Denon PMA- 300V Linker Kanal krächtzt

Autor

Beitrag

Kiel-Pad
Neuling

#1 erstellt: 22. Jan 2020, 21:09

Moin zusammen!

Ich bräuchte mal eure fachkundige Hilfe bzw. Anregung für die Fehlersuche...

Ich habe vor zwei Tagen einen defekten PMA-300V aus dem Hause Denon erworben. Folgende Problematik zeigt sich: Der linke Lautsprecher ist leiser und krächtzt ganz merkwürdig. Schließe ich einen Kopfhörer an, so zeigt sich dieses Bild nicht. Beide Kanäle sind dort klar und verzerrungsfrei zu hören. Wenn ich den Lautstärkeregler oder aber die anderen Knöpfe bediene, so gibt es kein Kratzen, das auf Potis schließen könnte.

Folgendes habe ich schon getan:

- Die Lautsprecher an einem anderen Verstärker getestet. Beide funktionieren wunderbar.
- Verschiedene Kabel ausprobiert. Auch diese funktionieren mit dem anderen Verstärker super.
- Das Gehäuse geöffnet und nach sichtbaren Schäden geschaut. Keine abgerissenen Kabel, keine Kokelspuren, keine gewölbten Kondensatoren.
- Das Relais geöffnet und die Kontakte vorsichtig mit Isopropanol GEREINIGT. Es zeigt sich augenscheinlich auch insgesamt absolut sauber und schaltet ohne Probleme.

Leider bin ich absolut kein Fachmann und stehe jetzt vor einem Rätsel. Ergeben meine Erläuterungen schon einen Verdacht? Was sagen die Erfahrenen Bastler unter euch? Ich halte mich zurück alles in Kontaktspray zu ertränken, denn hierfür sehe ich keine Begründung, nachdem was ich bislang recherchiert habe.
Es wäre doch zu schade, wenn man das Schätzchen nicht mehr zum Leben bekäme. Ich muss schon sagen, der rechte funktionierende Kanal macht sich schon echt gut!

Ich danke euch herzlich für eine Rückmeldung.

Kiel-Pad
Neuling

#2 erstellt: 22. Jan 2020, 21:19

Edit:

Das Krächtzen zeigt sich sowohl, wenn ich die Lautsprecher auf "A" als auch auf "B" anschließe.

Broesel02
Inventar

#3 erstellt: 23. Jan 2020, 10:40

Nach deinen Beschreibungen vermute ich daß die Versorgungsspannung unter Last im linken Kanal irgendwo einbricht. Das kann viele Ursachen haben, du wirst also etwas messen und prüfen müssen.

Kannst du einen Schaltplan lesen?
Welche Meßgeräte hast du?
Hast du Erfahrung mit der Reparatur solcher Geräte?

Richard

Kiel-Pad
Neuling

#4 erstellt: 23. Jan 2020, 17:42

Nein, leider habe ich keine großartigen Erfahrungen im Bereich E-Technik. Ich hoffte auf einen offensichtlichen Fehler, wie einen aufgeplatzten Kondensator oä. Diesen hätte ich dann auch ohne Probleme ersetzen können. Ich habe hier einen Multimeter,mit dem ich Ströme und Widerstände messen könnte. Aber ohne entsprechendes Wissen ist dies leider auch kaum hilfreich. Kennt ihr vielleicht jemanden aus Schleswig-Holstein bzw. Hamburg, den ich diesbezüglich einmal anschnacken könnte?

Besten Gruß Patrick!

Broesel02
Inventar

#5 erstellt: 23. Jan 2020, 19:50

Damit kann ich nicht dienen, ich wohne inzwischen im Rheinland. Vielleicht findest du ja jemanden bei dir in der Nähe der dir bei dem Gerät helfen kann. Viel Erfolg!
Richard

[Beitrag von Broesel02 am 23. Jan 2020, 19:51 bearbeitet]

Kiel-Pad
Neuling

#6 erstellt: 23. Jan 2020, 21:12

Ich werde mich jetzt mal nach einem Hifi-Reparatur Service umsehen und hoffen, dass diese fair sind.

Vielen Dank für die Rückmeldung!

Gruß aus Kiel

RJShark
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 24. Jan 2020, 12:39

Hallo,
ich hatte das bei einem 500er...
Es wurde früher offensichtlich nicht ganz zukunftsfähiges Lötzinn eingesetzt.
Es sind zwei Transistoren vorhanden, die auf der Hauptplatine stehen. Einer für die linke, einer für die rechte Seite...(sorry, schreibe aus der Erinnerung und untechnisch...).
Jedenfalls war die Ursache NUR eine kalte Lötstelle an einem der beiden Transistoren.
Ich habe die nachgelötet und alles läuft ;-))
Vielleich einfach mal nachschauen?
Viele Grüße,