Saba PSP 350 Schaltknacks

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Nanobyte
Stammgast
#1 erstellt: 19. Jan 2012, 19:38
Tach Gemeinde!

Brummthreads gibt es hier viele, da hat mir der eine oder andere Tip auch gut geholfen. Nur einen Knackthread habe ich nicht gefunden...

Folgendes:

Ich habe vor etwa einem Jahr einen recht gepflegten Saba-Plattenspieler PSP350 erstanden. Bin bisher auch sehr zufrieden damit. Klingt toll und die butterweiche Vollautomatik macht Spaß - bis auf das Knacksen, welches sich erst in den letzten Wochen wirklich bemerkbar macht. Es muß mit dem Motor zusammenhängen, denn es tritt immer dann auf, wenn der Plattenteller anfängt bzw. aufhört, sich zu drehen. Nun habe ich das Ding schonmal soweit zerlegt, wie ich mich ob der vielen Stellstangen getraut hab. der einzige Schalter, den ich fand, wird von einem Schaltzahnrad der Automatik bedient, dient vermutlich der Tonarmabsenkung und ist voll verkapselt. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Erdung überprüft, da ist soweit alles o.B.

Es handelt es sich übrigens offenbar um ein japanisches Auftragsprodukt, im Inneren steht "Matsushita" auf einem Bauteil.

Würde mich freuen, wenn jemand einen Tip für mich hätte. Vermutlich muß ich doch an dem Gestänge vorbei?

Besten Dank im Voraus,

Nano


[Beitrag von Nanobyte am 19. Jan 2012, 19:39 bearbeitet]
AnthonyP
Inventar
#2 erstellt: 20. Jan 2012, 09:30
Hallo Nano,

hast du mal den Entstörkondensator am Stromschalter anschaut bzw. geprüft? Such mal "Dual Knallfrosch". Unter diesem Thema ist dein Sympthom beschrieben. Her wird ein Metalfolien X2 Wima Entstörkondesator 0,01µF 275V verwendet
Kostet ca. 50 ct.
Allerdings habe ich auch gelesen, das bei einigen Playern das Knacken bleibt.

Gruß
Nanobyte
Stammgast
#3 erstellt: 20. Jan 2012, 19:09
Danke für die Antwort.

Morgen (oder so) mache ich ihn nochmal auf, dann mache ich mal Fotos.

Nanonano
shabbel
Inventar
#4 erstellt: 21. Jan 2012, 07:43
Sicher kommt der Knacks vom Plattenspieler, aber es braucht auch einen Verstärker, der empfindlich für so eine Störung ist. Oft werden Verstärker im Alter störungsempfindlich. Hier ist Anhilfe schwierig. Vielleicht hast Du Glück und der Fehler ist mit einem Endstörkondensator behoben.
Nanobyte
Stammgast
#5 erstellt: 26. Jan 2012, 21:16
Mal ein Zwischenbericht:

Der Einwand von shabbel war richtig. Ich habe den Dreher jetzt mal an einem anderen Verstärker (NAD3240PE) laufen, da ist nur noch ein dezent-britisches [sub]plopp[/sub] zu vernehmen.
Vorher hatte ich einen NAD712 Receiver, dem die Phonovorstufe fehlt. Daher hatte ich den Pseudo-Röhren-Vorverstärker von Dynavox genutzt. Dieser hat den Knacks offenbar derartig verstärkt.

Jetzt gehts erstmal wieder

Vielen Dank,

N.
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