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Yamaha Tape KX 10 quietscht+A -A |
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Autor |
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Dual_Nord
Neuling |
#1 erstellt: 22. Dez 2020, 16:58 | |
Guten Tag zusammen, ich bin neu im Forum. Ansonsten war ich bisher eher im Dual Forum unterwegs. Jetzt habe ich aber seit ca. 6 Monaten ein Yamaha Tape KX 10 im Betrieb. Den Riemen für die "Schublade" musste ich erneuern. Ansonsten lief es absolut perfekt. Seit ein paar Wochen taucht aber immer wieder ein sporadisches Quietschen auf. Es hört sich wie das durchrutschen einer Kupplung an. Der Gleichlauf wird hierdurch aber nicht beeinflusst. Das Geräusch tritt auch nur im Playmodus auf und meistens zur Mitte des Bandes. Gestern hatte ich das Gerät aus meinem Regal ausgebaut und geöffnet, um das quietschen zu lokalisieren. Vorführeffekt: es schnurrte ohne ein Geräusch tadellos vor sich hin. Wieder alles zurückgebaut. Heute früh wieder eine Kassette gehört und nach 10 Minuten quietscht es wieder. Evtl. liegt's ja auch an unterschiedlichen Temperaturen. Nun liegt es mir aber Fern, ohne Grundkenntnisse jede Welle zu ölen. Deswegen wende ich mich an euch. Könnt ihr mir einen Tipp geben, wo ich als erstes schauen sollte?? Bitte nach Möglichkeit die Stelle genau beschreiben. Habe zwar ziemlich gute Kenntnisse von Dual Plattenspielern und mich auch schon an SABA Röhrenradios erfolgreich versucht, bei dem Tape Deck sind mir die Fachbegriffe noch etwas fremd. Viele Grüße aus dem hohen Norden Björn |
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Valenzband
Inventar |
#2 erstellt: 22. Dez 2020, 22:18 | |
Quietschen kommt kaum aus Lagern, viel eher aus Gummi-Oberlächen. Schau mal genauer auf der Andruckrolle. Man kann auf gealterten Rollen manchmal viele Mikrorissse erkennen. Grundsätzlich sollte man diese Teile und die Capstanwelle auch mal reinigen (70% Isopropanol. Kein Benzin, niemals Aceton!), denn oft lagert sich dort Bandabrieb an. Die Welle aber nicht allzu "nass" reinigen, damit kein Lösungsmittel in die Sinterlager dringt und dort das Schmieröl auswäscht. Nicht zu unterschätzen ist der Bandabrieb von bestimmten alten Bändern. Manche verwandeln sich mit der Zeit in so gen. "Schmierbänder", bei denen sich das Bindemittel im Belag zersetzt hat, v.A. bei längerer Lagerung in feuchter Umgebung (Keller..). In einigen Fällen kann so eine Reinigung innerhalb weniger Minuten Spielzeit wieder zunichte gemacht werden. Evtl. ist aber auch ein weiterer Antriebsriemen für die Bandwickel ausgeleiert/schmierig geworden. |
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