HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Grundig Satellit 2000 TA Eingang | |
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Grundig Satellit 2000 TA Eingang+A -A |
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Autor |
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hein_troedel
Stammgast |
17:10
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#1
erstellt: 24. Jun 2013, |
Hallo, ich habe einen alten aber schönen Satellit 2000 mit dem ich gerne auch mal was von meinem IPod hören möchte. Passendes Kabel ist auch da. Nur leider ist die Lautstärke dann deutlich geringer als Radiobetrieb. Mit einem CD Player getestet, der gleiche Effekt. Keine Ahnung ob früher andere Eingangssignale vorgesehen waren, eigentlich doch nicht. Oder? Meine Idee wäre jetzt den Vorwiederstand im Satellit von 180k zu ändern. Welchen Wert nehme ich da am besten? Ich hoffe ich schreibe nicht allzu viel Unsinn, so richtig fit bin ich dann doch wieder nicht. ![]() ![]() [Beitrag von hein_troedel am 24. Jun 2013, 17:11 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
20:54
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#2
erstellt: 24. Jun 2013, |
Moin, diese Beobachtung habe ich auch schon machen muessen. Dein Schaltplanausschnitt ist allerdings zu klein, fuer eine genauere Beurteilung muss auch der Eingang des NF-Verstaerkers mit Lautstaerkepoti und Klangstellern dargestellt werden. Dann kann man in etwa die Wirkung des 180k-Widerstandes abschaetzen. Ich habe nur den Plan des Sat 2100 und der passt nicht. Bei ansonsten nahezu identischer Schaltung gibt es zwei Unterschiede. Aus den Germanium-Endtransistoren sind Siliziumtypen geworden und er hat einen Transistor mehr. Dieser ist eine NF-Vorstufe, die dem Klangstellernetzwerk eine konstante Quellimpedanz anbietet und durch Aenderungen im Pegelplan das Verstaerkerrauschen etwas senkt. Obwohl die MP3-Spieler etwa 0,7V liefern koennen, scheint das bei vielen Kofferradios nicht zu reichen. Bei HiFi-Verstaerkern hatte ich da noch keine Probleme. Etwas anderes muss auch noch gemacht werden. An der Buchse werden beide Kanaele stumpf kurzgeschlossen. Bei Quellen wie Tonabnehmern (Piezo) und Tonbandgeraeten macht das nichts, aber ich habe in meiner Sammlung einige MP3-Spieler, die sowas ueberhaupt nicht moegen. Deren KH-Verstaerker haben tatsaechlich eine Ueberlasterkennung, die hier bei einseitiger Aussteuerung anspricht, weil ein Verstaerker auf den anderen arbeitet. Die Wiedergabe faengt dann an zu stottern. In jede der beiden NF-Leitungen vom MP3-Spieler sollte daher ein 100 Ohm Widerstand eingefuegt werden, die beide Kanaele entkoppeln. Mit etwas Geschick kann man die Buchse freiloeten und hier die Widerstaende einfuegen. 73 Peter |
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audiophilanthrop
Inventar |
22:09
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#3
erstellt: 24. Jun 2013, |
Die Schaltung gips bei good ol' ![]() Summa summarum sind wir da bei einer Absenkung von knapp 10 dB bis zum Lautstärkesteller, würde ich sagen. Der Verstärker macht aber auch 51,5 dB im Baßbereich und 47 dB darüber, was eigentlich mehr als generös sein sollte. (Ganz schön viel für diese eher einfache Schaltung.) Vorausgesetzt natürlich der 220µ (C614) ist nicht trocken, immerhin muß sein ESR klein gegen 18 Ohm sein. Auch C616 und C617 sollten sich wenigstens noch mäßiger Gesundheit erfreuen. Den 180k zu reduzieren wird sich m.E. auf die Klangsteller auswirken. Die Entkoppelwiderstände dürfen übrigens ruhig auch größer als 100 Ohm sein; irgendwas im Bereich 1-10k wäre sicherlich OK. [Beitrag von audiophilanthrop am 24. Jun 2013, 22:12 bearbeitet] |
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hein_troedel
Stammgast |
06:37
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#4
erstellt: 25. Jun 2013, |
Vielen dank erst einmal, dann werde ich wohl zuerst mal C614 C616 und C617 überprüfen und gf. austauschen. Auf jeden Fall kommen Entkopplungswiederstände rein. Das sollte jetzt erst einmal kein Problem sein. Werde mich heute Mittag da mal dransetzen und danach berichten. So wie es jetzt ist hört es sich wirklich recht flau an. |
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Bertl100
Inventar |
10:22
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#5
erstellt: 25. Jun 2013, |
Hallo zusammen, möglicherweise steh ich ja auf dem Schlauch. Aber der 180k Widerstand liegt doch an Pin1/4, die aber doch als Ausgang zur Aufnahme dienen. Der Eingang ist doch 3/5 ?! Gruß Bernhard |
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audiophilanthrop
Inventar |
10:45
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#6
erstellt: 25. Jun 2013, |
Wohl dem, der die DIN-Belegung im Kopf hat. Die fragliche Abteilung wäre also R573/574/C582. Aber warten wir erstmal ab, was sich mit Entkoppelwiderlingen tut... |
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hein_troedel
Stammgast |
10:51
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#7
erstellt: 25. Jun 2013, |
...die ich beinahe auf die falsche Seite gemacht hätte.. |
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hein_troedel
Stammgast |
18:10
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#8
erstellt: 25. Jun 2013, |
Das ist ja doof innen gemacht. Da muss das ganze Radio auseinander gebaut werden. Die DIN Steckdose ist auch nicht frei zugänglich... ![]() [Beitrag von hein_troedel am 25. Jun 2013, 18:11 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
07:07
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#9
erstellt: 26. Jun 2013, |
Hallo zusammen, nun, ich würde die genannten Widerstände, die die beiden Kanäle zusammenführen sollen, lieber nicht ins Gerät einbauen. Nicht, weil sie da nicht hingehören, aber weil das - vermutlich - nicht so einfach geht. Die Pins werden ja auf der Platine unmittelbar verbunden sein. Da kann man ohne größeres Gebastel nicht so leicht noch Widerstände dazwischenschalten. Den 270k Widerstand (usw.) man hingegen einfach ändern. Gruß Bernhard |
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hf500
Moderator |
17:09
![]() |
#10
erstellt: 26. Jun 2013, |
Moin, auch fuer die Aenderung des 270k-Widerstandes muss man an beide Seiten der NF-Platine (sie steht senkrecht auf der linken Geraeteseite hinter den Potis). Alternativ muss der Widerstand eben auf der Loetseite gesucht werden, damit man hier einen weiteren parallelschalten kann. Das mit der Buchse ist eigentlich so schwierig nicht, ausbauen und die fraglichen Loetaugen etwas ansenken, so dass die Pins keinen Kontakt mehr machen koennen. Ich weiss jetzt nur nicht mehr, wie leicht hier die Buchse ausgebaut werden kann und woraus sie im Ganzen besteht. 73 Peter |
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hein_troedel
Stammgast |
17:34
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#11
erstellt: 26. Jun 2013, |
Doch es ist schwierig, Die Buchse ist ein Teil welches komplett in der Platine verlötet ist. Die Kontakte, klar aber auch die Halterung an den Seiten. Da dort wenig Platz ist müsste ich eine Schleife rauslegen und dort die Wiederstände dazwischenhängen. Sieht nicht toll aus. Ein Problem ist auch noch das der Vorbesitzer ein Poti und einen Schalter in das Gehäuse oben links gebastelt hat. Keine Ahnung für was das gut sein soll, geht auf die Radioplatine. Wenn ich dran drehe passiert nix. Wegmachen ist aber auch nicht gut weil dann Loch im Gehäuse. Durch diese Teile kann man aber nicht mehr alles aus dem Gehäuse rausheben. Ich werden ein externes Kabel basteln mit den Wiederständen drin. Falls der 270k Wiederstand noch angepasst werden muss versuche ich es auf der Lötseite. Mal schauen, Gruß Bernhard |
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