Watt Programm

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JimboV
Stammgast
#1 erstellt: 14. Mai 2011, 14:34
Hi,

Was ist eigentlich "Programm Watt"? Bzw wie kann man das in RMS umrechnen?
kst_pa&licht
Inventar
#2 erstellt: 14. Mai 2011, 14:39
Das kann man überhaupt nicht in RMS umrechnen!
Sind zwei Paar Stiefel...
oder ums klassisch zu sagen: Äpfel mit Bananen vergleichen geht nicht, lieber Obstsalat draus machen

Was das Akronym RMS bedeutet kannst du in Wikipedia nachschlagen oder per Suchfunktion hier im Forum nachlesen. Wurde schon oft gepostet.

Die Angabe Programm hat keinen wirklichen standartisierten Messhintergrund wie die Angabe Watt RMS.

Im Endeffekt soll sie Ausdrücken wieviel Watt der Lautsprecher auf Dauer verträgt wenn er mit einem normalen Musiksignal angesteuert wird.


[Beitrag von kst_pa&licht am 14. Mai 2011, 14:41 bearbeitet]
JimboV
Stammgast
#3 erstellt: 14. Mai 2011, 14:47
Okay also sind 100 watt Programm schon relativ nah an 100 Watt RMS?
An@log
Inventar
#4 erstellt: 14. Mai 2011, 15:05

JimboV schrieb:
Okay also sind 100 watt Programm schon relativ nah an 100 Watt RMS?


Nicht wirklich nein.
jogi59
Inventar
#5 erstellt: 14. Mai 2011, 15:31

JimboV schrieb:
Was ist eigentlich "Programm Watt"? Bzw wie kann man das in RMS umrechnen?

Bei allen anständigen Lautsprecherherstellern ist Program genau 2x RMS
JimboV
Stammgast
#6 erstellt: 14. Mai 2011, 15:32

An@log schrieb:

JimboV schrieb:
Okay also sind 100 watt Programm schon relativ nah an 100 Watt RMS?


Nicht wirklich nein.


Ja und liegt es also unter oder über RMS?

Wenn Watt Programm doch die leistung ist die der Lautsprecher auf dauert aushält kann das doch nur sehr nah an RMS liegen oder wie?
kst_pa&licht
Inventar
#7 erstellt: 14. Mai 2011, 16:08

enn Watt Programm doch die leistung ist die der Lautsprecher auf dauert aushält kann das doch nur sehr nah an RMS liegen oder wie?


Du machst schon Fehler beim Lesen!

Schau dir meinen Post nochmal genau an!

Und dann liest du das mit Watt RMS (Root Mean Square) in Wikipedia.
Dann wirst du merken das eben ein "Musiksignal" mit Signalanteilen in allen Frequenzbereichen nicht dem Signal entspricht das bei der Messung für "Watt RMS" genutzt wird
JimboV
Stammgast
#8 erstellt: 14. Mai 2011, 16:34
Ja das weiß ich also ist es so:

"programm watt" ist die Leistung die der Lautsprecher aushält bei allen Frequenzen.

Und RMS eben nur bei bestimmten Frequenzen?


jogi59 schrieb:

JimboV schrieb:
Was ist eigentlich "Programm Watt"? Bzw wie kann man das in RMS umrechnen?

Bei allen anständigen Lautsprecherherstellern ist Program genau 2x RMS


Also wenn meine Box 100 Watt Program hat, hat sie 50 Watt RMS etwa?


[Beitrag von JimboV am 14. Mai 2011, 16:35 bearbeitet]
kst_pa&licht
Inventar
#9 erstellt: 14. Mai 2011, 16:42
Die Programm-Leistung ist IMMER deutlich Höher als die RMS Belastbarkeit!

Siehe dB Technologies Arena 12 400Wrms, 800W programm.

Hat schlicht und ergreifend den Grund, das das Musiksignal die Box "gleichmäßiger" Belastet, Leistungsspitzen in den Frequenzbereichen nur sehr kurz anliegen...
Deswegen verträgt er auch mehr...
scauter2008
Inventar
#10 erstellt: 14. Mai 2011, 17:16
Programm könnte Max sein ist ja auch immer das doppelte
Watt bei Lautsprechern ist immer so eine Sache ich hatte bis jetzt bloß Lautsprecher da konnte ich mehr raufgeben als drauf steht
*xD*
Inventar
#11 erstellt: 14. Mai 2011, 19:35
Hi

Program ist nicht fest definiert, ist aber bei seriösen Herstellern auch eine Angabe.

Du hast zum einen die RMS- oder Sinusleistung (die Messung ist nicht die gleiche, die Ergebnisse sollten aber sehr ähnlich sein).

Ein Rosa Rauschen (bei RMS-Messung verwendet) besteht im Grundprinzip aus einem tieffrequenten Sinuston, der von hohen Tönen überlagert wird (quasi so, als ob du ein Musikstück hast, bei dem die ganze Zeit ein tiefer Ton vorkommt).

Ein Sinus ist ein gleichbleibendes Signal und hat einen Crestfaktor von 3db, weil der Spitzenwert immer der gleiche ist.

Musik ist allerdings dynamisch, dementsprechend ist auch der Crestfaktor höher. Da dadurch auch die Belastbarkeit des Lautsprechers steigt, nimmt man ein solches Signal auch zum Messen der Musik bzw. Programbelastbarkeit.

Üblicherweise hat das einen Crestfaktor von 6db. Da hierdurch die durchschnittliche Leistung auf die Hälfte reduziert wird, kann sich der Lautsprecher auch thermisch erholen.
Somit verdoppelt sich die Belastbarkeit.

Auch eine seriöse Bedeutung hat der Peak-Wert: Das ist der Leistungswert, den der Lautsprecher mechanisch verkraften kann, z.B. bei einmalig sehr kurzen Signalen. Allerdings hat der wenig Praxisrelevanz, da selbst ein Schlag auf der Bass Drum zu lang sein dürfte. Elektrisch verkraftet der LS eine solche Leistung meist kürzer als 20ms.
JimboV
Stammgast
#12 erstellt: 15. Mai 2011, 08:39

*xD* schrieb:
Ein Sinus ist ein gleichbleibendes Signal und hat einen Crestfaktor von 3db, weil der Spitzenwert immer der gleiche ist.

Musik ist allerdings dynamisch, dementsprechend ist auch der Crestfaktor höher. Da dadurch auch die Belastbarkeit des Lautsprechers steigt, nimmt man ein solches Signal auch zum Messen der Musik bzw. Programbelastbarkeit.

Üblicherweise hat das einen Crestfaktor von 6db. Da hierdurch die durchschnittliche Leistung auf die Hälfte reduziert wird, kann sich der Lautsprecher auch thermisch erholen.
Somit verdoppelt sich die Belastbarkeit.

Auch eine seriöse Bedeutung hat der Peak-Wert: Das ist der Leistungswert, den der Lautsprecher mechanisch verkraften kann, z.B. bei einmalig sehr kurzen Signalen. Allerdings hat der wenig Praxisrelevanz, da selbst ein Schlag auf der Bass Drum zu lang sein dürfte. Elektrisch verkraftet der LS eine solche Leistung meist kürzer als 20ms.


Also das mit dem Sinus versteh ich ja aber was ist ein Crestfaktor, das versteh ich nocht nicht so richtig...
*xD*
Inventar
#13 erstellt: 15. Mai 2011, 08:53
Die Differenz zwischen Mittelwert und Spitzenwert. Da ein Sinus sich immer gleich periodisch wiederholt, gibts hier keine Pegeländerungen, die ganze Zeit 100% (weniger als 3db Crestfaktor geht logischerweise nicht, da das der Wert eines reinen Sinus ist).
Wenn du aber Musik hast, wird die immer leiser und lauter (bei Bassschlägen z.B. lauter). Wie viel lauter diese Spitze ist als der Durchschnittswert, gibt der Crestfaktor an.

Bei dem Musikmesssignal ist also quasi jede zweite Welle leiser.
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