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Meier Corda Opera - Eine Informationssammlung

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enjoy_audio
Stammgast
#292 erstellt: 07. Jan 2007, 14:52
Hallo!

Ich bin KH-Einsteiger und werde mich nächste Woche mit Jan treffen, um zu hören und mich beraten zu lassen. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich darauf!

Konnte jemand, der jetzt einen Opera hat, vorher Erfahrungen mit dem Prehead MKII SE sammeln und evtl. vergleichen?

Ich brauche die digitalen Eingänge nicht, da ich eine sehr hochwertige Quelle besitze. Deshalb würde mich die SE-Version schon reizen, insbesondere da sie jetzt etwas günstiger zu haben ist. Ich weiß nicht, ob ich unbedingt 4 Eingänge brauche, aber mindestens zwei sind schon notwendig.

Jan meinte, dass der Opera in seinen Ohren etwas besser klingt, dass das aber auch Geschmackssache ist. Natürlich werde ich Jan bitten, dass er mir das zeigt und es mir anhören.
SRVBlues
Inventar
#293 erstellt: 07. Jan 2007, 15:19

MasterLoki schrieb:
was mich mal wirklich reizen würde wär ein röhrenkhv

mal sehen vielleicht kommt da ja auch was neues von Jan

Glaub ich eher nicht, da die jetzige Röhre ja auch nicht von ihm selbst stammt.

Chris
RichterDi
Inventar
#294 erstellt: 07. Jan 2007, 16:20

bejoro schrieb:
Hallo!
Konnte jemand, der jetzt einen Opera hat, vorher Erfahrungen mit dem Prehead MKII SE sammeln und evtl. vergleichen?

Jan meinte, dass der Opera in seinen Ohren etwas besser klingt, dass das aber auch Geschmackssache ist. Natürlich werde ich Jan bitten, dass er mir das zeigt und es mir anhören.


Ich hatte den Prehead MKII SE schon einmal für 2 Wochen hier aber nicht gleichzeitig mit dem Opera. M.E. hat Jan recht, dass der Opera besser ist. Aber laß Dich nicht täuschen, der Unterschied ist nicht die Welt. Der Prehead hat eine völlig eigene Qualität.


SRVBlues schrieb:

Ich schätze Reiners Meinung sehr, werde aber den Opera unvoreingenommen testen, ob er tatsächlich meinen Erwartungen gerecht wird. Und wenn nicht, dann war die Vorfreude das schönste an der Sache.


@Chris
Vielen Dank für die Blumen. Ehrlicherweise bin ich mir manchmal nicht sicher ob meine Meinung hier im Forum nicht etwas überschätzt wird. Tatsächlich gibt es hier im Forum Leute die sich in völlig anderen (Preis-)Klassen bewegen. Denkt nur mal an Bremsenicht mit seinem Audionet CD-Player (den er natürlich schon gegen den TEAC Esoteric - schluck - verglichen hat) oder jazz-gehts-los mit seiner Kollektion von Sennheiser Orpheus, Sony Qualia, Ultrasone Edition 7, Grado GS-1000, Grado PS-1, Grado HFF-1, Grado HF-1, Grado RS-1, AKG K1000 (inklusive BAP 1000). Da fühle ich mich oft wie ein Waisenknabe dem eigentlich der Vergleich fehlt.
Ich habe zwar viele von den schon gehört, aber eben immer nur unter dem Stress und Lärmpegel von Messe (z.B. High End) oder bei dem einen Holland Meet.

Freue mich schon auf unser Düsseldorf Meet, da werde ich durch unsere Themeninseln noch einiges lernen.

Viele Grüße, Reiner
Peer
Inventar
#295 erstellt: 07. Jan 2007, 16:23
Vielleicht wird deine Meinung geschätzt, weil du dich ausdrücken kannst, und das auch tust?

@Teac Esoterik: Seufz....
Hüb'
Moderator
#296 erstellt: 07. Jan 2007, 18:43
Hi!

Mag mal jmd. Bilder des Innenlebens posten?
Der dort betriebene Aufwand würde mich sehr interessieren.

Viele Grüße

Frank


[Beitrag von Hüb' am 07. Jan 2007, 18:43 bearbeitet]
SRVBlues
Inventar
#297 erstellt: 07. Jan 2007, 18:49
Jo, Bilder wäre nicht schlecht.
Ich habe beim Aria noch nicht herrausgefunden, wie man den überhaupt auf macht.

Chris
Raed
Ist häufiger hier
#298 erstellt: 07. Jan 2007, 19:29
Bilder gibt es auf head-fi.org
Musikaddicted
Inventar
#299 erstellt: 07. Jan 2007, 19:45
lotharpe
Inventar
#300 erstellt: 07. Jan 2007, 20:27
Hallo,

ein schönes Stück Technik.
Wenn er so klingt wie er aufgebaut ist, mache ich mir überhaupt keine Sorgen.



Viele Grüße
Lothar
Hüb'
Moderator
#301 erstellt: 07. Jan 2007, 21:23
Mist! Jetzt komm' ich noch mehr ins Grübeln...
lotharpe
Inventar
#302 erstellt: 07. Jan 2007, 21:26
Nicht lange Überlegen, handeln.

Grüße
Lothar
SRVBlues
Inventar
#303 erstellt: 08. Jan 2007, 17:51
*Trommelwirbel*
Mein Opera ist unterwegs

Hat außer mir noch jemand zwei Null Ohm Ausgänge bestellt?

Chris
lotharpe
Inventar
#304 erstellt: 08. Jan 2007, 18:40
Meiner auch.
Heute verschickt worden.
@Chris,
Was bedeutet Null Ohm Ausgänge?
Bringt das Vorteile, habe ich da etwas übersehen?

Viele Grüße
Lothar
SRVBlues
Inventar
#305 erstellt: 08. Jan 2007, 19:04
Der Opera wird standardmäßig mit einem 0 und einem 120 Ohm KH-Ausgang ausgeliefert. 0 Ohm haben wohl die meisten KH's. Es gibt aber KH's die auf 120 Ohm ausgelegt sind. Betreibt man diese an einem 0 Ohm Ausgang, klingen diese zu dünn und höhenlastig. 120 Ohm ist ein Standard der aber nicht sonderlich beachtet wird.
Da ich nur einen 120 Ohm KH (Beyer DT931) habe und den mittels Widerstände für einen 0 Ohm Ausgang gemoddet habe, brauch ich keinen extra Ausgang dafür.
Am 120 Ohm Ausgang klingen alle KH's etwas wärmer, allerdings gehen i.d.R. auch Höhen bzw. Details verloren.

Chris
lotharpe
Inventar
#306 erstellt: 08. Jan 2007, 19:11
Hallo Chris,

dann müßte ich den K701 am Null Ohm Ausgang betreiben und den HD-650 am 120 Ohm Ausgang anschließen.
Sehe ich das so richtig?

Viele Grüße
Lothar
Peer
Inventar
#307 erstellt: 08. Jan 2007, 19:18
Nein, die sind beide imho auf 0 Ohm ausgelegt
SRVBlues
Inventar
#308 erstellt: 08. Jan 2007, 19:21

lotharpe schrieb:
Hallo Chris,

dann müßte ich den K701 am Null Ohm Ausgang betreiben und den HD-650 am 120 Ohm Ausgang anschließen.
Sehe ich das so richtig?

Viele Grüße
Lothar

So müsstest Du es machen, aber wie P32R schon sagte, beide sind null Ohm

Chris
lotharpe
Inventar
#309 erstellt: 08. Jan 2007, 19:26
Dann hätte ich mir doch die zwei Null Ohm Variante bestellen sollen, habe da mal wieder geschlafen.
Wenn der Opera hier ist, werde ich beide KH's an den Ausgängen testen und bei Jan anfragen, ob ich das selbst umrüsten kann.
Wie ich das auf dem Foto sehe, sind ja einige Chips gesteckt.



Danke euch beiden für die Infos.

Viele Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 08. Jan 2007, 19:33 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#326 erstellt: 09. Jan 2007, 19:11
Hallo Jungs,

Da ist er.
Habe gerade in der Firma ein Foto gemacht.



Viele Grüße
Lothar
SRVBlues
Inventar
#327 erstellt: 09. Jan 2007, 19:16

dmcom_u10 schrieb:

SRVBlues schrieb:
So muss man nur KH Wechseln und Lautstärke anpassen. Stecker wechseln finde ich immer umständlich und nervig.


Hallo Chris,

Du wärst ein Kandidat für einen CEC HD53R
Da hättest Du zwei KH-Buchsen mit getrennten Lautstärkereglern. Bräuchtest nicht mal die Lautstärke zu ändern.

Den HD53R habe ich wieder verkauft, weil der mir zu extrem hell/höhenlastig war.

So, an den Opera muss ich mich erst gewöhnen. Der "ist das geil" Effekt, wie ich ihn beim HD53R hatte, blieb erst mal aus. Muss aber nicht schlecht sein, weil ich auch keinen zweiten HD53R haben wollte
Ein Punkt ist mir gleich negativ aufgefallen. Man kann den Opera nicht Still drehen. Gain runter, Volume Linksanschlag ist mir zum lesen und Musik hören zu laut. Ansonsten ist minimal lauter die Lautstärke, bei der ich normalerweise höre. (Workarround zum lesen/hören- CDP-Dac und Lautstärke am CDP runterstellen)
Opera- vs CDP-DAC, man hört schon einen Unterschied, ist allerdings nicht sooo groß. Dabei ist mein CDP schon älter und schnitt in Tests nicht so gut ab.

So weit direkt nach dem auspacken

Beim Aria gab es den Hinweis: 120 Stunden Einspielzeit. Dürfte doch beim Opera nicht anders sein, oder?


Chris
lotharpe
Inventar
#328 erstellt: 09. Jan 2007, 19:42
Hallo Chris,



Man kann den Opera nicht Still drehen. Gain runter, Volume Linksanschlag ist mir zum lesen und Musik hören zu laut. Ansonsten ist minimal lauter die Lautstärke, bei der ich normalerweise höre.


heist das, man hört immer noch die Musik wenn der Lautstärkeregler auf Null steht?
Ich komme leider heute nicht mehr zum Testen.
Was mir beim Auspacken negativ aufgefallen ist, der Eingangswahlschalter hat Axialspiel, der Knopf wackelt.
So etwas darf bei einem 1000 Euro Gerät aber nicht sein.

Grüße
Lothar
wmessinger
Stammgast
#329 erstellt: 09. Jan 2007, 20:06
So, meiner ist heute auch angekommen , er spielt sich gerade ein.

Seriennummer OP-003



Vom ersten Eindruck her kann ich nur sagen, dass er genau meine Erwartungen erfüllt: er hat gegenüber dem Aria deutlich mehr Impact und Transparenz. Zusammen mit meiner Dynacord ST 2100 Doppel-Mono-Endstufe treibt er den K1000 super an. Was das Leisehören angeht habe ich übrigens weder mit dem K701 noch mit dem K1000 das Problem, die Lautstärke bei High Gain nicht leise genug einstellen zu können, aber diese beiden Hörer brauchen ja auch odentlich Power...

Gruß, Werner
lotharpe
Inventar
#330 erstellt: 09. Jan 2007, 20:10
Hallo Werner,

wie klingt der interne DAC des Opera im Vergleich zur Phase?
Ich werde heute wahrscheinlich nicht mehr zum Testen kommen.

Viele Grüße
Lothar
wmessinger
Stammgast
#331 erstellt: 09. Jan 2007, 20:24

lotharpe schrieb:
wie klingt der interne DAC des Opera im Vergleich zur Phase?
Ich werde heute wahrscheinlich nicht mehr zum Testen kommen.


Hallo Lothar,
ich habe mir bis jetzt nur im Vergleich den USB-Eingang kurz gestestet; klingt sehr gut. Einen ausfürlichen Vergleich habe ich hier noch nicht gemacht, da ich vor allem mal die Phase analog vs. S/PDIF am Opera angeschlossen testen möchte. Das hierfür bestellte Kabel ist aber leider noch nicht angekommen, der Test muss also noch einen kleine Moment warten.

Gruß, Werner
SRVBlues
Inventar
#332 erstellt: 09. Jan 2007, 21:07

wmessinger schrieb:

Vom ersten Eindruck her kann ich nur sagen, dass er genau meine Erwartungen erfüllt: er hat gegenüber dem Aria deutlich mehr Impact und Transparenz.

Schön zu hören und dem Aria Vergleich kann ich nur zustimmen.

wmessinger schrieb:

Was das Leisehören angeht habe ich übrigens weder mit dem K701 noch mit dem K1000 das Problem, die Lautstärke bei High Gain nicht leise genug einstellen zu können, aber diese beiden Hörer brauchen ja auch odentlich Power...

Gruß, Werner

Also ich höre mit dem K701 und finde nicht, dass der viel Power braucht. HD650 braucht das schon etwas mehr.

Bin dann wohl ein absoluter leise Hörer

Chris
Jan_Meier
Ist häufiger hier
#333 erstellt: 09. Jan 2007, 22:21
Hallo Jungs,

Schön das ihr endlich eure Erfahrungen sammeln könnt!

Einige kleine Anmerkungen:

" Der "ist das geil" Effekt, wie ich ihn beim HD53R hatte, blieb erst mal aus."

Meine Verstärker sollen so natürlich wie möglich klingen. Das ist beim ersten Hören vielleicht nicht so umwerfend, aber langfristig (für mich) immer das Beste. Geräte die auf Anhieb etwas bestimmtes auffällig gut machen haben erfahrungsgemäß beim langen hinhören in anderen Bereichen Defizite. Ein natürlicher Klang erzeugt kein WOW-Effekt, sondern entfaltet seine Reize erst nach und nach. (So ist jedenfalls mein Ideal.)

" Man kann den Opera nicht Still drehen."

Stimmt. Es ist immer eine bestimmte Grundlautstärke vorhanden. Der Vorteil ist, daß der Gleichlauf bei niedrigen Lautstärken besser ist. Wem dies bei High-Gain zu laut ist, sollte den Gain-Schalter benützen und zum Low-Gain wechseln. Letztere sollte m.M. nach sowieso die Grundeinstellung sein. Ist eben Gehörschonender.

" 120 Stunden Einspielzeit. Dürfte doch beim Opera nicht anders sein, oder?"

Genau so ist es!

" der Eingangswahlschalter hat Axialspiel, der Knopf wackelt."

Etwas Spiel erzeugen die verwendete Drehschalter tatsächlich. Aber sie sind eben auch extrem robust und zuverlässig. Ich verwende sie schon seit Jahren und hatte noch nie einen Ausfall. Dies ist für mich das wichtigste Auswahlkriterium. Mechanische Elemente sind meistens die "Schwachstellen" eines Verstärkers welche die Lebensdauer am meisten bekürzen. Da sollte man einfach das zuverlässigste nehmen das es gibt.

Viel Hörspaß!



Jan
Peer
Inventar
#334 erstellt: 09. Jan 2007, 22:22
Es scheint dir wieder mal einiges gelungen zu sein
m00hk00h
Inventar
#335 erstellt: 09. Jan 2007, 23:10

Jan_Meier schrieb:
" Der "ist das geil" Effekt, wie ich ihn beim HD53R hatte, blieb erst mal aus."

Meine Verstärker sollen so natürlich wie möglich klingen. Das ist beim ersten Hören vielleicht nicht so umwerfend, aber langfristig (für mich) immer das Beste. Geräte die auf Anhieb etwas bestimmtes auffällig gut machen haben erfahrungsgemäß beim langen hinhören in anderen Bereichen Defizite. Ein natürlicher Klang erzeugt kein WOW-Effekt, sondern entfaltet seine Reize erst nach und nach. (So ist jedenfalls mein Ideal.)


Hallo Jan!
Ja, da hast du natürlih völlig Recht, aber etwas anderes hat bisher ja auch nie jemand gesagt.

Kann mir mal jemand die Tonanalität beschreiben? Ich bin sehr stark über die Tonalität an die Musik "Gbeunden" und hätte daher mal -wenn möglich- eine Beschreibung von jemandem. Ich hab im Moment den Aria, bin damit auch nicht unzufrieden (was durchaus auch Gewöhnung sein könnte), die CECs waren mir zu hart und "kühl". Wärmer als den Aria würde ich nicht wollen.

Wo positioniert sich der Opera?

m00h
bensch
Inventar
#336 erstellt: 09. Jan 2007, 23:46
Scheint wirklich ein toller Kopfhörerverstärker zu sein! Bin schon sehr gespannt ihn bald hören zu können - Kauf nicht ausgeschlossen
Gratuliere allen Besitzern und hoffe ihr habt viel Spaß mit dem Opera...
Grüße, Walter
lotharpe
Inventar
#337 erstellt: 10. Jan 2007, 00:24
Hallo,

Ich höre ca. eine Stunde mit dem Opera.
Möchte mir heut Abend noch kein Urteil erlauben, aber von den ersten eindrücken würde ich sagen, das vor allem der HD-650 vom Opera profitiert.
Der K701, so leid mir es tut, klingt immer noch Besch...!
Der HD-650 hat meiner Meinung nach in den Höhen und der Räumlichkeit noch etwas zugelegt. Aber wie gesagt, es sind erste Eindrücke.
Es kann sich noch einiges ändern.
Jan, warum hast du nur rote Leuchtdioden für die Anzeigen genommen?
Grüne währen Optisch ansprechender gewesen.
Aber sonst ein schönes Teil.


[Beitrag von lotharpe am 10. Jan 2007, 02:03 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#338 erstellt: 10. Jan 2007, 01:11

lotharpe schrieb:
Jan, warum hast du nur Rote Leuchtdioden für die Anzeigen genommen?
Grüne währen Optisch ansprechender gewesen.
Aber sonst ein schönes Teil. :)


Fooootooo!

Ich glaube, ich finde rot besser als die ultragrellen blauen im Aria.

m00h
enjoy_audio
Stammgast
#347 erstellt: 10. Jan 2007, 15:04
Ich bin absoluter KH-Einsteiger. Ich habe eine recht ordentliche Anlage und habe mich nie für KH interessiert. Erst durch meine Freundin, die 80% mit KH hört, und durch meinen neuen MP3-Player mit UltimateEars "Supper.Fi 5 PRO" In-Ear-KH bin ich auf das Thema hochwertige KH-Wiedergabe aufmerksam geworden.

Das ist jetzt eher eine Beschreibung der ganzen Sitzung mit meinen Eindrücken als eine Beschreibung des Opera, da ich ja keinen anderen KHV kenne.

Gestern war ich bei Jan Meier und habe es mir angetan. Es war sehr angenehm bei Jan und er hat mir natürlich sofort den neuen Opera gezeigt. Die Fotos werden dem Gerät nicht gerecht. Für meinen Geschmack ein sehr schönes Design, äußerst solide verarbeitet. Das Design ist natürlich Geschmackssache.

Da ich mir über den finanziellen Aspekt noch nicht einig war, hat mir Jan natürlich den Opera zum Hören angeboten. Ich brauche natürlich auch einen KH dazu und es ist natürlich nicht leicht eine Auswahl zu treffen.

Jan hat mir zunächst die zwei Extreme zum Hören gegeben, den AKG K701 und den Sennheiser HD650 und mich für etwa 15 Minuten allein gelassen. Ich habe über einen den Opera und einen digital angeschlossenen Marantz CD-Player gehört.

Der HD650 wirkte sehr warm, kräftiger Bass und etwas zu kräftiger Grundton, der Bass fast schon zu kräftig und ein wenig unpräzise. Sehr seidige und angenehme Höhen. Trotz dieser seidigen Höhen hat man aber nicht das Gefühl, dass Details verloren gehen. Der HD650 ist ein KH zum Entspannen und zum stundenlangen Musikhören. Wer einen sehr warmen und bassbetonten Klang mag, der sollte sich den HD650 anhören.

Der AKG K701 ist das totale Gegenstück zum HD650. Der K701 liefert dagegen ein sehr kühles Klangbild. Der Bass ist zwar sehr präzise aber doch auch sehr dünn. Verführerisch am K701 ist der Detailreichtum. Er klingt jedoch etwas spitz. Wer es gern analytisch mag, jedes kleinste Detail herausgeschält hören will, der sollte sich den K701 anhören. Für mich war er viel zu kühl, der Bass fehlte.

Wenn ich mich zw. diesen beiden entscheiden müsste, dann für den HD650, er ist für meine Ohren stressfreier. Beide sind aber weit davon entfernt "neutral" zu sein.

Als ich Jan sagte, dass etwas dazwischen schön wäre, hat er mir den Beyerdynamic DT-880 und den DT-990 gebracht. Er wies mich darauf hin, dass beide KH nagelneu sind. Auch der Opera war noch neu und nicht eingespielt. Jedoch ist in jedem Fall die grundsätzliche Charakteristik erkennbar.

Der DT-990 hat mir sofort gefallen. Er spielte vom Fleck weg sehr spektakulär, kräftiger, präziser Bass, sehr dominante Höhen. Die Musik wirkte wie frisch aufgespült. Alles klang kräftig, detailreich und mitreißend, leider, aufgrund der hochgezogenen Höhen auch etwas spitz.

Wenn etwas so spektakulär kling, werde ich jedoch vorsichtig. Deshalb musste natürlich der DT-880 auch getestet werden. Der DT-880 klingt wesentlich unspektakulärer, sauberer, tiefer Bass, aber nicht zu kräftig. Ist der Bass in der Musik, wird er dargestellt, fehlt er in der Musik, dann legt der DT-880 auch nichts dazu. Die Detailauflösung schien gegenüber dem DT-990 jedoch wesentlich schlechter zu sein, war sie aber in Wirklichkeit nicht. Es war alles da, nur nicht so spektakulär auffallend wie beim DT-990. ABER, ich ertappte mich beim DT-880 dabei, dass ich die Stücke einfach weiterhörte und nicht, wie beim DT-990 von Stück zu Stück sprang. Das machte mich dem DT-990 gegenüber misstrauisch. Mit dem DT-880 vergaß ich immer wieder den Klang zu beurteilen und hörte die Musik. Beim DT-990 störte mich immer irgendwie eine Kleinigkeit, zu spitz, zu viel Bass oder auch nicht, ich weiß nicht .... und ich sprang zum nächsten Titel. Beim DT-880 vergaß ich immer wieder, dass ich eigentlich zum Testen da war und hörte Musik.

Als Jan wieder zu mir kam, habe ich noch lange mit ihm gesprochen. Er hat mich aber bestätigt, dass genau dieser Effekt des "Musikhören wollens" wichtig ist und nicht das "Anlagehören", "Klanghören" oder "Technikhören". Wenn der Effekt des "Musikhören wollens" eintritt, ist man auf dem richtigen Weg.

Der DT-990 hat mir gefallen, aber der DT-880 hat mich letztendlich überzeugt, da für mich damit die Musik am meisten Spaß machte.

Also, was soll ich sagen? Ich habe Jan mit einem wunderschönen Opera und einem Beyerdynamic DT-880 wieder verlassen. Jetzt muss natürlich alles ersteinmal einspielen, der Opera lt. Jan min. 150 Stunden und der DT-880 braucht auch ein paar Tage gemäß Jans Anleitung (siehe Hompage). Aber schon die ersten kleinen "Hineinhörer" gestern Abend, während des Einspielens haben mir bestätigt, dass ich mir da etwas ganz Feines zum Musikgenießen angeschafft habe.

Jan ist ein ganz lieber Mensch. Man hat in jedem Fall das Gefühl, dass man ihm vertrauen kann. Er hat riesige Erfahrung! Man kann seinem Urteil sicherlich vertrauen. Die KH-Wahl ist jedoch eine ganz persönliche und individuelle Angelegenheit. Ich hätte nicht gedacht, mit einem Beyerdynamic nachhause zu gehen. Jedoch hat Jan auch viel Erfahrung, wie man einem die Wahl ein wenig erleichtern kann. Das funktioniert jedoch nur über das persönliche Testhören. Er hat mir jedoch abschließend prophezeit, vielleicht aufgrund meiner Begeisterung, dass ich ein Kandidat für einen STAX Omega wäre. Aber solche Dimensionen haben wohl noch viel Zeit, wenn überhaupt. Meine ersten Erfahrungen mit einem STAX 4040 Set haben mich nicht überzeugt, weshalb ich dann auch bei Jan gelandet bin.

Ich bin sehr froh über meine Wahl und freue mich auf viele entspannende Stunden des "intimen" Musikhörens mit meiner neuen Opera/DT-880 KH-Anlage.
McMusic
Inventar
#348 erstellt: 10. Jan 2007, 15:41
Sehr schöner Bericht und ganz viel Spass mit Deiner neuen klasse Kombo!
RichterDi
Inventar
#349 erstellt: 10. Jan 2007, 16:28
@bejoro
Vielen Dank für den sehr ausführlichen und interessanten Bericht.

Teile viele Deiner Beobachtungen bzgl 701 und 650. Bei den Beyerdynamic stört mich persönlich immer eine gewisse metalligkeit die ich auch bei den Ultrasones wahrnehme.

Viele Grüße, Reiner
Peer
Inventar
#350 erstellt: 10. Jan 2007, 16:29
Wow! Fettes Lob an Jan für seine Firmenpolitik!
enjoy_audio
Stammgast
#351 erstellt: 10. Jan 2007, 16:43

RichterDi schrieb:
@bejoro
Vielen Dank für den sehr ausführlichen und interessanten Bericht.

Teile viele Deiner Beobachtungen bzgl 701 und 650. Bei den Beyerdynamic stört mich persönlich immer eine gewisse metalligkeit die ich auch bei den Ultrasones wahrnehme.

Viele Grüße, Reiner


Dank für das Lob.

Da fehlt mir mit großer Wahrscheinlichkeit noch die KH-Erfahrung, um das beurteilen zu können.

In welche Richtung geht denn ein AT W5000 am Opera?
Eher K701 oder HD650 oder DT-880?

Der K701 war mir viel zu kühl und analytisch, zu stressig (reine Geschmacksfrage, keine Kritik am K701!). Der W5000 wird hier ja mit dem K701 verglichen. Hat jemand Erfahrung mit dem W5000 am Opera?


[Beitrag von enjoy_audio am 10. Jan 2007, 16:53 bearbeitet]
enjoy_audio
Stammgast
#352 erstellt: 10. Jan 2007, 16:50

p32r schrieb:
Wow! Fettes Lob an Jan für seine Firmenpolitik!


Mir ist nicht klar, was mit "Firmenpolitik" meinst. Ist ja nicht so schlimm.

Jan hat mir gleich zu Anfang erklärt, dass ein Opera schon eine sehr hohe Qualitätsklasse darstellt, leider auch im Preis. Jan wollte mir als Einsteiger eigentlich eine viel günstigere Kombi vorschlagen. Ich war jedoch so gespannt auf den Opera, dass ich diesen hören wollte. Jan war sichtlich überrascht, dass ich so hoch einsteigen möchte.
hAbI_rAbI
Inventar
#353 erstellt: 10. Jan 2007, 17:31
@bejoro kannst du vielleicht auch noch etwas über den Opera selbst schreiben. Dein Bericht (sehr interessant!) bezieht sich ja eigentlich mehr auf deine Erfahrungen mit den KH und nicht so sehr darauf, inwiefern der Opera den Sound verbessert.


[Beitrag von hAbI_rAbI am 10. Jan 2007, 18:21 bearbeitet]
enjoy_audio
Stammgast
#354 erstellt: 10. Jan 2007, 17:43

hAbI_rAbI schrieb:
@bejoro kannst du vielleicht auch noch etwas über den Opera selbst schreiben. Deine Bericht (sehr interessant!) bezieht sich ja eigentlich mehr auf deine Erfahrungen mit den KH und nicht so sehr darauf, inwiefern der Opera den Sound verbessert.


Ich konnte den Bericht leider nur in Verbindung mit dem Opera schreiben, da ich bisher keinen anderen KHV gehört habe. Ich weiß, das hilft den meisten Opera-Interessenten nicht sehr weiter. Ich wollte nur beschreiben, wie sich die einzelnen KH am Opera für mich "angefühlt" haben. Wer die KH kennt kann evtl. daraus seine Schlüsse ziehen.

Ich habe jedoch einige Erfahrung mit meiner Anlage und kann in Verbindung mit dem DT-880 bestätigen, dass der Opera sehr neutral spielt, hoch auflöst jedoch nicht nervt oder analytisch wirkt. Aber man kann immer nur die gesamte Kette beurteilen. Ich würde auch nie darauf vertrauen, wenn z.B. jemand schreiben würde, dass der Opera viel besser klingt als der Lehmann. Diese Erfahrung wäre sehr individuell und auch sehr subjektiv. Es ist meines Erachtens viel aussagekräftiger zu schreiben, wie sich z.B. ein Verstärker mit unterschiedlichen Lautsprechern, in diesem Fall KH verhält. Aber auch das ist eine individuelle und auch subjektive Erfahrung.


[Beitrag von enjoy_audio am 10. Jan 2007, 17:46 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#355 erstellt: 10. Jan 2007, 17:49
Hallo und herzlichste Glückwünsche und natürlich auch herzlichstes Willkommen im "Team Beyer"!

Ich teile deine Ansichten zum HD650 und K701, wobei der K701 für mich nicht "zu kühl" ist, der HD650 dafür aber unhörbar. Ich fand den K701 tatsächlich insgesamt besser als den DT880, allerdings harmonierte er für meinen Geschmack nicht genug mit dem Aria, daher habe ich ihn zugunsten des DT880 wieder verkauft.

Ich würde mich freuen, wenn du in nächster Zeit etwas Erfahrung mit anderen Verstärkern sammeln und davon berichten könntest, da wir scheinbar "auch einer Wellenlänge" liegen.

@Reiner:
Eine leichte metallische Klangkomponente habe ich bisher immer bei den AKGs (vor allem K501 und K601) ausmachen können, aber vielleicht höre ich sie wegen Gewöhnung an den DT880 nicht mehr.

m00h
Raed
Ist häufiger hier
#356 erstellt: 10. Jan 2007, 18:02
Ja, klasse Bericht.
Ich kann Dir in Deinen Beurteilungen der Kopfhörer ebenfalls nur zu stimmen. Wobei bei mir der Eindruck entsteht, dass der AKG K701 nicht so 100% mit Opera, Aria und H5 harmoniert. Er neigt da wohl zu einer gewissen Giftigkeit?

LG

Raed
SRVBlues
Inventar
#358 erstellt: 10. Jan 2007, 18:51
Ich habe zwar erst zwei Stunden mit dem Opera gehört und er ist auch noch weit von 120 Std. einbrennen entfernt, aber ich will schon mal einen Eindruck einbringen.

Der Opera ist hörbar.
Man kann mit ihm laut und leise, kurz und länger, Klassik und Rock hören. Es fehlt eigentlich nichts und erst recht ist nichts zu viel. (Macht ihn schon fast etwas langweilig)
Nachdem ich den HD53R gekauft hatte, fehlte mir beim Aria es an Transparenz, besonders bei Streichern, Klavier und Schlagzeug. Der Aria wirkt etwas „weich gespült“. Der HD53R spielt dagegen gerade hier extrem auf. Durch seine sehr helle Abstimmung knallt es regelrecht beim Schlagzeug. Dafür fehlt es an Volumen, was wiederum bei Bläsern, Stimmen und für mich auch bei Gitarren negativ auffällt. Man hat ein extremes Erlebnis, aber es brachte mir schon nach kurzer Zeit Kopfschmerzen. Der Opera ist jetzt zwar kein Zwischending HD53R/Aria, aber er hebt die Schwächen des Arias auf, so dass hier ein absolut stimmiges Gesamtbild entsteht. Was für mich den Aria/Opera von anderen KHVs die ich bis jetzt gehört habe unterscheidet, ist ein gewisser grooviger Sound. Der Bass, Gitarren und Stimmen haben ein rundliches Volumen mit sehr viel Detail und smooth. Verantwortlich zeichne ich hierfür den OpAmp LM6171. Für mich besteht die Kunst darin, aus dem LM6171 einen offenen und hellen Klang zu bekommen und dabei die eigentlichen Klangeigenschaften nicht ganz zu verlieren. OpAmps wie der NE5532 klingen von Haus aus schon heller und man empfindet es als Detailreicher. Das kann ich mit meinem Amity HP6S-mod und dem Aria schön vergleichen Erst bei genauem zuhören entdeckt man die wesentlich höhere Feinauflösung des Arias, obwohl er etwas dumpfer klingend. Bei mir erzeugt dieser Sound ein wohliges und entspannendes Gefühl. Es ist einfach mehr als die gute Klangqualität eines Vincent KHV-1, CEC oder Amity.
Ein Versuch der Klangbeschreibung: Der Bass ist detailliert und groovig, die Mitten leicht warm und die Höhen etwas separiert und leicht metallisch (was bei Höhen ja auch richtig ist)
Mir erscheint eine große Trennung von links und rechts zu existieren und eine Separierung der Instrumente (räumliche Staffelung).

Ich denke, dass der Opera sehr gut zum K701 passt, obwohl ich auch etwas mehr noch in Richtung HD53R vertragen könnte. Aber so klingt der KH, die einzige Steigerung die ich kenne, wäre der GS1000, der für mich wie Opera / Aria zum K701 ist. Würde mich sehr interessieren, wie der GS1000 am Opera spielt. Diese Kombi könnte sich für mich als Perfekt erweisen. Aber zum orig. Preis kauf ich mir keinen Grado in DE, zumal ich die Optik und Konstruktion recht schlecht finde.

Soweit mein erster Kommentar dazu, wie immer sehr aus meiner persönlichen Sicht.

Thema rote LEDs: Hatte erst gedacht, die leuchten so lange rot, bis der Amp aufgewärmt ist. Da wurde aber nix grün oder blau. Abgeschwächte blaue oder grüne hätte ich vielleicht auch bevorzugt, aber so ist es mal wieder etwas anderes.

Chris
Peer
Inventar
#361 erstellt: 10. Jan 2007, 19:44
Mit Firmenpolitik meinte ich, dass er dich da hinsetzt, 3 Oberklasse Kopfhörer anschleppt und du entscheidest was du willst
enjoy_audio
Stammgast
#362 erstellt: 10. Jan 2007, 20:23

m00hk00h schrieb:
Hallo und herzlichste Glückwünsche und natürlich auch herzlichstes Willkommen im "Team Beyer"!

Ich würde mich freuen, wenn du in nächster Zeit etwas Erfahrung mit anderen Verstärkern sammeln und davon berichten könntest, da wir scheinbar "auch einer Wellenlänge" liegen.

m00h


Danke Dir!

Bitte nicht böse sein, aber ich werde wohl nicht sehr viel beitragen können, denn ich glaube nicht, dass ich in mittelfristiger Zukunft noch andere KHV anhören werde. Ich möchte lieber Musik hören als basteln und testen. Sollte ich mich nochmals damit auseinandersetzen, dann müsste es ein riesiger Sprung sein. Das zieht aber meist auch einen großen finanziellen Sprung mit sich (Faktor 3 bis 4 oder höher?).


[Beitrag von enjoy_audio am 10. Jan 2007, 20:24 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#363 erstellt: 10. Jan 2007, 21:01

SRVBlues schrieb:
Der Opera ist hörbar.
Man kann mit ihm laut und leise, kurz und länger, Klassik und Rock hören. Es fehlt eigentlich nichts und erst recht ist nichts zu viel. (Macht ihn schon fast etwas langweilig)
Nachdem ich den HD53R gekauft hatte, fehlte mir beim Aria es an Transparenz, besonders bei Streichern, Klavier und Schlagzeug. Der Aria wirkt etwas „weich gespült“. Der HD53R spielt dagegen gerade hier extrem auf. Durch seine sehr helle Abstimmung knallt es regelrecht beim Schlagzeug. Dafür fehlt es an Volumen, was wiederum bei Bläsern, Stimmen und für mich auch bei Gitarren negativ auffällt. Man hat ein extremes Erlebnis, aber es brachte mir schon nach kurzer Zeit Kopfschmerzen. Der Opera ist jetzt zwar kein Zwischending HD53R/Aria, aber er hebt die Schwächen des Arias auf, so dass hier ein absolut stimmiges Gesamtbild entsteht. Was für mich den Aria/Opera von anderen KHVs die ich bis jetzt gehört habe unterscheidet, ist ein gewisser grooviger Sound. Der Bass, Gitarren und Stimmen haben ein rundliches Volumen mit sehr viel Detail und smooth. Verantwortlich zeichne ich hierfür den OpAmp LM6171. Für mich besteht die Kunst darin, aus dem LM6171 einen offenen und hellen Klang zu bekommen und dabei die eigentlichen Klangeigenschaften nicht ganz zu verlieren. OpAmps wie der NE5532 klingen von Haus aus schon heller und man empfindet es als Detailreicher. Das kann ich mit meinem Amity HP6S-mod und dem Aria schön vergleichen Erst bei genauem zuhören entdeckt man die wesentlich höhere Feinauflösung des Arias, obwohl er etwas dumpfer klingend. Bei mir erzeugt dieser Sound ein wohliges und entspannendes Gefühl. Es ist einfach mehr als die gute Klangqualität eines Vincent KHV-1, CEC oder Amity.
Ein Versuch der Klangbeschreibung: Der Bass ist detailliert und groovig, die Mitten leicht warm und die Höhen etwas separiert und leicht metallisch (was bei Höhen ja auch richtig ist)
Mir erscheint eine große Trennung von links und rechts zu existieren und eine Separierung der Instrumente (räumliche Staffelung).


WOW!!!
Endlich beschreibt jemand den Aria genau so, wie ich ihn auch empfinde und das erstaunliche daran, auch noch genau im Vergleich zu einem CEC. Hammer. Ich kann alles, was du schreibst, zu 110% unterschreiben!!!
Hast du meinen Eindruck zum KHV im AQVOX USB2 im Vergleich zum Aria gelesen?
(klick!http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&z=&sort=&forum_id=110)

Ich hatte bisher auch immer das Gefühl, dass der Aria wegen seiner etwas wärmerer Abstimmung etwas untergebuttert wird (z.B. von Reiner, nicht persönlich nehmen!). Aber wenn der Opera das NOCH besser kann...mist, wo bekomme ich da auf die Schnelle 1000€ her?

Danke für deinen Eindruck!

m00h
lotharpe
Inventar
#370 erstellt: 11. Jan 2007, 21:52
Hallo Reiner,

hast Du schon den internen DAC des Opera mit dem Aqvox ausführlich verglichen? Durch meinen Notdienst diese Woche habe ich keine Ruhe und die Zeit dafür.
Sitze zur Zeit auch wieder in der Firma.

Viele Grüße
Lothar
wmessinger
Stammgast
#371 erstellt: 11. Jan 2007, 22:27

lotharpe schrieb:
wie klingt der interne DAC des Opera im Vergleich zur Phase?


Hallo Lothar,
Ich habe jetzt mal einwenig den internen DAC mit dem DAC in der Phase verglichen. Ich finde der interne DAC des Opera klingt etwas grooviger und runder als der DAC der Phase. Die Phase klingt etwas härter und schärfer. Der Unterschied ist eher subtil, aber hörbar. Ich lasse jetzt jedenfalls die Phase digital mit dem Opera verbunden und nutze nur noch den internen DAC des Opera.

Gruß, Werner
lotharpe
Inventar
#372 erstellt: 11. Jan 2007, 23:01
Hallo Werner,

Die DAC's Aqvox, intern Opera und Phase X24, mit Wiedergabe über den Opera habe ich wegen Zeitmangel noch nicht verglichen.
Den Test mache ich aber nächste Woche.
Von Terratec bekomme ich nächste Woche eine Testplatine der Phase X24FW und das Netzteil des Terratec Producer MIC2/8 zugesandt.
Dieses Netzteil verfügt über +/-15V; 48V und 5V Ausgänge.
Die internen Schaltregler der X24FW werde ich deaktivieren und eine externe Speisung durch das MIC2/8 Netzteil, was eine höhere Leistung besitzt, vornehmen.
Dadurch sind einige Klangverbesserungen zu erwarten und das Potential des CS42426 DAC's kommt noch besser zur Geltung.
Die große Phase X24 klingt ohnehin schon etwas besser als die 24FW.
Ich lasse mich überraschen.

Viele Grüße
Lothar
lotharpe
Inventar
#373 erstellt: 12. Jan 2007, 20:14
Hallo,

gestern Abend habe ich ca. 2 Stunden mit dem Opera gehört.
Das gute Stück ist einfach nur der Hammer.
Was für eine Dynamik und Räumlichkeit über den HD-650.
Die Bässe satt, trocken und ausgewogen, Gesang und s-laute sehr präzise mit keinerlei zischeln. Jedes Instrument gut ortbar und recht natürlich klingend.
Es macht einfach nur Laune mit dieser Kombi zu hören.
Der Opera ist auch nicht
überfordert, wenn es mal etwas rockiger zur Sache geht.
Mindestens 2 Klassen über dem Creek OBH-21SE.
Der interne DAC klingt sehr gut, aber ich ziehe den Aqvox vor, weil er noch etwas ausgeprägter im Hochtonbereich klingt.
Die Geldausgabe hat sich in jedem Fall gelohnt.

Viele Grüße
Lothar
RichterDi
Inventar
#374 erstellt: 13. Jan 2007, 00:14

lotharpe schrieb:
Hallo,

gestern Abend habe ich ca. 2 Stunden mit dem Opera gehört.
Das gute Stück ist einfach nur der Hammer.
Was für eine Dynamik und Räumlichkeit über den HD-650.
Die Bässe satt, trocken und ausgewogen, Gesang und s-laute sehr präzise mit keinerlei zischeln. Jedes Instrument gut ortbar und recht natürlich klingend.
Es macht einfach nur Laune mit dieser Kombi zu hören.
Der Opera ist auch nicht
überfordert, wenn es mal etwas rockiger zur Sache geht.
Mindestens 2 Klassen über dem Creek OBH-21SE.
Der interne DAC klingt sehr gut, aber ich ziehe den Aqvox vor, weil er noch etwas ausgeprägter im Hochtonbereich klingt.
Die Geldausgabe hat sich in jedem Fall gelohnt.

Viele Grüße
Lothar



Freut mich, dass Dir der Opera gefällt. Ich persönlich konnte zwischen den DACs des Opera und des AQVOX nicht so direkt Unterschiede herausarbeiten. Aber, kann gut sein, dass meine Ohren dafür schon zu alt sind.

Irgendjemand hatte nach Bildern gerufen: Hier der Opera und der Opera Prototype I



Viele Grüße, Reiner


[Beitrag von RichterDi am 13. Jan 2007, 00:15 bearbeitet]
SRVBlues
Inventar
#375 erstellt: 13. Jan 2007, 13:11
Ne, ne, jetzt dachte ich mit dem Opera kommt Ordnung ins Wohnzimmer und ich kann den Aria endlich wieder am PC nutzen und nix ist.
Warum? - Ich nutze den HD650 für Eric Clapton, Dire Straits, Larry Carlton, Joe Satriani usw., also Schlagzeug, Bass, E-Gitarre (vereinfacht gesagt). Die Kombi HD650 und Aria lässt Gitarren immer wie Larry Carlton/Goeroge Benson klingen. Dieses metallisch, voluminöse Runde. Das macht der Opera zwar auch noch, aber nicht so zum dahin schmelzen wie der Aria.
Also muss der Aria vorerst auch bleiben.
Der Amity HPA6S-mod muss vor allem wegen einem bleiben - SANTANA, von dem ich nun mal alle Alben und DVD'S habe. Santana klingt zwar auch über dem Opera schon ganz gut, aber das gewisse etwas fehlt. Santanas Gitarre darf metallisch und kantig klingen und sie muss weit über einem schweben. Dabei brauchen die vielen anderen Musiker auch noch Platz. Der Opera drückt alles etwas zusammen und dämpft ab. Der HPA6S-mod ist im Mittel/Hochton-Bereich recht hell (etwas dünn), dafür lässt er sehr viel Platz um dem Kopf. Die leichte Bassanhebung lässt auch beim K701 den Rhythmus gebenden Bass nicht untergehen.

Ich hoffe, dass sich durch das Einspielen der Bass beim Opera noch etwas kräftigt. Bei Klassik fällt das nicht auf, aber bei allem wo der Bass den Rhythmus angibt (Funk, Funk-Jazz, Blues), fehlt es über dem K701 noch etwas an Volumen für das entsprechende Fundament. Mit der Schwäche im Bass muss man beim K701 vielleicht auch einfach leben. Vermutlich waren die Entwickler von AKG nie auf einem Jazz Konzert.

Ich bleib weiter der Meinung, wer verschiedene KH’s für unterschiedliche Musik benutzt, braucht auch unterschiedliche KHV’s.

Ein Tipp: Die Tassen/Becher von Arzberg Regenbogen-Serie passen perfekt in die Mulde auf dem Opera. So steht der Becher stabil und der Kaffe bleibt warm

Chris
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