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Telefunkn tr1200 nurnoch Mono+A -A |
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Autor |
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dr_zoidberg:E
Neuling |
#1 erstellt: 30. Jun 2013, 17:13 | |
Hallo, Ich habe hier einen telefunken tr1200, welcher eine ganze zeit ganz gut funktioniert hat, jezt jedoch nurnoch mono ist. Boxen und kabel habe ich bereits ausgeschlossen, und die Sicherungen habe ich auch bereits alle überprüft, und mit einem multimeter durchgemessen, jedoch sind die ganzen anschlüsse, als auch die fassungen der Sicherungen stark oxidiert, nun wollte ich fragen, wie ich am besten vorgehe bei der Fehleranalyse und ich vorallem fehler ausschließen kann... Ausserdem hatte er schon seit ich ihn gekauft habe einen starken brumm, wenn die lautstärke über ein viertel rausging. Grüße Zoidberg |
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dr_zoidberg:E
Neuling |
#2 erstellt: 30. Jun 2013, 19:43 | |
Desweiteren habe ich festestellt dass es um das Bauteil http://www.elv.de/spannungsregler-ua7818.html sehr schwarz ist, also leicht verrust, ich bin mir da immer nicht so sicher ob das hitzestreifen oder ruß ist... Grüße Zoidburg |
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dr_zoidberg:E
Neuling |
#3 erstellt: 01. Jul 2013, 14:29 | |
Hat irgendwer eventuell einen Schaltplan oder so? Kann mir niemand helfen? |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#4 erstellt: 01. Jul 2013, 14:38 | |
Das hört sich, auch was den Brumm betrifft, eher nach Wackelkontakt an. Nachlöten und Kontakte reinigen sind hier die Stichworte. Viele Grüße Steffen |
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fmmech_24
Stammgast |
#5 erstellt: 01. Jul 2013, 14:38 | |
..frag mal hier nach: http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-11377.html |
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dr_zoidberg:E
Neuling |
#6 erstellt: 09. Jul 2013, 21:21 | |
Hallo, Ich habe meinen Telefunken jetzt mal gereinigt, und alle sicherungen durchgemessen, und habe festgestellt, dass die relais recht schwarz aussehen, an der stelle, wo sie den kontakt machen, was aber dem widersprechen würde, dass bei jeglichen einstellungen immer der eine kanal nicht geht. Desweiteren habe ich mal die lautstärke sehr weit aufgedreht, und an den klinke stecker gefasst, und habe auf dem kaputten kanal ein schwaches signal bekommen. Ich bin mir irgendwie unsicher wo ich anfangen soll zu suchen. Ausserdem habe ich festgestellt dass die transistoren teilweise mit dem gehäuse am kühlkörper liegen. Grüße Zoidberg |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#7 erstellt: 10. Jul 2013, 06:56 | |
Wackler werden normalerweise "erklopft": mit einem nichtleitenden Gegenstand (Schraubendrehergriff) vorsichtig die Lötseite der Platinen systematisch abklopfen, während das Gerät läuft. Dabei natürlich die üblichen Sicherheitsvorkehrungen beachten - wenn Du sowas noch nie gemacht hast, besser einen Profi holen. Kommst Du dabei in dei Nähe eines Wacklers, wird es im Lautsprecher spürbar krachen, daher nicht zu laut einstellen. So kannst Du den/die Fehler "einkreisen" und dort nachlöten. Auch sonst tut Nachlöten bei solch einem alten Ding immer gut, Netzteil und Endstufe, also wo Leistung auftritt, sind da grundsätzlich dankbar. Auch Chassisverbindungen zu Masse brechen gerne aus. Wie man alte/kalte Lötstellen erkennt und richtig lötet, solltest Du natürlich wissen. Wenn die Relais schon schwarz aussehen, klopf auch mal dagegen. Und, wie gesagt, Schalter, Potis, Steckverbindungen könnten Kontaktspray vertragen. Dazu gibt's einiges an Threads hier. Viele Grüße und viel Erfolg Steffen [Beitrag von Steffen_Bühler am 10. Jul 2013, 06:57 bearbeitet] |
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dr_zoidberg:E
Neuling |
#8 erstellt: 11. Jul 2013, 07:27 | |
Die Lötstellen sehen alle noch okay aus, da ist nichts falsch. Ich hatte bei den vorstufen (?) die elko's ausgetauscht, woraufhin sich bei der linken (im aufgeklappten zustand) vorstufe der eine trimmer in rauch aufgelöst hat, keine ahnung wieso so etwas passiert... Habe ihn ausgetauscht, und nun gehen die relais nicht mehr an, auch habe ich komische Voltage werte an meinen Transistoren, auf der rechten seite (wieder im augeklappten zustand) habe ich oben (aufgeklappt) 32v und unten -32 volt, scheint also alles recht in ordnung zu sein, bei der linken seite habe ich jedoch oben nur 1,2v und unten -62v ich weiss nicht ob das so gehört, aber ich mag es bezweifeln. Auch weiss ich nicht ob ich eventuell mal die großen elko's tauschen sollte, die entladen sich doch recht schnell... Meine kenntniss in Elektronik ist eigendlich ziemlich gut, aber dieser verstärker ist etwas sehr komplex aufgebaut. Ausserdem kann man wackler auch meist durchpiepsen [Beitrag von dr_zoidberg:E am 11. Jul 2013, 07:30 bearbeitet] |
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dr_zoidberg:E
Neuling |
#9 erstellt: 29. Aug 2013, 17:12 | |
Ich habe den Fehler endgültig dingfest gemacht, und er ist nciht sehr erfreuhlich. Bei der nf-zwischenstufe BS305/1305 ist das Widerstandsnetzwerk zum teil deffekt. Das Problem ist, ich hab nicht wirklich lust dies mit einzelnen Widerständen auszutauschen. weiss jemand wo man ersatz bekommt? |
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Steffen_Bühler
Inventar |
#10 erstellt: 30. Aug 2013, 09:05 | |
Wie hast Du das diagnostiziert? Widerstände gehen normalerweise nicht so wie Kondensatoren oder Halbleiter kaputt, sie brennen höchstens mal durch, weil zuviel Strom geflossen ist. Solche Ströme treten in einem Vorverstärker aber im allgemeinen nicht auf. Nach wie vor tippe ich somit eher auf eine schlechte Lötstelle. Gerade Telefunken hat gerne mit doppelseitig bestückten Platinen gearbeitet, da gibt es dann unvermeidliche Durchkontaktierungen zwischen Ober- und Unterseite. Da wird im Herstellprozess einfach reingeschwallt, und dieses bisschen Lötzinn bröselt halt irgendwann. Man sieht das nicht, oben und unten sind die Lötaugen noch sauber. In der Werkstatt hatten wir bei solchen Effekten die Stellen heißgemacht und einen Draht durchgeschoben. Danach war Ruhe. Oder eben eine schlechte Steckverbindung, falls die Zwischenstufe aufgesteckt bzw. über Kabel am System hängt (ich kenne dieses Modell nicht). Da hilft Spiritus und Glaspinsel oder gleich Kontaktspray. Viele Grüße Steffen |
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dr_zoidberg:E
Neuling |
#11 erstellt: 02. Sep 2013, 07:40 | |
Naja ich habe halt mal durchgemessen, und festgestellt dass ein pin kein kontakt nirgendwo hin hat. Ausserdem habe ich die zwischenstufe vermessen und festgestellt dass die transistoren nciht aussteuern. Des weiteren habe ich festgestellt dass aus irgendeinem grund das widerstandsnetzwerk warm geworden ist. ich meine dass so ein widerstand stirbt kann in bald 40 jahren betriebszeit schon sein. Grüße |
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dr_zoidberg:E
Neuling |
#12 erstellt: 02. Sep 2013, 12:59 | |
Also immernoch, falls jemand ein Ersatzteil dafür hat wäre das ideal, denn ich denke dass das netzwerk custom made ist, und nicht ohne weiteres zu bestellen. Grüße Zoid |
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Monsterle
Inventar |
#13 erstellt: 02. Sep 2013, 19:36 | |
Diese Dickschichtskärtchen sind doch gemeint, oder? Die sind natürlich custom-made und längst nicht mehr zu bekommen. Der TR1200 hat noch keine doppelseitigen Platinen. Mir fallen dazu zwei Möglichkeiten ein: 1.: Man kann versuchen, diese Kärtchen auf einem Streifen Platine nachzubauen, das Pinout ist ja im Schaltplan aufgezeichnet. 2.: Das komplette Verstärkermodul durch eine kleine OP-Schaltung ersetzen. Mein Vorschlag dazu ist, einen Kanal der Schaltung z.B. mit Spice zu simulieren, um den Verstärkungsfaktor und andere Parameter herauszubekommen. Grüße, Monsterle |
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dr_zoidberg:E
Neuling |
#14 erstellt: 09. Mrz 2014, 19:32 | |
Sorry für die späte antwort, Ich habe nach langer wartezeit das Projekt tr1200 wieder aufgenommen, und mir mal die Widerstände, welche ich brauche gekauft, und werde diese nun auf einer Platine zusammenbraten, diese dann auf die Zwischenstufe löten und hoffen dass das funktioniert. Wenn nicht werde ich wohl weiter nach dem Fehler suchen müssen, ich hoffe es aber nicht, da der rest ja so funktioniert. Danke für den Hinweis, wenn garnichts hilft werde ich mich wohl mal wieder mit spice auseinandersetzen müssen, dann werde ich das wohl in smd bauen, und mir eine Platine dafür ätzen lassen. Ich finde nämlich, dass der tr1200 um einiges besser klingt als mein yamaha ax870, welcher momentan seinen Dienst verrichtet :-) Grüße Zoidbär |
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