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Wangine WPA-120 / WFA-220 + Mods+A -A |
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Autor |
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CHICKENMILK
Inventar |
#1 erstellt: 25. Jul 2016, 18:12 | |
Hi. Ich erstelle hier einen Thread, in dem nur die beiden Wangine-Geräte behandelt werden sollen: Wangine WPA-120 Wangine WFA-220 sowie deren Reparaturen und auch Modifikationen. Grund dafür ist, dass es einige User gibt, welche sich mit diesen Geräten sehr intensiv beschäftigt haben und auch sehr aufwändige Umbauarbeiten durchgeführt haben. Es geht auch darum, bereits bekannte Fehlerquellen für andere User sichtbar zu machen und diese geräte vor der Verschrottung zu bewahren, da ohnehinn schon selten. Haut rein und vermeidet bitte unnötiges Geschwurbel. Der Thread soll übersichtlich bleiben und sich auf das Wesentliche konzentrieren ( Technische Fragen, Fotos, Tips, Mods und sehr gerne auch Umbauten) Liebe Grüße, Flo |
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Baaremer
Neuling |
#2 erstellt: 21. Jan 2018, 11:42 | |
Hallo, hatte mir die WANGINE WFA-220 1987 bei Conrad Electronic gekauft und sie ein paar Jahre genutzt. Vor wenigen Tagen habe ich sie mir wieder (gebraucht) gekauft und bitte um folg. Überprüfung: Habe Endstufe zum Testen OHNE Vorverstärker und Boxen angeschlossen und eingeschalten. Rote STAND BY Lampe bleibt an und wechselt nicht auf OPERATION. Ist dies korrekt oder ein Hinweis auf ein Defekt? Evtl. schaltet sie ja erst auf Betrieb, wenn ein Vorverstärker und Boxen angeschlossen sind??? Wer weiß Bescheid oder könnte dies für mich überprüfen? Vielen Dank im voraus! |
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Broesel02
Inventar |
#3 erstellt: 23. Jan 2018, 18:48 | |
Die Schutzschaltung sollte auch ohne Boxen von Stand- By auf Operation umschalten. Richard |
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Ulrich1966
Neuling |
#4 erstellt: 14. Jul 2018, 19:16 | |
Hallo aus Nürnberg, bei meiner WFA 220 brummen die beiden Netztrafos. Gibt es für einen Nichtelektriker die Möglichkeit das zu beheben bzw. Wer könnte mir da weiterhelfen? Gruß Ulrich |
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Broesel02
Inventar |
#5 erstellt: 14. Jul 2018, 22:49 | |
Wenn du nicht löten kannst wird's eng. Dann kannst du nur die Schrauben an den Netztrafos nachziehen und vielleicht einen Gummipuffer unter die Trafos setzen. Oder kannst du löten? Richard |
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Ulrich1966
Neuling |
#6 erstellt: 16. Jul 2018, 06:48 | |
Meine Kenntnis geht über das Löten eines Entstörkondensators für einen Dualplattenspieler nicht sehr weit hinaus. Die Trafoschrauben habe ich etwas Nachziehen können. Möchte das Teil durch herumdoktern nicht unbedingt zerstören. Deswegen hoffte ich auf einen Tipp, aber so einfach wird es wohl nicht werden. [Beitrag von Ulrich1966 am 16. Jul 2018, 06:51 bearbeitet] |
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Broesel02
Inventar |
#7 erstellt: 16. Jul 2018, 17:15 | |
Einiges zu dieser Endstufe: Die Siebelkos gehen wegen Überspannung leider oft kaputt. Erstens brummt es dann, zuerst aus den Lautsprechern und später brummen auch die Trafos. Zu guter letzt gibt dann der Gleichrichter auf und dann ist es dunkel im Gerät Eine Kondensatorkur ist also nicht ganz verkehrt bei diesen Geräten. Am besten gleich alle Elkos wechseln denn fast immer sind mehrere geschädigt. Die Koppelelkos im Eingang kann man bei der Gelegenheit gegen Folientypen tauschen, das klingt eine Spur frischer. Dann sollten die Sachen eigentlich wieder 20 Jahre spielen Richard |
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Ulrich1966
Neuling |
#8 erstellt: 16. Jul 2018, 17:35 | |
Zuerst sollte ich lernen alles Infos weiterzugeben, die Siebelkos habe ich Wechseln lassen. Heute habe ich mir im Baumarkt Sanitärdichtungen geholt und habe sie unter die Trafos gelegt, anbei die verschraubungen wieder ein wenig gelockert. Jetzt ist das brummen nur noch ein minimales Summen. Erstmal trotzdem Danke für die Antwort. Selber sollte ich die Finger davon lassen, über 50ig muss Mann nicht mehr alles können. Eventuell findet sich ja ein Opfer das mir gegen Bezahlung den Rest überholt. Gruß Ulrich [Beitrag von Ulrich1966 am 16. Jul 2018, 17:41 bearbeitet] |
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Broesel02
Inventar |
#9 erstellt: 16. Jul 2018, 18:47 | |
Fünfzig ist doch noch kein Alter Etwa in dem Alter habe ich wieder angefangen zu Löten und an den alten Geräten rum zu wurschteln. Nun bin ich sechzig und muß schauen daß ich immer gute Brillen habe damit ich alles noch richtig sehen kann. Die Wangine Endstufe ist doch ein dankbares Einsteigermodell. Keine Angst davor! Richard |
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Rabia_sorda
Inventar |
#10 erstellt: 16. Jul 2018, 20:33 | |
Es sollte absolut keine Verbindung mehr zwischen Trafo und Gerätegehäuse existieren. Vmtl. geschieht dies aber hier noch über die Trafoschrauben. Wenn du zwischen Trafo und Gerätegehäuse und zwischen Schraubenkopf und Trafo eine Gummidichtung legst, sollte der Trafo nun keinen metallischen Kontakt mehr eingehen. Evtl. müssten dazu die Löcher des Trafos noch vergrössert und evtl. auch noch U-Scheiben unter die Schraubenköpfe gelegt werden. |
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Ulrich1966
Neuling |
#11 erstellt: 18. Jul 2018, 13:33 | |
Update, habe die Trafoschrauben mittig in die Löcher für die Befestigung gerutscht so das Augenscheinlich kein Kontakt zum Chassis mehr vorhanden ist. Jetzt ist nur noch ein minimales Summen zu hören wenn man mit den Ohren am Gerät ist. In Hörposition bzw. beim einschalten ist es Still. Gruß Ulrich r |
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Broesel02
Inventar |
#12 erstellt: 18. Jul 2018, 16:05 | |
Das hört sich doch nach einem sehr erflgreichen kleinen Eingriff an Richard |
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the_Amplifiner
Neuling |
#13 erstellt: 12. Aug 2021, 19:12 | |
Hallo erstmal in die Runde, ich bin stolzer Besitzer von ein paar WFA-220. Habe schon zwei stück erfolgreich revidiert, was die Elkos, Schraubklemmen und die interne Verkabelung etc angeht. Ich hatte hier im Forum aufgeschnappt, dass es möglich sei, die Endstufe intern so umzuschalten um sie als reinen Monoblock nutzen zu können. Ganz ohne Brückenschaltung, denn gebrückt betreibt sie zur Zeit meinen Subwoofer ohne Probleme. Kann mir einer verraten wie man diesen Umbau angeht, was man dafür machen muss und was zu beachten ist? Würde mich sehr über eine Antwort freuen! |
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_ES_
Administrator |
#14 erstellt: 12. Aug 2021, 20:24 | |
Hi,
Wie hast Du das gemacht ? Bzgl der generellen Frage, das müsste so verschaltet werden, das L und R jeweils eine Halbwelle vom Eingang verstärken. Dabei steigt die mindestens zulässige Impedanz. _ES_ |
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Poetry2me
Inventar |
#15 erstellt: 16. Aug 2021, 23:15 | |
Ich würde mich nicht trauen, hier ohne ausführliche Tests eine Brückenschaltung durch Veränderung der Gegenkopplung eines Kanals zu realisieren. Da sind mir zu viele Kompensations-Kondensatoren von der zweiten und dritten Stufe aus nach vorne. Das Risiko ist hoch, dass es instabil wird und wild oszilliert. Was wahrscheinlich weniger Probleme macht wäre, einen Inverter-OpAmp vor den einen Kanal zu schalten. - Johannes |
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the_Amplifiner
Neuling |
#16 erstellt: 27. Dez 2021, 22:06 | |
Hi, entschuldigt die späte Antwort aber besser spät als nie! Ich hab das ganze aktuell erweitert mit der WTA-120 Vorstufe. Von dort aus führt die Leitung zu der aktiven Frequenzweiche, welche nur über XLR Ein -und Ausgänge verfügt. Von der Weiche geht dann erstmal das highpass Stereosignal in die erste WFA -Endstufe und das lowpass-Signal dann über ein Y-Kabel zur zweiten WFA. Zu dem Y-Kabel; der Subwoofer Ausgang an der Weiche erfolgt über eine Mono XLR Buchse. Von da aus bin ich einfach mit "heiß" in den linken Eingang und mit "kalt" in den rechten eingang der zweiten WFA, der "Schirm" geht über beide Cinchbuchsen dann jeweils auf Masse. Den + vom Subwoofer hab ich an L+ der Endstufe und den - dann an R+ der Endstufe angeschlossen. Die Verbindung zwischen den Minuspolen der beiden Endstufen kann man weglassen, da diese schon über das Gehäuse miteinander verbunden sind. Wichtig dabei ist das die Pegelregler auf beiden seiten komplett identisch eingestellt sind (einfach beide nach ganz rechts drehen) sonsten arbeiten die Stufen nichtmehr im Gegentakt miteinander sondern nur ungleichmäßig gegeneinander. (Klingt auf jeden fall nicht gesund für den Verstärker) Der Spectrum Analyzer zeigt dabei nur Ausschlag an, wenn er entweder nur von links oder nur von rechts sein Signal bekommt. Wenn ich beide Tasten betätige, löscht sich das invertierte Signal mit dem nicht-invertierten Signal aus, was für mich logisch erscheint. 》Der Subwoofer hat eine Impendanz von 8 Ohm was ja dann 4 Ohm pro Kanal sind. Aber das ist ja im Rahmen der Herstellerangaben.《 Um jetzt mal auf den Punkt zu kommen: ich betreibe das ganze jetzt schon über ein Jahr lang mit dieser Schaltung und dem WFA scheint es nichts auszumachen. Auch wenn man mal über mehrere Stunden richtig Leistung fordert. Pegelgewinn ist vorhanden im Vergleich, als wenn man den Sub nur über einen Endstufenkanal betreiben würde. 》Ich lass mich aber auch gern eines besseren belehren, falls was von mir erwähnt wurde nicht richtig sein sollte《 MfG an alle Wanginer, Timm |
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Poetry2me
Inventar |
#17 erstellt: 28. Dez 2021, 01:04 | |
Solange die XLR-Ausgangsbuchsen Deine Frequenzweiche (Modell?) tatsächlich "heiß" und "kalt" als zueinandder invertierte Signale ausgeben, hast Du damit denke ich kein Problem. Eine zusätzliche Masse muss aber in den Endstufen immer mit ankommen. - Johannes |
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