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Überholung/Revision Tandberg TR2055+A -A |
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Autor |
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wamamebo
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 15. Mrz 2020, 19:09 | |
Hallo in die Runde, heuer mal eine kleine Vorstellung meines aktuellen Projektes: Überholung/Revision Tandberg TR2055 Eigentlich war und ist mein Bedarf an Receivern aus dem Hause Tandberg gedeckt, aber neulich hat der "Tandberg-Virus" wieder zugeschlagen und man(n) konnte nicht wiederstehen ........ So kam es dann das ein defekter TR2055 hier gelandet ist ..... Gerät ausgepackt und erstmal begutachtet. Frontplatte keine Macken, Holz-Gehäuseteile die üblichen Gebrauchsspuren. Das Gerät wurde als defekt erworben und gem. Verkäuferbeschreibung kommt da kein Ton raus, aber die Beleuchtung geht ......... Also erstmal schauen was los ist ......... Gehäuseteile abschrauben, Gerät dann anschließen und mal ein paar Messungen machen .......... Der Verkäufer hat Recht !! Kein Ton, egal welcher Eingang - ABER die Beleuchtung geht (das ist dann der erste Tandberg-Reciever hier, wo die Beleuchtung in Ordnung ist - na wenigstens was ............) Nach einer kleinen Messreihe und der obligatorischen Inaugenscheinnahme des Innenlebens folgendes Fehlerbild: Zustand ohne Netzspannung (Inaugenscheinnahme): Gehäuse ok Frontplatte/Regler ok - Entstörkondensator nicht Original - Trafo Schnittbandkern Typ NT11645 - Gerät steht auf 220V Netzspannung - Lautsprecherrelais nicht mehr Original - interne Steckverbindung Pre-Out ---> Main-In fehlt, mit fester Drahtverbindung realisiert - Tunerboard Kondensator C 207 ersetzt - Sicherungen soweit ok - Durchgangsprüfung ok bis auf Sicherung 25V Regulator (1,25 A) Halter vergammelt (hochohmig) - eine Halteklammer Tuner-Board fehlt - optischer Eindruck Platinen: Feucht gestanden !!?? ==> da war schon einer dran !!! Zustand mit Strom (Speaker OFF): - Beleuchtung ok - Ruhestrom Endstufen Rechts/Links je 33 mV nach 2 Minuten - 25 Volt vom Regulator-Board nicht da, Folgefehler Sicherungshalter - 6 Volt/3 Watt Lampe nicht am leuchten, liegt ebenfalls nach Sicherungshalter - LS-Relais zieht nicht an, Folgefehler Sicherungshalter Somit fehlt den gesamten Vorstufen, Tuner und LS-Protection die Versorgungsspannung von 25 Volt bzw. die 40 Volt für das LS-Relais. Das ist eine Eigenart der Tandberg-Receiver: Die Spannungsversorgung für o.a. Baugruppen wird aus einer Wechselspannung erzeugt. Dafür gibt es eine eigenständige Sekundär-Wicklung ............... Die anderen Sekundärwicklungen des Netztrafos sind für Beleuchtung und die Endstufen (beim TR2055 pro Endstufe getrennte Wicklungen ........ mit anschließender getrennter Gleichrichtung und Siebung .....). Hier die Fotos der "Kandidaten" .......... Also erstmal alles auseinanderschrauben bzw. in das Gerät in seine Baugruppen zerlegen. Das ist bei Tandberg zum Glück kein Mega-Aufstand, alles modular (nach Funktion) gebaut und mittels Steckverbinder verbunden ..... Und dann mit Voltage-Regulator-Platine beginnen: Das Board wurde komplett neu bestückt. Lediglich die alten Schalter wurden gereinigt und versiegelt und wieder verbaut. Ein kleines Wort zum Thema "Neubestückung": Augenscheinlich hat das Gerät mal feucht gestanden oder wurde in einem Raum mit relativ hoher Luftfeuchte gelagert. Um hier jetzt keine weiteren Fehler einzubauen - einmal alles neu. Sicher ist sicher und auf der anderen Seite ist das Gerät für mich, so dass dieser Aufwand für mich tragbar ist .... Nachdem das Board quasi "neu" war, einmal Probemontage und Messung der Versorgungsspannung: geht doch ............. In diesem Arbeitsgang wurde das Gerät auf 240 Volt umgestellt und Netzzuleitung und Entstörkondensator ebenfalls neu gemacht .......... Dann ging es an die anderen Baugruppen wie Pre-Amp und Regler-Platine: Komplette Neubestückung, Metallschicht 1% Widerstände, Pansonic FC-Serie und wo immer es ging die Koppelkondensatoren mit WIMA MKS2-Folie ersetzt, sowie die verbauten BC549 durch BC550 ersetzt (... das eine dB weniger Rauschen will man(n) ja haben ...). Auf dem Reglerboard wurden noch neue Schalter verbaut (das ist eine reine präventive Erfahrung aus der Revision meines TR2075 ..... Die Teile haben mich da zum Verzweifen gebracht ...........). Die Potis durften alle einmal "Bekanntschaft" mit dem Ultraschallbad machen, danach kurz Druckluft und dann ab in den Backofen bei 50 Grad, Umluftbetrieb für ca. 40 Minuten - dann noch einmal Druckluft und dann Oszillin T6 - funktioniert wie blöd ................. und dauerhaft .......... Und so ein Vollbad nach ca. 40 Jahren muss mal sein. Wie war das mit dem Staub der Generationen ???? Jetzt alles wieder zusammenbauen und stückweise testen: Dabei stellte sich heraus, dass der Volume-Regler - trotz Reinigung und Durchmessen - zu Aussetzern neigt. Also das "große" Problem: Wo gibt es Ersatz für diese Potis mit zusätzlicher fester Anzapfung für die Loudness ? Die dann auch noch passen ......... (man(n) hat ja so seine Ansprüche ....). Antwort: NIRGENDS !!! Also kurzerhand eine Bastelstunde eingelegt (nach mühsamer Recherche ....) mit folgendem Ergebnis: Ist zwar nicht schön aber erfüllt den Zweck und die Loudness geht wieder. Und endlich ein handelsübliches Stereopoti (22K log, 4 mm Achse) .... Bischen Feinmechanik (Alu-Winkel, alte Potiachse absägen, eine Achskupplung) und fast wie neu ............ Alternativ ist auch die Loudness-Lösung aus dem Technics SU V 65 denkbar, aber es sollte weitestgehend Original bleiben ............ Letzter Arbeitsschritt ist die Revision der Endstufe. Auch hier ist eine Neubestückung - weil wenn denn jetzt alles - angesagt ............. Und damit bin ich momentan beschäftigt ............... Dann Gerät zusammenbauen und testen ................ Aber bis dahin ist es noch ein Weilchen ................. Demnächst mehr von dieser "Kleinbaustelle" .................. In dem Sinne Viele Grüße Christian |
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shabbel
Inventar |
#2 erstellt: 18. Mrz 2020, 10:59 | |
Altes Indianersprichwort. Man braucht keinen ganzen Wald abbrennen um einen Kessel Wasser warmzumachen. Mache ich allerdings trotzdem manchmal, wenn es ein schönes Gerät ist. Falls ich die Loudnessschaltung verstanden habe, sieht die neue Loudness danach aus, dass sie bei Erhöhung der Lautstärke zunimmt. |
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Tandbergfan
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 08. Apr 2021, 20:50 | |
Hey Christian. hoffentlich hast du deinen TR 2055 wieder zum Leben erweckt. Hast richtig viel Arbeit und knowhow reingesteckt. Sind einfach immernoch zu schade zum Wegwerfen. Ich habe noch folgende konkrete Probleme. Der Balance Regler spuckt nur die 1 Minute nach dem Einschalten ein wenig. Dannach macht er kein Problem mehr, sprich ist kratzfrei. Ist es dann wirklich der Poti? Habe mal was von Koppelkondensatoren in diesem Fehlerzusammenhang gelesen? Kann mir jemand sagen welche genau das auf welcher Platine wären? Und was mir noch aufgefallen ist Fasst man die metallischen Regler an kommt ein leises Sirren aus den Lautsprechern raus. Aber eben auch nicht immer... heute ist es mir am Balance Regler aufgefallen... Wenn ich diese Probs noch lösen könnte bin ich wunschlos glücklich mit dem Receiver. [Beitrag von Tandbergfan am 08. Apr 2021, 20:52 bearbeitet] |
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wamamebo
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 09. Apr 2021, 09:01 | |
Hallo, danke für die "Blumen" - und ja, der 2055 ist wieder zusammen und tut seinen Dienst. Zu deinen Fragen: Balance-Regler im Ultraschallbad reinigen und neu versiegeln (Oszilin T6) und dann sollte der wieder tun. Erfahrungsgemäß sind es in 98,99 % aller Fälle die Regler. Koppelelkos zu Reglern Lautstärke/Balance: Pre-Amp-Board C715/C716: 10uF, am besten durch WIMA Folie MKS 10 uF ersetzen Voltage-Regulation-Board C603/C604: 1uF, am besten durch WIMA MKS 1uF ersetzen Sirren: Könnte ein Masseproblem sein, Kontaktflächen der Befestigungsschrauben des Pre-Amp-Board reinigen und Schrauben festziehen und die Schirmungsbleche der Regler nachlöten Alternativ Steckverbindung P606 Voltage-Regulation-Board zu P703 Pre-Amp-Board prüfen auf kalte Lötstellen Über diese Steckverbindung wird die Masse der Spannungsversorgung 25 Volt geführt !!! Voltage-Regulation-Board: C610 1000 uF ersetzen durch 2200 uF/63 Volt und die Sicherungshalter prüfen !!! Mag jetzt blöd klingen, aber diese Sicherungshalter sind im Laufe der Zeit derart oxidiert, dass sie zu Kontaktproblemen neigen. Ich hoffe das hilft ein bischen weiter und dein 2055 strahlt bald wieder im alten Glanz. mit besten Grüßen Christian |
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wamamebo
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 10. Apr 2021, 14:56 | |
Es ist ja schon ein bischen her, aber hier der "Rest" des Projektes: Endstufen einmal neu aufbauen, hierbei wurden die Transistoren belassen, da die Endstufen in der Eingangskontrolle beide einen identischen Ruhestrom aufwiesen. Und so sieht das dann eingebaut aus: Widerstände, Elkos, Dioden und Sicherungshalter einmal neu, LS-Relais ersetzt durch ein Finder FIN40.52.9 24 Volt, 900 Ohm. Die Montage erfolgte gesockelt auf ein kleinem Alu-Winkel, der dann am Alu-Profil des TR2055 verschraubt wird. Anschluss des Relais erfolgte über sechs kleine Strippen - hierbei unbedingt Schrumpfschlauch über die Lötstellen am Sockel schieben ........ und anschrumpfen nicht vergessen ....... Die vier Siebelkos der Endstufen wurden von 4700uF auf 6800uF/63 Volt vergrößert. Die originalen Siemens oder PYE Lautsprecherrelais sind schwer zu kriegen und es macht an dieser Stelle mehr Sinn hier Neuware zuverwenden. Und die Sockellösung hat für die Zukunft durchaus Vorteile ................... Der Pre-Amp wurde ebenfalls "überholt". Zumal sich dort die Pegelregler für die Eingänge Tape1 / 2 und Phono 1 befinden. Also Platine raus, Regler saubermachen und konservieren, sowie einmal komplette Neubestückung ....... Der Original-Zustand: und der überarbeitete: Der Pre-Amp bekam noch eine "kleine" technische Modifikation, weil es lagen noch zwei originale Tandberg-Chinchbuchsen in der Bastelkiste: Das Pre-Amp-Board für den TR2055 als auch für den TR2075 ist identisch. Selbst die Steckverbinder weisen die identische Belegung auf ...... Einziger Unterschied: TR2075 hat eine optionale Trennstelle zwischen Pre- und Main-Amp. Der TR2055 nicht ......... Obwohl das Platinenlayout schon die Bestückung der beiden Chinchbuchsen vorsieht .............. Hmmmmmm, bei diesem Gerät fehlen ohnehin die Steckverbinder am Ausgang der Mode-Filter-Platine ............ also, kurz entschlossen, die beiden Buchsen "verlötet" und eine halbe Stunde Feinmechanik weiter ........... Ist das jetzt TR2065 ?????? Damit das ganze auch störungsfrei funktioniert, sind noch 2 Stück 4,7uf Folienkondensatoren an den Ausgang des Mode-/Filter-Board zusätzlich verbaut worden, damit auf alle Fälle (wenn, dann) kapazitiv ausgegekoppelt wird ............... (vgl. hierzu auch SM des TR2075). Nachdem dann alles wieder zusammengebaut ist, das Pflichtprogramm: - Versorgungsspannungen prüfen - Ruhestrom einstellen Noch einmal einen Kontrollblick werfen .................... Ahhhh - Antennenkabel muss noch an den Tuner ............... Und dann endlich die neu lackierten Gehäuseteile montieren ............... Dann Testbetrieb und es lebt wieder ............ Fast Neuware .............. Generell mal ein paar Worte zu den "Tandbergs": Alle Geräte - zumindest die Receiver - sind modular aufgebaut und die Baugruppen können einzeln getestet werden. Versorgungsspannung ist fast immer 25 Volt für die Baugruppen - mit Ausnahme der Main-Amps und der LS-Protection-Schaltung. Aufpassen muss man bei der LS-Protection-Schaltung: Diese arbeitet mit 40 Volt. Diese Spannung kommt vom Voltage-Regulation-Board und wird direkt am - um beim TR2055 zubleiben - Siebelko C610 1000 uF abgegriffen. Dann durchläuft sie erst die beiden in Reihe geschalteten Thermoschalter auf den Kühlkörpern und geht dann zur eigentlichen Protection-Schaltung. Die hierfür erforderliche Steckverbindung ist P614/P814. Ist diese gesteckt und das LS-Relais zieht dennoch nicht an, so ist eine temporäre Masseverbindung zwischen Minuspol C610 zum Input-Steckverbinder (hier dann an den Masse-Anschluss) des linken Main-Amp zulegen. .......... Dann soll und muss das LS-Relais anziehen ..... Nur so kann der komlpette Bereich Main-Amp inkl. Protection OHNE Vorstufen getestet werden. Diese Mimik trifft für alle TR-Receiver zu !!! Masseverbindungen der 25 Volt Versorgung erfolgen teilweise über die Signalsteckverbinder. Klassiker ist hier das Mode-/Filter-Board Steckverbinder P703 - mittlerer Anschluss ist die Masse der 25 Volt Versorgungsspannung ................ Noch ein kleiner Exkurs zu den ab Werk verbauten Bauteilen: Tandberg hat in der Masse Elkos von Frako und Röderstein verbaut und es ist eigentlich egal welchen Tandberg man gerade vor sich hat - pauschal tauschen !!! Danach kennt man die Tandbergs nicht mehr wieder .......... Gleiches gilt für die verwendeten Tantal-Elkos - tauschen .......... Besonders anfällig für Ausfälle der Tantale ist hier die Laufwerkssteuerung der TD20. Wer will kann die Koppel-Elko durch WIMA MKS2 Folienkondensatoren ersetzen. Für den TR2055 ist das im folgenden einmal dargestellt (die Qualität des SM bitte ich zu entschuldigen .....): Diese dargestellten und rot-umkreisten Elkos werden wertgleich ersetzt !!!! Mit Ausnahme von C610. Hier wird auf 2200 uF/63Volt erhöht !!! Aufpassen beim Pre-Amp-Board des TR2055/TR2075: im Phonoteil sind insgesamt 4 bzw. 2 (TR2075) Stück 10 uF Elko verbaut - sollten die 10 uF Folie nicht passen - es gehen zur Not auch 6,8 uF Folie (die sind etwas kleiner und passen auf jeden Fall ....) Einzige technische Modifikation an den Elkos betrifft nachfolgende Elkos: - Siebelko der Endstufen - auf den nächst höheren Wert aufstocken (also von 4700 uF auf 6800 uF), das tut denen richtig gut ..... - Siebelko der 25 Volt-Versorgung von 1000 uF auf 2200 uF erhöhen Ansonsten halte ich mich - auch bei solchen Aktionen wie bei der Überarbeitung dieses TR2055 - an die vorgefundenen Werte der passiven Bauteile. Es wird praktisch und faktisch wertgleich ersetzt (bis auf die erwähnten Sieb-Elko). Und bislang haben meine Tandbergs mir diese "Austausch-Aktionen" nicht übel genommen, eher im Gegenteil - sie versehen treu und brav und ohne Murren/Knurren ihren Dienst. So, ich hoffe mal das diese Ausführlichkeit dem ein oder anderen bei seinem Tandberg weiterhilft - weil die Geräte danken es einem und das ist in meinen Augen die Mühe und Arbeit wert. mit besten Grüßen Christian |
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Auditore
Stammgast |
#6 erstellt: 15. Nov 2021, 16:03 | |
Sehr schöne und aufwändige Überholung. Bin auch gerade über einem 2055. Da finde ich aktuell keine gescheiten Pilotlampen. Zu schwach trotz gleicher Werte. Jetzt werde ich wohl Glassockellampen einbauen. Und meiner rauscht auf den Quellen wenn kein Quellgerät an ist. Leichtes Grundrauschen. |
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shabbel
Inventar |
#7 erstellt: 15. Nov 2021, 16:32 | |
Da musst Du mal durchtesten, ob das Rauschen durch Regler und Schalter verändert werden kann. Dann liegt der Fehler vor dem Regler. Oder die Endstufe auftrennen. Elkos in der Endstufe erneuern dürfte Pflicht sein. Vielleicht ist es das schon. Steckverbinder und deren Lötstellen überprüfen. Nur so ein paar Gedanken. |
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Auditore
Stammgast |
#8 erstellt: 15. Nov 2021, 17:35 | |
Die Verbindungen habe ich schon gecheckt. Rauschen selber verändert sich nicht durch Betätigung von Reglern oder Tasten. |
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wamamebo
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 15. Nov 2021, 18:35 | |
Hallo, Pilotlampen 12V / 250mA / 3 Watt hatte ich seinerzeit bei Tante Reichelt bzw. beim großen C geordert. Mit denen bin ich voll zufrieden. Hinsichtlich Rauschen: - Elko tauschen - Voltage-Reg-Board die 25V-Erzeugung prüfen (D605-607 (1N4148) und D608 (ZD12) sowie Elkos tauschen inkl. C608 10 nF ersetzen mit 10nF Folie, C610 von 1000uF auf 2200uF) - und dann rückwärts eingrenzen: Endstufe gesondert prüfen (ggfs Masse vom Voltage-Reg-Board holen, damit das Relais freischaltet), dann die Pre-Amp-Filterplatine (die kann übrigens einzeln geprüft werden, J715 +25V, P703 ist Pin 1 = L-In, Pin 2 = Masse, Pin 3 = R-IN, J704 und J706 sind jeweils Out, Pin 1 = Signal, Pin 2 = Masse). Die Masse der +25V entweder an J705 oder Pin 2 von P703 Pre-Amp Board und Tuner-Out werden auf dem Voltage-Reg-Board zusammengeführt und gehen von dort auf J703/P703. Zusammenführung wie folgt: Tuner und die beiden Phono-Pre's gehen auf Basis Q601 und Q602, geschaltet wird über Diodenschalter mit +25Volt, Basisspannung von Q601/602 wird jeweils mit geschaltet. Q601/602 sind schlichte Emitterfolger, ggfs. einfach durch BC550B tauschen (statt BC549B) Tapeeingänge gehen direkt auf die beiden Monitor-Schalter Ausgekoppelt wird über P606/J606 Ich hoffe das hilft weiter mit besten Grüßen Christian |
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Auditore
Stammgast |
#10 erstellt: 15. Nov 2021, 21:43 | |
Vielen Dank. Dann werde ich da mal dran gehen... |
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