Phono Brummen // NAD 160 Reperatur

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bbbo
Neuling
#1 erstellt: 05. Apr 2014, 10:24
Hallo

-- ich weis ich sollte erst die suche aktivieren - habe ich auch getan und daraus auch schon Schlüsse
gezogen allerdings noch nicht zum ziel gekommen --

Zu meinen Geräten:
NAD 160 Verstärker
Braun L710 Boxen
Reloop RP-1000 Plattenspieler
Orftofon Concorde Pro S System/Nadel
Apple Airport Express (Wlan stream Router / Per 3,5 Klinke auf Chinch mit Verstärker verbunden)

Meine technischen Fähigkeiten sind einigermaßen gut - auch wenn ich kein Spezialist in Sachen HiFi bin.


PROBLEM 1: Vorverstärker brummt

Wenn ich mein Verstärker auf Phono stelle brummt er. Es brummt Rechts und Links, wird lauter wenn man die Lautstärke hoch dreht, brummt auch wenn nichts am Verstärker angeschlossen ist. Das brummen verändert sich nicht wenn ich den Plattenspieler anschließe. Stecker um 180 grad drehen bringt nichts. Alle Stromquellen im Zimmer aus ebenfalls nicht. Andere Steckdose, anderes Zimmer; brummen ebenfalls da. Aufgeschraubt erkennt man nicht. Beim Tape Clinch Eingang rauscht es wenn man voll aufdreht ein kleines bisschen. beim spielen hört man nichts (auch beim platten abspielen nervt es eigentlich nicht)
Jetzt weiss ich nicht mehr weiter. Vorverstärker kaputt? Elkos kaputt? Was tun?


PROBLEM 2:

Das Einstellrad an dem man die Quelle einstellt, knackt / kratzt richtig laut beim bewegen. Ist einmal eingestellt hört man nichts mehr. Gleiche mit dem Lautstärke und Balance Regler. Ich denke da hilft
aber eine Reinigung der Potis, (zur not ein Austausch). Dazu hab ich auch schon jedemenge im Netz
gefunden. Also falls noch jemand einen Geheimtipp, etwas spezifisches zum NAD 160 in dieser Sache
weiß - raus damit. ansonsten bekomme ich dieses problem glaube ich hin.


PROBLEM 3:

Die Beleuchtung funktioniert nicht vollständig, vielleicht hat ja jemand ein NAD 120/140/160 und hat damit Erfahrung und Tipps.

PROBLEM? 4:

Beim Ein und beim Ausschalten rauscht das gerät kurz. Hört sich an als würde ein Mal eine Briese Wind durch die Boxen rauschen. Stört nicht besonders, fand ich aber merkwürdig. Hängt nicht von der Lautstärke ab.

VIELEN DANK FÜR EURE HILFE!!!


[Beitrag von bbbo am 05. Apr 2014, 10:36 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#2 erstellt: 06. Apr 2014, 09:47
Hallo bbbo,
willkommen im Forum.


bbbo (Beitrag #1) schrieb:
PROBLEM 1: Vorverstärker brummt

Wenn ich mein Verstärker auf Phono stelle brummt er. Es brummt Rechts und Links, wird lauter wenn man die Lautstärke hoch dreht, brummt auch wenn nichts am Verstärker angeschlossen ist. Das brummen verändert sich nicht wenn ich den Plattenspieler anschließe. Stecker um 180 grad drehen bringt nichts. Alle Stromquellen im Zimmer aus ebenfalls nicht. Andere Steckdose, anderes Zimmer; brummen ebenfalls da. Aufgeschraubt erkennt man nicht. Beim Tape Cinch Eingang rauscht es wenn man voll aufdreht ein kleines bisschen. beim spielen hört man nichts (auch beim platten abspielen nervt es eigentlich nicht)
Jetzt weiss ich nicht mehr weiter. Vorverstärker kaputt? Elkos kaputt? Was tun?

Das deutet alles auf ein Problem in der RIAA Phono Entzerrung des Receiver NAD 160 hin. Es könnte mit der Masseverbindung der Platine (Eingang/Ausgang/Versorgung) oder einem ausgetrockneten Elko der Stromversorgung auf der Platine zusammenhängen. Wird denn auf beiden Kanälen auch Signal verstärkt? Wenn ja, dann sind die Transistoren auf der Platine ok.
Ein gewisses Brummen ist bei Phono aber normal, ich gehe davon aus, das ist Dir bewusst. Die Hochpegeleingänge wie z.B. Tape haben ein wesentlich geringeres Brummen, weil sie keine extra Phono-Stufe haben, welche die sehr leise Signale des Tonabnehmers hochverstärkt.


bbbo (Beitrag #1) schrieb:
PROBLEM 2:

Das Einstellrad an dem man die Quelle einstellt, knackt / kratzt richtig laut beim bewegen. Ist einmal eingestellt hört man nichts mehr. Gleiche mit dem Lautstärke und Balance Regler. Ich denke da hilft
aber eine Reinigung der Potis, (zur not ein Austausch). Dazu hab ich auch schon jedemenge im Netz
gefunden. Also falls noch jemand einen Geheimtipp, etwas spezifisches zum NAD 160 in dieser Sache
weiß - raus damit. ansonsten bekomme ich dieses problem glaube ich hin.

Das alte Problem der verschmutzten und oxydierten Schalter. Dazu gibt es in der Tat bereits zahlreiche Tipps.


bbbo (Beitrag #1) schrieb:
PROBLEM 3:

Die Beleuchtung funktioniert nicht vollständig, vielleicht hat ja jemand ein NAD 120/140/160 und hat damit Erfahrung und Tipps.

Durchgebrannte Pilotlampen oder Birnchen.
http://www.ebay.de/i...&hash=item58948673ec
und im Forum suchen hilft auch manchmal:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-9678.html


bbbo (Beitrag #1) schrieb:
PROBLEM? 4:

Beim Ein und beim Ausschalten rauscht das gerät kurz. Hört sich an als würde ein Mal eine Briese Wind durch die Boxen rauschen. Stört nicht besonders, fand ich aber merkwürdig. Hängt nicht von der Lautstärke ab.

Das ist ein normales Verhalten für Geräte, welche kein Ausgangs-Relais haben, das die Lautsprecher beim Ausschalten schnell trennt.
(Lautsprecherschutz). Das Verhalten ändert sich etwas, wenn die Elkos der Versorgung altern. Ich würde mir aber keine Sorgen machen, solange die Auslenkungen des Basslautsprechers dabei nicht allzu groß werden.


- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 06. Apr 2014, 09:54 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#3 erstellt: 06. Apr 2014, 10:09
Schaltplan des wahrscheinlich ähnlichen NAD 140:

http://wegavision.pytalhost.com/NAD/NAD_model_140.pdf

- Poetry2me
bbbo
Neuling
#4 erstellt: 06. Apr 2014, 17:23
Vielen dank schonmal für die antworten!

PROBLEM 1

Ja klar, weis ich dass Phonoeingänge grundsätzlich ein bisschen brummen. Im vergleich zu meinem
alten Verstärker ist es jedoch lauter und ich würde es als (leihe mit ein wenig Erfahrung) zu laut jedoch
nicht arg störend empfinden. Verstärkt werden beide Kanäle in gleicher stärke.

Was kann man denn da tun um den genauen Fehler zu ermitteln und zu beheben. Mein Mitbewohner ist
Elektrotechniker, kennt sich also mit Elektronik und Schaltungen generell aus. Werkzeug ist Teilweise
vorhanden.

PROBLEM 3

danke für die links

PROBLEM 4

Es kommt mir nicht so vor als wäre würde dadurch etwas in Mitleidenschaft gezogen werden, allerdings knackt und kratzt es manchmal - und das dann schon lauter.
Kann man was dagegen tun? bestimmte Elkes tauschen?
Poetry2me
Inventar
#5 erstellt: 06. Apr 2014, 19:39
PROBLEM 1: Starkes Brummen auf beiden Kanälen bei Phono

Da beide Kanäle betroffen sind, ist es wahrscheinlich die Spannungsversorgung.
Ein Blick auf den Schaltplan des wahrscheinlich sehr ähnlichen NAD 140 zeigt, dass es eine dedizierte Versorgung von 33V für die Phono-Platine (gelb) gibt, welche durch einen Spannungsregler-Transistor auf der Power Supply Platine (grün) erzeugt wird.

NAD 140 schematic detail phono RIAA & tone control amp & power amp & power supply marked

Wahrscheinlich ist der Kondensator an der Basis des Längsregeltransistors ausgetrocknet oder ausgelaufen. Typischerweise werden diese transistoren sehr heiß und im Laufe der Jahre werden alle Bauteile in deren Nähe (v.a. Elkos) in Mitleidenschaft gezogen,
Oder der Transiostor selbst (TR801, Typ 2SC1211) hat einen Durchbruch und regelt gar nicht mehr.
Ich würde alle Bauteile im Umfeld dieses Transistors nachprüfen. Falls Hitze im Spiel war, alles heißen bauteile nachlöten und alle Elkos tauschen.

Du findest wirklich viele Infos zu dem Gerät in einem Thread des Forums Old-Fidelity.de
http://old-fidelity.de/thread-3503.html

NAD 160 PCB of phono RIAA equalizer amp section picture NAD 160 PCB of power sypply

- Poetry2me
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