wird. Zwei Sachen noch vorab: 1) es läuft mittlerweile durch alle Räume ein vorteihafter 40x60mm Kanal für den ganzen Modernisierungskabelsalat oberhalb einer ähnlichen grossen Heizungssockelleiste, also keine Hoch- u. Tiefbauarbeiten nötig. Top. 2) Die Geräteanschlüsse sollen bis auf Mediadose nur mit „ohne AP Stich- u. Durchgangsdosen“ auskommen. Die Dezibeldosenintelligenz soll mittels Abzweigern und Auslässen in lokalen 120x80mm Installationsdosen beim 40x60mm Kanal vorgelagert werden. Künftige Bedarfsaktivierungen werden per F-Terminators geregelt. F-System – i like it Thats it Hmm, Bild sieht in Vorschau leider irgendwie unscharf aus, schaun mir mal Vielleicht kann man grob erkennen dass frühere Medienansprüche doch deutlich anspruchsloser waren Weitere Detaillinfos sind im Bild versteckt Passt die Typen u. Herstellerwahl ? Geht da theoretisch DOCSIS 3.1 bis Mediadose oder muss die an erster Stelle bleiben ? Beeinträchtigt die Installation andere Hausbewohner negativ (Rückdämpfung)? Sonstige Schnitzer / grenzwertige Installationsverbote ? Ich bräuchte von euch so eine Daumen hoch / runter Bestätigung mit Händchenhalten um handlungsfähig zu bleiben. Danke mal vorab ... |
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KuNiRider
Inventar |
#2 erstellt: 05. Okt 2020, 13:19 | |
Die untere Hälfte mit den Grünen Zahlen stimmt soweit Bis auf den wichtigsten Wert den Eingangspegel, der kommt mir hoch vor. Anzunehmen wäre in der alten Installation ein Dosenpegel von ≤64dByV QAM256 (=68dByV analoger Vergleichspegel) +12dB Dose = 76dByV und damit wären die Ausgänge von einem Doppelanzeiger mit 16dB bei ≤60dByV, deine Modemdose bei 61dByV usw. Sollte gerade noch funktionieren. Nur ob das Modem die ca 3dB mehr Sendeleistung aufbringen kann, lässt sich nicht abschätzen. Besser wäre du bekämst 3...4dB mehr aus dem Keller. Noch besser wären Dosen überall, denn ein Modem knallt mit bis zu 112dByV in die 12er Dose und das bekommen alle anderen Teilnehmer relativ heftig mit. Wenn du auf Docis3.1 vorbereitet sein willst, solltest du Abzweiger wählen die bis 1,2 GHz gehen. Die Modemdose muss dann aber trotzdem getauscht werden. |
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onega
Neuling |
#3 erstellt: 06. Okt 2020, 17:46 | |
Jo bin mal kurz wieder da, Danke erstmal für die erfreuliche Bestätigung der Berechnungsgrundlagen. Stärkt erstmal das Selbstvertrauen und gibt Spielraum für die nächsten Schritte Die geplanten Axing Abzweiger gehen alle bis 1218MHz laut Marketing und Datenblatt, Das sollte passen. Knackpunkt der Dämpfungsrechnug ist natürlich der nicht genauer bestimmbare Eingangspegel vom Keller. Der „geschätzt gemessene“ 80er Eingangspegel kam mir auch seltsam vor. War aber aufgrund der „geschätzt gemessenen“ 70er Pegel am TV Ausgang bei 12dB Abschwächung „plausibel“. Eigentlich schätze ich hier nur relativ statt absolut zu messen. Das Schätzgerät ist übrigens sowas baugleiches: Artikel1 Artikel2 Artikel3 Zusammengesuchte Kenndaten: Frequenzbereich 40-862 MHz, Range 50 - 80 dB, in 10dB Schritten, also 30 dB Ein Ausleihen eines richtigen BK Pegelmessgerätes ist hier in der Umgebung nicht möglich. Sind entweder alle mit Monteuren oder der Werkstatt im Einsatz, man befürchtet „ich machen kaputt“ oder nur Monteurtermin in ein paar Wochen mit erhöhten $$$ Zeichen wegen Kleinstauftrag. Eine Störungsbeauftragung wird nix finden und kostet dann trotzdem. Vernünftiger Neukauf ab etlichen hundert EU, dafür mit MiniTV. Nein Danke. Eine passende Anlageneinstellung mit Mediadosentausch und präziser Einpegelung erfolgt wohl erst bei bei Auftragserteilung beim Anbieter wenn dann der Kabelmann fürs Feintuning vor Ort kommt. Bis dahin hab ich Mut zur Lücke Für das Pegelproblem überlege ich mir noch ein praktikables Pegelannäherungsmessverfahren. Muss dazu noch meine DIY Restekiste durchforsten, da hatte ich bei einer BK auf SAT Umstellung ein paar Teile abgeerntet... Und je mehr ich schreibe (blogge?) umso mehr fällt bei mir grade der Groschen bei der ganzen dB Zauberei. Ich erkenne immer mehr Zusammenhänge mit dem Herrn Ohm und einfachen Widerstandselektronikschaltungen… Ich glaub das ganze könnte richtig Spass machen. Hatte vor etlichen Jahren mal so ein Simulationsprogramm LTirgendwas für Elektronikbauteile, war super, Bauteile mit Werten eingeben, variieren und fertiges Ergebnis abgreifen. Den W98 PC gibts aber leider nicht mehr. Hat da wer nähere Erkentnisse, gibts da fertige Herstellerbauteilbibliotheken ? Meld mich später nochmal, muss mich grad neu sortieren, d.h. Abendessen ruft |
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KuNiRider
Inventar |
#4 erstellt: 06. Okt 2020, 19:43 | |
Normalerweise klebt auf/beim BK-Verstärker ein Aufkleber mit Ein und Ausgangspegel für ein paar Kanäle. Tricky ist nur, dass Pegel von der Modulation abhängig sind. War ein Pegel damals noch analog PAL dann ist ein digitaler QAM256 Kanal 4dB niedriger und ein QAM64 sogar 10dB niedriger. Davon die Dämpfung des Verteilers abziehen und du hast deine Rechengrundlage. Der Sollpegel für PAL ist 68dB und für QAM256 64dB (immer +/- 5dB), Da Pegel Geld kostet und die Installateure nur einen Fixbetrag bekommen, sind in der Praxis die Pegel eher an der unteren Grenze und der Standart ist daher eine 12dB-Dose gefolgt evtl. von einer 10dB Dose die dann ~60/64dB QAM256/PAL hat. Fazit wenn du Glück hast und den Idealpegel an der relativ hoch dämpfenden ESD44 dann könnten die 80dB stimmen. [Beitrag von KuNiRider am 06. Okt 2020, 19:45 bearbeitet] |
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onega
Neuling |
#5 erstellt: 07. Okt 2020, 07:42 | |
Mensch KuNiRider, war jetzt kurz durch das ältere PAL u. Qam64 Zeugs verunsichert. Nun gut war schon sinnvoll, also alle benutzten unverschlüsselten TV + Radiosender sind bereits QAM256 moduliert. Die berechneten Dämpfungen beruhen also korrekt formuliert auf „gemessenen“ Qam256 µV/dB des LED Schätzgeräts.
War fälschlicherweise so auf korrekte Eingangsbedingungen und das grosse Ganze fixiert und hab dabei das wesentliche vor lauter Bäumen im Wald übersehen. Ich hab halt als Pegel was ich aus der unzugänglichen Kellertechnik geliefert bekomme und darf da nix dran ändern da Hausverwaltungsbereich. Und ob die das wissen / interessiert ? Ich brauche zum Testen ja echt nur am Stammleitungsausgang der Axing Dose 20dB Dummy Dämpfung in die Leitung zu einem TV zu schalten, schauen obs bei den kritischen 114MHz u. 458MHz Sendern funktioniert oder kriselt und hab damit eigentlich alles getestet. Die 20dB Dämpfung sind ja an jedem späteren Endgerät „gleich“. (Hier sollte supergrosses Hammer auf Kopf Smiley hin). Hab in meiner Restekiste schon was passendes zum Testen ausgemacht: Zwei 8dB Splitter und eine 4dB Stichdose und tadaa ein 20db Dämpfungsregler. Da geht am Wochenende bestimmt was. Für die etwas unpassende 12dB Mediadose kann später der Kabelmann vom Anbieter was passendes mit mehr Dämpfung (und hoffentlich DOCSIS 3.1 Qam4096) anschliessen. Interessiert, da Durchgangsdose erstmal nicht weiter. Und aus der EDV Kammer käme der erst wieder raus wenn alles andere dann nach wie vor funktioniert. Warten auf Wochenende beginnt jetzt. Dank an den Foreninventar fürs Händchenhalten. |
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