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Haydn: Streichquartette op. 20, 1-6 "Sonnenquartette"+A -A |
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Autor |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#1 erstellt: 21. Jun 2015, 17:13 | |
Haydn: Streichquartette op. 20, 1-6 (komponiert 1772, veröffentlicht 1774) 'Sonnenquartette' nach dem Titelblatt einer späteren Druckausgabe Es-Dur, C-Dur, g-moll, D-Dur, f-moll, A-Dur Mit diesem Opus schließt Haydn eine Gruppe von insgesamt 18 Quartetten (opp.9, 17, 20) ab, den ersten die er in der später verbindlichen viersätzigen Anlage, i.d.R. mit einem gewichtigen ersten Satz in Sonatenform und einem Menuett an zweiter oder dritter Stelle, geschrieben hat. Gegenüber den Vorgängern opp.9 und 17 sticht op.20 sowohl durch eine bisher ungeahnte Vielfalt als auch durch die teils erstaunlichen Kühnheiten heraus (mir scheint, daß erst op.76 wieder vergleichsweise vielgestaltig ist). Das zeigt sich an den Finalformen, Plazierung und Umfang des Menuetts, auch die Hauptsätze sind abwechslungsreicher als in den unmittelbar vorhergehenden Opera. Dem Schema der vorhergehenden Reihen "mäßig schneller Moderato-Kopfsatz - Menuett - langsamer Satz - Finale" entsprechen in op. 20 nur Nr. 1 und Nr. 5. Nr. 3, 4 und 6 haben sehr schnelle Kopfsätze und das Menuett steht in 1, 3 und 5 an 2., in 2,4 und 6 an 3. Stelle. Variationen gibt es nicht mehr anstelle des Kopfsatzes. (Beinahe fix an die 3. Position rückt das Menuett von op.50 an, auch wenn es später noch ein paar Ausnahmen gibt, zB. op.64/1) Bemerkenswert ist auch die Emanzipation der tieferen Stimmen, besonders des Cellos. Als planvoll ausgeglichener Abschluß einer Schaffensphase kann dieses Opus daher nicht gelten und einige Kommentatoren sprechen sogar von einer 'Krise' in der Quartettkomposition (vgl. Feder, S. 45f. für einen Überblick der Ansichten). Allerdings paßt diese Kombination von Formvielfalt und oft schroffer Innovation recht gut zu anderen Werken dieser Zeit etwa den Sinfonien Nr. 39-49 (ebenso wie die bei Haydn einmalige Tatsache, daß in einem Opus zwei von 6 Werken in Molltonarten stehen). Es scheint, daß Haydn hier sehr wohl an die Grenze dessen ging, was in seinen damaligen Stil zu sagen war, und daß danach eine Art "Bruch" folgte. Drei Werke enden, einmalig in Haydns Oeuvre mit Fugen (es gibt nur noch ein weiteres derartiges Werk: op. 50, 4), wobei Haydn explizit auf die verwendeten kontrapunktischen Besonderheiten (Umkehrung etc.) hinweist . Nur eine von ihnen (im f-moll-Quartett) entspricht jedoch dem traditionellen gelehrt-ernsthaften Gestus dieser Gattung, die beiden anderen weisen eher heiteren oder gar scherzando-Charakter auf (v.a. die Gigue-artige im C-Dur-Quartett). Die heutige Reihenfolge der Werke entspricht nicht der von Haydn ursprünglich geplanten: Dort bildeten die drei Werke mit Fugen die erste Hälfte, gesteigert nach der Komplexität der Finali: f-moll, A-Dur, C-Dur, dann folgen g-moll, D-Dur und das Es-Dur zum Abschluß (vgl. Feder, S. 56ff.). Das Es-Dur-Quartett entspricht noch weitgehend herkömmlichen (d.h. von Haydn selbst mit den vorangegangenen opp. 9 und 17 geschaffenen) Mustern; es ist insgesamt das kürzeste und konventionellste der Sammlung. Der Kopfsatz ist ein recht gemütlicher Sonatensatz allegro moderato 4/4, das folgende Menuett läßt jedoch schon durch nachdenkliche harmonische Trübungen aufhorchen; bemerkenswert hier der "auskomponierte" Übergang vom Trio zum dacapo des Menuetts. Der außergewöhnlichste Satz dürfte das gleichförmig-träumerisch dahinfließende affetuoso (As-Dur, 3/8 ) sein. Das Presto-Finale (2/4) ist ein sehr humorvolles Stück, es beruht hauptsächlich auf Spielereien mit Synkopen (in sehr schnellem Tempo) der 1. Geige. Das C-Dur Werk beginnt mit einem Moderato-Sonatensatz (4/4), schon der Anfang scheint gleichsam ein Manifest für die vollwertige Rolle des Cellos, das das gesangliche Thema in hoher Lage vorträgt, zu sein, ein klanglich sehr beeindruckender Beginn. Das folgende 'Capriccio' (Adagio 4/4 c-moll) ist ein ganz außergewöhnlicher Satz: Er beginnt mit einem dramatischen Unisono, das variiert und von rezitativischen Teilen unterbrochen wiederholt wird. Darauf folgt in stärkstem Kontrast eine Kantilene der Violine in Es-Dur, mit einer fast serenadenhaften Begleitung. Diese cantabile-Melodie wird variiert wiederholt, wobei sich aus der Triolenbegleitung einmal kurz das schroffe unisono des Beginns zu erheben droht. Der Satz schließt dann verhalten wieder in Moll und das Menuett (C-Dur) folgt attacca. Da das Trio wieder in der Molltonart steht und in seinem zweiten Teil mit unisono forte Passagen ein wenig an die Stimmung des Capriccio erinnert, sind sozusagen erst mit dem dacapo des Menuetts die Schatten des langsamen Satzes endgültig verscheucht. (Beethoven erzielt einen ähnlichen Effekt in der Sonate op.10/3) Den Abschluß bildet dann eine vierthemige Fuge (allegro 6/8 ), die längste und aufwendigste der Schlußfugen des Opus, allerdings ein keineswegs "gelehrt" wirkendes, sondern eher kapriziös-witziges Stück. Noch ungewöhnlicher mutet das folgende g-moll-Quartett an: Im zerklüfteten Kopfsatz Allegro con spirito im sehr schnellen 2/4-Takt fallen u.a. ausgedehnte, aber dennoch 'kurzatmig' wirkende fast unbegleitete Soli der 1. Violine auf. Es folgen ein düsteres Menuett (Feder weist auf die ungewöhnliche 5+5taktige Struktur des Hauptsatzes hin) mit einem ländlerartigen Trio (ungewöhnlich in Es-Dur bei einem g-moll-Hauptteil) und dann ein fließenden Poco adagio (3/4 G-Dur), in dem 1. Violine und besonders das Cello mit ausgedehnten solistischen 16telfigurationen hervortreten, selbst die Bratsche bekommt gegen Ende ein kleines Solo. Das Finale (allegro molto 4/4) erinnert in Stimmung und Thematik an den Kopfsatz, ist aber regelmäßiger in den Phrasen und im Gesamtaufbau. Der Satz endet im Dur, aber derart fahl verhuscht (piano und sotto voce), dass dies nicht als wirkliche Auflösung wahrgenommen wird. Das D-Dur-Quartett ist das längste Werk des Opus: Einem sehr breit angelegten Kopfsatz (allegro di molto 3/4) folgt ein großartiger Variationensatz (Un poco adagio affetuoso 2/4 d-moll) von stellenweise fast opernhafter Expressivität, es überrascht nun nicht mehr, daß das Cello in einer Variation solistisch hervortritt. Das Gegengewicht zu diesen umfangreichen Sätzen bildet nach einem ganz kurzen 'Menuet alla zingarese' mit rhythmischen Verschiebungen im Hauptteil (der 3/4-Takt scheint von einem 2/4 oder alla-breve-Takt überlagert zu sein) und einem Cello-Solo im Trio der längste Finalsatz der Sammlung: ein ebenfalls dem ungarischen Idiom nahestehendes 'Presto e scherzando' (4/4) mit wilden Sprüngen, vermutlich das Cymbal imitierenden Klangeffekten und insgesamt unwiderstehlichem drive. (J. Kerman schreibt über dieses Quartett: "It is to be doubted that the entire decade of the 1770's yielded a more impressive composition." (Kerman, J.: The Beethoven Quartets, New York: Norton 1979, S. 60), vielleicht ein wenig übertrieben, aber nachvollziehbar) Das f-moll-Quartett vertritt im Ggs zu dem bizarr-leidenschaftlichen g-moll-Werk den Typ des ernst-melancholischen. Bemerkenwert im Kopfsatz (allegro moderato 4/4) ist u.a. eine recht ausführliche Coda, die das 2. Thema noch einmal ausführlich verarbeitet. Das Menuett ist ein ungewöhnlich langer und ernster Satz. Der langsame Satz (Adagio 6/8 F-Dur) basiert auf einem Siciliano-Thema, das mehrfach variiert wird, aber nicht in strenger Variationenform, sondern einfach auf die Stimmen verteilt oder von der ersten Geige figurativ umspielt (manchmal etwas zuviel des Guten). Außerdem gibt es ein weiteres Thema, das zweimal auftaucht, insgesamt ein sehr schöner sanft-melancholischer Satz. Die abschließende Doppelfuge (2/2) entspricht mehr als die beiden anderen dem ernsthaft-gelehrten Stil, den man im Nachbarock häufig mit dieser Form assoziierte. Die Vorgabe, mit einem "leichteren" Stück abzuschließen, wird durch das A-Dur-Quartett zwar vom Grundcharakter her erfüllt, aber es handel sich keineswegs um einen schlichten Kehraus (und man beachte, das in der wohl ursprünglichen Reihenfolge das Werk gar nicht das letzte des Opus gewesen ist). Der Kopfsatz (allegro di molto e scherzando 6/8 ) enthält eine für Haydn ungewöhnliche Menge an Nebenmotiven, ist zwar spritzig und energisch, aber nicht unbeschwert lustig. Das adagio cantabile (E-Dur 2/2), wiederum dominiert von der 1. Violine erinnert mich vom Typ her fast an eine Arie aus einer Opera Seria (und ist der einzige Fall einer solchen "Primarius-Arie" in op.20). Das Menuett ist diesmal sehr knapp gehalten, mit einem rustikalen Trio in tiefer Lage. Die Schlußfuge (4/4) kann man (mit Feder) zwischen die traditionell ernste des f-moll und die kapriziöse des C-Dur einordnen; kurz vor Schluß kommt als Finesse das Hauptthema in der Umkehrung. Insgesamt ist op. 20 eine Sammlung, die ich durchaus als möglichen Einstieg in Haydns Quartette empfehlen würde, zum einen, weil es sich fraglos um sehr bedeutende Werke handelt (bei op. 9 und 17 mag man noch streiten), von denen aus man als Systematiker alle folgenden Werke angehen kann. Zum anderen weil sie, auch wenn keines einen Spitznamen trägt, leidenschaftliche vielfältige und mitreißende Stücke sind. (Überarbeitung eines vor einigen Jahren bereits auf "http://www.drmk.ch/werke/whaydnop20.html" veröffentlichten Textes) [Beitrag von Kreisler_jun. am 21. Jun 2015, 20:21 bearbeitet] |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#2 erstellt: 21. Jun 2015, 17:29 | |
Anders als die beiden Vorgänger ist op.20 mehrfach auch außerhalb von Gesamtaufnahmen eingespielt worden. Außer den GA des Tatrai, Aeolian, Auryn, Kodaly, Angeles und Buchberger, gibt es Aufnahmen mit dem Juilliard, Lindsay, Hagen, Pellegrini, Doric, Einspielungen auf alten Instrumenten liegen mit dem Salomon, Festetics, Mosaiques, London Haydn Quartet vor. Ich besitze Aufnahmen mit dem Angeles, Mosaiques, Hagen und Tatrai Quartett. |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#3 erstellt: 24. Jun 2015, 09:34 | |
Ich zögere etwas, Aufnahmeempfehlungen auszusprechen, da ich die Werke länger nicht gehört habe. Das Hagen Quartett habe ich als hervorragend in Erinnerung und die Einspielung stammt noch aus ihrer eher "geradlinigen" Zeit. Allerdings muss man wohl aufpassen, um nicht bloß eine CDR-Auflage zu erhalten. Das Mosaiques ist meiner Erinnerung nach deutlich besser als Festetics (die hier nicht allzu klangschön und etwas dröge agieren). An historischen Aufnahmen hat das Pro Arte Quartett in den 1930ern op.20,1,2,4 und 5 eingespielt. (Die kenne ich nicht, sie sind auf diversen CD-Ausgaben sowie als (relativ teurer) Download neuer Überspielungen bei pristine erhältlich). Die erste kompletten Aufnahmen dürften das Schneider Quartet in den 1950ern (kürzlich als Box bei Music&Arts wiederveröffentlicht), sowie das Dekany Quartett (Vox) und das Koeckert Quartett (DG) aus den 1960ern vorgelegt haben. Letztere ist anscheinend nie auf CD erschienen (obwohl m.E. von diesen älteren die technisch beste, wobei ich aber von den erstgenannten nur Schnipsel gehört habe). Ebenfalls aus den 60ern oder frühen 1970ern stammt eine ostdeutsche Einspielung mit dem Ulbrich-Quartett (nicht Ulbricht!), die bei Berlin Classics erhältlich ist. Ohne gezählt zu haben, vermute ich, dass op.20 damit als Ganzes nach op.76,77, den 7 letzten Worten und vielleicht op.33 das Opus ist, das am häufigsten eingespielt wurde. (Wobei freilich einzelne Werke wie "Lerche" oder "Reiter" sehr viel verbreiteter sind.) |
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Martin2
Inventar |
#4 erstellt: 05. Sep 2015, 18:02 | |
Hallo Kreisler Jr., danke für Deine Vorstellung dieser Quartette, die ich auch schon längere Zeit kenne, ohne sie jetzt noch genau auf dem Schirm zu haben, außer natürlich das umwerfende und sehr berühmte Capriccio. Es tut mir im übrigen leid, daß ich so spät auf Deinen Thread reagiere, aber ich war die letzten Monate sehr beschäftigt und habe es ehrlich gesagt sogar übersehen, daß Du diesen Thread gestartet hast. Ich will dann mal sehen, daß ich in diese Quartette mal wieder rein höre und dann vielleicht auch mal etwas schreiben. Gruß Martin |
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Martin2
Inventar |
#5 erstellt: 08. Sep 2015, 12:16 | |
Ich habe gestern noch mal in die drei Quartette mit den Fugen am Ende rein gehört, wirklich sehr schöne Musik und das Capriccio ist natürlich ein wirklich großartiges Stück Musik. Es tut mir auch leid, daß ich diesen Thread erst so spät entdeckt habe, aber besser spät als nie. Ich habe auch gelesen, was Kreisler Jr. zu den Quartetten schrieb, f moll ist wirklich etwas melancholisch, aber doch nicht so melancholisch. Das A Dur ist bestimmt schon spritzig. Und das C Dur hat eben dieses wirklich großartige Capriccio. Also die Opus 20 sind schon toll, aber ich finde Opus 9 und Opus 17 auch gut und wichtig über sie gesprochen zu haben. Es tut mir auch leid, daß Kreisler Jr. hier so wenig Resonanz gefunden hat, aber das ist dann leider so. Ich werde aber denke, damit unser ganzes Projekt auch weiter geht die Opus 33 ( ich glaube das sind die nächsten?) mir mal vorknöpfen, damit unser Projekt auch weitergeht. |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#6 erstellt: 08. Sep 2015, 16:41 | |
Mein Favorit ist übrigens eines der Werke ohne Fuge, nämlich Nr.4. Aber sie sind alle sehr lohnend. Das g-moll kommt m.E., besonders in den Ecksätzen, von allen Haydn-Quartetten dem dramatischen Ausdruck einiger etwa gleichzeitig komponierter Sinfonien (wie 45 "Abschied", 44 "Trauer", 49 "La Passione") am nächsten, jedenfalls mehr als die eher "moderaten" Moll-Quartette in opp. 9+17. |
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Joachim49
Inventar |
#7 erstellt: 08. Sep 2015, 20:02 | |
Ich melde mich gegen Ende Oktober wieder zu Haydn. J |
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arnaoutchot
Moderator |
#8 erstellt: 08. Sep 2015, 20:43 | |
Das klingt gut. Danke für Deine ausführliche Beschreibung der Werke. Ich werde als Nichtkenner der Haydnschen Quartette mal hier starten. Ich habe schon längere Zeit die Aufnahme mit dem Pellegrini Quartett (cpo 2008, 2 SACDs). Ich hab sie noch nicht wirklich gehört. |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#9 erstellt: 08. Sep 2015, 21:01 | |
Über diese cpo-Aufnahme habe ich einiges Positive gelesen; da bei mir kein Bedarf nach noch mehr Einspielungen besteht, habe ich sie aber nicht gehört, ebensowenig die noch neueren Aufnahmen mit dem London Haydn und dem Doric Quartet. Wenn Du ein paar der Haydn-Sinfonien um 1770 (wie 44-49) kennst und magst, sollten die Quartette eigentlich auch gefallen. Obwohl ich alle 18 Werke opp.9,17,20 trotz einzelner kühner Aspekte "ausgewogener" und meist emotional neutraler finde als die wilderen der Sturm&Drang-Sinfonien, sind die beiden Moll-Quartette in op.20 und die langsamen Sätze in Nr. 2 und 4 jedenfalls ähnlich ausdrucksstark. |
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