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Kabel > Home vs Studio Produkte+A -A |
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Autor |
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Alex8529
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 21. Apr 2004, 19:21 | ||
da ich "viel" Zeit habe, besuche ich viele Seiten von Herstellern und Vertrieben aus dem Home und Studio Bereich. Was mir insbesondere auffällt, ist dass bei fast allen Home-Audio Herstellern und Vertrieben, besondere Kabel und anderes Zubehör zum Standardangebot gehört, diese aber bei den Studio Herstellern und Vertrieben nicht (mir nicht bekannt) zu finden sind. Was meint ihr dazu ? Liegt es an der "unterschiedlichen" Technik der Produkte, oder liegt es an der "besonderen" Kundschaft ??? Frank PS: BITTE keine Diskussion über die "Hörbarkeit" !! |
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Albus
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 22. Apr 2004, 07:22 | ||
Morgen, die Profi-Branche hat durchaus auch ihre spezifischen Kabel-Segmente. Man schaue bspw. nur in die einschlägige Fachzeitschrift ProductionPartner, dort läuft eine Kabel-Serie seit Ausgabe 10/2003 (Live-, Studio-, High-End-Consumer-Kabel; Kabel-Produzenten erläutern technische Konzepte, Produktionsfortschritte und Produktinnovationen im Hinblick auf spezifische Anwender-Bedingungen und Anwender-Forderungen). Die PP berichtet von Messen permanent auch über Kabel-Neuigkeiten. Man schaue in die Kataloge der Studio-Equipment-Händler, bspw. Amptown, Thomann), Kabel und Zubehör in Hülle und Fülle. Kabelhersteller produzieren jederzeit auf besondere Order Kabel mit kundenspezifischen Eigenschaften. Internationale Berühmtheiten sind - wie man Interviews und der Literatur entnehmen kann - wählerisch, was Kabel angeht: man hat zusätzlich ein teuer angeschafftes High-End-Equipment neben der Studio-Technik, mit teuren, teils Sonderanfertigung, Spezialkabeln (z.B. MIT, Monster). Es gibt Standards, sicherlich, aber der Kabel-Standard (ob nun AES, IEC ...) muss optimal angewandt sein; worüber sich Profis Gedanken machen. Usw. usf. Die Kabel-Welt der Profi-Branche ist nur vordergründig einfach. Auch Profis lassen sich besondere Kabel was kosten. MfG Albus |
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martin
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 22. Apr 2004, 07:53 | ||
Hi Alex8529, ich habe gerade gestern zufällig in der von Albus angesprochenen Serie in der PP 11/2003 einen Artikel gelesen. Um mal einen spez. Punkt herauszugreifen, der das Spezialistentum verdeutlicht: In der Bühnen- oder mobilen Übertragungstechnik ist die anhaltende Biegefähigkeit eines Kabels relevant. Die werden ja schließlich oft auf- und abgerollt. Hier kommen innovative Mantelmaterialien zum Einsatz, die das Verdunsten der Weichmacher verhindern sollen, so dass das Kabel nicht so schnell porös oder brüchig wird. Auch die Mindestzugfestigkeit der Kabel-Steckerverbindungen ist von Bedeutung. Anforderungen, die im Studiobereich oder bei Hifiisten kaum von Bedeutung sind. Grüße matin |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 22. Apr 2004, 09:41 | ||
Hallo, dann schau mal z.B. welche Kabel das renommierte www.galaxy.be benutzt. Und auch Monster hat mittlerweile mit dem ein oder anderen Studio zu tun.
100% Agree! Markus |
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Alex8529
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 22. Apr 2004, 09:53 | ||
@Markus, meine Frage richtete sich auf Herstellung und Vertriebe. Auch habe ich deutlich gemacht, das ich meine Erfahrungen nicht verallgemeinere, sondern als typisch betrachte. Ein Beispiel eines Anwenders aus dem Studiobereich kann somit meine Theorie auch nicht widerlegen. Wenn dieses genannte Studio nun Monster-Kabel einsetzt, ist noch lange nicht gesagt warum. Wegen des Klanges oder wegen anderer Prämissen steht somit noch in Frage. Das Studios sich mechanisch hochwertige Kabel und Stecker kaufen, ist doch klar, Kabel sind dort ein Arbeitsgerät und haben einen um den Faktor X höheren Steckzyklus als zu Hause. Weiterhin ging es bei meiner Feststelung auch um andere Dinge, wie z.B. CD-Matten, Wässerchen, etc. Frank |
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Peters
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 22. Apr 2004, 11:26 | ||
Dürfte wohl an der Kundschaft liegen, Kabel kauft oder baut man in ausreichender Menge und wenn sie nicht kaputt gegangen sind, setzt man sie auch noch heute ein... Wohingegen die Elektronik schonmal upgedated bzw. erweitert wird. Ein Kabel wird im Studio und PA Bereich als Mittel zum Zweck angesehen und nicht als Klangwunder wie im Hifi Bereich. Zumal auch, wie wir damals auch, die Kabel selber konfektionieren und die Pulte und Effekte und Co. eh mit Multicore verkabelt werden und nur in den Patchbays und Effektracks noch teilweise Einzelstrippen sitzen, die aber auch auf passende Länge gelötet, ansonsten hat man zuviel Kabelüberschuss. Das was die grossen Pulthersteller / Studiohersteller mitanbieten sind meist komplett auf die Bedürfnisse der Studios einzeln angefertigte Verkabelungen, die handelt man dann beim Preis mit aus wenn man z.B. eine Konsole für 100000 Euro kauft. |
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Alex8529
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 23. Apr 2004, 18:43 | ||
@Peters, ich weiss schon, wie und mit was in Studios gearbeitet wird, meine Frage ist ja die nach dem Konsumverhalten der Home/Studio User, wobei bei den letzteren das Geld nicht so die Rolle spielt, da sie es z.b. in den ÖR-Anstalten nicht aus eigener Tasche bezahlen müssen. Frank |
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Peters
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 24. Apr 2004, 12:41 | ||
Nun, liegt an der Kundschaft, jemandem der sich nicht so gut mit etwas auskennt kann ich als Verkäufer Sachen verkaufen die er eigentlich nicht bräuchte oder nicht wirklich was bringen. Wie war das noch mit dem Boxen die auf Parkplätzen verkauft wurden als angebliche High End und der Lademeister hatte zufällig eine zuviel eingeladen... Jemand der daran glaubt kauft die Box dann und findet den Klang auch toll, jemand der sich auskennt, lächelt darüber. Schau die mal die ganzen Diätmittel an, verlaufen sich wie verrückt, bringen den meisten gar nichts und schau dir mal eine Rehaklinik für Herzinfarktpatienten an welche übergewichtig sind, da klappen die Diäten und man erkennt die Leute nacher nicht mehr wieder und das ohne Hilfsmittel... |
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Alex8529
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 26. Apr 2004, 14:05 | ||
dann gibt es also eine Kundschaft, die resistent gegen Käbelchen etc. ist, und eine Kundschaft die anfällig für VooDoo-Kram ist. Frank |
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tjobbe
Inventar |
#10 erstellt: 26. Apr 2004, 14:14 | ||
also "negativ" wie Peters das ausdrückt würde ich definitiv nicht. Ich würde das abtun unter dem gesichts punkt: a) erweitern des Angebots -> erweitern des Umsatzes -> hoffentlich auch erweiterung des möglichen Gewinns b) wenn er schon mal bei uns kauft, warum nicht auch gleich Kabel.... Neudeutsch: One Stop shopping c) wenn auf dem Gerät der Name abc steht sollte auf dem Kabel auch abc stehen. Der Markengedanke steht hier wohl Pate... nach dem Motto, wer BMW fährt kauft sich auch die Lackpolitur von BMW Cheers, Tjobbe [Beitrag von tjobbe am 26. Apr 2004, 14:14 bearbeitet] |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#11 erstellt: 26. Apr 2004, 14:15 | ||
Es gibt eine Kundschaft, die viel Wert auf Qualität legt und eine, bei der dies nicht so ausgeprägt ist - und dann die ganzen Abstufungen dazwischen. Wie in allen Lebensbereichen! Gruß, Markus |
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Peters
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 26. Apr 2004, 16:13 | ||
Qualität muss sein, aber nur soviel wie nötig/sinnvoll :-) Wenn das Ergebnis 100 % des techn. machbaren bzw. sinnvollen ist, brauche ich auch nicht mehr ausgeben, egal was mir das Marketing erzählt, irgendwo landet man sonst in einer Exponentialfunktion wo nochnichtmal 1% Verbesserung >1000 Euro kosten und dann meist auch noch an den starken Teilen einer Kette und nicht an den eigentlich sinnvollen schwachen Teilen... Im Studio arbeitet man an den Sachen die den grössten Fehleranteil in einer Audiokette ausmachen, wie z.B. korrekte Mikrofonierung, Raumakustik im Aufnahme und Wiedergaberaum, Abhörmonitore, entspanntes Arbeitsklima... |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#13 erstellt: 26. Apr 2004, 16:42 | ||
Eben, und wo diese Grenze liegt, muss jeder selbst entscheiden. Gruß, Markus |
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martin
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 27. Apr 2004, 11:05 | ||
Stimmt. Bei Kabeln entscheide ich mich für die techn. Grenze, die liegt im 1-stelligen EUR-Bereich /m |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#15 erstellt: 27. Apr 2004, 11:47 | ||
Sag lieber, dass Du dich für Deine gehörmäßige Grenze im 1-stelligen EURO-Bereich entscheidest, das wäre fairer und auch akzeptabel. |
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martin
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 27. Apr 2004, 11:59 | ||
Stimmt, die gehörmäßige Grenze (= techn. Grenze) befindet sich ebenfalls im 1-stelligen Eurobereich. |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#17 erstellt: 27. Apr 2004, 12:23 | ||
DEINE, und das hat mit Technik nicht das geringste zu tun. Versuch doch bitte nicht, deiner persönlichen Meinung das Mäntelchen der Objektivität umzuhängen. Gruß, Markus |
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Alex8529
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 27. Apr 2004, 12:36 | ||
ochhhhhh menne, lasst die Streiterei es geht doch darum, von den Studioleuten was zu lernen und damit auch ein wenig Aufklärungsarbeit für den normalen User zu leisten. Für weitere konstruktive Beiträge besten Dank im Voraus Frank |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#19 erstellt: 27. Apr 2004, 12:43 | ||
Natürlich kann man von den "Studioleuten" einiges lernen (wenn auch nicht von allen ). Nun ist es aber so, dass auch im professionellen Bereich keine einheitliche Meinung zum Klangeinfluss von Kabeln vorherrscht. Insofern ist es eine rein persönliche Entscheidung, wem man da Glauben schenkt und wem nicht, und eine solche sollte auf keinen Fall als objektiv dargestellt werden. Gruß, Markus |
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Alex8529
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 27. Apr 2004, 13:03 | ||
@Markus, wie im Eingangsbeitrag geschrieben, geht es nicht nur um Kabel, sondern auch um andere Produkte, die im Homebereich starke Beachtung finden. Frank |
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martin
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 27. Apr 2004, 13:36 | ||
Hi Markus,
ja, den Begriff 'Mastering-Guru' kann man in manchen Fällen durchaus wörtlich nehmen ;). Vielleicht poste ich mal die Stellungnahmen von ein paar Kabelherstellern, die Profis ausrüsten, zu Kabelklang aus der betreffenden PP. Kommt aber nichts weltbewegend Neues zum Vorschein - was hörbar ist, ist auch messbar - manche Hifi-Geräte haben im ggs. zu Studiogeräten hohe Eingangskapazitäten, die sich bei Verwendung von Kabeln mit hoher Kapazität bemerkbar machen können usw.. @Alex8529 Welche Produkte? Pucks, Kegel, Raumakustikfilzplättchen? Der Streit geht also weiter Grüße martin |
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Alex8529
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 27. Apr 2004, 13:55 | ||
Dieser Thread sollte keinen Streit provozieren, es geht um die Frage des Kaufverhaltens bei der entsprechenden Usergruppe, und ob dieses durch das verwendete Equipment bedingt ist, oder den technischen Hintergrund der Käufergruppe, denn am Geld liegt es bei beiden nicht. Frank |
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hippelipa
Inventar |
#23 erstellt: 27. Apr 2004, 17:37 | ||
Dazu muss ich mich jetzt auch mal zu Wort melden. Ich verkaufe Kabel für Home und Profi-Anwendungen. Meine Erfahrung ist, das kompetente Profis auch die schon diskutierte einstellige Euro/Meter Regel anwenden. (wenns überhaut ein Euro sein muss) Geld wird eher für Stecker ausgegeben, da dort eher die Fehler auftretten. Das Beste Kabel nützt ja nix, wenn der Stecker wackelt. Weiter hat man im Profibereich sowieso fast nur Symetrische Leitungen. Ich wage hiebei zu sagen, das auch sehr hochwertige Cinchkabel nicht an die Übertragungsqualität von 0815 XLR-Kabel rankommen. Das Signal doppelt zu leiten löscht schonmal die störungen aus und man hat einen 3db höheren Dynamikbereich. Viel Geld für eine Cinchleitung zu zahlen ist absolut lächerlich. Cinch=Feldweg XLR=Autobahn Zu den Marken. Um jetzt noch mehr zu schockieren muss ich euch mitteilen, das fast alle Namhaften Hersteller Produzieren lassen. Das Meiste kommt wohl aus Italien. Was von den Firmen kommt, ist eine Angabe was man ungefähr möchte und das Marketing. Und gerade dieses Marketing macht bei vielen Kabeln diese Wahnsinnspreise aus. Oft kann man ein so hochgelobte High-End-Kabel woanders als stink normales Gitarrenkabel finden. Mit dem zig-fachen Preisunterschied. Grüße, Mario [Beitrag von hippelipa am 27. Apr 2004, 17:39 bearbeitet] |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#24 erstellt: 27. Apr 2004, 18:02 | ||
Ich nutze auch beide Anschlussarten, kann das aber auf diese kategorische Weise nicht bestätigen.
Oft? Dann kannst Du uns ja auch sicher zahlreiche Beispiele nennen. Nur zu! |
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mosley2
Stammgast |
#25 erstellt: 27. Apr 2004, 19:53 | ||
ich stimme markus zu, dass der studiobereich nicht als anschaungsbeispiel taugt, weil es dort nicht viel anders ist als im konsumentenbereich - wenn auch die anzahl der kabelgläubigen um einiges nierdriger liegt, eine einheitliche meinung die man als "die meinung von studioleuten" bezeichnen könnte gibt es trotzdem nicht. unabhängig davon stimme ich persönlich hippelipas vergleich von cinch und XLR ebenfalls zu :-) zustimmen macht spass :-) |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 27. Apr 2004, 21:52 | ||
Hallo, Martin, was mal wieder die Frage aufwirft, was du in der hardware des Hifi-Forum suchst? Ein Erfahrungsaustausch kann es nicht sein.... Markus |
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martin
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 28. Apr 2004, 09:07 | ||
@alex8529 Geld fließt zwar bei beiden Gruppen, bei den Profis werden aber die Schwerpunkte des Budgeteinsatzes dort liegen, wo es nach deren Kenntnisstand am meisten bringt, wenn man mal die Frage auf rein klangliche Gesichtspunkte reduziert. Dieser Kenntnisstand dürfte naturgemäß zw. Profis und Consumer divergieren. Außerdem gehört es ja zur Natur des Hobbyisten, dass er mit allem möglichen (und unmöglichem) experimentiert. Profis, deren Zeit bezahlt wird und die unter Zeitdruck stehen, werden abwägen müssen, für welche klangl.Experimente Sie Zeit aufbringen können. Aber die Frage scheint banal, man könnte sie auch in einem größeren Kontext sehen, dies betrifft schließlich jede Profi-Consumer-Beziehung. Oder habe ich wieder etwas falsch verstanden @mosley2 Klar, unterschiedliche Meinungen gibt es in jeder Disziplin. Deshalb war mein Einwand mit den Mastering-Gurus durchaus ernst gemeint. Aber auch einem Bob Katz oder Bob Ludewig muss man nicht alles glauben. Grüße martin |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 28. Apr 2004, 09:12 | ||
Hallo, Beispiele für diese These? Im Hifi Sektor (zumindest von den "grossen" Namen) kommt in Europa höchstens was aus der Schweiz....Sonst USA, Japan und das ein oder andere sonstiges Südostasien. Markus |
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mosley2
Stammgast |
#29 erstellt: 28. Apr 2004, 14:01 | ||
re: martin absolut richtig. insofern kann man zumindest folgende aussage machen: bevor sich die "profis" überhaupt auch nur dem thema kabelklang nähern, gehen erstmal unsummen in die akustik des abhör- und aufnahmeraums, mikros, preamps, und dann kommt schonmal ne ganze weile nichts. und bevor man dann für irgendein kabel viel geld ausgibt investiert man eher in ein paar hochwertige kompressoren o.ä. soviel "verallgemeinerung" kann man sich auf jeden fall bedenkenlos erlauben. auf der akustik reite ich hier ja immer wieder gerne rum. wenn die leute sich auch nur ein zehntel soviel gedanken zum thema akustik machen würden wie zum thema kabel, furutech und jitter, dann würde die statistische klangqualitätsquote kurz mal um mehrere hundert przent gen himmel schnellen. hugh ;-) |
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Alex8529
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 28. Apr 2004, 14:07 | ||
@mosley2 sehe ich auch so, man geht systematisch auf technischer Grundlage die Dinge an und lässt sich nicht mittels Marketing die Hosen ausziehen. Die Frage ist dann aber, warum ist das so ? Frank |
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tjobbe
Inventar |
#31 erstellt: 28. Apr 2004, 14:24 | ||
@martin&mosley2
behauptet auch keiner...nur: es gibt aus meiner Sicht nicht viele die in der Breite TopQualität produzieren ! und von dem Umkehrschluß : ich produziere Topaufnahmen also verstehe ich auch die technik einzusetzen (ohne diese vielleicht selber 100% verstehen oder erklären zu können/wollen) bin ich nicht abzubringen. Ich kann die Qualität der Proukte dieser Guru's sofort nachvollziehen, was ich bei anderen der Branche nicht kann. (wie öfter schon mal angemerkt... wenn ich den -Output, den etliche der "Profi's" produzieren in Korrelation zu den eingesetzten Kabel&Equipment setzten wollte, dann wird .. ach lassen wir das ...;)..Küchenradio sag ich da nur.. wer als Profi nicht merkt das er in der Vollaussteuerung landet ist für micht nich qualifiziert den gegebenfalls feinen- Unterschied in verschiedenen Set-ups zu validieren) daher mosley2 wäre ich mit Qualitätsquote im Profibereich genauso vorsichtig wie mit dem Wissen um die ZUsammenhänge bei der Musikreproduktion bei den HiFi-isten Die Jungs haben auch keine bessere oder andere Ausbildung genossen... Cheers, Tjobbe [Beitrag von tjobbe am 28. Apr 2004, 14:24 bearbeitet] |
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Alex8529
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 28. Apr 2004, 14:29 | ||
ohne Ton-Technikerstudium kommst Du aber heutzutage an kein Mischpult. Ausnahmen gibt es mit Sicherheit, aber meist in kleinen privaten Studios. Frank |
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tjobbe
Inventar |
#33 erstellt: 28. Apr 2004, 14:34 | ||
du meinst das die Majors alle in kleinen Studios produzieren und JLo und Ricky-TheLatin-M in Hintertupfing am Micro hängt und der Wastl die Regler auf Endanschlag gestellt hat ?
Ich war letzten noch in einem solchen Institut, wo diejenigen Ausgebildet werden... Aussage des Leiters: ob die das auch umsetzen, was ihr ihnen vermitteln wollen.. , die wollen doch heute nur Laut und Bass (er machte einen Recht frustierten Eindruck dabei) Cheers, Tjobbe |
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Alex8529
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 28. Apr 2004, 14:36 | ||
war wohl das Didder Pohlen Audio-Instidud |
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tjobbe
Inventar |
#35 erstellt: 28. Apr 2004, 14:37 | ||
, ne.. etwas seriöser schon Cheers, Tjobbe |
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Peters
Ist häufiger hier |
#36 erstellt: 28. Apr 2004, 15:19 | ||
Das würde erklären warum die Qualität teilweise immer mehr abnimmt :-) Ein Studium ist auch bei den Grossen keine Voraussetzung, ein Studium bescheinigt ja nur, dass Du gewisse Theorie und Praxis gelernt hast und die Prüfungen bestanden hast. Es ist ja keine Aussage, dass man nacher tatsächlich gut mischen/arbeiten kann :-) Ein Tontechniker ist nicht wirklich ein Beruf wo man ein Studium braucht, letzendlich zählt die Praxis und nicht die Theorie. Man muss halt schon ein gewisses musikalisches Gehör haben, sollte selber Musik machen bzw. sich in Musiker reinversetzen können, wenn sie einem versuchen zu sagen was sie möchten und es ist auch eine gewisse Portion künstlerisches dabei, denn in fast allen Fällen arbeitet man für Musiker und nicht gegen sie, dem Kunden muss letztendlich das Produkt gefallen nicht einem selber. Anders sieht es da z.B. im Fernsehen/Radio aus. Wir hatten 1997 mal zwei Praktikanten von einer privaten Schule für Tontechnik im PA Bereich mit auf Tour, also von der wirklichen Praxis waren sie weit entfernt, selbst ein Standard Schlagzeugmikrofonierung war nicht selbstständig möglich... Quereinsteiger sind in der Branche sehr gerne gesehen, weil sie meist bereit sind zu lernen und nicht gross zu hinterfragen und zu diskutieren was man in der Schule gelernt hat, man muss natürlich schon ein gewisses Grundwissen und Erfahrung mitbringen, bzw. sich umsonst aneignen. |
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mosley2
Stammgast |
#37 erstellt: 28. Apr 2004, 18:10 | ||
wird jetzt alles ein bisschen durcheinander - wollte nur einen kommentar loswerden: man kann masterer nicht daran beurteilen, ob sie "in der "vollaussteuerung landen". da spielt die ganze geschichte des nach wie grassierenden lautheitskampfs mit, bei dem die labels ordentlich druck machen - da kann der masterer nichts dafür, das hat mehr was mit politik als mit tontechnik zu tun, sich da durchzuschlagen und langfristig die labels dazu zu bringen, dem lautheitskampf abzuschwören. bis dahin heisst die disziplin leider eher "wer bekommt den RMS am höchsten und schafft dabei das kunststück, der snare wenigstens noch eine gewisse restmenge an knalligen knackigen attacks übrigzulassen" ;-) tatsächlich übrigens eine deutlich schwierigere disziplin als einfach ein gediegenes, schön dynamisches mastering zu machen. und eins noch weils schön schnell abgehandelt ist: die produzenten von JLO und ricky martin haben aller wahrscheinlichkeit nach NICHT studiert :-) |
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tjobbe
Inventar |
#38 erstellt: 28. Apr 2004, 18:16 | ||
100% , die oben genannten/kritisirten(?) Guru's zeigen das es genau so nicht sein sollte, daher ja auch die "spitze Formulierung"
auch 100% , aber deshalb auch hier... die ,aber auch andere, können genau das, daher traue ich Ihren Aussagen zu Ihrem Equipment eben auch.... (und eben auch Jitter usw....)
studiert, klar doch... Marketing ! Cheers, Tjobbe [Beitrag von tjobbe am 28. Apr 2004, 18:17 bearbeitet] |
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hippelipa
Inventar |
#39 erstellt: 28. Apr 2004, 20:27 | ||
Es wurde nach Beispielen gefragt welche Kabel aus dem Studio bzw. PA-Bereich im Hifi-Bereich unter anderen Namen verkauft werden. Das = Das werde ich hier nicht machen, sonst springt mir jemand an die Kehle. Es gibt sachen die sollte man für sich behalten, wenn man im Geschäft bleiben will. Nachfolgende Kabel werden woanders als Hifi-Eingesetzt. Ich werde aber keine Namen von den Hifilern nennen. Sommer "The Spirit" Gitarrenkabel Klotz "La Garage" Gitarrenkabel Sommer "The Source" Mikrofonkabel Sommer "Magellan" Boxenkabel koaxial http://www.klotz-ais.de/ http://www.sommercable.com/ Ich bin dazu übergegangen meinen Hifi-Kunden nur noch Profiqualität zu verkaufen. Von dem ganzen High-End-Voodoo halte ich überhaupt nichts. Das ist nur Geldmacherei. Die meisten Argumente für high-End Kabel werden durch die altertühmliche Technik von Hifi Komponenten zu nichte gemacht. Sprich wenn ich eine passive Frequenzweiche habe ist es schon fast scheißegal was für Kapazität oder Wiederstand mein Kabel hat. Schlimmer als das was die primitive Weiche mit dem Sound macht, kanns kaum noch werden. Als letztes böses Wort setzte ich die Behauptung in die Welt, das die Home-Hifi-Technik der Professionellen Tontechnik um ca. 20-30 Jahren hinterher hinkt. Ich konnte bis jetzt kaum Produkte im High-End-Markt finden, die tatsächlich die Momentan Technischen Möglichkeiten ausschöpfen. Stattdessen investiert man in Marketing, Design und Schnickschnack. Bitte mehr High-Tech statt High-End. |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 28. Apr 2004, 20:57 | ||
Hallo, naja, die beiden genannten sind im High End Bereich nicht das Thema. Dazu kann ich auch nix sagen. Lieber mehr natürliche Musik als High Tech oder "hohes Ende"..... Markus |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#41 erstellt: 28. Apr 2004, 21:58 | ||
Was soll das? Wenn Deine Fakten wasserdicht sind, kann Dir niemand "an die Kehle springen". Eher schon, wenn Du einfach Behauptungen in den Raum stellst, ohne sie konkret zu belegen. Gruß, Markus |
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Lou_Velvet
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 28. Apr 2004, 22:12 | ||
Ich kann Hippelipa gut verstehen, selbst wenn er recht hat, haben die "Hifi-Firmen" wahrscheinlich die besseren Anwälte (und viiiel mehr Kohle, um sich auf einen Rechststreit einzulassen). Oder gehörst Du noch zu denen, die meinen, in Deutschland bekommen die Recht vor Gericht, die recht haben? Gruss, Lou [Beitrag von Lou_Velvet am 28. Apr 2004, 22:13 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#43 erstellt: 28. Apr 2004, 22:26 | ||
So ist es auch mM! Von Extremfällen, wie den gerne zitierten 10m Klingeldraht mal abgesehen. |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#44 erstellt: 28. Apr 2004, 23:35 | ||
Zunächst einmal glaube ich nicht, dass das Thema Hifi-Kabel eine gesellschaftliche Relevanz hat, wegen der jemand einen Prozess anstrengen würde. Ich mag's halt nur nicht so gern, wenn jemand, ob er nun Recht hat oder nicht, einfach etwas behauptet, ohne konkrete Fakten zu nennen. Gruß, Markus |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#45 erstellt: 29. Apr 2004, 05:54 | ||
soweit ich mich erinnere gabs doch da mal eine Story mit den sündhaft teueren NBS Kabel die sich als Lapp Kabel entpuppten? Korrigiert mich wenns nicht NBS war... Gruß Reinhard |
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martin
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 29. Apr 2004, 07:54 | ||
Hi, juristisch ist dem Hifi-Firlefanz-Tuning kaum beizukommen. Es reicht schon, wenn der Hersteller 'im Guten Glauben' gehandelt hat - und wer will ihm den absprechen. Unter Juristen wird das abschreckende Beispiel von der Schwangeren kolportiert, die als Abtreibungsmittel Kamillentee empfohlen bekam. Als die 'Bescherung' da war, habe die junge Mutter die 'Expertin' verklagt und unterlag schließlich, da die Ratgeberin an die Wirkung geglaubt habe. Grüße martin |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#47 erstellt: 29. Apr 2004, 08:37 | ||
Du meinst bestimmt No Limits, das Beispiel, das Malte (Tantris) des öfteren als Indiz für die mangelnde Seriosität der gesamten Kabelbranche angeführt hat. NBS ist schon OK, wenn auch wirklich sehr teuer. |
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Markus_Berzborn
Gesperrt |
#48 erstellt: 29. Apr 2004, 08:40 | ||
Hallo Martin, Du verwechselst da offenbar was: Es ging gar nicht darum, ob ein Kabel nun eine hörbare Verbesserung bringt oder nicht, sondern um die Behauptung Hippelipas, dass ein bestimmtes Kabel als Gitarrenkabel und zu einem mehrfach höheren Preis als Hifi-Kabel angeboten wird, die er nicht anhand eines konkreten Beispiels belegen will. |
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Hörzone
Hat sich gelöscht |
#49 erstellt: 29. Apr 2004, 08:50 | ||
Ja stimmt, das war No Limits, will ja schliesslich niemanden in Verruf bringen. Na ja, das Thema und die etwas arg dünne Ausrede war ja damals nachzulesen, und wer die Ausreden auch noch glaubt, dem ist nicht zu helfen.. Gruß Reinhard |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#50 erstellt: 29. Apr 2004, 09:32 | ||
Hallo, Korrektur. Es war "No Limits" Und dazu gibt es mit Links hier eine Diskussion: http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-50.html Aber Reinhard, du weisst doch für ALLLES in der Welt wirst du Einzelbeispiele finden, dafür ein ganzes Segment in "Sippenhaft" zu nehmen ist weder fair noch sachlich. Markus |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#51 erstellt: 29. Apr 2004, 09:35 | ||
Hallo, vergessen wollen wir aber nicht, das in dem GLEICHEN BEITRAG auf zwei drei vernünftige und seriöse Kabelhersteller hingewiesen worden ist. Aber es leider diese allzu oft typische Verzerrung um Dinge einfach pauschal mies zu machen. Markus |
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