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Pioneer SA-7100 Revision+A -A |
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Autor |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 03. Feb 2020, 18:40 | ||
Hallo Ihr Hifi-Klassiker Fans da draußen Ich dachte, ich poste hier mal eine Reihe von Berichten über die Revision meines Pioneer SA-7100 von 1975. Vorab, dass soll keine Anleitung werden sondern nur ein Erfahrungsbericht. Das ist meine erste Komplettrevision eines Geräts älteren Baujahrs und ich werde sicher nicht alles perfekt hinkriegen (Nachmachen auf eigene Gefahr ). Kurz zu den Problemen, die mein geliebter Oldie hat: - Aussetzer auf dem Linken Kanal (Vermutlich nur das oxidierte Relais). - Hohes Grundrauschen. - Kaputtes Power Lämpchen - Verzerrungen auf dem Rechten Kanal bei hoher Lautstärke. - Fehlende Höhen auf dem Linken Kanal (Könnte auch am oxidierten Relais liegen). - Kratzende Schalter. - Irgendwas stimmt mit dem Treble und Bass Controller nicht. Die gehen mal...und dann wieder nicht… Beziehungsweise irgendwie klingt das ganze dann einfach komisch. Ich glaube, es ist mal an derzeit dem Pionner eine Verjüngungskur zu spendieren. Mein Plan, alle Elkos Tauschen, so wie die Dioden. In einem Englischen Forum habe ich auch eine Liste mit Problematischen Transistoren gefunden und dessen passenden Ersatz… Sprich, die Tausche ich auch gleich, wenn ich schon mal dabei bin. Netzkabel, Relais, und das Power Lämpchen werden natürlich auch getauscht. Die Schalter werden nur mit Kontaktspray geschmiert (Das Sollte reichen… Komplet auseinanderbauen und reinigen, ist mir zu fummelig … Zumindest die Schalter sollen laut Internet wahnsinnig heikel sein). Die Ersatzteile sind bestellt und auf dem Weg. Die entsprechende Teile-ID von Mouser (Teils auch Rreichelt), werde ich bei den entsprechenden Bauabschnitten erwähnen. Solltet Ihr euren Pioneer SA-7100 auch revidieren, überprüft bitte vorher ob eure Platine mit meiner übereinstimmt (Es gab verschiedene Versionen…Bei der Hälfte aller Elkos habe ich zum Beispiel etwas Komplet anderes als im Service-Manual vermerkt ist). Ich gebe auch keine Garantie darauf, dass ich immer die richtigen Ersatzteile erwischt habe. Über Anmerkungen, Korrekturen und Verbesserungsvorschläge bin ich immer dankbar. Also lasst mich bitte wissen, wenn ich mich bei etwas vertan habe. |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 03. Feb 2020, 18:57 | ||
Teil 1, Relais Tausch…Aller Anfang ist schwer… Heute sind die Ersatzteile von Reichelt gekommen. Neben ein paar Dioden die in einem späteren Schritt zum Einsatz kommen werden (Sobald die Teile von Mouser endlich geliefert werden), ist auch das Relais und der Relaissockel dabei. Mein Plan… - Altes Relais raus (Mit Kontakte reinigen habe ich das so mein Erfahrungen gemacht, also lieber was neues) - Sockel für neues Relais rein - Neues Relais reinstecken… Fertig Altes Relais: Klingt auf dem Papier gut… doch irgendwie wollte das Ganze nicht so wie ich es wollte. Das alte Relais war im Gehäuse fest verschraubt, und hatte praktische Löcher für die Schauben… Sowas gibt es nicht mehr b.z ich habe keins gefunden. Meine Idee…einfach einen Relaissockel montieren, damit das neue Relais nicht im Gehäuse rumfliegt… Was für ne Blöde Idee… (Na ja…die Idee war eigentlich nicht so schlecht sondern meine Umsetzung ). Der Sockel passte nicht, also habe ich das Plastik am Rand etwas abgeschliffen. Nachdem das ganze halbwegs passte, ist mir aufgefallen, dass der Relaissockel ja ebenfalls keine Löcher für schrauben hat . Also blieben nur noch zwei Optionen: Den Relaissockel rein kleben oder Löcher für Schrauben bohren. Der Akkubohrer hatte wie immer einen leeren Akku und beim bohren, ist mir der Plastik des Sockels auch noch gebrochen … Ich hätte kleben sollen .Allerdings hatte das ganze etwas Gutes. Mir ist danach aufgefallen, dass das praktische Gehäuse des alten Relais mit etwas schleifarbeit auf das neue Relais passt (Allerdings nur falsch herum ). Kurtz um, Neues Relais ins alte Gehäuse … Hätte ich auch von Anfang an drauf kommen können. Sieht schöner aus und wäre eine Sache von Fünf Minuten gewesen. Mit Betonung auf GEWESWEN… Also…wen die restlichen arbeiten am Verstärker auch so laufen… na dann gute Nacht Eine kleine Überraschung hatte der Verstärker dann doch noch zu bieten… Das Power Lämpchen geht nach Relais tausch wieder Neues Relais im alten Gehäuse: Erwähnte Teile: Relais: FIN 55.34.9 24V Industrierelais, 4x UM, 250V/5A, 24V (Reichelt) Relaissockel: FIN 94.14 Relaissockel für: FIN 55.32/.34, blau (Reichelt) Power Lämpchen..welches ich jetzt doch nicht brauche: 8 x 8V 50mA 0,4W / Birne (Ebay) Die Revision geht weiter sobald die Mouser Teile da sind… Bis dann 😊 |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 05. Feb 2020, 22:16 | ||
Teil 1,2 Gehäuse Aufarbeitung, Da ich immer noch auf gewisse Ersatzteile für die Revision warte, habe ich mich heute nur um das Gehäuse gekümmert. (Leider habe ich vergessen Fotos vom original Zustand zu schießen ). Ursprungszustand kurz zusammengefast: Das schöne Holzgehäuse hatte überall kleine Kratzer und einen unschönen großen Wasserfleck (Wahrscheinlich von einem undichten Blumentopf...Ich frage mich bis heute, wieso eigentlich immer HIFI Komponenten als Ablage für Tassen, Blumentöpfe und der art zeug genutzt wird... ). Die Aluminium Front habe ich schon gereinigt, kurz nachdem ich den Verstärker gekauft hatte… Ein 48 Stundenbad in Lauwarmen Wasser mit etwas basischer Seife und einer darauffolgender Reinigung mit schonendem Glaskeramik-Reiniger um auch den hartnäckigsten Schmutz aus den Rillen des Gebürsteten Aluminiums zubekommen, wirkte damals Wunder. (Aufgepasst, Glaskeramik-Reiniger mit feinem Sand wirkt bei hohem Druck wie Schleifpapier…Passt auf die Beschriftungen auf) Also, die immer noch tadellose Aluminium Front zur Seite gestellt und mit sehr feinem Schleifpapier das Holzgehäuse angeschliffen. (Achtung nur anschleifen und nicht das ganze Furnier gleich mit ). Danach habe ich den Schleifstaub mit einem feuchten Tuch abgewaschen. Um dem Gehäuse seinen ursprünglichen Glanz wiederzugeben, habe ich es danach mit Bienenwachs und Föhn behandelt. (Ich weiß, gewisse Leute schwören auf Hartholz Öl mit einer darauffolgenden Wachs Behandlung oder der gleichen…Aber das Bienenwachs hatte ich noch rumliegen und mit dem Ergebnis bin ich voll zufrieden. Das Gehäuse erstrahlt in einem Goldigen Glanz, und die meisten Kratzer sind auch raus. Fazit…Ich mag diesen Verstärker jede Minute etwas mehr |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 07. Feb 2020, 01:52 | ||
Tolle Doku.....und, von meiner Seite her, eine Wertschätzung deiner Selbstironie (die hat nicht jeder!)
Tja....ich hatte einmal eine Dame, die irgendwann anfing irgendwelche Vasen und Kerzengläser auf unsere....MEINE Standboxen zu stellen. Daraufhin hatte ich die Musik (extra) lauter gespielt und -natürlich- rappelten sie herunter ( ). Als ich dazu sagte dass sie durch ihre Vasen den Klirrfaktor erhöht hatte, kamen nur entsetzte Blicke. Verstanden hatte sie es aber nicht.... Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und auch Freude an/mit dem Gerät.....es ist ein schönes/tolles Gerät! BG Karsten [Beitrag von Rabia_sorda am 07. Feb 2020, 02:01 bearbeitet] |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 07. Feb 2020, 18:32 | ||
Danke für die netten Worte. Etwas Selbstironie ist aber auch nie verkehrt, man kann sich ja auch nicht ständig selbst ernst nehmen...wäre ja echt langweilig
Ah... das hätte mich echt genervt... Aber das mit dem Klirrfaktor, muss ich mir merken . Eine gewisse Person, benutz bei mir die Plattenspielerhaube ständig als Ablagefläche für irgendwelche Zeitungen... Das regt mich schon tierisch auf... Für was habe ich eigentlich Tische, Kommoden und co. in der Wohnung, wen schlussendlich doch alles auf meiner Anlage landet |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 07. Feb 2020, 19:00 | ||
Teil 2 Power Supply (AWR-026B) 15 Teile Bevor ich mit dem heutigen Bericht anfange, schreibe ich hier mein leid im Bezug auf verspätete Ersatzteile noch von der Seele. Also…ursprünglich waren alle von mir bestellten Ersatzteile auf Lager und innerhalb von 5 Tagen Versand fertig. Spoiler…waren sie doch nicht. Drei Tage nach Bestellung erhielt ich ein E-Mail, dass alle Teile bis auf die 1uF 50V Elkos verschickt wurden…Die Elkos verspäten sich bis zum 12 Juni…das sind 4 Monate . Na toll…ist ja aber nicht so schlimm, ein anderer Shop hatte diese noch auf Lager…Also dort bestellt und die zusätzlichen 8 Euro Versandkosten in Kauf genommen (Die Teile werden irgendwann nächste Woche ankommen). Gestern klingelte der Postbote und brachte ein Paket mit Transistoren, Elkos und Dioden… Alle Ersatzteile die ich brauche, bis auf neun KSA992FBU Transistoren… Die fehlen, und das ohne Erklärung seitens Shop . Heute Nachmittag trudelte dafür eine E-Mail ein, dass die Transistoren, welche eigentlich im Paket seien sollten, sich bis zum 9 Mai verspäten… Dafür wären die Elkos wieder auf Lager. Ich glaub mich tritt ein Pferd… Habe mich selten so verarscht gefühlt xD Mein Plan für Heute lautete: 6 Elkos ersetzen 2 Transistoren 7 Dioden Also ran ans Power Supply Board. Zuerst die Elkos ausgelötet… Leichter gesagt als getan. Mit was um alles in der Welt haben sie diese Dinger angeklebt ? Nur dank massiven Teppichmesser einsatz, konnte ich die alten Elkos von der Pampe befreien. Egal was das für Kleber war…der ist ja mal der Hammer, ich brauch eine Tube davon . Die Dioden waren hingegen kein Problem und in nu draußen. Auch der Tausch der Transistoren bereitete keine Probleme (Die Pinbelegung meiner Ersatztransistoren ist mit denen der Originalen identisch) Danach die Platine mit 99% Alkohol gereinigt und wieder eingebaut… Wenn man das überhaupt einbauen nennen kann. Ich hatte keine Lust alle Kabel abzumachen (Mir fehlt auch das entsprechende Kabel auf Pinn wickel Werkzeug…oder wie auch immer das Ding heißt 😊 ), also habe ich die Platine nur so halb im Gehäuse gedreht und in Schräglage Gelötet.. Zugegeben, es sind nicht meine schönsten Lötstellen geworden aber ihren Zweck erfüllen sie allemal. Danach den obligatorischen Test…und das Power Lämpchen geht nicht an . Dachte schon, ich habe was vermasselt, da klickt das Relais. Und nach leichtem rütteln am Lämpchen Kable leuchtet das auch wieder (Hat wohl einen Wackelkontakt am Übergang vom Kable auf die Birne). Na ja, ist ja nicht so schlimm, dass tausche ich irgendwann später mal. Was mir aber mehr Sorgen machte, war das laute rauschen aus den Lautsprechern. Allerdings nur in den ersten Vier Sekunden nach dem Relais klicken, danach verschwand das rauschen und wich rauschfreier stille . Meine Vermutung, die Schutzschaltung schaltet die Lautsprecher zu früh frei, oder ich habe da wirklich was vermasselt. Ich lasse das Power Board mal so, und schaue ob das Phänomen nach der Revision des Protection Bord noch auftritt. Wenn ja, muss ich wohl nochmals über die Pläne. Allerdings fehlt mir ein gewisser Transistor für das Protection Bord…und für alle anderen Fazit für Heute… Gewisse Firmen scheinen nicht zu wissen, was sie wirklich auf Lager haben, und der Verstärker rauscht beim einschalten… Alles nicht so Dolle Erwähnte Teile: 3 x UPW1H221MPD6 1 x UPW1H101MPD 1 x UPW1V101MPD 1 x UPW1V221MPD 1 x KSC2073TU (Als Ersatz für 2sd313) 1 x KSC2383YTA (Als Ersatz für 2sc945) 2 x 1n4004 (Reichelt) (Als Ersatz für sib01-02) 1 x 1N5243B (Als Ersatz für wz-130) 4 x 1N5404 (Reichelt) (Als Ersatz für ds-118) (Alle Teile, bis auf wenige ausnahmen bei Mouser bestellbar) |
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Rabia_sorda
Inventar |
#7 erstellt: 08. Feb 2020, 01:30 | ||
Wire-wrap wurde hier gesucht. Tipp: Am besten den verlöteten Stift komplett mit dem Wire-wrap verwickelten Kabel auslöten und vorher die Stellen markieren. Wire-wrap Werkzeug gibt es wohl zu kaufen, aber es ist nicht ganz billig.
Diese " rauschfreie Stille" war ohne Musiksignal? Wenn ja, was ist dann mit Musiksignal? Andererseits kann es durchaus auch ein Schwingen der Endstufen bedeuten. Das ist definitiv nicht gut und es kann das Leben der Lautsprecher und/oder der Endstufen sehr schnell verkürzen. |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 08. Feb 2020, 09:27 | ||
Einfach auslöten könnte natürlich auch gehen...wieso bin ich nicht selbst darauf gekommen
Ich habe gesten Abend nach dem Post den Verstärker noch ausführlich durchgetestet und Zwei Schallplatten über meine Test Boxen laufen lassen. Das Rauschen...oder doch eher Brummen ...ist wirklich nur in den ersten Sekunden nach dem freigeben des Relais...ober besser gesagt war... Nach den geschätzten 30min die ich den Verstärker gestern Abend noch laufen lies, ist das Problem einfach nicht mehr da. Habe heute morgen extra nochmals getestet... aber nichts... Ich bin verwirrt Ich habe in dem Bezug vier Theorien: 1, Ich habe einfach was vermasselt und nicht passende Elkos verbaut. 2, Das Protection Board hat ein Problem. Könnte ein Elko sein, der sich durch die 30min Strom wieder gefangen hat. 3, Ich habe aus versehen einen Keramikkondensator zustark erhitzt, und dieser brauchte eine weile um sich wieder zu regenerieren. 4, Irgendwas anderes Das mit dem Verstärker grundsätzlich was nicht stimmt, ist ja klar (Von Anfang an am Linken Lautsprecher Ausgang nur 5,3mV, es müssten um die 10 sein so wie auf dem rechten). Irgendwoher müssen die Probleme ja kommen. Deshalb ja der Tausch aller Elkos, Dioden und einen teil der Transistoren... Man könnte natürlich auch Komplet durchmessen...aber zugegebener massen, bin ich etwas unerfahren mit dem Gebrauch des Multimeters. (Und das, obwohl ich mal ein Jahr lang in einer Reparatur Werkstadt für Unterhaltungselektronik gearbeitet habe. Leider...gab es damals von Chef aus die Devise: Was? Heißluft-Föhn und Kältespray geben kein Ergebnis?.. Na dann, investieren wir keine zeit in Messungen und verkaufen dem Kunde was neues. Habe unter anderem aus dem Grund damals auch gekündigt... Gewisse Geräte wurden gar nicht erst angeschaut... Lieber dem Kunden einen neuen völlig überteuerten Piega Lautsprecher verkaufen, als die Frequenzweiche der alten Lautsprecher zu reparieren. Und das auch noch zu Preisen die selbst für die Schweiz damals abnormal hoch waren...Mein Dual 601, habe ich dort aus dem Elektroschrott gerettet... Einen offensichtlichen Knallfrosch zu wechseln, schien wohl in dem HiFI Schuppen schon zuviel verlangt... Ich rege mich immer noch darüber auf...Und jetzt Texte ich wildfremde Personen im Internet noch damit zu ) Ich denke, ich mache mal wie geplant weiter (Sobald ALLE Ersatzteile auch wirklich da sind), und dann schaue ich mal, wie sich der Verstärker nach der Revision des Protection/ Power Amp Board verhält. Ich habe da ja noch einiges vor mir... Und jetzt habe ich mir auch noch ein weiteres Projekt angeschleppt... Aber ich konnte nicht widerstehen und habe gestern einen defekten Rotel RA-1412 angeschafft... Ich wollte doch gar keinen Verstärker kaufen... Aber ich konnte bei dem Preis nicht widerstehen . Hoffentlich ist er nicht verbastelt, und es ist nur was kleines. Mal schauen, wann der Postbote den 22Kg Koloss anschleppt. Aber zuerst ist mein Pioneer an der reihe. (Zumal der Rotel riesig ist, und ich nicht mal weis wo ich den hinstell ) |
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Lass_mal_hören
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Feb 2020, 12:19 | ||
Sehr spannend und vor allem mit Genuß zu lesen, danke! Ich habe so eine Aktion mit meinem Pioneer SA-9500 II im Jahr 2017 durchgezogen... mit Erfolg, als Halblaie. Aber der Amp läuft immer noch und ist einfach klasse. Habe darüber hier im Forum auch berichtet. Und ganz ehrlich: der 7100 gefiel mir noch besser. Freue mich auf den nächsten Post. [Beitrag von Lass_mal_hören am 08. Feb 2020, 12:20 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#10 erstellt: 08. Feb 2020, 15:26 | ||
Auch von meiner Seite ein Dankeschön! für's Posten. Zum Wire-Wrapping hätte ich aber noch ein paar Anmerkungen, u.a. weil ich bei der Pioneer-A-Serie häufiger damit zutun hatte. 1. Bei den Typen A676 und ähnlich ist der Stift im unteren Teil konisch und von der Lötseite her durchgesteckt. Man kann in diesem Fall den Stift nicht nach oben durch die Platine ziehen. Das hat auch seinen Sinn, weil somit das Herauslösen (durch das Entstehen kalter Lötstellen) verhindert wird. Also vorher gucken, ob das Herauslöten wirklich bei dem betreffenden Gerät funktioniert. 2. Wire-Wrap-Geräte sind manchmal nicht einsetzbar, weil sie selbst einen gewissen Platzbedarf haben. Beim A676 kann man an der Endstufen-Platine eine Maschine nur im ausgebauten Zustand einsetzen. Deshalb muss man die drei Stromkabel am Siebelko lösen - dort ist der Zugang möglich. Dies bedeutet aber auch, dass man das gesamte Kabel später neu verlegen muss, obwohl man ja eigentlich nur die drei Kontakte an der Platine lösen wollte ... 3. Wenn man Glück hat, ist das Kabel lang genug, um die alte Verbindung zu entfernen und ein neues Stück Kupferdraht am Ende zu benutzen. Ist dies nicht der Fall, muss man also bei der Wire-Wrap-Methode neue - und für diese Methode geeignete - Drähte konfektionieren und verlegen. |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 10. Feb 2020, 15:41 | ||
Oh...Der 9500 II ist aber auch eine Schönheit... Es ist so schade in welche Richtung sich die Geräte von Pioneer entwickelt haben... Es gibt doch nichts über 70er Jahre Verstärker .
Danke Carl für die Tipps Ich werde mal schauen wie es sich beim 7100 mit den Stiften verhält. Nach der Erfahrung von heut glaube ich, ich werde wohl auf lange Sicht nicht um neue Kabel herumkommen. Es wurde selbst beim Sieb-Elko tausch vorhin extrem Knapp, weil mir das Kabel so oft gebrochen ist. Bei den Sieb-Elkos die Kabel anzulöten, ist ja noch halbwegs vertretbar (War ein Stift beim Original schon). Aber wenn ich aus versehen ein Kabel an einem Board Stift abbreche, werde ich mir wahrscheinlich so ein Wire-Wrapping Tool holen. Eine Gelötete stelle und alles andere ist gewickelt wäre optisch echt nicht schön |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 10. Feb 2020, 16:01 | ||
Teil 2,2 oder so… Heute: Sieb-Elko tausch und Kabelbruch, Cinch Buchsen/ Poti Reinigung. Da mir immer noch Neun Transistoren fehlen und ich somit nicht mit den weiteren Platinen weitermachen kann, habe ich mich heute mal um die Kleinigkeiten gekümmert. Als erstes habe ich mich den 6800uF 35V Elkos gewidmet. Beide waren schnell draußen und beim abwickeln der Kabel von den Pins, ich mir auch nur die Hälfte gebrochen…Und der Rest beim aufwickeln auf die Neuen Elkos…Toll… Fehlens Wire-Wrap tool…(In der Schweiz verlangen die ernsthaft bis zu 50 Euro… Und selbst die Chinesischen Shops wie Aliexpress verlangen mit Versand um die 20.-. Ist das Teil vergoldet oder wie kommen die auf diese Preise ) habe ich die Kabel einfach angelötet. Da wurde es nochmals richtig knapp, denn das kürzeste Kabel ist mir beim aufwickeln geschlagene 4-mal gebrochen . Dementsprechend steht jetzt das Kable auf zweierlei Arten unter Spannung . Leider habe ich keinen Ersatz, und für die zehn Zentimeter gleich eine ganze Rolle Kabel zu kaufen lohnt sich nicht. Und ob das so tragisch ist, wenn da etwas zug auf dem Kabel ist…? Mal sehen, ich dachte eigentlich ich habe noch irgendwo eine Rolle, aber diese war unauffindbar (Und ich bin mir auch nicht sicher was für Kable das war). Ein kleiner Tipp an der Stelle: Es wäre relativ sinnvoll gewesen, die Schellen der Elkos vor dem einlöten anzuschrauben. Und noch sinnvoller wäre es gewesen, den unteren Elko zuerst anzuschrauben … Aber man lernt ja aus seinen Fehlern…und mein morgen Yoga habe ich jetzt auch schon absolviert… Anschließend habe ich mit etwas Reinigungsalkohol die Cinch Buchsen gereinigt, und mit dem Druckluft spray ausgeblasen. Danach habe ich mich den Kratzenden Potis gewidmet. Diese kratzen allerdings nur wenn sie Langezeit nicht bewegt wurden. Ich schlussfolgere daraus, dass sie nicht verdreckt sind, sondern nur schnell nach Gebrauch wieder Oxidieren. Anderen falls hätte ich sie wohl komplett auseinander bauen müssen, und sie gründlich mit Reinigung Alkohol gesäubert. Aber so wie sich die Potis momentan verhalten, bin ich zuversichtlich dass ich den Schritt auslassen kann, und gleich mit etwas Vaseline eine Schutzschicht aufbringen kann. Also zum Vaseline 701 Spray gegriffen und los gesprüht. Ich habe es wohl aber etwas zu gut gemeint, denn die Soße hat mir das halbe Control-Board überflutet. Dafür lassen sich jetzt alle Potis geschmeidig drehen. Besonders am Lautstärkeregler ist ein deutlicher Unterschied zu merken. Ach ja…und das Brummen beim einschalten ist auch wieder da… Ich fürchte ich habe jetzt wirklich nichts mehr, was ich ohne die fehlenden Ersatzteile machen kann. Warten ist angesagt… Fazit für Häute… Weniger ist mehr…Das Wire-Wrap Tool ist extrem überteuert, und eine Rolle Ersatz kabel wäre auch nicht verkehrt. Erwähnte Teile: 2 x B41505A8688M000 1 x VASELINE 701 200 ML |
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Uwe_1965
Inventar |
#13 erstellt: 10. Feb 2020, 16:45 | ||
Hallo Feodosi1999, muss gerade über das schön geschriebene hier schmunzeln, das mit der Klirrfaktor, das merke ich mir auch mal, weil irgendjemand legt gerne sein Handy zum Laden auf meinen CS721 Aber beim Lesen, bin ich über was gestolpert, erstmal Dein Eingangspost mit den Problemen
und dann diese Stelle:
Da werde ich jetzt doch etwas stutzig, den Du meinst bestimmt den DC Offset, oder? Also die Spannung an den Lautsprecherausgängen, mit dem Multimeter gemesse, kleinster Messbereich und im DC Modus. Da könnte vielleicht S.16 im Manual ganz hilfreich sein Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 10. Feb 2020, 17:00 bearbeitet] |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 10. Feb 2020, 17:35 | ||
Ja...genau... die Begriffe sind nicht so meine stärke
Oh...ja...Jetzt wo Du es sagt es sollten 30mV sein Ich muss zugeben ich habe S.16 nur überfolgen, da ich eh die Potentiometer wechseln werde und dann alles neu einstellen muss. |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 10. Feb 2020, 17:54 | ||
Moment...Nein..oder doch...Jetzt bin ich verwirt .Der Leerlaufstrom erfordert 30 mV. Und der Offset sollte unter 10 mV sein...oder so (zumindest laut meinen Notizen). Ich glaube ich sollte mir S.16 nochmals in ruhe durchlesen. Das mache ich aber erst morgen, ich bin todmüde und buchstabiere schon beim denken |
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Uwe_1965
Inventar |
#16 erstellt: 10. Feb 2020, 17:54 | ||
Nein, das ist der Idle Current Kap. 8.2 (Ruhestrom) gemessen über die Emitterwiderständein mV. Ein Absatz darunter Kap. 8.3 Mid-Point Potential , der sollte im Idealfall 0mV, aber auf jeden Fall kleiner 10mV. Und dafür sind die Poti VR1 für Links und VR2 für Rechts. Gruß Uwe |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 03. Jun 2020, 22:02 | ||
Teil 3 Phono Amp (AWF-005 B) 18 Teile Nach einer gefühlten Ewigkeit geht es endlich weiter. Alle Ersatzteile sind nun endlich eingetrudelt und ich nutzte die Corona Zeit nun um die Revision endlich fertig zu stellen. Mein Plan für heute: 10 Elkos ersetzen 6 Transistoren Also frisch ans werk und raus mit den alten Elkos und fix die neuen eingelötet… Das war allerdings dann auch das einzige was an diesem Tag zu klappen schien… Dank überdurchschnittlicher Blödheit verfing ich mich im Lötkolben-Kabel und lies das Teil dann auch noch durch den unerwarteten Ruck fallen. Aus Reflex versuchte ich das Teil ernsthaft noch aufzufangen…Allerdings nicht am Griff… Danach lötete ich tatsächlich alle Transistoren falsch rum ein, weil ich auf der Platinen-Beschriftung Base und Collector verwechselte. Ich habe zwar keine Ahnung wie man so blöd seinen kann, aber ich kann es offensichtlich Also alle Transistoren wieder raus und neu eingelötet...Oh Wunder, wenn die Dinger richtig rum drin sind funktioniert das Ganze auch. Eine hörbare Absenkung des Grundrauschens im Phono betrieb ist das hart erkämpfte Ergebnis. (Habe vergessen ein abschließendes Photo zu schießen...Aber auf diesem sieht man schön die falsch eingelöteten Transistoren) Erwähnte Teile: 4 x UKL1H010KDDANA 1uF 50V 2 x UPW1E331MPD6TD 330uF 25V 2 x UPW1H100MDD 10uF 50V 2 x UPW1A101MDD 100uF 10V 2 x KSA992FBU 4 x KSC1845FTA [Beitrag von Feodosi1999 am 03. Jun 2020, 22:06 bearbeitet] |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 04. Jun 2020, 13:37 | ||
Teil 4 Protection (AWM-027 D) 21 Teile Mein Plan für heute: 4 Elkos 2 Folienkondensatoren 7 Transistoren 8 Dioden Ich hätte nicht gedacht, dass ich das hier mal schreiben würde…aber dieses Mal hat alles nach Plan geklappt. Ich habe mich weder verbrannt noch habe ich was vermasselt. Die Elkos waren in nu getauscht und selbst die Folienkondensatoren welche als Ersatz für die kleinen 0.22uF Elkos dienen, passten perfekt. Die Dioden und die Transistoren waren auch in Windeseile ausgewechselt. Das laute brummen welches der Verstärker seit der Revision des Netzteils während den ersten 20 Sekunden nach dem einschalten von sich gab, ist auch wie weggeblasen. Ich bin echt happy…es geht ja doch ohne irgendwelche Zwischenfälle Erwähnte Teile: 2 x UPW1A331MPD 330uF 50V 1 x UPW1H4R7MDD 4.7uF 50V 1 x UPW1V101MPD 100uF 35V 2 x QYX1H224JTP 0.22uF 50V 4 x KSC1845FTA 1 x KSA992FBU 1 x KSC2383YTA 1 x KSC2690AYS 7 x 1n4148 1 x 1n4004 (Reichelt) |
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Uwe_1965
Inventar |
#19 erstellt: 04. Jun 2020, 13:52 | ||
Wenn er jetzt auch noch läuft, haste doch alles richtig gemacht. Uwe |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 07. Jul 2020, 23:33 | ||
Teil 5 Control Amp (AWG-016-B) 24 Teile / Power Amp (AWH-021 A) 38 Teile So, heute schreibe ich endlich den letzten Teil des Revision´s Berichts meines Pioneer´s SA-7100. Hat auch lange genug gedauert. Abgesehen davon, dass ich den Farbcode der Tantal-Kondensatoren völlig falsch gelesen habe und ich nochmals Teile nachbestellen musste, ging dieses mal alles gut. (Bei der Gelegenheit habe ich auch noch ein anderes Relais bestellt. Ich wollte dann doch Silber Kontakte (MY4N-D2 DC24 (S).) Danach noch den Ruhestrom auf 30mV eingestellt und den Offset auf 2,4mV (An dieser Stelle nochmals danke an Uwe, ich hatte mir das ganze wirklich falsch notiert und habe mir S.16 nochmals in Ruhe durchgelesen) Als letztes habe ich das Stromkabel gewechselt und die nicht benötigten AC Outlets Anschlüsse abgehängt (So weit ich das noch richtig in Erinnerung habe, sind die in der Schweiz eh nicht zulässig und müssen bei einer Revision sogar stillgelegt werden) Und dann kam der große Moment. Alles war wieder eingebaut und bereit zum Testen. Eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu vorher. Der Verstärker ist wesentlich rauschärmer und die Höhen sind glasklar. Und vielleicht sind die Mitten etwas deutlicher als vorher?…kann ich mir aber auch nur einbilden. Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis echt zufrieden. Der große unterschied in den Höhen, hat mich echt überrascht…Hat aber leider auch einen Nachteil, einer meiner Lieblings Platten scheint unschön aufgenommen zu sein, denn die Höhen übersteuern hörbar. Habe Online extra nach dem Stück gesucht, und über meine Studio Kopfhörer habe ich das selbe Ergebnis. Ist mir früher nie aufgefallen, aber das scheint echt am Stück zu liegen. Ich würde sagen, meine erste Revision ist abgesehen von ein paar Stolpersteinen ganz gut gelaufen. Als nächstes kümmere ich mich um einen Oxidierten Schalter meines Pioneer Tuners (TX-9100) und dann wird es mal Zeit meinen Rotel RA-1412 zu reparieren. Den habe ich vor einer Ewigkeit für einen Hammer Preis online gesehen und konnte nicht widerstehen. Erwähnte Teile (Control Amp): 4 x UPW1H470MED 2 x UPW1H4R7MDD 4 x UPW1A101MDD 6 x EEU-FC1H100L 4 x R82CC4220Z370J 2 x KSA992FBU 2 x KSC1845FTA Erwähnte Teile (Power Amp): 4 x QYX1H474JTP 0.47 uF 50V 2 x UPW1A331MPD 330 uF 10V 2 x UPW1H101MPD 100 uF 50V 2 x UPW1V471MPD 470 uF 35V 2 x UPW1A220MDD 22 uF 10V 2 x 652-3296P-1-502LF 2 x 652-3386H-1-101LF 4 x KSA992FBU 2 x KSC3503dstu 2 x KSC2690AYS 2 x KSA1220AYS 2 x MJ21194G (Optional) 2 x MJ21193G (Optional) 2 x 512-1N5243B 3 x 1n4148 4 x Unterlagscheiben 534-4651 |
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-sletrabf-
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 08. Jul 2020, 17:18 | ||
Herzlichen Glückwunsch! Ich habe nur noch eine vielleicht fiese Frage (aber sicherheitsrelevant ) zu dem hier:
War da vorher auch ein dreipoliges Netzkabel dran oder warum ist es jetzt ein dreipoliges? Ich habe auf ebay Angebote mit zweipoligen Steckern gesehen... Falls es vorher dreipolig war, muss es nachher auch dreipolig sein und der Schutzleiter (grün-gelb) muss korrekt angeschlossen werden. Falls es vorher zweipolig war, muss es nachher auch zweipolig sein (sprich, es gehört dann eigentlich ein Kabel mit einem Eurostecker dran, das sollte es auch vorkonfektioniert im Baumarkt geben). Zumindest darf dann nach meinem (zugegebenermaßen amateurhaften) Verständnis auf keinen Fall der Schutzleiter angeschlossen sein. Aufschluss über die richtige Anschlussart geben auch die Symbole neben der Spannungs- und Leistungsangabe auf dem Typenschild. mfg -sletrabf- [Beitrag von -sletrabf- am 08. Jul 2020, 17:24 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#22 erstellt: 08. Jul 2020, 17:48 | ||
Dann gucke noch einmal gaaaanz genau hin. Es ist ein Schweizer Gerät mit einem in der Schweiz üblichen Netzstecker. Und auch in Deutschland gab es 1977 die heute gültigen Schutzklassen noch nicht. |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 08. Jul 2020, 18:41 | ||
Da hast du schon recht, das Gerät besitzt und besaß keine Erdung. (Das Neue kabel ist zwar dreipolig aber die Erdung ist nicht angeschlossen). Der dreipolige Stecker verhindert nur, dass man das Gerät nicht verpolt. Hier ein Foto vom Original-Kabel --> Leider war es nur einfach geschirmt und etwas poröse und musste somit getauscht werden...Das neue Kabel ist somit auch etwas dicker und die dazu passende Zugentlastung passte nicht mehr in die Aussparung...Etwas feilen war da angesagt. Aber im allgemeinen müsste das ganze so den Schweizer Richtlinien entsprechen. |
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Poetry2me
Inventar |
#24 erstellt: 08. Jul 2020, 18:53 | ||
Schöner Bericht, gute Arbeit ! Danke für die vielen Bilder von dem schönen Klassiker - Johannes |
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Uwe_1965
Inventar |
#25 erstellt: 09. Jul 2020, 07:22 | ||
Glückwunsch auch von meiner Seite (muß immer noch über den Klirrfaktor schmunzeln) Mit den Steckern , da gibt es sooo viele Varianten Gruß Uwe |
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Feodosi1999
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 09. Jul 2020, 08:14 | ||
Danke für die schönen Rückmeldungen
Ich muss gestehen, über die hälfte der Stecker kenne ich gar nicht Der normale Eurostecker (SN EN 50075) und der Zweipoliger (T11) Stecker (nicht teilisoliert) gibt es wie Sand am Meer. Auch der von mir im Beitrag verbaute Dreipoliger Stecker mit teilisolierten Steckerstiften (T12) und der nicht teilisolierte sind weitläufig gebräuchlich. Den Zweipoligen T1 habe ich bis jetzt nur vereinzelt mal an alten Philips Kofferplattenspielern aus den 60ern und alten Röhrenradios gesehen. Den T15 Dreiphasen-Stecker scheint es wohl noch zugeben, und ich habe selbst eine solche Dose im Keller für die...Waschmaschine...?...Scheint wohl mit 440V eher was für die Industrie zu sein. Aber was zum Geier diese T2, T3, T4, T5, T6, T8, T9 und T10 Stecker sind, und wann und ob die jemals groß verbreitet waren, weiß ich nicht. Auf jeden Fall sehr interessant, wie viele Stecker wir in der Schweiz in der Vergangenheit hatten. Das war mir gar nicht so bewusst |
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