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Gibt es echte Beweise für Kabelklang

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Z25
Hat sich gelöscht
#4095 erstellt: 29. Apr 2012, 12:34
Aber nicht bei einem T-Amp. Nur wie er die Schallwandlung direkt und ohne Lautsprecher schafft, wäre noch zu klären........
hf500
Moderator
#4096 erstellt: 29. Apr 2012, 19:21
Moin,
wenn "Peng" seine Endstufe explodiert, schafft er das mit sehr hohem Wirkungsgrad ;-)

73
Peter
THX2008
Inventar
#4097 erstellt: 29. Apr 2012, 21:55

Zaianagl schrieb:
So sind zB durchaus einige Personen in meinem Umfeld davon überzeugt, daß eine Umstellung auf zB Oehlbach einen hörbaren Unterschied zur Folge hat.

Mir war es "damals" ja fast peinlich. Ich kaufte mir Oehlbach-Kabel und konnte beim besten Willen keinen Unterschied zu den Beipack-Strippen heraushören. Ich mochte sie trotzdem. Ließen sie doch die Anlage von hinten extrem professionell erscheinen.
aokbdm
Schaut ab und zu mal vorbei
#4098 erstellt: 01. Mai 2012, 12:58
Wenn ich mal ein Phänomen hinzufügen darf: Wer hat schonmal erlebt, dass bei direktem Anschluss einer hochohmigen Quelle über ein (Cinch-) Kabel an einen Ampeingang ganz im Gegensatz zum Erwarteten Bässe schwach und Höhen stark 'rüberkommen? Dafür gab's eine "ganz einfache" Erklärung: http://www.elektor.d...ynkx?highlight=wodim


[Beitrag von aokbdm am 01. Mai 2012, 12:59 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#4099 erstellt: 01. Mai 2012, 14:25
Hallo, willkommen. Und danke für den Tip, darauf wäre hier niemand gekommen.
Nur hat dies erstens nix mit Kabeln zu tun, sondern mit der Art der Spannungsgewinnung und zweitens war auch nie von Plattenspieleranschlüssen und schon gar nicht von Omas Plattenfräse die Rede.
aokbdm
Schaut ab und zu mal vorbei
#4100 erstellt: 01. Mai 2012, 15:33
Ach so, entschuldige nur, dass ich der ganzen Esotherik und ihren angrenzenden Gebieten (wie Marketing im Sinne von "Teuer = hochwertig" und "kost nix = taugt nix, das hört man doch") mal ein theoretisch wie praktisch objektiv nachvollziehbares Beispiel gegenübergestellt habe.

Und zeig mir mal das "High-End" - Gerät, das nach 30 Jahren noch so läuft wie meine "Omas Plattenfräse". Und das mit der ersten Peese, und noch nie sowas wie Gleichlaufprobleme gehört ...


[Beitrag von aokbdm am 01. Mai 2012, 15:34 bearbeitet]
hf500
Moderator
#4101 erstellt: 01. Mai 2012, 20:10

aokbdm schrieb:
Wenn ich mal ein Phänomen hinzufügen darf: Wer hat schonmal erlebt, dass bei direktem Anschluss einer hochohmigen Quelle über ein (Cinch-) Kabel an einen Ampeingang ganz im Gegensatz zum Erwarteten Bässe schwach und Höhen stark 'rüberkommen?


Moin,
dass liegt ganz einfach daran, dass das keramische (piezoelektrische) Tonabnehmersystem nicht einfach eine hochohmige Quelle ist. Das Ding ist ein hochohmiger Generator mit kapazitivem Innenwiderstand, das will nicht nur einen relativ hochohmigen reellen Lastwiderstand, sondern auch noch eine definierte Kapazitaet parallel dazu.

Nicht anfangen, Aeppel mit Birnen zu vergleichen.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 01. Mai 2012, 20:10 bearbeitet]
aokbdm
Schaut ab und zu mal vorbei
#4102 erstellt: 02. Mai 2012, 06:59

hf500 schrieb:
Nicht anfangen, Aeppel mit Birnen zu vergleichen.

Das war nicht meine Absicht. Ich konnte mir das nur erst mal nicht erklären, weil mir nur der umgekehrte Fall bekannt war: Die Kabelkapazität kann mit dem Innenwiderstand einer hochohmigen Quelle einen Tiefpass bilden - das kann doch einen "Kabelklang" ergeben.

Aber der Hinweis ist insofern berechtigt, als das kaum unter dieses Thema passt, hab's also mal hier fortgesetzt - da geht's genau um dieses Gerät und die zwei möglichen Systeme da drin (keramisch oder Kristall):

http://www.hifi-foru...ead=13793&postID=6#6
Sudokusan
Ist häufiger hier
#4103 erstellt: 18. Mai 2012, 23:43
Da es ganz einfach ist ein Kabel mit so schlechten Klangeigenschaften zu basteln, dass es jeder hören kann ist die Folge: Kabel beinflussen das Signal. Es ist nur die Frage wieviel. D.h. wer kann den Fehler noch hören. Meiner Erfahrung nach sind die meisten Kabel ziemlich schlecht.
bapp
Hat sich gelöscht
#4104 erstellt: 19. Mai 2012, 00:55

Meiner Erfahrung nach sind die meisten Kabel ziemlich schlecht.

Wenn sonst nix is...
heip
Inventar
#4105 erstellt: 19. Mai 2012, 05:17

Da es ganz einfach ist ein Kabel mit so schlechten Klangeigenschaften zu basteln (...)


Viel zu aufwendig, schließ' die "Guten" doch einfach verkehrt herum an ...

Im Übrigen, niemand bestreitet Deine Aussage
Kabel beinflussen das Signal.
...
Sudokusan
Ist häufiger hier
#4106 erstellt: 19. Mai 2012, 23:21


Im Übrigen, niemand bestreitet Deine Aussage

Kabel beinflussen das Signal
.


Da habe ich schon ganz andere Posts gesehen.
bapp
Hat sich gelöscht
#4107 erstellt: 20. Mai 2012, 02:08

Da habe ich schon ganz andere Posts gesehen.

Ich auch - da gab es mal jemanden, der die Kabellaufrichtung hören zu können glaubte.
Es würde mich wundern, wenn der nicht sogar die zwei Kabelenden allein am Geschmack unterscheiden könnte.

Gibt es eigentlich "Wetten dass" noch?


[Beitrag von bapp am 20. Mai 2012, 02:12 bearbeitet]
.Harlekin.
Stammgast
#4108 erstellt: 20. Mai 2012, 05:23
Geht es hier immer noch um die Grundsatz Frage also :
Nasser Bindfaden<als Standard

oder rein um den vergleich:
Superschwurbeltech>als Standard

als Standard will ich mal 2x2,5Quadraht Heranziehen

ZeeeM
Inventar
#4109 erstellt: 20. Mai 2012, 06:24

Sudokusan schrieb:


Im Übrigen, niemand bestreitet Deine Aussage

Kabel beinflussen das Signal
.


Da habe ich schon ganz andere Posts gesehen.


Sicherlich nicht.
Aber deine Antwort zeigt recht deutlich, das du es einfach nicht vestehst.
Jenny4
Stammgast
#4110 erstellt: 21. Mai 2012, 12:52
Liebe Freunde des guten Klanges, dieser Testbericht vom vergangenen Freitag dürfte Euch zu denken geben...
Ich freue mich schon sehr auf Euer Feedback!

Goldohr testet NF-Audiokabel

Testzweck:
- Kaufentscheidung treffen: Mit welchem NF-Kabel soll der neue Plattenspieler angeschlossen werden?
- Neugier befriedigen: In welchem Ausmaß ist der Kabelklang zu hören, und gibt es einen Zusammenhang zum Preis?
- Spaß haben!

Anlage:
- Pro-Ject Evolution RPM 9.2
- Accuphase E-350
- A.R.E.S. SL 200, 3-Wege Bassreflex Standlautsprecher

Getestete Kabel:
- Das Teure, 680 €
- Das Glänzende, 195 €
- Jennys Kabel, 128 €
- Beipackstrippen vom Plattenspieler

Wir haben uns entschieden, die Marken der Kabel nicht zu veröffentlichen, weil wir diese angesichts des Testergebnisses für nicht relevant halten.

Proband: Jennys Freund, das Goldohr, der bei aller bisherigen Hinwendung zum Kabelklang jetzt wissen wollte, was er tatsächlich mit verbundenen Augen hören kann.

Testdurchführung: Jenny (ich)

Testraum: Das natürliche Habitat des Goldohrs; er sitzt mit lichtdicht verbundenen Augen in seinem „Sound“-Sessel. Der Hörraum ist nach diversen Optimierungen seit einem Jahr unverändert. Der Proband ist nüchtern und ausgeschlafen.

Test Teil 1:

Der Proband hat die Stücke ausgewählt. Zunächst sind nur die zwei teureren Kabel zu testen. Die Reihenfolge ist dem Probanden nicht bekannt, und es ist zulässig, auch zweimal das gleiche Kabel zu verwenden.

Für den Test wurden vom Probanden drei Musikstücke ausgewählt.
Für alle Stücke ist die Lautstärke genau gleich; sie wurde vorher vom Probanden eingestellt.

Jedes der drei Musikstücke wird jeweils zweimal gespielt. Dazwischen werden die Kabel in jedem Fall von Jenny abgesteckt, selbst wenn das gleiche Kabel wieder angesteckt wird. Der Proband kann am Umstecken nicht heraushören, welche Kabel bewegt werden, da sie auf weicher Oberfläche abgelegt werden und Jenny absichtlich verschiedene Kabel bewegt.

Die Musik läuft so lange, bis der Proband „danke“ sagt.

Angaben der tatsächlich anliegenden Kabel, dahinter (in Klammern) die Antwort des Probanden.

Grace Jones, Slave to the Rhythm (Maxi-Single)
1: Das Glänzende (Das Teure)
2: Das Teure (Das Glänzende)

Bemerkenswert war an dieser Stelle die Selbstsicherheit des immer noch verblindeten Probanden, dass er die Kabel richtig eingeschätzt hätte, Zitat: „Da brauchen wir eigentlich gar nicht weiter zu machen, das ist völlig klar.“ Ohne dazu Feedback zu geben, habe ich vorgeschlagen, einfach noch weiter zu testen und mal zu sehen, was dabei herauskommt.

John Watts: Iceberg Model
3: Das Glänzende (Das Glänzende)
4: Das Teure (Das Glänzende)

Roger Waters: Radio KAOS
5: Das Glänzende (Das Glänzende)
6: Das Teure (Das Teure)

Ergebnis: 50% richtig, 50% falsch eingeschätzt.

Diskussion zu Test Teil 1: Das Ergebnis hat den Probanden, gelinde gesagt, überrascht. Seine erste Schlussfolgerung war: Wenn sich das teure Kabel so wenig von einem wesentlich günstigeren unterscheidet, macht es wenig Sinn, aufgrund irgend welcher Klangeigenschaften das teure zu kaufen. Folglich lag es jetzt nahe, auch noch die Beipackstrippen zu testen, was wir ursprünglich gar nicht vorgehabt hatten. Irgendwie waren wir davon ausgegangen, dass die sowieso nicht am besten klingen können. Wir beschlossen, das zu testen.

Test Teil 2:

Gleiche Bedingungen wie oben, aber neue Musik. Das letzte Stück wurde von Jenny ausgewählt. Bei diesem Stück wollte der Proband die Lautstärke im Vergleich zu den anderen Stücken etwas zurücknehmen.

Montana Sextet: Who needs enemies?
1: Das Glänzende (Das Glänzende)
2: Beipack-Strippen (Beipack-Strippen)

Phil Collins: In the air tonight (Maxi-Single)
3: Beipack-Strippen (Beipack-Strippen)
4: Beipack-Strippen (Das Glänzende)

Mike Oldfield: Five miles out
5: Das Glänzende (falsch)
6: Beipack-Strippen (falsch)
7: Das Teure (falsch)

Der 7. Durchlauf war ursprünglich nicht vorgesehen; ich bat darum, das Stück einfach noch mal zu hören, aber lauter (auch weil ich es persönlich mag). Der Proband fragte, ob ich jetzt trotzdem eines der beiden vorgesehenen Kabel verwenden werde, und ich sagte ausweichend, „du weißt, was im Test ist“.

Diskussion zu Test Teil 2: Abgesehen vom 7. Durchlauf wurde wieder ein 50:50-Ergebnis erzielt. Das spricht erneut nicht dafür, dass in diesem Setting kein Kabelklang zu identifizieren ist. Auch das im zusätzlichen Durchlauf angesteckte teuerste Kabel unterschied sich nicht in einer Weise von den anderen, dass der ansonsten durchaus selbstsichere Proband widersprochen hätte.

Nun waren wir also so weit, dass sich auch die Beipack-Strippen nicht erkennbar von den teureren Kabeln unterschieden – für ein Goldohr eine durchaus überraschende Erfahrung.

Trotzdem wollten wir das Testziel weiter verfolgen, nämlich zu einer Kaufentscheidung zu kommen. Ursprünglich hatte der Proband im Brustton der Überzeugung kundgetan, dass er nur nach dem Klang entscheiden würde. Diese Vorgabe geriet nun erstmals ins Wanken, denn die Beipack-Strippen sahen schon ziemlich mickerig aus, vom zarten Querschnitt bis zu den schlichten Cinch-Steckern. Wir entschieden uns für einen weiteren Test, in dem ein Ranking zwischen allen Kabeln ermittelt werden sollte.

Test Teil 3:

5 x gehört: Phil Collins: In the air tonight (Maxi-Single)

1: Beipack-Strippen
2: Das Teure
3: Jennys Kabel
4: Das Glänzende
5: Beipack-Strippen

Zitate des Probanden:

Nach Hören von 1 und 2:
„Das erste hat mir besser gefallen.“
„Das zweite hatte etwas mehr Bass, aber ich weiß nicht, ob ich das gut finde oder nicht.“

Nach Hören von 3 und 4:
„Das 4. würde ich nicht nehmen wollen.“
„Zwischen 2 und 3 ist nicht viel Unterschied; das 3. würde ich eher nehmen als das 2.“

„Kann ich das erste noch mal hören?“ Danach:
„Das erste ist das Beste, das würde ich nehmen. Das ist das Ausgewogenste.“

Diskussion zu Test Teil 3: Als der entblindete Proband dann die Beipackstrippen an seiner Anlage sah, war er doch sehr erstaunt.
Danach folgen drei Stunden weitere Diskussion (während der wir u. a. beim Griechen essen waren).

Unser Fazit:

1. In diesem Test war ein Klangunterschied zwischen den Kabeln nicht zu belegen. Weder gelang dem verblindeten Probanden eine eindeutige Zuordnung der Kabel aufgrund des Klangs, noch gab es einen reproduzierbaren Zusammenhang zwischen den Preisen der Kabel und seiner Klangwirkung auf den Probanden.

2. Bezüglich der Kaufentscheidung lag nahe, kein weiteres Geld auszugeben und die Beipackstrippen zu verwenden, da sie im Ranking am besten abgeschnitten hatten – wenn das maßgebliche Kriterium für die Entscheidung der Klang sein soll. Damit hat der Proband gegenwärtig Schwierigkeiten, weil ihm die Kabel nicht wertig genug aussehen. Er erwägt, Jennys Kabel zu kaufen.

3. Das Goldohr hat erhebliche Zweifel an seiner bisherigen Kabelklang-Einschätzung bekommen und fragt sich, wie dann seine bereits getroffenen, finanziell nicht unerheblichen Entscheidungen für LS-Kabel und das NF-Kabel vom CDP zum Amp zu bewerten sind.

Wie geht es weiter?
Wir würden den Test Teil 3 gerne in einigen Wochen wiederholen und lediglich die Reihenfolge der Kabel variieren, um zu ermitteln, ob das Ranking wieder gleich ausfällt. Unsere Prognose: Nein, nicht einmal wenn wir mit demselben Musikstück testen.
Meyersen
Stammgast
#4111 erstellt: 21. Mai 2012, 13:07
Moin Jenny,

schöner Bericht, Danke, einfach nur schön.



Edith sagt:

Der Bericht zeigt, dass man sich die Kabel ruhig nach Gedlbeutel und Optik aussuchen kann - offensichtlich ohne klangliche Einbußen.

Kai


[Beitrag von Meyersen am 21. Mai 2012, 13:16 bearbeitet]
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#4112 erstellt: 21. Mai 2012, 13:12
für den nächsten Test solltet ihr über Nullrunden nachdenken. Wenn man sich nämlich nicht sicher sein kann das tatsächlich ein anderes Kabel benutzt wurde fallen auch die letzten Klangunterschiede (mehr Bass, usw. usf.) unter den Tisch. Denn so war ja zumindest klar das nach jedem Umsteckvorgang ein anderes Kabel den Strom geleitet hat. Der Erwartungshaltung eine Unterschied hören zu wollen/müssen kann man mit Nullrunden problemlos entgegentreten.
Jenny4
Stammgast
#4113 erstellt: 21. Mai 2012, 13:17
Danke, solche Feedbacks brauchen wir! Absolut offen für Kritik am Test.
cptnkuno
Inventar
#4114 erstellt: 21. Mai 2012, 13:39

blitzschlag666 schrieb:
für den nächsten Test solltet ihr über Nullrunden nachdenken.

meintest du das:

Jenny4 schrieb:
Die Reihenfolge ist dem Probanden nicht bekannt, und es ist zulässig, auch zweimal das gleiche Kabel zu verwenden.
Zim81
Hat sich gelöscht
#4115 erstellt: 21. Mai 2012, 13:43
Alles bestens, und der Anmerkung von blitzschlag666 kann ich nur zustimmen, denn sonst hätte er wahrscheinlich auch im Wiederholungsfall oder im Faketest keinen Unterschied hören können bzw. er hätte raten müssen

Die Frage die sich mir stellt: Was macht dein Freund jetzt? Alle Kabel verkaufen und für das erhaltenen Geld nen schönen Urlaub mit dir machen? Oder lieber die alten behalten?

Ich habe auch keine Standardstrippen dran, das hat für mich aber rein optische Gründe.
Bis auf das HDMI Kabel, da soll es wohl wirklich Unterschiede beim Bild geben, wobei das jetzt auch kein Superduperteures HDMI Kabel ist


[Beitrag von Zim81 am 21. Mai 2012, 13:45 bearbeitet]
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#4116 erstellt: 21. Mai 2012, 13:48

cptnkuno schrieb:

blitzschlag666 schrieb:
für den nächsten Test solltet ihr über Nullrunden nachdenken.

meintest du das:

Jenny4 schrieb:
Die Reihenfolge ist dem Probanden nicht bekannt, und es ist zulässig, auch zweimal das gleiche Kabel zu verwenden.


jau, hab ich überlesen. allerdings sind die Nullrunden bei der Auflistung nicht ersichtlich
Drexl
Inventar
#4117 erstellt: 21. Mai 2012, 13:53

Zim81 schrieb:
Bis auf das HDMI Kabel, da soll es wohl wirklich Unterschiede beim Bild geben

Bildfehler bei HDMI äußern sich in einzeln aufblitzenden Bildpunkten (wie funkelne Sterne) und sind auf den ersten Blick zu erkennen.
Andere Effekte (Kontrast, Schärfe, Farben, etc.) gehören in das Reich der Fabeln.
THWO
Stammgast
#4118 erstellt: 21. Mai 2012, 13:59
[quote[i]]Der Proband ist nüchtern und ausgeschlafen[/i].[/quote]

Köstlich!!!!!!!!!!!!!

Interessanter Test. Jetzt wäre es superspannend zu wissen, ob alle Kabel im Wesentlichen den gleichen grundsätzlichen Aufbau hatten, zum Beispiel in Form von (egal wie) verdrillten Litzen (wie in Europa halt vorgeschrieben und daher hochwahrscheinlich der Fall. Starre Leiter sind nicht erlaubt). Dann wäre das Ergebnis schon weniger überraschend, sondern schon eher zu erwarten. Ich bin seit einiger Zeit der Meinung, daß alle handelsüblichen (legalen) Kabel allein schon bauartbedingt die gleichen Fehler beinhalten und deshalb in der Tat Klangunterschiede nur in Nuancen bestehen (können), wenn überhaupt.

Sollten allerdings vollkommen unterschiedliche, bereits grundsätzlich anders aufgebaute Konzepte dabei gewesen sein, würde mich das Resultat schon mehr erstaunen.

Einen weiteren Gedanken möchte ich einmal ins Spiel bringen. Wieviel Meter Kabel (NFs und Ls) sind denn insgesamt in einer (dieser) Anlage verlegt? Zuzüglich der vielen Meter innerhalb einer Box? Wird sich es denn überhaupt stark bemerkbar machen [i]können[/i], wenn ein einziges Kabel ausgetauscht wird, aber alle anderen (zumindest Cinch-) Kabel nicht?

Das sind einfach mal nur ein paar offene Gedanken als Diskussionsbeitrag. Die Durchführung des Tests selber war klasse vorbereitet (einschließlich der vorangestellten Trockenperiode...).

Gruß,
Till
Black-Devil
Gesperrt
#4119 erstellt: 21. Mai 2012, 14:02
Toller Bericht Jenny! Genau mit diesem Ausgang habe ich gerechnet. Auch die LS-Kabel werden das gleiche Ergebniss liefern.

Ich würde mich einfach nach hübschen, günstigen Kabeln umsehen. Sowas zum Beispiel.
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#4120 erstellt: 21. Mai 2012, 14:04
oder sowas

amazon.de
Jenny4
Stammgast
#4121 erstellt: 21. Mai 2012, 14:05
Zim81 schrieb:

Die Frage die sich mir stellt: Was macht dein Freund jetzt?

Er liebäugelt damit, sich dasselbe Kabel zu kaufen wie ich weil es gut aussieht und im Vergleich zu den anderen das preisgünstigste ist.

blitzschlag666 schrieb:

Nullrunden bei der Auflistung nicht ersichtlich

Siehe Test Teil 2, Phil Collins kam 2x hintereinander mit den Beipackstrippen.
Trotzdem ist Dein Hinweis wichtig, d. h. der Proband muss ausdrücklich wissen, dass auch 2x dasselbe kommen kann.

Wir haben auch überlegt, inwieweit es Artefakte erzeugt, wenn man - wie im Test Teil 3 - dasselbe Stück immer wieder hintereinander hört. Das geht mir ja schon beim normalen Musikhören so, ich entdecke eben immer wieder was Neues, auch in bekannten Stücken.

Ich hätte ja gerne 10 verschiedene Stücke gespielt, jedes nur 1x, und gleichzeitig die Kabel variiert, inklusive Nullrunden. Mein Argument war: Wenn der Unterschied zwischen den Kabeln so wenig zu hören ist, dass nicht die einen Stücke erkennbar und reproduzierbar "besser" klingen als die anderen, dann kann der Kabelklangunterschied nicht so groß sein.

Drastischer Vergleich: Ein iPhone, ein 50er Jahre-Kofferradio und ein BOSE-System kann ich ja klanglich auch von meiner Anlage unterscheiden (sollte ich jedenfalls), auch wenn es vollkommen unterschiedliche Musik ist, die sogar noch unterschiedlich laut gespielt wird.

Kritik und Vorschläge zu Testvariationen sind sehr willkommen!
Black-Devil
Gesperrt
#4122 erstellt: 21. Mai 2012, 14:08

blitzschlag666 schrieb:
oder sowas

amazon.de


Black-Devil schrieb:

Ich würde mich einfach nach hübschen Kabeln umsehen.



[Beitrag von Black-Devil am 21. Mai 2012, 14:09 bearbeitet]
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#4123 erstellt: 21. Mai 2012, 14:09

Jenny4 schrieb:
[
blitzschlag666 schrieb:

Nullrunden bei der Auflistung nicht ersichtlich

Siehe Test Teil 2, Phil Collins kam 2x hintereinander mit den Beipackstrippen.
Trotzdem ist Dein Hinweis wichtig, d. h. der Proband muss ausdrücklich wissen, dass auch 2x dasselbe kommen kann.



auch das ist mir entgangen

mea culpa
Jenny4
Stammgast
#4124 erstellt: 21. Mai 2012, 14:10
Zim81 schrieb:

Die Frage die sich mir stellt: Was macht dein Freund jetzt?

Er liebäugelt damit, sich dasselbe Kabel zu kaufen wie ich weil es gut aussieht und im Vergleich zu den anderen das preisgünstigste ist.

blitzschlag666 schrieb:

Nullrunden bei der Auflistung nicht ersichtlich

Siehe Test Teil 2, Phil Collins kam 2x hintereinander mit den Beipackstrippen.
Trotzdem ist Dein Hinweis wichtig, d. h. der Proband muss ausdrücklich wissen, dass auch 2x dasselbe kommen kann.

Wir haben auch überlegt, inwieweit es Artefakte erzeugt, wenn man - wie im Test Teil 3 - dasselbe Stück immer wieder hintereinander hört. Das geht mir ja schon beim normalen Musikhören so, ich entdecke eben immer wieder was Neues, auch in bekannten Stücken.

Ich hätte ja gerne 10 verschiedene Stücke gespielt, jedes nur 1x, und gleichzeitig die Kabel variiert, inklusive Nullrunden. Mein Argument war: Wenn der Unterschied zwischen den Kabeln so wenig zu hören ist, dass nicht die einen Stücke erkennbar und reproduzierbar "besser" klingen als die anderen, dann kann der Kabelklangunterschied nicht so groß sein.

@THWO: Starre Leiter waren nicht dabei, und alle Kabel waren abgeschirmte Kabel. Bei zweien konnten die Stecker festgeschraubt werden, und die Beipackstrippen sahen etwa so schlank und schlicht aus wie auf dem Foto von blitzschlag666.

Drastischer Vergleich: Ein iPhone, ein 50er Jahre-Kofferradio und ein BOSE-System kann ich ja klanglich auch von meiner Anlage unterscheiden (sollte ich jedenfalls), auch wenn es vollkommen unterschiedliche Musik ist, die sogar noch unterschiedlich laut gespielt wird.

Kritik und Vorschläge zu Testvariationen sind sehr willkommen!
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#4125 erstellt: 21. Mai 2012, 14:14

Black-Devil schrieb:


Black-Devil schrieb:

Ich würde mich einfach nach hübschen Kabeln umsehen.

:.


heh, also nf-kabel sieht man bei den allermeisten Anlagen nun wirklich nicht. da hat man vom Aussehen doch nur was wenn man sie verlegt bzw. anschließt. ob auf der Basis eine Mehrinvestition zu rechtfertigen ist?

hab selbst aber auch kein Beipackkabel im Einsatz. hab auch nur ein y-Kabel im Einsatz. der Rest ist entweder optisch oder HDMI bzw. USB (Standard).
THWO
Stammgast
#4126 erstellt: 21. Mai 2012, 14:21

Ein iPhone, ein 50er Jahre-Kofferradio und ein BOSE-System


Bei Bose wäre ich mir nicht so sicher...
(*kicher, pruust*).

Ooops, da war jetzt der Onkel aber böse...

Grüßle,
Till
byzanz1973
Stammgast
#4127 erstellt: 21. Mai 2012, 14:22
Sehr guter und aufschlussreicher Test !
Gefällt mir gut! Sowas ähnliches werde ich demnächst mit Stereo Klang bzgl AVR gegen VOLLVERSTÄRKER durchführen! Dazu hat mir mein händler geraten, er meinte das die Ergebnisse mich überraschen werden und all das was ich zu wissen dachte, auf dem Kopf gestellt wird! Bin schon sehr gespannt!
Aufjefenfall hat mir dieser Test, 600.- für Lautsprecherkabel auszugeben, mich nochmal bekräftigt, es nicht zu tun! Ich denke das es die billigsten auch nicht sein werden, den Aufpreis Zahl ich für die Optik, denn wie Schaut es denn aus, wenn an reference ls dünne Kabel dranhängen! Das Auge hört ja mit;)

Lg
Murat
Black-Devil
Gesperrt
#4128 erstellt: 21. Mai 2012, 14:23
Klar, hinterm Schrank macht das keinen Sinn. Ich sehe aber meine Kabel durchaus, da die Geräte auf dem 50cm tiefen Lowboard stehen.
Übrigens hatte ich auch schon mindestens zweimal bei den "Beipackstrippen" Kabelbruch - spätestens bei der Fehlersuche bereut man dann die 10€, die man sich für was Robustes gespart hat!
TheEagle
Ist häufiger hier
#4129 erstellt: 21. Mai 2012, 14:53
Ich habe auch immer mehr das Gefühl unser Gehirn spielt uns bei den Chinch Kabeln einfach ein Streich
Aber was solls, soll ja auch schick hinter der Anlage aussehen, ausserdem bei dem Kabelsalat den viele haben, sind geschirmte Kabel allemal besser.
cptnkuno
Inventar
#4130 erstellt: 21. Mai 2012, 14:59

Black-Devil schrieb:

Übrigens hatte ich auch schon mindestens zweimal bei den "Beipackstrippen" Kabelbruch - spätestens bei der Fehlersuche bereut man dann die 10€, die man sich für was Robustes gespart hat!

Das ist für mich eigentlich ein Grund keine Beipackstrippen zu verwenden, der andere ist, daß man in die meist nicht reinschauen kann, und daher weiß man auch nicht, wie gut beispielsweise die Abschirmung ist.
kölsche_jung
Moderator
#4131 erstellt: 21. Mai 2012, 15:06
Hi Jenny4,

liegen technische Daten des Verstärkers (des phonoverstärkers), der Kabel und des Tonabnehmers vor?
Bei Verwendung eines MM-Tonabnehmers könnten die verschiedenen Kabelkapazitäten nämlich einen (zumindest) messbaren/berechenbaren (teilweise sogar hörbaren) Unterschied herbeiführen. (... was für "Goldohr" noch eine größere "Schlappe" darstellen könnte... nennst du "ihn" jetzt "Schlappohr"? )

Mein Rat: NF-Kabel lieber mit kapazitätsunkritischen Geräten (CD-Player) testen

Grüße, Klaus
Jenny4
Stammgast
#4132 erstellt: 21. Mai 2012, 15:14
@kölsche_jung: Soweit ich weiß, ist es ein MC-Tonabnehmer. Und am Amp kann man MC-Betrieb extra anwählen.


[Beitrag von Jenny4 am 21. Mai 2012, 15:25 bearbeitet]
hf500
Moderator
#4133 erstellt: 21. Mai 2012, 15:16

Jenny4 schrieb:

Testzweck:
- Kaufentscheidung treffen: Mit welchem NF-Kabel soll der neue Plattenspieler angeschlossen werden?


Moin,
und hier liegt der Hase im Pfeffer.
Die Sache mit dem Plattenspieler ist so ziemlich der einzige Fall, wo es "Kabelklang" geben kann, ein MM-System vorausgesetzt.
Ein MM-System verlangt neben nach einem definierten Lastwiderstand (idR. 47k Ohm) und eine bestimmte Abschlusskapazitaet. Beides bestimmt den Frequenzgang des TAs. Den Lastwiderstand liefert der Eingang der Phonostufe, die Abschlusskapazitaet besteht aus Leitungskapazitaet und Eingangskapazitaet der Phonostufe.
Es ist also leicht, unter verschiedenen Kabeln mit unterschiedlicher Kapazitaet eines herauszusuchen, das mit dem TA objektiv (im Sinne eines moeglichst geradlinigen Frequenzganges) oder subjektiv ("Gefaellt mir") harmoniert.
Mit teuer oder billig oder "klangvollen Namen" hat das nichts zu tun.

MC-Systeme sind da anspruchsloser. Sie haben eine kleine Induktivitaet und wollen einen kleinen Lastwiderstand (ca 30 bis 100 Ohm) haben. Der Lastwiderstand schliesst das Kabel praktisch kurz und die kleine Induktivitaet sorgt mit der kaum noch wirksamen Kapazitaet der Leitung fuer eine ausserhalb des Hoerbereichs liegenden, dazu noch stark bedaempften, Resonanzfrequenz.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 21. Mai 2012, 15:17 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#4134 erstellt: 21. Mai 2012, 15:31
"Schlappohr" ist gut, aber auch ein bisschen fies, oder?

Dass die Beipackstrippe knapp gewonnen hat, zeigt, dass der "hörbare" Einfluss von Cinchkabeln (wenn sie denn halbwegs zweckmäßig aufgebaut sind) ins Reich der Esoterik gehört.

Aber schön aussehen dürfen Kabel deswegen trotzdem!

Kai
Torsten70
Inventar
#4135 erstellt: 21. Mai 2012, 17:18

Jenny4 schrieb:

Wir haben auch überlegt, inwieweit es Artefakte erzeugt, wenn man - wie im Test Teil 3 - dasselbe Stück immer wieder hintereinander hört. Das geht mir ja schon beim normalen Musikhören so, ich entdecke eben immer wieder was Neues, auch in bekannten Stücken.


Auch das ist imo ein Grund, warum bei den üblichen sehenden Schnelltest (komm wir hören mal eben die beiden gegeneinander an...) Unterschiede gehört werden, die gar nicht da sind. Über das was hf500 geschrieben hat muss man sich natürlich auch im klaren sein.
Den User Janus wird nun sicher noch interessieren ob sich der Unterschied sehend wieder einstellt. Mich auch...
Jakob1863
Gesperrt
#4136 erstellt: 21. Mai 2012, 18:30

Jenny4 schrieb:
Danke, solche Feedbacks brauchen wir! Absolut offen für Kritik am Test. :)


Es ist ein bekanntes Phänomen, daß ein Hörer, der vorher noch nicht an kontrollierten Hörtests teilgenommen hat, Schwierigkeiten mit der Detektion von Unterschieden hat.

Deshalb solltet ihr einige Trainingsrunden einlegen, bei denen wirklich vorhandene Unterschiede im kontrollierten Hörtests erkannt werden müssen. Dabei wird normalerweise die Empfindlichkeit des Hörers unter Testbedingungen steigen, sodaß man schrittweise auch die Schwierigkeit der Testaufgaben erhöhen kann.

Im eigentlichen Test müssen keine "Nullrunden" vorkommen- es reicht auch ein einfacher A/B-Vergleich, bei dem Zuordnung zu "A" und "B" zufällig vorgenommen wird.

So ist die Sache zwar etwas zeitaufwändiger/mühseliger, aber danach sind Schlußfolgerungen aus den jeweiligen Testresultaten eher zulässig.

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 21. Mai 2012, 18:30 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#4137 erstellt: 21. Mai 2012, 18:39
Na ja, wenn sich jemand so sicher ist und Kabel problemlos glaubt unterscheiden zu können, sehe ich da absolut keine Notwendigkeit fürs Hörtraining.
Janus525
Hat sich gelöscht
#4138 erstellt: 21. Mai 2012, 18:57

Torsten70 schrieb:
Den User Janus wird nun sicher noch interessieren ob sich der Unterschied sehend wieder einstellt. Mich auch...

Klar interessiert ihn das...! Und er liest hier auch noch mit, hat aber keine Lust mehr auf den ganzen Quatsch...

Kennst Du den Werbespot für den Textilauffrischer, in dem sich eine Frau mit verbundenen Augen mitten in Müll und Abfall an schmutzige, speckige, dreckige Textilien anschmiegt und dabei begeistert erklärt, wie gut und angenehm und frisch es doch duftet...? Wenn man ihr die Augenbinde abnimmt trifft sie fast der Schlag wenn sie erkennt, an was sie sich geschmiegt und woran sie da gerochen hat...

So ähnlich verhält es sich bei vielen auch mit Beipackstrippen: Wenn jemand mit einer durchschnittlichen Anlage unter "normalen" Bedingungen nicht weiß dass sie angeschlossen sind, wird es ihn wohl auch nicht stören. Wenn er es jedoch weiß...?!!!

Jenny und ihr Mann haben etwas bewiesen das wir längst wissen, nicht wahr...? Dennoch finde ich es toll dass sie das gemacht haben...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 21. Mai 2012, 22:41 bearbeitet]
dommii_old
Hat sich gelöscht
#4139 erstellt: 21. Mai 2012, 18:58
Ich würde für einen nächsten Test mehrere ABX-Durchgänge empfehlen, da zeigt sich meiner Meinung nach am deutlichsten, ob etwas gehört wurde, und zwar ohne das Problem der Zuordnung einzelner Testobjekte.

Dadrüber hinaus finde ich den Test wie auch die neutrale Berichterstattung lobenswert und beispielhaft!
Z25
Hat sich gelöscht
#4141 erstellt: 21. Mai 2012, 19:57
Von kontrolliertem Hörtest kann wohl keine Rede sein. Ich empfehle dies als Lektüre.
Meyersen
Stammgast
#4142 erstellt: 21. Mai 2012, 20:18

Z25 schrieb:
Von kontrolliertem Hörtest kann wohl keine Rede sein. Ich empfehle dies als Lektüre.


Mag sein, dass das alles höchst unwissenschaftlich ist.
Aber was Jenny geschrieben hat, bildet doch die normale Situation in den allermeisten Wohn- und Hörzimmern der normalen Hifigemeinde treffend ab.

Es ging um die Entscheidung, welches Kabel am Plattenspieler künftig Dienst tun soll.

DAS konnte ganz klar ergründet werden, die Beschreibung der Erfahrungen klingt schlüssig (und deckt sich mit den Erfahrungen vieler anderer Leute).

Es sollte keine wissenschaftlich hieb- und stichfeste Arbeit bei rauskommen.

Wenn wir uns drauf einigen könnten, dass der klangliche Einfluss brauchbarer Cinchkabel an "normaler" Hifi-Elektronik absolut vernachlässigbar ist, dann ist vielen geholfen, die vor einer Kaufentscheidung stehen.

Das gesparte Geld kann man dann in gut aufgenommene Tonträger (am besten auch noch mit der Lieblingsmusik drauf ) stecken

Nochmals Dank an Jenny!

Gruß

Kai
THWO
Stammgast
#4143 erstellt: 21. Mai 2012, 20:22
Kleine Anmerkung noch: Sofern eines der Kabel zu einer minimal lauteren Wiedergabe geführt haben könnte, wird das vielleicht (unbewußt) schon als "besser" empfunden worden sein. Das Gehirn muß sich dann weniger anstrengen und weniger Rechenarbeit leisten. Hört entspannter.

Alter Trick auch für gezielte HiFi-Vorführungen.

Gruß,
Till
_ES_
Administrator
#4144 erstellt: 21. Mai 2012, 20:29

. Ich empfehle dies als Lektüre


Und dann ?
Was beweist ein BT ?
Er kann nur etwas innerhalb seiner genau definierten Grenzen beweisen, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Was hat man damit als Erkenntnis gewonnen?
Richtig, unter bestimmten, nachvollziehbaren/verifizierbaren Bedingungen gibt es ein Ergebnis, welches eben verifizierbar ist.

Diese "Lektüre" sollte man in der Tat gelesen haben.
Dann fallen endlich diese recht flachen BT-Fragen weg, wenn irgendeiner was von Klangunterschieden faselt..
Und ein BT-Bericht ist immer nur dann glaubwürdig/unanfechtbar, wenn er das von vielen erwartete Ergebnis hervorbringt.
Allein das sollte doch schon zu denken geben.


[Beitrag von _ES_ am 21. Mai 2012, 20:30 bearbeitet]
Jenny4
Stammgast
#4145 erstellt: 21. Mai 2012, 20:30
Ein weiterer Effekt dieser Kabelklang-Testerei ist für mich: Ich bin so neugierig geworden auf die Spezifika meines eigenen Gehörs, dass ich einen fundierten Hörtest machen lassen will, um sozusagen einen Frequenzschrieb meiner Ohren zu bekommen. Hat das jemand von Euch mal gemacht? Ich will dem Ohrenarzt oder wer auch immer das machen wird (werde noch recherchieren) auch klar sagen, worum es mir geht, und mir vorher einen Kostenvoranschlag machen lassen.

Es hat ja wenig Sinn, aufs Geratewohl irgendwelche Hörtrainings zu machen, wenn ich vorher keinen IST-Wert erhoben habe.

@THWO: Ich würde dann auch gerne messen lassen, welche Lautstärkeunterschiede ich noch wahrnehmen kann. 440 Hz Sinus mit 48 dB gegen 48,1 dB - höre ich das?
tjs2710
Inventar
#4146 erstellt: 21. Mai 2012, 20:34
Richtig, THWO,

darum sollte ja auch, bei LS-Kabel-Vergleich auf alle Fälle, auch jedes mal mit Sinus-Generator, Lastwiderstand u Oszi auch immer ein absoluter Abgleich der Lautstärke gemacht werden.
Haben wir schon vor 30 Jahren gemacht, weil wir das nicht glauben wollten mit den ach so großen Kabel-Klang-Unterschieden und, auf einmal, gabs keine Unterschiede mehr.

Sicher, Nf-Kabel am Plattenspieler, das ist was ganz anderes, da macht der Kapazitätsbelag sehr viel aus, aber das weiss man, denk ich mal.

Aber was solls, wenn jemand meint, sich von einem Verkäufer was andrehen lassen zu wollen, kein Problem, jedem das Seine.
Nur hab ich mehr von Tonträgern wie vom Gespött wg s..-teurer Kabel, die es nicht wert sind.

Bis dann dann
th
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