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Beethovens Schädelknochen gefunden+A -A |
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Autor |
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GalloNero
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 19. Nov 2005, 13:50 | |
Spiegel Online berichtet: Schädelknochen stammen von Beethoven Vielleicht interessiert das ja den einen oder anderen von Euch. Grüße Gallo |
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vanrolf
Inventar |
#2 erstellt: 19. Nov 2005, 16:04 | |
Hallo zusammen, ...und wer's unbedingt braucht, kann sich die Überreste hier noch genauer anschauen: http://www2.sjsu.edu/depts/beethoven/ Gruß Rolf |
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s.bummer
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 19. Nov 2005, 16:29 | |
Das ändert die Geschichte enorm!! Denn man wird finden, dass Beethovens Schädel und der von Wagner und Furtwängler einander ähnlich waren und genau die teutsche Form und Kontinuität der Genies aufweisen, die der Gröfaz und andere so lange suchten. Dann werden sich Karajan und andere im Grabe umdrehen und es wird geben ein riesiges Raunen im Orchestergraben. Ja, es wird ein riesiges Graben geben, ob nicht der Schädels des Opas... Who cares? S. |
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AcomA
Stammgast |
#4 erstellt: 19. Nov 2005, 19:24 | |
hallo, von neurochirurgischer seite kann man dazu nur sagen, dass von der schädelform nur bedingt rückschlüsse auf den inhalt gezogen werden können, z.b. wenn jemand einen 'wasserkopf' hatte. ansonsten gibt es dickschädel, turmschädel, langschädel etc.. gruß, siamak |
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s.bummer
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 20. Nov 2005, 19:44 | |
Eben |
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antiphysis
Stammgast |
#6 erstellt: 21. Nov 2005, 20:42 | |
Ein bisschen geschmacklos finde ich die ganze Angelegenheit ja schon. Dieses Fasziniertsein von sterblichen Überresten großer und kleiner Geister nimmt manchmal groteske Züge an. Was mich dabei milde stimmt, ist die Tatsache, dass man hieran schön den Unterschied zwischen Natur- und Geisteswissenschaften festmachen kann, vielleicht auch den zwischen Physik und Metaphysik? Grüße |
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Kreisler_jun.
Inventar |
#7 erstellt: 21. Nov 2005, 21:40 | |
Häh? Wie das? Weder Natur noch Geisteswissenschaften haben es mit Fetischen oder Reliquien zu tun. Das scheinen mir eher Relikte magischen Denkens, die man wohl nie ganz los wird, zu sein. Oder eine völlig kuriose Pseudo-Naturwissenschaft wie Physiognomik oder Kraniologie, die aus Gesichtszügen und Schädelformen den Charakter oder die Begabung ablesen wollte...bald sind wir wieder so weit mit EEG-Mustern oder so viele Grüße JK jr. |
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antiphysis
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Nov 2005, 22:14 | |
Aus nahe liegenden Gründen befassen sich die Naturwissenschaften nur mit Materiellem, zumindest aber mit Dingen, die sich irgendwie nachvollziehbar nachweisen lassen. - Darin sehe ich den wesentlichen Unterschied zu Geisteswissenschaften. Um den Fetischcharakter zu relativieren habe ich auch die "kleinen Geister" erwähnt (worunter eigentlich alle Fallen). Erstaunlich finde ich es nach wie vor, dass es "Wissenschaftler" gibt, die versuchen, Genialität (oder einfach nur "Überlegenheit") an materiellen Befunden festzumachen, beispielsweise am Gewicht eines Gehirns. Meine Unterscheidung war mehr grundsätzlich gemeint. Mir vollkommen unnachvollziehbar bleibt, dass eine Familie, wohin sie auch geht, immer Beethovens Schädel mitschleppt und weiter vererbt. Bei Autographen kann ich so etwas nachvollziehen, die lassen sich wohl immer zu Leben erwecken. Aber ein Schädel oder sonst ein Knochen gehört entweder auf den Friedhof - oder auf den Schreibtisch morbider Zeitgenossen. Die Erkenntnis, dass ein Schädel Beethoven gehörte, ist für mich so bedeutend, wie die Tatsache, dass morgen die Sonne wieder aufgeht. Insofern bin ich für die Stichworte "Fetisch" bzw. "Reliquie" dankbar - genau darum handelt es sich. Grüße |
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AcomA
Stammgast |
#9 erstellt: 22. Nov 2005, 09:10 | |
hallo, ich melde mich nochmalig in dieser schädelangelegenheit. grundsätzlich klingt die ganze angelegenheit wiedermal nach sensationsjournalismus. ich halte von diesen ausführungen überhaupt nichts. erst recht nichts von der bemerkung, dass diese knochenstückchen für den liebhaber beethovenscher werke von großer bedeutung wären. blödsinn ! die knochenteile wären tatsächlich nur dadurch sinnvoll, um eine krankengeschichte aufzuklären. genauso blöd finde ich die hypothese, welche ein weltbekannter kardiologe aus bonn aufstellte, dass bestimmte passagen in der les-adieux-sonate auf herzrhythmusstörungen beethovens hinweisen könnten ! für den musiker wäre es von größerer bedeutung, autographen zu studieren, um dem urtext auf die spur zu kommen. gruß, siamak |
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