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Technics SU-7700: Ruhestrom; Schalterreinigung+A -A |
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Autor |
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Poetry2me
Inventar |
#51 erstellt: 01. Jul 2013, 20:31 | |
Ich bin leider nicht mehr durch den Thread durchgekommen. Offenbar seid Ihr noch nicht am Ziel. Diagnose war doch: Der linke Kanal ist tot, wobei alle Sicherungen noch OK sind und zwei der Leistungstransistoren heiß werden. Stimmt das noch so? Als Unterstützung: Hier eine Schaltplandarstellung, welche die Einbindung der Leistungstransistoren (hellblau) und des Ruhestromtransistors (gelb) in die Schaltung der Endstufe deutlich macht. Der Ruhestromtransistor (gelb) bildet eine schwimmende Spannungsquelle, welche zwischen den Basisanschlüssen der Treiber (grün) liegt. Damit der Ruhestrom bei Erwärmung wieder sinkt, muss der Ruhestromtransistor thermisch gekoppelt sein und ist deshalb auf den selben Kühlkörper wie die Leistrungstransistoren ausgelagert. Im Grunde ist das eine "stinknormale" moderne Verstärkerschaltung. - Poetry2me EDIT: Post von McPhantom war etwas schneller, hatte ich nicht gelesen. [Beitrag von Poetry2me am 01. Jul 2013, 20:32 bearbeitet] |
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MacPhantom
Inventar |
#52 erstellt: 02. Jul 2013, 06:26 | |
Oh, es beginnt professionell zu werden! Merci Poetry2me! Hier nochmals eine kurze Zusammenfassung der gefundenen Probleme:
Wie gesagt – offenbar sind doch beide Kanäle defekt und es bleibt die Frage, woher diese 6.4V DC kommen. Ich habe auf die Relaissteuerung getippt, die ihre 6.3V Versorgungsspannung irgendwie in die Ausgänge drücken könnte (evtl. über R301 und 302), kann mir das aber nur schlecht vorstellen. @RoterOktober: wenn die Sache mit den Elkos durch ist (Post #50), dann könntest du folgende TR noch messen (sorry, wird eine ziemliche Arbeit): TR203, 217, 219, 205, 209, 211. Dann hättest du die gesamte Treibersektion des linken Kanals durch. Wenn du einen defekten gefunden hast, dann miss denselben noch beim rechten Kanal. Auch dort ist nämlich etwas faul. |
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bukongahelas
Inventar |
#53 erstellt: 02. Jul 2013, 17:07 | |
@poetry: Wieder so ein Kandidat für meine "Single-Step"-Methode... Zwar sehr zeitaufwändig , aber für Amateure mit wenig Kenntnissen anwendbar und ziemlich sicher zum Erfolg führend. So ein "Kochrezept" könnte man mal allgemein erstellen damit jeder der einen Lötkolben halten kann solche Geräte erfolgreich repariert. bukongahelas |
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Poetry2me
Inventar |
#54 erstellt: 02. Jul 2013, 18:40 | |
@bukongahelas: Ja, im Beschreiben der zielführenden Vorgehensweise bist Du wirklich Meister. Man kann nur jedem der schnell zum Ziel kommen will empfehlen, nach Deinen Schritten vorzugehen. Ich selbst bin da vergleichsweise intuitiv unterwegs. @MacPhantom: Vielleicht habt Ihr das oben schon bedacht und getestet, aber folgendes fällt mir noch ein: Wenn die falsche Spannung auf beiden Kanälen ziemlich gleich anliegt, dann müsste es etwas sein, das beide Kanäle betrifft. Da fallen einem die Versorgungsspannungen ein. Diese können aber nicht grundsätzlich daneben sein, da sich ja sogar der Ruhestrom einstellen lässt. Trotzdem: es scheinen zumindest Arbeitspunkte verschoben zu sein. Ganz besonders verdächtig erscheint mir die gemeinsame Spannungsversorgung von +22V für die beiden Eingangsdifferenzverstärker. Diese wird durch die Widerstände R242 und R241 in Verbindung mit der Zener-Diode D201 erzeugt. Man könnte mal prüfen, ob oberhalb der Zenerdiode +22V gegenüber Masse liegen. Hätte die Zenerdiode eine Unterbrechung, dann würden dort +42V anliegen, was die Arbeitspunkte des Eingangsdifferenzverstärkers ins Positive rücken würde. Ansonsten könnte man - falls Ihr das noch nicht getan habt - die Spannungspotentiale in der Schaltung noch mal prüfen. - Poetry2me |
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Bertl100
Inventar |
#55 erstellt: 02. Jul 2013, 19:59 | |
Hallo zusammen, Offset in dieser Größenordnung läßt mich immer erst mal Richtung Differenzstufe denken. Von daher ist der Gedankengang von Poetry für mich absolut der richtige Ansatzpunkt. Gruß Bernhard |
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Poetry2me
Inventar |
#56 erstellt: 20. Mai 2022, 12:08 | |
Ergänzung zu diesem Thread - einige Jahre später: Ich hatte den Schaltplan dann später weiter bearbeitet, um die verwirrend gezeichneten Stromstufen verständlicher darzustellen. Um es noch klarer zu machen, habe ich auch noch die Schaltungsstufen (stages) farbig markiert. Am Ende ergibt sich eine relativ normaler Endstufenschaltung. http://www.hifi-foru...ead=17079&postID=7#7 Möge es dem nächsten helfen. - Johannes |
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