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Onkyo A 8230+A -A |
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Autor |
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Teheran
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 18. Jul 2010, 14:51 | |||
Hallo Leute, ich habe seit einigen Jahrzehnten meinen Onkyo A8230 in Betrieb und er hat bisher einwandfrei funktioniert. Doch seit neustem kommen aus der rechten Box (egal welcher Kanal) nach ein paar Minuten nur noch komische Geräusche und man kann aus dem stark verzerrten Tönen noch ganz ungefähr die Musik heraushören. Die linke Box arbeitet normal. Also habe ich erst die Kabel und auch die Box ausgewechselt-ohne Erfolg. Ich habe auch den Verstärker aufgemacht und nach defekten Kondensatoren o. ä. gesucht, habe aber auch nicht gefunden. Da mein letzter Verdacht auf den Stereo Amplifier fiel habe ich diesen auch überprüft (daran gerochen) und ihn anschließen noch mit Wärmeleitpaste versehen. Alles ohne Erfolg. Ich hoffe ihr könnt mir helfen und danke für eure Bemühungen im Vorraus. [Beitrag von Teheran am 18. Jul 2010, 14:53 bearbeitet] |
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hoernchen2009
Stammgast |
#2 erstellt: 18. Jul 2010, 16:18 | |||
Hi! Deine Fehlerbeschreibung ist mir nicht so ganz klar...
Soll das heißen, dass die Störungen immer aus der rechten Box kommen, egal ob du sie an LS-Klemme von Paar A oder B hängst? Wenn es so ist, dann würde ich erstmal versuchen, den Fehler auf Vorstufe oder Endstufe einzugrenzen...deswegen folgende Frage: Lassen sich die Störungen durch Betätigen der Regler (Lautstärke, Höhen, Bässe etc.) beeinflussen oder verändern sie sich nicht? Wenn die Störgeräusche sich nicht verändern, dann ist der Fehler wahrscheinlich in der Endstufe, verändert sich der Fehler, dann liegt der Fehler in der Vorstufe. Egal wo der Fehler liegt, würde ich auf einen defekten Transistor oder Elko tippen. Da sich das Problem erst nach ein paar Minuten zeigt, handelt es sich wohl um ein thermisches Problem. Hol dir also eine Dose Kälte-Spray und sprüh jeden Transistor und Elko an, bis du den findest, der bei Kälte wieder läuft. LG Nicky |
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Toni_
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 18. Jul 2010, 16:41 | |||
Hallo, vielleicht ist es garnicht so dramatisch ! Sämtliche Signalschalter reinigen mit Kontakt 61 oder Tunerspray ( beides von Kontaktchemie ) oder Oszillin t6 und nichts anderes !!!!! Es könnte auch ein verschmutztes Lautsprecherrelais oder die Potis sein, auch defekte Lötstellen im Bereich des Signalwegs kommen in betracht ! Ist da so ein großes Enstufen IC verbaut mit der Bezeichnung: STK xxx ? Gruß Toni |
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Teheran
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 18. Jul 2010, 17:08 | |||
erstmal danke für eure Antworten ja ich meine mit Kanal die Lautsprecherausgänge A und B ich habe auch die Vorstufe getestet, indem ich verschiedene Geräte (Computer, MP3 Player etc.) mit immer anderen Kabeln angeschlossen habe. an der temperatur der kondensatoren glaube ich kann es nicht liegen, da es in der Halle kühle 16 grad herrschen (halle ist unterirdisch ). ich probier es morgen dann mal, wenn ich mir was kältespry gekauft habe. die kontakte habe ich jetzt auch alle gereinigt. lötstellen habe ich auch überprüft, wobei an diesem verstärker noch nie irgendetwas gemacht wurde. sry aber was ist ein Endstufen IC? mir ist übrigens aufgefallen, dass wenn ich die balance auf die rechte box verlege und dann den lautstärkeregler auf (fast) maximal mache kommt der sound wieder für länger normal(15 Minuten) Danke für eure Hilfe |
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Toni_
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 18. Jul 2010, 17:14 | |||
Hallo, so sieht eine STK-Endstufe etwa aus : http://www.donberg.de/descript/s/stk_463.htm Nach deiner neuen Beschreibung hört sich das nach einem verschmutzen Lautsprecherrelais an. Suchfunktion : Lautsprecherrelais reinigen ! Gruß Toni |
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hoernchen2009
Stammgast |
#6 erstellt: 18. Jul 2010, 17:16 | |||
Hi! Das mit der Balance spricht vielleicht doch eher für eine kalte Lötstelle. Relais würde ich ausschließen, da der Fehler meiner Erfahrung nach nicht reproduzierbar erst nach gewisser Zeit auftritt, ebenfalls schließe ich die Potis jetzt mal aus, du sagst ja, du hättest die gereinigt. Kalte Lötstellen sind nich immer optisch auszumachen, im Zweifel hilft immer nur alles nachlöten, bis dahin kannst dus ja einfach mal mit dem Kältespray versuchen. Die Elkos würde ich dennoch mal mit einsprühen. Meines Wissens reagieren nur Elkos und Halbleiter bei thermischen Problemen/Defekten, das hat mit der Außentemperatur nix zu tun. Es geht vielmehr darum, dass der Elko möglicherweise bei Betriebstemperatur versagt, weil er ohnehin altersbedingt schon beschädigt ist. Durch Kälte läuft er dann vielleicht doch nochmal, was erklären würde, warum das Gerät im Kalten Zustand funktioniert. LG Nicky |
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Teheran
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 18. Jul 2010, 17:43 | |||
weiterhin danke für eure Bemühungen!!!!! also: der Endstufen IC trägt die Beschriftung STK 4893 Stereo Amplifier (oben rechts steht noch:"6GO9") die lötstellen sind fast alle mit federn abgesichert, sodass auf jeden kontakt besteht. allerdings ist mir eine lötstelle (ohne feder) aufgefallen die sich direkt vor dem rechten lautsprecherausgang befindet. die drähtchen sind aber so fein und dicht isoliert, dass ich noch eine weile brauchen werde(abisolieren, mit lupe schauen...). ich habe jetzt nochmal ein paar kontakte mit alt-öl behandelt- hat leider auch nicht geholfen. nochmal danke für eure antworten ( und verderbt euch nicht den ganzen abend mit mir, ich hab noch zeit) |
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Teheran
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 21. Jul 2010, 17:08 | |||
hallo nochmal! ich habe alle Lötstellen jetzt nachgelötet und die Lieferung von Kältespray und Kontakt 60 ist endlich eingetroffen. Ich wollte jetzt erst einmal den Lautsprecherrelais reinigen merke aber, dass ich kein wellenschaltöl mehr habe und wollte deshalb fragen, ob ich auch Kontakt 60 zum reinigen nehmen kann? Ich hab auch nochmal ein Bild vom ganzen Verstärker gemacht und es hochgeladen. Vielleicht könntet ihr mal kurz schauen , ob ihr noch schwachstellen findet. http://s3.directupload.net/file/d/2227/gvxszlkb_jpg.htm Danke im Vorraus |
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audiophilanthrop
Inventar |
#9 erstellt: 21. Jul 2010, 20:18 | |||
In dem Fall ja, am besten auf einem Streifen Löschpapier. Drinbleiben sollte K60 nirgends. |
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norman0
Inventar |
#10 erstellt: 22. Jul 2010, 08:27 | |||
Das heißt mit Kontakt WL ausspülen. Wenn Du das nicht machst, brauchst Du bald ein neues Relais. An Deiner Stelle würde ich es gleich gegen ein neues austauschen, da sich der Deckel oft erst entfernen lässt, nachdem es ausgebaut wurde. |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 22. Jul 2010, 08:42 | |||
Hallo, soll wohl ein Witz sein? Glaubst du wirklich, dass irgendjemand auf diesem dunklen, unscharfen Foto "schwachstellen" ausmachen kann? Ansonsten dürften dich die Ratschläge von norman0 und audiophilanthrop weiterbringen. Grüße - Manfred |
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Teheran
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 22. Jul 2010, 16:35 | |||
Danke für eure Tipps! ich hab mir von einem Freund Kontakt WL geliehen und die Relais gereinigt (wie beschrieben mit Löschpapier).
Ich habe das Glück, dass der Deckel aufgeht ohne den Aufwand das Relais zu entfernen. Ich denke aber ich werde es demnächst trotzdem austauschen um das Relais als Fehlerquelle ausschließen zu können. Ich teste jetzt mal den Verstärker und wenn er immer noch nicht funktioniert fange ich mit dem Kältespray an. Danke für eure Unterstützung Leute, echt spitze das Forum und ihr sowieso |
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Teheran
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 22. Jul 2010, 18:36 | |||
Operation Kältespray und Test haben nicht funktioniert. Das Rauschen und krächzen kam dieses mal erst nach 15 Minuten. Darauf hab ich mit dem Kältespray alle Kondensatoren und Elkos mindestens 2 mal eingesprüht. Zwischendurch kam der Sound wieder und ich dachte ich hatte den Übeltäter gefunden, aber als der Krach wieder los ging und ich den selben Elko nocheinmal schön einsprühte tat sich nichts. Könnte es denn sein, dass es zwei Kondensatoren sind die nicht funktionieren? Und könnte das Problem auch an dem Endstufen IC "STK 4893 Stereo Amplifier" liegen? Denn Toni hatte mich nach der Beschrifteng des Endstufen IC gefragt. Danke mal wieder im Vorraus! |
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audiophilanthrop
Inventar |
#14 erstellt: 22. Jul 2010, 19:13 | |||
Grundsätzlich ja, Stichwort "Substratschaden". Wenn sich das Getöse nicht mit dem Lautstärkeregler beeinflüssen läßt, ist das sogar recht wahrscheinlich. Allerdings kann es auch nicht schaden, mal die Lötstellen von dem Ding zu inspizieren und ggf. zu erneuern. Das Ami-Pendant dieses Modells schimpfte sich übrigens A-8037. |
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Teheran
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 22. Jul 2010, 20:17 | |||
alles klar danke! gibt es noch andere Sachen die bei so einem Ding kaputt gehen können? Sieht das Endstufen IC von innen aus wie ein Encoder oder wie sonst? danke für die Antwort |
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audiophilanthrop
Inventar |
#16 erstellt: 23. Jul 2010, 07:59 | |||
Schon die äquivalente Innenbeschaltung im Datenblatt sollte dir verraten, daß dem wohl kaum so sein kann. Hier gibt es ein paar Innenansichten solcher Hybriden - da kannst du nebenbei auch noch Fakes beäugen. |
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hoernchen2009
Stammgast |
#17 erstellt: 23. Jul 2010, 11:16 | |||
Hi,
Hast du auch mal alle Transistoren/Halbleiter eingesprüht, also auch die ICs? LG Nicky |
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Teheran
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 23. Jul 2010, 16:36 | |||
danke für eure Antworten! Ich sprühe jetzt nochmal alle Teile (Kondensatoren,Elkos, Halbleiter und Co) mit Kältespray an. Wenn das nicht klappt dachte ich daran einen neuen Endstufen IC zu kaufen. Es gibt einen baugleichen neuen (die werden immer noch hergestellt) Endstufen IC für 9,99€. Meint ihr das wäre sinnvoll? Danke im Vorraus! Gruß Teheran |
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hoernchen2009
Stammgast |
#19 erstellt: 23. Jul 2010, 17:44 | |||
Hi, Wenn du den Chip wirklich für so kleines Geld kriegen kannst, dann käme es wohl auf einen Versuch an. Wenn du gut auslöten kannst, kannst du alternativ auch einfach den Chip von rechts nach links tauschen und umgekehrt. Wenn der Fehler mitwandert, hast du den Übeltäter gefunden Wenn nicht brauchste ja auch nicht wieder zurücktauschen. LG Nicky |
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Teheran
Hat sich gelöscht |
#20 erstellt: 23. Jul 2010, 19:38 | |||
Danke für den Tipp! Ich habe den Übeltäter nach vielen Versuchen gefunden! Es ist tatsächlich der Endstufen IC (leider). Ich habe ihn eingesprüht und plötzlich lief wieder alles. Dann testete ich noch die Elkos im Umkreis (vielleicht hatte ich diese getroffen), was aber nichts brachte. Dann kühlte ich die Kühlrippen gezielt an der Rückseite und hielt meinen Finger daran um zu schauen wann es wieder warm wurde. Als es dann wieder warm wurde kamen wieder die komischen Töne. Das ist für mich eindeutig. Jetzt wäre die Frage, ob ich versuchen soll dafür eine gute Kühlung zu bekommen oder eher einen neuen Chip einsetzen soll. Ich überlege nur, weil es ja sein könnte, dass dieser Fehler ein Serienfehler ist. Ich freu mich auf eure Antworten (und könntet ihr mir bitte noch schreiben worauf ich beim austauschen des Endstufen ICs achten sollte?) Danke im Vorraus Grüße Teheran |
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gumball
Neuling |
#21 erstellt: 12. Jan 2012, 20:10 | |||
Hallo zusammen. Da ich auch ein Problem habe mit meinem ONKYO A-8230: Wenn er kalt ist und gerade neu eingeschaltet wird, dann funktioniert nicht einmal der Kopfhörer ohne Verzerren, wenn ich dann den Lautstärkeregler laut stelle, geht das knacken zurück. ABER: Mit Boxen angeschlossen kommt immer auf einem Kanal nur leises Knacksen, mit Spielem beim Balance Regler geht es dann etwas zurück - jetzt aber geht es gar nicht mehr weg und ich überlege den Kauf von Onkyo 9155. Was meint Ihr? |
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Poetry2me
Inventar |
#22 erstellt: 15. Jan 2012, 02:35 | |||
Hallo gumball, das hört sich schon ziemlich nach verdreckten Kontakten im AusgangsRelais an. Es passt auch dazu, dass bei erhöhen der Lautstärke eine Art Durchbrechen passiert. Ebenso ist es glaubwürdig, dass sich der Effekt bei angeschlossenen Lautsprechern anders verhält als nur mit Kopfhörer. Hier wäre eine Reinigung der Relaiskontakte sinnvoll, besser ein Auswechseln des Relais. Materialkosten ca. 2,50 EUR. Weitere Verdächtige könnten noch Lautsprecherwahlschalter sein. - Poetry2me |
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