Kondensatoren für Denon POA6600

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Jamo69
Neuling
#1 erstellt: 28. Jan 2011, 11:57
Hallo,

bei einer meiner POA6600 sind die 4 10000µF-Elkos im Netzteil fällig (Nummer ist 2546122000 CE68W==103M)

Offenbar sind die schwer zu bekommen, weiß jemand hier wo ich sie bestellen kann?

Merci!
Toni_
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Jan 2011, 15:13
Hallo,

die Spannungsangabe ist auch wichtig !
Haben die Elkos 80 V Spannungsfestigkeit , können auch 100 V
Ausführungen eingebaut werden. Falls dann noch die Baugröße
passt. Auch kannst Du statt 10.000uF 12.000uF verbauen,
beachte aber die Abmasse.

Eventuell auch eine 105°C Ausführung auswählen, falls es im Netzteil heiß hergeht !

Hier findest Du eine Adresse die ich gepostet habe :


http://www.hifi-foru...m_id=185&thread=6676


Vielleicht bekommst Du die Elkos auch bei ebay & co.




Gruß
Toni
cmoss
Inventar
#3 erstellt: 28. Jan 2011, 16:58
Hallo,

Du hast die Elkos eh nachgemessen? Blind, so auf gut Glück, tauschen verursacht hauptsächlich Kosten und bringt oft keinen Effekt.

Gruß
Claus
Jamo69
Neuling
#4 erstellt: 30. Jan 2011, 19:49
Hallo,

Danke für die Antworten.

Auf den Elkos steht 93V, laut Schaltplan scheinen knapp über 81V anzuliegen. Ob und wie lange da 80V-Versionen halten weiß ich nicht, kann man das wagen?

Das Problem ist der geringe Durchmesser von 35mm, da ist die Auswahl recht begrenzt.

@cmoss: Ich habe ein Multimeter mit Kapazitätsmessung, muß man zur Messung den Elko auslöten? Nachdem die Endstufen über 15 Jahre alt sind und die Elkos wohl eh nicht mehr ganz taufrisch sind lohnt evtl. gleich der Tausch.

Hintergrund ist das Ansprechen der Schutzschaltung nach ca. 1,5h Betrieb obwohl die Ruhespannung OK ist. Laut einem Kollegen kann dafür durchaus ein defekter Elko verantwortlich sein.

Gruß,
Jan
Toni_
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jan 2011, 20:05
Hallo Jan,


auf keinen Fall die 80 V Ausführung, dann lieber 100 V.
Wenn das noch ein 220 V Gerät ist bekommt es schon 230 V
dann sind das keine 81 Volt mehr sondern schon höher.



Gruß
Toni
hf500
Moderator
#6 erstellt: 30. Jan 2011, 20:33
Moin,
15 Jahre sind fuer die grossen Elkos im Netzteil meist kein Problem. Wenigstens, solange sie nicht andauernd hohen Temperaturen ausgesetzt waren. Hoch heisst hier: ueber 50°C.
Fuer das Ansprechen der Schutzschaltung sind auch sehr selten die Ladekondensatoren des Endstufennetzteiles verantwortlich. Hier sollte man eher in den Endverstaerkern selbst suchen. Obwohl Elkos inzwischen den Universalboesewicht geben, sie sind es meist nicht. Genaue Beachtung verdienen sie nur da, wo sie hohen Belastungen ausgesetzt sind, das sind warme Umgebungen und Schaltnetzteile, wenn man von ganz bestimmten Bausmustern absieht.

Ach ja, die meisten Multimeter mit Kapazitaetsmessung sind froh, wenn sie bis 200µF messen koennen... Multimeter helfen hier meist nicht weiter und Kapazitaetsmesser fuer ueber 2000µF sind schon relativ selten.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 30. Jan 2011, 20:36 bearbeitet]
Jamo69
Neuling
#7 erstellt: 06. Feb 2011, 18:40
Hallo,

ich hab die Endstufen-Transistoren nach dem Ansprechen der Schutzschaltung mit Kältespray bearbeitet, ohne Effekt. Übermässig warm war die gesamte Endstufe dabei nicht.

Evtl. muß ich mal den 2. Block als Referenz nehmen und diverse Spannungen vergleichen um die Ursache einzugrenzen.

@hf500:
Ich hatte mich eh schon gefragt wie ein Multimeter mit 9V-Batterie die Kapazität von 100V-Elkos mit hoher Kapa messen soll...

Gruß,
Jan
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Feb 2011, 19:34
Hallo Jan,

hast du mal den Gleichspannungsoffset an den Ausgängen vor dem Ansprechen der SS gemessen?

hf500 schrieb:
...Obwohl Elkos inzwischen den Universalboesewicht geben, sie sind es meist nicht...
Sehr wahr!

Grüße - Manfred
Jamo69
Neuling
#9 erstellt: 06. Feb 2011, 20:03
Hallo Manfred,

habe ich vor einiger Zeit überprüft, liegt maximal bei ca. 50mV.

Gruß,
Jan
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