RFT SV 3930 Klangregelung überbrücken

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DasOrti
Stammgast

#1 erstellt: 05. Mrz 2016, 01:23

Hallo,
Als Zweitanage betreibe ich ein paar

B9151 Merkur an einen

SV 3930.
Ich bin mir nicht sicher, wie viel die Endstufe selber rauscht, aber die nicht abschaltbare Klangregelung macht wohl mit Abstand das meiste aus.
Zumindest rauscht es fast garnicht, wenn ich Bass und Treble auf das Minimum setze, auf Maximum dagegen ganz gewaltig.
Da diese Regler aktiv sind, möchte ich nicht einfach eine Drahtbrücke über die Kontakte löten. Das wäre auch keine technisch schöne Lösung
Wo muss ich also ansetzen, um die Klangregelung komplett zu überbrücken und/oder zu deaktivieren?
Wenn das ganze dann noch mit einen unauffälligen "Direct Source" Schalter an der Rückseite zu realisieren ist, wäre es schon perfekt.

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 05. Mrz 2016, 12:11

Hilft dir das SM schon weiter?
Im Grunde müsste sich es "einfach" realisieren lassen. Wenn du noch einen Umschalter einbauen möchtest, würde ich es mit einem Relais machen, da es doch einige Umschaltkontakte dazu benötigt. Eine Kleinspannung findet sich garantiert.

DasOrti
Stammgast

#3 erstellt: 07. Mrz 2016, 15:32

Danke für den Link, die dort vorhandenen Pläne sind für mich allerdings noch unübersichtlicher.
Google schlägt direkt die Schaltpläne vor, doch werde ich aus diesen 4 Fotokopien nicht so wirklich schlau:

4
Also auf Blatt 2 oben rechts und Blatt 3 oben links scheint zu sein, was ich suche.
Wenn ich das richtig lese, gehört R35 zB. zum Balance-Regler, R56 wohl zum Bass und R55 ist Teil des Treble-Reglers.
Doch was sollte ich dafür alles überbrücken? Direkt an den Ausgang 8 von V01/V02?

Rabia_sorda
Inventar

#4 erstellt: 07. Mrz 2016, 15:52

Du hast aber mit in Betracht gezogen den Lautstärkeregler und den Quellenwahlschalter nicht mit zu überbrücken?
Die Vorhandene Platine muss an deren Signalpfaden passend an den Leiterbahnen getrennt/geöffnet werden, dann weiter zur Endstufe geführt werden. Die noch vorhandene Signalleitung von der Klangregelung muss natürlich auch von der Endstufe aufgetrennt werden, da es sonst das Grundrauschen usw. immernoch in die Endstufe gelangt. Auch könnte es ggfls. noch Rückkopplungen und ein Impedanzproblem geben.

DasOrti
Stammgast

#5 erstellt: 07. Mrz 2016, 16:26

Du hast aber mit in Betracht gezogen den Lautstärkeregler und den Quellenwahlschalter nicht mit zu überbrücken?

Das war zumindest der Plan, den Lautstärkeregler wollte ich bei der Gelegenheit nur mal mit Kontaktspay behandeln.

Die noch vorhandene Signalleitung von der Klangregelung muss natürlich auch von der Endstufe aufgetrennt werden, da es sonst das Grundrauschen usw. immernoch in die Endstufe gelangt.

Genau da setzte meine Frage an, ich bin mir einfach nicht sicher, wo genau ich alleine die Klangregelung überbrücken kann.
Also nach welchen Bauteilen ich ansetzen muss um sonst keine wichtigen Elemente unwirksam zu machen.

Auch könnte es ggfls. noch Rückkopplungen und ein Impedanzproblem geben.

Die Rückkopplung bezieht sich nur darauf, wenn ich die Klangregelung nicht richtig überbrücke, richtig?
Das Impendanzproblem habe ich zwar bedacht, aber noch nicht gelöst.
Dafür muss ich die Werte der Klangreglerschaltung ausrechnen nehme ich mal an.

Aktuell habe ich die Quellen deutlich lauter und den Verstärker leiser, damit wird das hören zumindest erträglich.

Rabia_sorda
Inventar

#6 erstellt: 07. Mrz 2016, 17:17

Nene, es war so gemeint, dass du das evtl. haben kannst, wenn du die "Rück"leitung von der Endstufe zur Klangregelstufe dran lässt, also die von der Klangregelung noch zur Endstufe geht.
Mit dem Schaltplan kann ich dir im Moment nicht so recht weiterhelfen, meine Grippe lässt mein Kopf nicht richtig "arbeiten"