Guter Hausanschlußverstärker Zweikabel gesucht

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yaran
Neuling
#1 erstellt: 03. Feb 2007, 15:11
Hallo Forum.

Ich habe mal eine Frage: Wir haben im Keller einen Hausanschlußverstärker von Kathrein, Uraltmodell,. ein Eingang, zwei Ausgänge, 18 dB.

Ich möchte dieses fast 20 Jahre alte Modell nun durch ein modernes, leistungsstärkeres austauschen, 30 dB oder mehr.

Könnt Ihr mir (aus Erfahrung?) ein Modell /Firma mit einem guten Preis-/ Leistungsverhältnis empfehlen?

Im Baumarkt etc. finden sich oftmals nur Einkabelverstärker.

Gruß und Dank vorab.
Mario
Uwe_Mettmann
Inventar
#2 erstellt: 03. Feb 2007, 16:36

yaran schrieb:
Wir haben im Keller einen Hausanschlußverstärker von Kathrein, Uraltmodell,. ein Eingang, zwei Ausgänge, 18 dB.

Ich möchte dieses fast 20 Jahre alte Modell nun durch ein modernes, leistungsstärkeres austauschen, 30 dB oder mehr.

Hallo Mario,

der Verstärker muss genau passend zu der nachgeschalteten Kabelanlage gewählt werden. Einfach einen mit mehr Verstärkung zu nehmen, führt zu Übersteuerung, der an den Antennendosen angeschlossenen Geräte.

Wenn aus irgendwelchen Gründen das Signal an den Dosen nicht in Ordnung sein sollte, so gilt es die Ursache zu finden und nicht einfach dickeren Verstärker zu nehmen.

Informationen hierzu findest Du in der FAQ, die netterweise KuNiRider erstellt hat.


Viele Grüße

Uwe
HighAnalogEnder
Stammgast
#3 erstellt: 03. Feb 2007, 21:10
So isses!
Außerdem brauchst Du doch nicht zwingend einen Vr mit zwei Ausgängen (falls es so was überhaupt noch gibt). Üblicherweise erfolgt die Verteilung immer nach dem Verstärker - also aus dem Vr-Ausgang raus und in einen x-fach Verteiler rein, von da aus in die einzelnen abgehenden Kabel.
Uwe_Mettmann
Inventar
#4 erstellt: 03. Feb 2007, 21:24

HighAnalogEnder schrieb:
Üblicherweise erfolgt die Verteilung immer nach dem Verstärker - also aus dem Vr-Ausgang raus und in einen x-fach Verteiler rein, von da aus in die einzelnen abgehenden Kabel.

Hallo,

abhängig von den verwendeten Antennendosen darf man aber keinen x-fach Verteiler verwenden sondern es ist ein Abzweiger erforderlich (siehe in KuNiRider-FAQ, Punkt 5). Der Grund ist, dass Stichdosen keine ausreichende Entkoppeldämpfung ausweisen.


Viele Grüße

Uwe
HighAnalogEnder
Stammgast
#5 erstellt: 03. Feb 2007, 21:38
Richtig - ein Aufbau mit Stichdosen direkt nach Vt ist aber eher ein Ausnahmefall.
KuNiRider
Inventar
#6 erstellt: 03. Feb 2007, 21:50

HighAnalogEnder schrieb:
Richtig - ein Aufbau mit Stichdosen direkt nach Vt ist aber eher ein Ausnahmefall.

Dein Wort in Gottes Ohr! Für jede Stichdose nach einem Verteiler oder am Ende einer Stammleitung 10Cent und ich bin Millionär

@Yaran: Wenn sich deinen Anlage nicht geändert hat und vorher richtig aufgebaut war, genügt dir ein 22dB Verstärker und ein 2-fach-Verteiler in F-Technik, wenn du gut machen willst schaltest du noch ein galvanisches Trennglied vor den Verstärker.
Oder poste wie deine Anlage aussehen soll, so etwa:
Ausgang 1: 3 Dosen in 8+3+6m Entfernung
Ausgang 2: 2 Dosen in 12+5m
HighAnalogEnder
Stammgast
#7 erstellt: 03. Feb 2007, 22:06
@KuNiRider

Für jede Stichdose nach einem Verteiler oder am Ende einer Stammleitung 10Cent und ich bin Millionär

Echt??? - Würde ich Dir absolut gönnen aber das mit dem Millionär ist vielleicht doch ein klein wenig übertrieben.
Ansonsten - ich hätte wohl eher schreiben sollen: "Sollte ein Ausnahmefall sein".
KuNiRider
Inventar
#8 erstellt: 03. Feb 2007, 22:40

HighAnalogEnder schrieb:
aber das mit dem Millionär ist vielleicht doch ein klein wenig übertrieben.

Naja, da müsste ich mal regergieren ... bei so ca 210 Millionen Dosen, davon ca 1/3 Stichdosen und davon ca 10% falsch benützt = 700.000,- € ok, muss ich die Öschis dazunehmen aber auch die erste Zahl würde mir schon weiterhelfen
HighAnalogEnder
Stammgast
#9 erstellt: 03. Feb 2007, 23:06
Sicher - aber wo iss jetzt das ganze Geld wenn Du's nicht bekommen hast?
Naja, was soll's, Geld ist nicht alles (sollte es jedenfalls nicht sein)!
Trinke mer oan PROST!!!
yaran
Neuling
#10 erstellt: 05. Feb 2007, 10:34
Mhhh, da bin ich ja froh, dass ich mich hier im Forum erkundigt habe. Muß doch feststellen, dass ich viel zu wenig Ahnung von der Materie habe. Wollte "einfach" nur einen neuen Verstärker dranschrauben, und fertig..

Also, dann hole ich mal etwas weiter aus:

Hab das 2 Partein-Haus vor ca. 5 Jahren erworben, ist nun 15 Jahre alt. Im Laufe der letzten Zeit wurde das Fernsehbild immer schlechter (mehr Streifen, Schnee, etc).
Ich habe einen Videorecorder mit eingebauten Vorverstärker. Wenn ich "normal" Fernsehen über den Videorecorder schaue, ist das Bild deutlich besser, als wenn ich direkt von der Dose in den Fernseher gehe. Ich denke, weil auf der einen Seite der Kabelweg Recorder:Fernseher deutlich kürzer ist, und zum Anderen am Vorverstärker. Daher war mein Gedanke, unten im Keller das Signal durch einen neuen Hausanschluverteiler zu verstärken...
An den Antennenanlagen, Buchsen, Dosen, etc. hab ich soweiter nichts verändert. Das Einzige, was ich gemacht habe, ist einen neuen Verteiler verbaut habe, weil ich eine zusätzliche Antennendose im Keller gelegt habe.

Der Kabelweg ist wiefolgt: 1 Kabel kommt vom Kabelnetzbetreiber - Hausanschlußverstärker - 2 Kabel aus dem Verstärker raus (für beide Parteien) - für meine Partei 3- Fach-Verteiler( ursprünglich 2 Fach- Verteiler) für nun 3 Dosen (Kabelweg bis zu den Dosen ca. je 10 m) - von dort aus zu den Fernsehern (nochmals ca. je 5 Meter)

Beide Parteien haben schlechtes Bild, wobei durch meine langen Kabelwege das Bild noch schlechter ist als in der anderen Partei.

So, ich hoffe, das macht das Bild etwas kompletter, falls ich irgendwie Fotos machen soll, bitte um kurze Info.
KuNiRider
Inventar
#11 erstellt: 05. Feb 2007, 14:32
Durch den Austausch deines 2fach Verteilers gegen einen 3fachen hast du natürlich statt vorher 50% nur noch 33% des Verstärkerpegls zur Dose geschickt, kannst du dir wie einen Wasserschlauch mit dreifachverteiler vorstellen.

Die Anlage sollte so Aussehen:
Hausübergabepunkt --> (galvanisches Trennglied) --> Erdungsblock --> Verstärker ca 22 (-30)dB 4fach-Stichabzweiger mit 16dB daran deine drei Stichdosen (keine Durchgangsdosen!)--> Stammleitung weiter zum Nachbarn dort ein 4fach-Stichabzweiger mit 12dB daran seine max.4 Stichdosen und auf dem Stamm ein F-Abschlusswiderstand.

Normalerweise sollte der 22dB-Verstärker reichen, nur bei einem niedrgem Übergabepegel benötigst du einen mit 25-30dB, wenn dein Nachbar nicht auch seine Anlage erweitert hat, würde das auf einen niedrigen Übergabepegel hinweisen.
yaran
Neuling
#12 erstellt: 05. Feb 2007, 15:23
Nein, der Nachbar hat seine Anlage nicht erweitert...

Mh, nun, da muß ich mir dann mal die ganzen Teile besorgen bzw schauen, ob ich mit meinen begrenzten Fähigkeiten diese Installiert bekomme..

Ansonsten bleibt nur der Weg zu einem Fachbetrieb in Gladbeck..

Aber auf jeden Fall weiß ich dann, was ich wirklich brauche und nicht nur, was die mir ggf. verkaufen möchten.

@ KuNiRider: Was wird der gesamte Umbau so in etwa Kosten?
Teile/ Arbeit? Hast Du da mal eine Schätzung?
KuNiRider
Inventar
#13 erstellt: 07. Feb 2007, 19:56
Galvanisches Trennglied + Erdungswinkel 20,-€
Verstärker: Weißblech 22dB 50,-€ bis 30dB Druckguss ca. 100€
4fach Abzweiger: je ca. 10,-€
F-Abschlusswiderstand: ca. 1,-
Dosen: ca 10,-€
Arbeitszeit: 1-2h sehr vom Aufwand und zugänglichkeit abhängig, wenn er erst eine 4m-Schrankwand abbauen muss wird dass schnell mehr
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