Antenne für ein mehrstöckiges Mietshaus / Keine Ahnung

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FCKW36
Inventar
#1 erstellt: 30. Jul 2015, 15:43
Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage. Meine Oma hat in Berlin ein Haus mit ca. 20 Wohnungen. Ich habe heute erfahren, dass Kabel Deutschland bzw. die Telekom das Fernsehen in der kompletten Straße (also auch bei allen anderen Mietshäusern) abgemeldet hat. Das heißt, bald gibt es dort kein Fernsehen mehr.

Dass die Mieter Satellitenschüsseln anbauen, kommt nicht in Frage. Heute kam ein Techniker zu meiner Oma und hat Ihnen eine Dachantenne vorgeschlagen, mit der alle Mieter wieder fern gucken könnten. Allerdings kann man dann in jeder Wohnung nur einen Sender gleichzeitig gucken, es sei denn, man lässt jeden Sender für jeweils 500€ freischalten. Diese komische Dachantenne soll übrigens 5000€ kosten.


Ich finde das alles sehr verwirrend und kenne mich danit nicht aus. Aber vielleicht kann ja einer von euch Licht ins Dunkle bringen?

Wie kann man am besten Fernsehen für ca. 20 Wohnungen realisieren? Das sollte auch eben möglichst nicht mehr als 5000€ kosten.

Vielleicht kennt sich ja zufällig einer aus. Vielen Dank schonmal.

Liebe Grüße
darkphan
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2015, 16:41
Dazu müsstest du zunächst mal deutlicher machen, welches Unternehmen da was genau gemacht hat. Und Telekom oder Kabel-Deutschland? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die von sich aus beschlossen haben, das Kabel (bzw. IPTV) abzuschalten. Die wollen ja keine Kunden verlieren, sondern kämpfen um jeden einzelnen. Man muss also als Kunde da selbst kündigen.

Ansonsten ist es natürlich grundsätzlich möglich, mit der Hausantennenanlage DVB-T zu installieren wie früher nornales Antennenfernseher, also entscheidest du mit deinem eigenen Tuner (TV/Receiver) in deiner Wohnung, was du schaust.
FCKW36
Inventar
#3 erstellt: 30. Jul 2015, 16:46
Hallo,

danke für deine Antwort. Es ist eben nicht rauszubekommen. Bei der Telekom und Kabel Deutschland will man von nichts wissen und schiebt sich gegenseitig den schwarzen Peter zu. Unzählige Telefonate hat mein Opa geführt (schon seit Tagen) aber es ist nichts rauszubekommen. Schwer zu glauben, aber es ist so. In der gesamten Straße wird das Fernsehen abgeschaltet (was grob überschlagen meherer 100 Haushalte trifft) und keiner kann was dagegen tun.

An DVB-T habe ich auch gedacht, aber wird das nicht eh bald abgeschalten? Und so toll ist die Auswahl an Sendern da ja auch nicht.

Liebe Grüßen
darkphan
Inventar
#4 erstellt: 30. Jul 2015, 17:27
Es muss da doch Verträge geben! Kabelempfang oder Telekom-Fernsehen gibt's doch nicht ohne jeweiligen Vertrag. Kabelempfang entweder mit Hausvertrag und/oder Privathaushaltsvertrag und Telekom nur mit Privatvertrag.

DVB-T wird nicht abgeschaltet, sondern aufgerüstet für HD-Empfang.

Abgeschaltet ist das analoge Fernsehen via Antenne.
KuNiRider
Inventar
#5 erstellt: 02. Aug 2015, 21:22
Solange man nichts über die Verkabelung in dem Haus weis, kann man auch nichts vorschlagen - es gibt viel zu viele Möglichkeiten. 5000€ sind kein üppiges Budget für so viele WE
Mit einem Kabel zu jeder Wohnung, könnte man einfach eine Sat-Anlage per Unicable verwirklichen, jeder hätte dann bis zu 3 Empfänger mit allen Programmen.
Es gibt Firmen, die sich auf sowas spezialisiert haben, und dies für den Hausbesitzer kostenlos bauen, dafür aber einen 10...15Jahresvertrag wollen, wo jede WE 10...19€/Monat zahlt.

Auf jeden Fall liese sich eine eigene Kopfstation verwirklichen, die aus Sat wieder Kabelfernsehen macht, aber mit je nach Investition eingeschränkter Programmzahl.
FCKW36
Inventar
#6 erstellt: 02. Aug 2015, 21:49

KuNiRider (Beitrag #5) schrieb:
Solange man nichts über die Verkabelung in dem Haus weis, kann man auch nichts vorschlagen - es gibt viel zu viele Möglichkeiten. 5000€ sind kein üppiges Budget für so viele WE
Mit einem Kabel zu jeder Wohnung, könnte man einfach eine Sat-Anlage per Unicable verwirklichen, jeder hätte dann bis zu 3 Empfänger mit allen Programmen.
Es gibt Firmen, die sich auf sowas spezialisiert haben, und dies für den Hausbesitzer kostenlos bauen, dafür aber einen 10...15Jahresvertrag wollen, wo jede WE 10...19€/Monat zahlt.

Auf jeden Fall liese sich eine eigene Kopfstation verwirklichen, die aus Sat wieder Kabelfernsehen macht, aber mit je nach Investition eingeschränkter Programmzahl.


Vielen Dank für deine Antwort, ich werde mich mal über die vorliegende Verkabelung informieren und hier dann Bescheid geben.

Klar, 5000€ sind nichts, aber man muss hakt dran denken, dass es sein kann, dass in 1 Jahr wieder Fehrn da ist.

Jedenfalls hat Telekom/Kabel Deutschland den TV Anschluss in der gesamten Straße gekündigt, habe ich mir sagen lassen. Der Vertrag gilt jedoch noch 1/4 Jahr, aber das scheibt die Telekom/Kabel Deutschland nicht zu interessieren.
darkphan
Inventar
#7 erstellt: 03. Aug 2015, 05:59
Telekom/Kabel-Deutschland - was soll das sein??? Die haben nichts miteinander zu tun. "Hab ich mir sagen lassen" - wie gesagt: Es muss Verträge geben, und ich bezweifle, dass der Versorger die gekündigt hat ...
KuNiRider
Inventar
#8 erstellt: 04. Aug 2015, 13:19
Nachdem hier etwas ausgekehrt wurde - Danke an die Moderation! - nochmal den zum Topic passenden Teil:

Bevor man beraten kann muss klar sein:
- Welche Satelliten sollen denn empfangen werden? Fremdsprachliche Interessen im Haus, wenn ja welche?
- Soll UKW / DAB+ / DVB-T mit eingespeist werden?
- Wie ist die Bestandsverkabelung und/oder kann diese erneuert werden? (z. Bsp. über Außenfassade weil eh eine Dämmung ansteht)
- Wieviele Dosen brauch jede Wohnung? Dabei muss man Twindosen (Sehen + Aufnehmen gleichzeitig) extra ausweisen!

Bsp: 19,2°+13° per 1m-Spiegel und UKW / DAB+ / DVB-T für 20 WE die mit je einem neuen Kabel angefahren werden und je 2 Dosen in Reihe bekommen, wovon eine für einen Twinreceiver nutzbar ist.
Komplettes Material ca 4400€ zuzüglich der so nicht kalkulierbaren Blitzschutzteile (40€ . . . . 1000€) und zuzüglich Montage (ca 4-8 Manntage)
FCKW36
Inventar
#9 erstellt: 30. Aug 2015, 13:34
Leute,

ich wollte euch nochmal vielmals für eure Antworten danken. Auch wenn ich nicht geantwortet hatte, haben sie mir erstmal sehr weitergeholfen.

Das Problem wird jetzt allerdings anders gelöst. Die betroffenen Hausbesitzer haben sich geeinigt, ein neues Kabel unter den Geweg verlegen zu lassen. Billig ist das zwar nicht gerade, aber wird jetzt so gemacht.

Ich danke euch allen vielmals.
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