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Philips CD 101 dreht sich nicht.+A -A |
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Autor |
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vaclav
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Dez 2010, 12:53 | |
Hallo, mein Philips CD dreht sich nicht. Er macht beim Auschalten nur etwa eine viertel Drehung und sonst nix. So einen Hinweis hatte ich auch schon in einem Thread gelesen, aber leider keine Lösung gefunden... Vielen Dank für eure Tipps... |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 04. Dez 2010, 13:30 | |
Hallo Vaclav, hast Du schon die Laserlinse gereinigt? Wirkt manchmal Wunder... Gruß PBienlein |
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vaclav
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 04. Dez 2010, 14:11 | |
Danke für die schnelle Antwort. Was auch immer der Fehler war. Ich habe mal alles gereinigt, auch die Linse. Unten geöffnet und die Stecker ein wenig bewegt. Und siehe da, ein Wunder. Das Teil geht. Und, ich bin erstaunt. Es ist ja auch alles Geschmachsache, aber mein Beogram CD 5500 klingt schlechter und den fand ich bisher eigentlich top... |
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PBienlein
Inventar |
#4 erstellt: 04. Dez 2010, 14:28 | |
Hallo Vaclav, na dann ... und viel Vergnügen beim Musikhören Gruß PBienlein |
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vaclav
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 06. Dez 2010, 07:54 | |
Leider hat sich die Freude wieder eingeschränkt. Über den einen Cinch-Stecker kommt ein deutlich leiseres Signal an den Verstärker. Ich meine aber, dass war am Anfang noch ok. Gibt es da bekannte Fehler, evtl. wegen des Alters??? Ansonsten klingt das Gerät einfach schöööön... |
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PBienlein
Inventar |
#6 erstellt: 06. Dez 2010, 10:35 | |
Hallo Vaclav, könnte ein Kontaktproblem sein - vor allem, wenn es vorher noch in Ordnung war. Alle Stecker(leisten) mal überprüfen. Gruß PBienlein |
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vaclav
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 06. Dez 2010, 11:49 | |
Habe an den mir zugänglichen Kontakten gespielt, aber irgendwie bleibt die eine Seite schwächer. In der Bucht gibt es eine Sammling an Kondensatoren, die man wechseln sollte. Gibt es hier im Forum darüber eine Liste und welche ausgetauscht werden sollten? |
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hf500
Moderator |
#8 erstellt: 06. Dez 2010, 20:13 | |
Moin, bevor man anfaengt, irgendwelche Kondensatoren zu tauschen, sollte man mal auf die Suche nach kalten Loetstellen im Ausgangsverstaerker gehen. Wenn der CD101 noch die drei Reed-Relais wie der CD100 hat, die haben gerne kalte Loetstellen, genauso wie alle Motorendstufen und die Spannungsregler im Netzteil. Sollte es den Spannungsverdoppler fuer die -18V-Spannung auch noch geben, muessen dessen Elkos getauscht werden (2x 100µ/63V). Alles andere nur, wenn man zweifelsfrei einen Defekt festgestellt hat. 73 Peter |
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vaclav
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 07. Dez 2010, 08:13 | |
Danke, ich werde es in den "ruhigen Tagen" mal angehen. Vielleicht finde ich ja irgendwo einen Schaltplan. Mir ist noch ein Verdacht gekommen. Ich meine am Anfang funktionierte alles gut, kann das aber nicht mit Bestimmheit sagen. Aber ich hatte vorgestern Schuhe an, die mich aufgeladen hatten und beim CD-Wechseln ging die Entladung der statischen Aufladung innen am Gerät ab. Könnte ich damit was zerstört haben, was auf den Fehler hindeuten könnte? Auf der anderen Seite kommt es mir vor, dass nach einiger Spielzeit die "leise Seite" sich etwas erholt, bzw. aufholt... Auf jeden Fall danke ich euch für die Hinweise, ist echt klasse... |
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vaclav
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 07. Dez 2010, 12:06 | |
Habe mal den Player eine Zeit lang ausgelassen und dann im kalten Zustand neu angeschaltet. Dabei über Balance nur den schwachen Kanal laufen lassen. Mit zunehmender Erwärmung des Players wird er Stück für Stück lauter, erreicht aber nicht die Leistung des anderen Kanals und es dauert auch eine ganze Weile, dass sich was steigert. Würde doch für kalte Lötstellen sprechen, oder was meint ihr? Ich muss da wohl ran... |
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airmax78
Stammgast |
#11 erstellt: 07. Dez 2010, 19:48 | |
Hallo! Peter hat bereits alles gesagt... der CD 101 hat die Reed Relais im NF Ausgang noch, ebenso auch noch die beiden 100 µF Elkos für den -18V Spannungsregler... über diese Fehlerquellen gibts hier im Forum bereits etliche Beiträge... Es wäre interessant zu wissen, ob es eine frühere Geräteversion mit CDM0 oder eine spätere Variante mit CDM1 ist... wg. des Axiallagers der Spindelachse... bei der letzten Serie wurde die Wandlerplatine grösstenteils SMD-bestückt und die IC-Sockel hat man da auch gleich weggelassen... speziell bei dieser Version sind mir bereits zahlreiche Leiterbahndefekte untergekommen... mit z.T. skurrilen Auswirkungen... Beim Nachlöten am besten einen regelbaren Feinlötkolben mit Trafo verwenden. Die zahlreichen Steckverbinder im Geräteinneren am besten vor dem Trennen eindeutig markieren, das vermeidet später Verwirrung... Beim Zusammenbau unbedingt die beiden Kabelbinder an der Wandlerplatine ersetzen! edit: sowohl die erste Version als auch die zweite heissen beide CD101/00... um Klarheit zu schaffen hilft nur aufschrauben und reingucken... Viel Erfolg! maurice |
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vaclav
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 08. Dez 2010, 13:36 | |
Hallo Maurice und Peter, ich hatte das Gerät bereits 2x geöffnet und heute einige Lötstellen nachgelötet. Leider ohne Erfolg. Ich bin kein Elektroniker und muss gestehen, dass ich nicht ohne weiteres Relais erkenne. Sind das die beiden Bausteine mit Spulenumwicklung auf der einen Platine? Ich habe auch mal an allen Steckverbindungen gewackelt. Gibt es im Forum evtl. schon Bilder, die mir Laien die Augen öffnen könnten? Einen Lötkolben mit Regler verwende ich, war aber doch einige Power nötig. Woran erkenne ich denn, ob es ein CDM-1 oder CDM-0 ist. Das wollte ich nämlich auch schon in Erfahrung bringen, aber eine Aufschrift fand ich auf dem Laufwerk nicht. Aber ich habe gerade nochmal gegoogelt und auf einer marantzphilips.nl Seite die Bilderangesehen und da mein CDM gegossen ist und auch sonst einige Teile optisch dem dort abgebildeten CDM-1 ähnlich sehen, würde ich sagen CDM-1... Ich mach mal ein paar Fotos... und bitte um Erklärung, wo die besagten Relais und die Elkos sitzen... Sonst mach ich auf und zu und auf und zu und immer nur ein Kanal und irgendwann ich aus Frust --> |
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airmax78
Stammgast |
#13 erstellt: 08. Dez 2010, 16:05 | |
Hallo vaclav, dein CD 101 ist einer der letzten Serie, hat also ein CDM1 Laufwerk mit bürstenlosem Hallmotor und das Chassis aus Zinkdruckguss. Die kritischen Elkos sind 2290 und 2291 (100µF), einer davon ist etwas versteckt... am besten, man nimmt die untere Servo- und Netzteilpatine komplett aus den Rahmen. Auch 2217 ist hin und wieder mal auffälig (rhytmische Knackser oder Tonaussetzer im Playbetrieb). Die beiden Reedrelais auf der oberen Wandlerplatine hast du richtig erkannt! Kalte/gebrochene Lötstelllen muss man geduldig suchen... im äussersten Fall sind halt alle Lötpunkte suspekt... Risse in den Leiterbahnen sind leider auch nicht immer mit blossem Auge zu erkennen.... ich habe vor geraumer Zeit deswegen eine solche Wandlerplatine ausgemustert... 8 (!) Leiterbahnschäden ausfindig gemacht und trotzdem keine zuverlässige Funktion... seitdem tut eine geänderte CD100 Platine Dienst und gut ist... Grüße, maurice |
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vaclav
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 08. Dez 2010, 21:48 | |
Hallo Maurice, also erst mal herzlichen Dank! Könnten denn die Elkos dafür verantwortlich sein, dass ein Kanal so ein schwaches Signal abgibt? Die Kontaktpunkte der Relais habe ich schon nachgelötet, was aber keine Änderung brachte. Aber dann werde ich noch mal mit einer Lupe die Umgebung dort absuchen. Blöd ist ja, dass das Gerät vor ein paar Tagen noch lief, allerdings davor wohl ein paar Jahre nicht. Daher drehte sich ja auch zuerst nix. Aber das ist alles ok nun... Ich denke, ich hol morgen mal neue Elkos. Muss man da besondere kaufen oder gewöhnliche? |
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vaclav
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 09. Dez 2010, 08:56 | |
Jetzt hatte ich gestern Abend noch eine kalte Lötstelle bei einem der Relais entdeckt. Heute morgen diese und alle Stellen der Relais noch einmal nachgelötet. Wieder nichts. Höre ein Stück, wieder einseitig und jetzt ist doch tatsächlich komplett der andere Kanal ausgefallen. Jetzt mach ich das heute mal mit den Elkos, aber irgendwie habe ich wenig Hoffnung... |
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vaclav
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 09. Dez 2010, 09:59 | |
Gerät ausgeschaltet,in Ruhe gelassen, nix gemacht, wieder angeschaltet und linker Kanal geht erst mal wieder. Mal sehen (hören) wie lange... Ich hole heute mal die Elkos... |
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vaclav
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 09. Dez 2010, 10:09 | |
Jetzt wieder ausgefallen. Naja, der rechte Kanal bleibt konstant leise. Aber auf jeden Fall habe ich ja mal an der richtigen Stelle rumgespielt. Bei einem Relais-Kontakt hatte ich den Einsruck, dass die Verbindung zur Platine fehlt. Ist das denkbar und sollte ich dann eine Brück zum nächsten Kontakt löten, der laut Bahn verbunden ist oder gibt es da noch andere Tricks? |
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airmax78
Stammgast |
#18 erstellt: 09. Dez 2010, 16:41 | |
Hallo vaclav, der Fehlerbeschreibung nach könnte es sehr wahrscheinlich eine (oder mehrere...) gebrochene Leiterbahn(en) auf der oberen Wandlerplatine sein... Um den Fehler einzugrenzen besorgt man sich am besten einen Schaltplan (Decoding 1 und 2) Zur Orientierung reichen notfalls auch die Unterlagen vom CD 100... Wenn am Ausgang immerhin ein leises Signal zu hören ist, würde ich schwerpunktmässig im "analogen" Bereich suchen, d.h. die beiden Wandler und das Digitalfilter sind erstmal aussen vor... und dann bleibt ja nicht mehr allzuviel übrig... ein Operationsverstäker, (NE 5532), ein paar Folienkondensatoren und Widerstände, die beiden Relais und ein Koppelelko (für jeden Kanal jeweils einzeln vorhanden... da kann man sehr schön L/R-Vergleiche anstellen...) Am sinnvollsten wäre es, einen Signalverfolger zu verwenden, z.B. den Hochpegeleingang eines Vollverstäkers... da kann man recht schnell heraufinden, wo das Signal "versiegt". Allerschlimmstenfalls musst du halt jeden einzelen Lötpunkt erhitzen, das Lötzinn absaugen... und oft genug hat man dabei das "Lötauge" dann gleich mit entfernt, weil die Bruchstelle unmittelbar dahinter liegt... Die genannten Elkos können Brummen/Kratzen/Prasseln verursachen, dann aber grundsätzlich auf beiden Kanälen... Sie fallen erfahrungsgemäss schonmal aus und sollten daher ruhigen Gewissens im Rahmen einer Reparatur erneuert werden. |
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