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Meier Corda Opera - Eine Informationssammlung

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wmessinger
Stammgast
#537 erstellt: 26. Jan 2007, 19:54

bejoro schrieb:
Was soll ich da sagen?
Der Opera gibt an den Pre-Amp-Ausgängen das Signal um 180 Grad phasengedreht aus, also invertiert. Frag doch einfach Jan danach. Du musst beim Cinch-Kabel einfach Masse und Signal vertauschen, dann stimmt es wieder. Jan hat diese Schaltung gewählt, um einen weiteren "Invertierer" vor dem Ausgang zu sparen (so hat er es mir erzählt).

Die meisten Hörer bemerken keinen Unterschied zw. einem invertiertem und einem sog. phasenrichtigen Signal. Zum Test ist das o.k., aber auf Dauer ist es besser, die Endstufen/Lautsprecher korrekt anzusteuern.


OK, habe ich gemacht. Hier die Antwort von Jan:

Hallo Werner,

> ich habe gehört, dass beim Opera an den Pre-Amp-Ausgängen das Signal um 180
> Grad phasengedreht ausgegeben wird. Was für einen Cinch-Adapter benötige ich
> denn, damit bei der Endstufe das Signal Phasenrichtig und nicht invertiert
> ankommt und wo bekomme ich den ?

Leider, solch ein Adapter gibt es nicht und läßt sich
Prinzipbedingt auch nicht herstellen.

Am einfachsten ist es, die Anschlüsse an den Lautsprechern zu
vertauschen.

Bedenkt aber:

- Mehr als 98% der Menschen hören keinen Unterschied bei
Phasendrehung.

- Viele Geräte (sowohl CD-Spieler als auch Verstärker als auch
Lautsprecher) drehen die Phase ohne Angaben vom Hersteller. Um
auf sicher zu gehen, müstest du also alle angeschlossene
Geräte auf Phase überprüfen. Lautsprecher haben sogar oft sehr
unterschiedliche Phasendrehungen für die unterschiedliche
Frequenzbereiche.

Somit ist die Frage nach einer korrekter Phase etwas fraglich!

:-)

Gruß

Jan

Dann werde mal testen, was ein vertauschen der Anschlüsse des K1000 an der Endstufe bringt und ob ich da überhaupt einen Unterschied höre. Ich lasse mich überraschen.

Gruß, Werner
RichterDi
Inventar
#538 erstellt: 27. Jan 2007, 13:03
Wollte nur kurz etwas zu der hammerartigen Detailiertheit des Opera sagen. Habe mal mein Audioplan Digitenna 75 Ohm Reference Cable gegen mein neues Tara Labs RSC Air Digital Cable gehört. Nach dem Einspielen des Tara Kabels war ich beim hin- und herwechseln ziemlich beeindruckt was da noch geht.

Viele Grüße, Reiner
on_waves
Stammgast
#539 erstellt: 27. Jan 2007, 14:32
Versuch eines Reviews des Meier Corda Opera.

Ein Paar Vorbemerkungen zu meiner Motivation:
Das Hören von Musik in möglichst bester Qualität ist mir seit meiner Jugend, die schon vor langer Zeit endete, sehr wichtig. Wobei die Musik an erster Stelle für mich steht, dann erst die Art der Reproduktion. Soll heißen, ein gutes Stück Musik bereit mir auch in nicht perfekter Wiedergabe Freude, jedenfalls mehr als eine mir nicht gefallende Aufnahme perfekt wiedergegeben.

Der Weg zum Opera
Ich will hier nicht meinen Hifi Werdegang beschreiben, nur soviel: Seit dem letzten Upgrade meiner Hifi Anlage vor 4 Jahren war ich im Rahmen meiner Möglichkeiten zufrieden. Bedingt durch einen Umzug, dem FAF und etwas übersensiblen Nachbarn bin ich zum Kopfhörer HiFi gekommen. Angefangen hat es mit einem HD 565 Aviation KH, den ich bereits Mitte der 90er kaufte und selten an einem alten HK CD Player nutzte. Der Sound war ok, aber Freude, in einer Art und Weise wie mir das Hören mit Lautsprechern bereitete, empfand ich nie. Es folgten mehrere Versuche die Klangsituation zu verbessern. Ein HD 650 wurde angeschafft, ein AKG 701 und ein Beyerdynamic DT990. Das hat schon ein wenig Verbesserung gebracht und ich will gar nicht erst anfangen über die Unterschiede der KH zu schreiben. Ich empfinde alle drei als sehr verschieden und höre den 650 gerne mit moderner Rock Musik, wenn es hin und wieder richtig laut sein soll und krachen (zum Abreagieren), schätze ich den DT990 und bei Klassik, speziell im kleinen Ensemble, den AKG. Alle drei haben ihre Berechtigung (imho). Ein STAX 3030 Set ergänzt das Ganze. Ich habe viele euphorische Reviews über den STAX gelesen und ihn ohne Probehören gekauft, weil ich dazu keine Gelegenheit hatte. In Sache Auflösung ist er überragend. Auch der Bass, vielfach als zu schwach beschrieben, ist für mich ok. Aber er hat im Hochtonbereich eine Schärfe, die für gewisse Zeit bei mir einen aha Effekt hervorruft, aber bei langen Hörsessions nervig werden kann. Ich höre Abends gerne länger Musik während ich etwas schreibe oder lese. Für das lange entspannte Hören ist der STAX in meinen Ohren nicht geeignet. Das Omega Set ist mir einfach zu teuer, das eine Steigerung darstellen soll. Vor einigen Monaten schaffte ich mir einen KHV an, den LP93. Eigentlich wollte ich nicht viel für einen KHV ausgeben und er erschien mir ein solider KHV zu sein. Einerseits versprach ich mir von ihm eine gewisse Verbesserung des Klangs der Kopfhörer durch bessere Kontrolle speziell des Tieftons und pragmatischer, um über meinen Denon 2910 Multiplayer, der über keinen Kopfhörerausgang verfügt, zu hören. Das Ergebnis ist ok. Der LP93 tut was er soll, er verfärbt nichts. Im Vergleich zu der Klinke meines Uralt CD Players (HK HD 720) bringt er nur wenig Verbesserung. Was wohl für den CD Player und nicht gegen den LP93 spricht.
Trotz einer ganz passablen Ausstattung machte mir das Kopfhörerhören nicht die Freude, die mir meine Anlage mit Standboxen macht. Langes Hören empfinde ich eher anstrengend und die Bühne zerfällt. Mal mehr mal weniger. MP3 wurde von mir lange ignoriert. Aber den Vorzügen eines kompakten MP3 Players konnte ich mich nicht länger entziehen und eine umfassende Medienbibliothek auf dem PC hat rein vom Handling her echte Vorteile. Also daher den Wunsch auch vom PC in guter Qualität hören zu können und eventuell über einen externen DAC auch vom Multiplayer.

Die Suche:
Also begab ich mich auf die Suche nach einem Gerät, dass mir das ermöglicht und über google und Foren, wie diesem hier, in dem ich schon lange lese aber wenig schreibe, sties ich auf die üblichen Verdächtigen. Beim Opera blieb ich hängen, weil einerseits seine technischen Daten meinen Vorstellungen entsprachen (was andere Produkte auch tun) und andererseits, weil mir die Dinge, die Jan Meier auf seiner Webseite und in Foren bzw. Papern und Interviews, die man sich ergooglen kann, sagt, sehr sinnvoll erschienen. Ich hatte bei manchen seiner Aussagen das Gefühl, dass das, was er über Musikhören sagt, auch auf mich zutrifft und mir daher seine Designs mir könnten. Besonders die Idee des crossfeeds schien mir testenswert, erschien mir die Bühne bei KH Hören immer unzufriedenstellend. Bleibt die Frage Opera oder Aria. Da ich nicht so gerne mit Equipment experimentiere und keine besondere Freude (das Alter *g*) an andauernder Veränderung und Probieren habe, entschloss ich mich für den Opera. Auch wegen des besseren DAC und im Falle des nicht Gefallens, abschaltbaren crossfeeds. Der S/PDIF Eingang kommt mir auch entgegen. Probehören konnte ich den Opera vorher nicht (wo auch). Die 30 Tage Rückgabemöglichkeit hätte ich bei nicht gefallen genutzt, obwohl ich es hasse, soetwas tun zu müssen. Wie auch immer.

Der Opera
Ich bestellte den Opera und am Tag darauf war er auch schon da. Das war schnell und die Fragen, die ich vor der Bestellung hatte, wurden prompt beantwortet. Ausgepackt und ja, er macht einen optisch sehr gelungenen Eindruck. Sauber verarbeitet, klar ein Gerät, das für den high endigen Heimgebrauch konzipiert ist, bei dem Optik eben auch eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt. Massives Aluminium Case. Alle Anschlüsse sehen hochwertig aus und sitzen fest. Es existiert ein leichtes axiales Spiel beim Quellenumschalter, welches hier auch schon bemängelt wurde. Mich stört es nicht. Der Volume Regler läuft leicht und man kann zwischen zwei Gains umschalten. Ich verwende high gain, die Lautstärke läßt sich immer noch fein genug anpassen. Die Kopfhöreranschlüsse sind gut gearbeitet. Ich habe die Version mit einem Hochimpedanz und einem Niederimpedanz Ausgang. Eigentlich brauche ich nur letzteren, aber auf Nachfrage hat Jan mitgeteilt, dass das häufigere Wechseln des Kopfhörers theoretische Vorteile bietet. Wie auch immer. Schaut man sich die Schaltpläne auf Headwize an, so findet man, dass der Unterschied nur ein 120 Ohm Widerstand am Signalausgang ist. Den könnte man sich wohl bei Bedarf selber auslöten. Die LEDs. Ehrlich, die Farbe ist Geschmacksache. Warum nicht rot. Mir ist es egal. Einziges echte Manko ist für mich die Wahl der digitalen Quelle. Da ich, wie gesagt, sowohl USB und S/PDIF verwende und von meinem geliebten Sessel nicht an die Rückseite greifen kann, kann ich nicht zwischen USB und SPDIF umschalten. Das nervt etwas. Ein Umschalter an der Front wäre deutlich besser gewesen, am besten noch als vierte Option beim Quellwahlschalter. Der Lautstärkeregler läßt sich gut bedienen und läuft ruhig. Keine Kratzgeräusche oder sonstiges ärgerliches.

Kommen wir zum Wesentlichen: Dem Klang.
Ich höre mit dem Opera seit Dienstag, alles in allem vielleicht 10h. Für mich genug um mir eine Meinung zu bilden.
Bereits beim ersten Einschalten war ich beeindruckt. Deutlich deutlich harmonischerer Klang als zuvor. Schnell mal hier und da hereingehört und ja, das könnte das Gerät für mich sein. Einen wow Effekt im Sinne von brillant oder toller Bass spürte ich nicht. Gut so. Als erstes war ich am cross feed interessiert. Man merkt die Schaltung mal mehr mal weniger. Je höhenlastiger die Musik ist, desto weniger Auswirkung scheint sie zu haben. Schaltet man zwischen den cross feed an/aus hin und her merkt man als erstes, dass der Klang ein klein wenig dumpfer zu werden scheint. Schließt man die Augen und hört ein wenig mit crossfeed und ein wenig ohne, wird man merken, dass die Bühne zusammenrückt und homogener wird wenn crossfeed vorhanden ist. Sie wird zusammenhängender, wirkt dabei voluminöser. Schade das man nicht verschiedene corssfeed Stärken schalten kann. Sieht man den Schaltplan des natural crossfeeds an, es wären nur ein weiterer Widerstand und eine Kapazität sowie ein nach außen geführter Schalter gewesen. Mein Fazit: Nicht mehr ohne crossfeed. Für mich hat sich alleine dadurch der Opera gelohnt und diese Schaltung trägt vermutlich dazu bei, dass ich am Opera stundenlang Musik geniessen kann, ohne genervt zu sein.
Der DAC:
Einmal S/PDIF und einmal analog vom Denon 2910. Es gibt unterschiede. Der Sound vom Denon ist etwas voller, wärmer. Der DAC im Opera klingt analytischer. Die Bühne die der Opera DAC aufbaut ist kleiner, aber auch einen Tick besser aufgelöst als die vom Denon. Welche besser gefällt ist geschmackssache. Man kann mit beiden Musik hören. Am AKG, der sowieso sehr analytisch ist, habe ich die analoge Zuspielung ein klein wenig lieber. Beim Sennheiser gerade anders herum.
Zum Vertärkerteil selber: Es gibt nicht viel zu sagen. Keine erkennbaren Verfärbungen oder Veränderungen der Klangcharakteristika der verwendeten KH. Ich denke, der Verstärkerteil tut was er soll, verstärken. Nicht mehr und nicht weniger. So soll es auch sein.

Fazit: Für mich ist der Opera ein großer Schritt nach vorne und vermutlich werden der Opera und ich eine lange Freundschaft pflegen. Ich habe im Moment das Gefühl angekommen zu sein. Wahrscheinlich baue ich mir demnächst eine billig Version des Corda Cross selber und spiele selber etwas mit crossfeed Schaltungen. Ich kann den Opera uneingeschränkt empfehlen und auch wenn 970€ eine Menge Geld sind, sind sie gut investiert, weil man (zumindest bin ich davon überzeugt) mit dem Gerät lange zufrieden sein wird und so schnell nichts Neues braucht.

Noch zwei persönliche Anmerkungen:
1.) Der Kontakt zu und der Support durch Meier Audio ist erstklassig. Besser geht es eigentlich nicht.

2) Es ist eine Sache meines Weltbildes, aber ich glaube, man muß Leute wie Jan Meier, die eine gute Idee und ein ebensolches Produkt haben, unterstützen, um die sowieso schon vorhandene Dominanz der lieblosen Massenprodukte und der Geiz ist Alles und macht alles gleich mittelmäßig Art Produkte zu entwerfen, zumindest in Nischen etwas entgegen zu halten. Ich für meinen Teil besitze lieber ein hochwertiges Produkt als zwei oder mehr mittelmäßige die demselben Zweck dienen.

3) Ich verfasse sehr selten Reviews. Dieses ist so positiv, weil ich vom Opera so überzeugt bin und glaube, er kann andere ebenso überzeugen. Wäre ich es nicht, ich hätte entweder keinen Beitrag geschrieben oder die Schwächen benannt.
on_waves
Stammgast
#540 erstellt: 27. Jan 2007, 15:14
Und hier noch ein Bild

Musikaddicted
Inventar
#541 erstellt: 27. Jan 2007, 15:18
Sehr netter Bericht - nur die Einleitung ist sehr lang Aber man weiß wer dahinter steht und es scheint so, als ob u wirklich glücklich bist mit dem Gerät - und darauf kommt es schließlich an. Mir erging es bei unterschiedlichen Schritten zu meinem System auch so.

Ach ja: Weil es bei dir anders klang: Auch das Crossfeed im Aria ist übrigens abschaltbar.


on_waves schrieb:
1.) Der Kontakt zu und der Support durch Meier Audio ist erstklassig. Besser geht es eigentlich nicht.

Möchte ich gern unterschreiben!


[Beitrag von Musikaddicted am 27. Jan 2007, 15:19 bearbeitet]
McMusic
Inventar
#542 erstellt: 27. Jan 2007, 15:30
Sehr schönes Review!
on_waves
Stammgast
#543 erstellt: 27. Jan 2007, 15:56

Musikaddicted schrieb:
Sehr netter Bericht - nur die Einleitung ist sehr lang Aber man weiß wer dahinter steht und es scheint so, als ob u wirklich glücklich bist mit dem Gerät - und darauf kommt es schließlich an. Mir erging es bei unterschiedlichen Schritten zu meinem System auch so.

Ach ja: Weil es bei dir anders klang: Auch das Crossfeed im Aria ist übrigens abschaltbar.

Möchte ich gern unterschreiben!


Die Einleitung ist absichtlich lange, weil ein Review meiner Meinung nur dann im richtigen Kontext gelesen werden kann, wenn der Leser weis, welche Intention und Gewohnheiten der Schreiber hat. Ein Techno Freak der schnellen und viel Bass erwartet wird etwas ganz anderes über einen KH oder eine Box schreiben als ein Liebhaber filigraner Frauenstimmen.

Klangbeschreibungen sind generell imho sehr schwierig und sehr subjektiv. Psychoakustik spielt einfach ein zu große Rolle. Ich bin beispielweise sehr empfindlich was "s" Laute angeht. Vielleicht empfinde ich deshalb eine Wiedergabe als scharf, die andere gerade richtig finden (z.B. bei dem STAX). Sehr schnell werden Umschreibungen blumig. Ich denke, Parameter wie die Breite der Bühne, die generelle Abstimmung und der Grad der Detailauflösung eines KHs (oder HiFi Kette im allgemeinen) sind noch einigermassen objektiv zu beschreiben.
Bei allen anderem muss man einfach selber hören und feststellen ob es gefällt oder nicht.


PS: Ja, den crossfeed beim Aria kann man abschalten. Das habe ich misverständlich formuliert. Editiere es jetzt aber absichtlich nicht.


[Beitrag von on_waves am 27. Jan 2007, 16:04 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#544 erstellt: 27. Jan 2007, 16:12
@on_waves
Sehr guter Review! Viele Grüße, Reiner
Tebasile
Inventar
#545 erstellt: 27. Jan 2007, 16:14
on_waves,

vielen Dank für das Review. Du hörst Dich wirklich glücklich an. Schön, daß Du "angekommen" bist.

Tebasile
m00hk00h
Inventar
#546 erstellt: 27. Jan 2007, 16:21
@on_waves:

Der Schaltplan des Crossfeeds vom Jan auf seiner Homepage entspricht nicht dem Crossfeed, dass im Opera verbaut ist.
Letzteres ist nämlich "basskompensiert", mit dem einfach Crossfeed erfährt man eine deutliche Reduktion des empfundenen Basses. Das mögen die meisten nicht, daher hat Jan eben diese verbesserte Version entwickelt. Leider ist diese "Basskompensation" kompliziert und wäre für mehrere CF-Stufen zu aufwändig.

Nur als Info. Ansonsten kann ich den Corda Cross-1 durchaus empfehlen. Ich hab mit dem etwas weniger Bass kein Problem, vielleicht einfach testen? (Funktioniert natürlich nicht bei digitaler Speisung)

m00h
a-lexx1
Inventar
#547 erstellt: 27. Jan 2007, 17:03

RichterDi schrieb:
Wollte nur kurz etwas zu der hammerartigen Detailiertheit des Opera sagen. Habe mal mein Audioplan Digitenna 75 Ohm Reference Cable gegen mein neues Tara Labs RSC Air Digital Cable gehört. Nach dem Einspielen des Tara Kabels war ich beim hin- und herwechseln ziemlich beeindruckt was da noch geht.



Wollte nur kurz nachfragen, was fuer einen Tanz man dabei auffuehren sollte, damit die Wirkung besser ist?

Ok, nicht boese gemeint
Peer
Inventar
#548 erstellt: 27. Jan 2007, 17:09
Ich war auch ein wenig schockiert, habe mir derlei Bemerkungen aber EINMAL verkniffen
Class_B
Hat sich gelöscht
#549 erstellt: 27. Jan 2007, 17:44
Dito !
Tebasile
Inventar
#550 erstellt: 27. Jan 2007, 17:50
1 - 2 - 3: Kabelklangdiskussion!!!

(Habe mich schon gefragt, wann es hier auch losgeht. )

Kann mich jetzt bitte mal jemand einladen, um einen Blindtest zu machen. Ich möchte jetzt ENDLICH selber mal hören, ob was dran ist... Ich habe hier ja nicht das Equipment für sowas.

Tebasile
RichterDi
Inventar
#551 erstellt: 27. Jan 2007, 18:03

Tebasile schrieb:
1 - 2 - 3: Kabelklangdiskussion!!!

(Habe mich schon gefragt, wann es hier auch losgeht. )

Kann mich jetzt bitte mal jemand einladen, um einen Blindtest zu machen. Ich möchte jetzt ENDLICH selber mal hören, ob was dran ist... Ich habe hier ja nicht das Equipment für sowas.

Tebasile


Da braucht Dich keiner Einladen. Das können wir relativ einfach beim Meet an der K-1000 Station mit meinen zwei Operas hinter uns bringen.

Viele Grüße, Reiner

PS: Wer will kann sich dabei auch die Augen verbinden
Tebasile
Inventar
#552 erstellt: 27. Jan 2007, 18:09
Klasse, das ist ein Plan! Bin schon gespannt!

Tebasile
m00hk00h
Inventar
#553 erstellt: 27. Jan 2007, 18:22
Schlechter Plan. Ich prophezeihe dass es zu laut sein wird und außerdem wird man von vorn herein beeinflusst.

Beides nicht unwesentliche Faktoren...

Sollte man lieber ganz in Ruhe und entspannt testen. Pegelabgleich nicht vergessen und am besten A/B-vergleichen. Alles andere hat keine Aussagekraft (wenn z.B. Zeit zwischen dem Umstecken vergeht). Mal davon abgesehen, dass es messtechnisch sowieso keinen Unterschied macht und die Diskusion gerade bei Digitalkabel an und für sich aus eletro- und digitaltechnischer Sicht völlig überflüssig ist.

Und jetzt wie immer, der Nachsatz: Ich möchte niemanden angreifen oder zu nahe treten und respektiere selbstverständlich anderweitige Meinungen. Ich habe lediglich meine Erfahrungen und durchs Studium versteh ich was von E- und D-Technik und bin daher wohl voreingenommen.

m00h
Peer
Inventar
#554 erstellt: 27. Jan 2007, 18:25
So, Kabelklang Diskussion zu Ende. Ich finds prima das Rheiner jetzt besseren Klang hat und damit gut.
SRVBlues
Inventar
#555 erstellt: 27. Jan 2007, 18:25
@on_waves
Toller Bericht, den ich gut nachempfinden kann.
Kannst Du mit dem Denon auch Audio-DVDs und SACD digital über den Opera abspielen? So etwas wie ein downmix.

Erst dachte ich ja, was brauch ich einen USB Anschluss am Opera. Jetzt ist es aber doch eine feine Sache. Habe ich einfach mein Notebook als CD-Player an den Opera gehängt und so auf dem Rollwagen ein "portables" KH-Center. Und ich muss nicht aufstehen um eine CD zu wechseln. Aber vielleicht kommt doch noch ein neuer CD oder Multiplayer ins Haus.

Chris
a-lexx1
Inventar
#556 erstellt: 27. Jan 2007, 18:46
Fuer digitale Wiedergabe von DVD-Audio/SACD gibt's 4 Moeglichkeiten:

1. FireWire
2. Denonlink
3. Hdmi 1.1 (DVD-Audio) oder Hdmi 1.3 (SACD)
4. Hacks von normalen Universalplayern (kosten so einiges)

Bei'm Opera geht's halt nur mit der Option 4, da er die anderen Schnittstellen nicht besitzt.

Auch der Denon 2910 hat von den oben gelisteten nur Hdmi 1.1, somit geht nur DVD-Audio digital raus.

Also, zu der eigentlichen Frage - nein, geht nicht.
SRVBlues
Inventar
#557 erstellt: 27. Jan 2007, 20:01
Ja schade, ich dachte die besseren Player können das PCM oder so aufbereiten.

Chris
a-lexx1
Inventar
#558 erstellt: 27. Jan 2007, 20:12
Ja, finde ich auch schade.

Denke in 1-2 Jahren kommen auch DACs mit HDMI raus, dann waere das Problem endlich geloest.

Obwohl, auch der Burr Brown im Denon ist nicht von schlechten Eltern, sehe da nicht unbedingt einen Grund, auf eine externen Wandlung zu setzen.

Der DAC in Opera waere auf jeden Fall sowohl fuer DVD-Audio wie auch SACD geruestet, es scheitert nur an der passenden Schnittstelle...
RichterDi
Inventar
#559 erstellt: 27. Jan 2007, 23:20

a-lexx1 schrieb:

4. Hacks von normalen Universalplayern (kosten so einiges)

Bei'm Opera geht's halt nur mit der Option 4, da er die anderen Schnittstellen nicht besitzt.


Kannst Du ein wenig mehr darüber erzählen. Falls nicht im Forum, dann vielleicht per PM oder Mail? Hätte nämlich großes Interesse daran mir einen preislich vertretbaren SACD-/DVD-Audio-Player zu kaufen und diesen in den Opera einzuspeisen.

Viele Grüße, Reiner
Peer
Inventar
#560 erstellt: 27. Jan 2007, 23:23

RichterDi schrieb:
Falls nicht im Forum, dann vielleicht per PM oder Mail?

Das hielte ich für begrüßenswert
a-lexx1
Inventar
#561 erstellt: 28. Jan 2007, 00:01
Kein Problem

Die preisguenstigte Moeglichkeit dazu bieten die billig-Pioneers.

Und zwar hat da Pioneer am DAC ein bisschen gespart und einen nicht-DSD-faehigen Burr Brown eingebaut.

Um die Wiedergabe von SACD trotzdem zu ermoeglichen, haben sie aber noch einen Chip eingebaut, der DSD in PCM konvertiert. Leider wird dieser dann nicht mit dem digitalen Ausgang verbunden.

Und dann hat mal jemand eine zusatzplatine gebastelt, um eben den Ausgang von diesem Chip anzuzapfen und als SPDIF rauszufuehren.

War glaube ich unter anderem eine schweizer Firma, die die Loesung vertreibt. Weiss nicht mehr, wie die heisst, muss mal danach googeln. Falls ich noch was finde, werde ich's hier als update posten

Edit: hier gute Links zum Thema:
http://www.diyaudio.com/forums/showthread.php?threadid=48393

http://freerider.dyndns.org/

Da ist alles sehr ausfuehrlich beschrieben. Duerfte auch bei neueren Pioneers genauso aussehen - in dem Teil wurde seit 575a nichts geaendert.


p32r schrieb:

RichterDi schrieb:
Falls nicht im Forum, dann vielleicht per PM oder Mail?

Das hielte ich für begrüßenswert :prost


Wieso denn? Ist nichts illegales und hat mit Opera zu tun...


[Beitrag von a-lexx1 am 28. Jan 2007, 00:33 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#562 erstellt: 28. Jan 2007, 00:41
Danke! Hatte ich nach den Hinweisen auch direkt gefunden. Jetzt mup ich noch eine Privatperson finden die mir einen solchen Pioneer SACD DVD-Audio Player für meinen Opera so modifiziert.

Viele Grüße, Reiner
a-lexx1
Inventar
#563 erstellt: 28. Jan 2007, 00:50
Ich koennte es zwar machen, aber irgendwie habe ich schon seit Jehren Spass am privaten basteln verloren. Ist halt eine Kehrseite davon, wenn man das Hobby zum Beruf macht

Aber Du hast ja einen guten Draht zu Jan, der koennte Dir bestimmt helfen
RichterDi
Inventar
#564 erstellt: 28. Jan 2007, 00:56

a-lexx1 schrieb:

Aber Du hast ja einen guten Draht zu Jan, der koennte Dir bestimmt helfen :prost


Mein Gefühl sagt mir, dass er im Moment andere "Sorgen" hat.
Aber man muß ja nicht die Hoffnung aufgeben, dass jemand Erbamen hat.
Spagiro
Ist häufiger hier
#565 erstellt: 28. Jan 2007, 22:14
So, jetzt muss ich mich auch mal als Opera Besitzer "outen". Das gute Stück steht seit letzter Woche bei mit und hatte sich über mehrere Tage warmgelaufen, bevor ich an diesem Wochenende zu den ersten ausgiebigen Hörsession gekommen bin.

Ich höre haupsächlich Klassik und (in letzter Zeit eher weniger) Jazz. Wenn ich nicht über die Laustsprecher höre, benutze ich einen AKG 701, den ich bisher am Verstärker betrieben hatte (Denon Kombi DVD/AVR). Da ich mit dem Klangbild unzufrieden war (schwammige Mitten, Instrumente nicht ortbar), war ich auf der Suche nach einem KHV und bin über diese Forum auf den Opera gestossen.

Der Opera ist mein erster KHV und daher kann ich keine direkten Vergleiche anstellen. Was ich aber bisher mit der Kombination hören konnte, stellt mich vollkommen zufrieden und entspricht in eigentlich allen Punkten dem, was on_waves gestern bereits geschrieben hatte. Ich habe noch paar Anmerkungen:
- Inzwischen ist mir klar geworden, was mit der "analytischen" Fähigkeit des 701 gemeint ist. Mit dieser Kombination konnte ich viele neue Details von mir bereits vertrauten Aufnahmen erkennen, z.B. zusätzliche Harmoniestimmen, Perkussionsinstrumente usw.
- Andererseits werden Aufnahmefehler schonungslos offengelegt - angefangen von Nebengeräusche bis hin zu Limitierungen bei der (digitalen?) Klangverarbeitung. Ich habe schon paar Platten gefunden, die ich per Kopfhörer wirklich nicht mehr hören kann ...

In nächster Zeit wollte ich noch digitale mit analoger Zuspielung vergleichen und Eindrücke mit Jazz CDs sammeln. Falls ich es zu dem Meet im März schaffe, würde mich der 650 am Opera interessieren, dem mehr Jazz/Rock Kompatibilität nachgesagt wird.

Gruß
Spagiro
Peer
Inventar
#566 erstellt: 28. Jan 2007, 22:17

Spagiro schrieb:
Da ich mit dem Klangbild unzufrieden war (schwammige Mitten, Instrumente nicht ortbar), war ich auf der Suche nach einem KHV und bin über diese Forum auf den Opera gestossen.

Krass
lotharpe
Inventar
#567 erstellt: 28. Jan 2007, 22:30
Hallo Spagiro,

teste mal den HD-650 am Opera.
Diese Kombi klingt sehr ausgewogen, gerade bei Pop, Rock usw.
Bei Klassik würde ich allerdings eine Mischung aus K-701 und HD-650 vorziehen.
Was ich festgestellt habe, wenn der Opera seine Betriebstemperatur ereicht hat, neigt das Lautstärkepoti leicht zum Kleben.
Da ich gerne öfters die Lautstärke während des Hörens verändere, fällt mir dies sofort auf.
Der erste Dreh des Reglers hakt ein wenig.

Viele Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 28. Jan 2007, 22:45 bearbeitet]
Spagiro
Ist häufiger hier
#568 erstellt: 28. Jan 2007, 23:31
@p32r: Meine Beschreibung war vielleicht ein wenig zu hart, aber mein ursprünglicher Eindruck wurde mit einem richtigen KHV nur bestätigt. Für 95% der Nutzer ist der Kopfhörerausgang des AVR wahrscheinlich vollkommen ausreichend. Aber ich denke, dass gerade mit dem 701 und entsprechenden Quellmaterial und Höranspruch die kleinen Unzulänglichkeiten deutlich werden.

@lotharpe: Ich bin auf den HD-650 sehr gespannt. Die Kombination von HD650 und K701 wurde hier im Forum ja öfters als sich gut ergänzendes Duo empfohlen. Übrigens ist mit ein "klebender" Poti noch nicht aufgefallen. Ich muss dazu auch sagen, dass ich die Lautstärke nur selten ändere - was zum Teil ein meiner Faulheit liegt aufzustehen, als auch mit moderate Lautstärke höre und deshalb selten Probleme mit der Dynamik habe. Ich werde aber mal darauf achten.

Noch eine Anmerkung zum Crossfeed: Bei Orchesteraufnahmen aus einem Saal bringt CF keine Verbesserung, da der Klang der einzelnen Instrumente bereits zeitversetzt die (meist zwei) Mikrophone erreicht. Eine angenehme Verbesserung des konnte ich bei Studioaufnahmen von kleinen Ensembles feststellen, z.B. bei Streichquartetten oder Jazztrios, wo meist jedes Instrument einzelnd in den Steroklang gemischt wird.

Gute Nacht,
Spagiro


[Beitrag von Spagiro am 28. Jan 2007, 23:32 bearbeitet]
on_waves
Stammgast
#569 erstellt: 29. Jan 2007, 10:17
Ein "Kleben" des Volume Reglers ist mir bisher nicht aufgefallen.

Kleine Anekdote nebenbei. Ich konnte gestern meinen Schatz dazu bringen ein wenig mit dem Opera zu hören. Sie ist frei von jeglichen audiophilen Ambitionen, hört jedoch gerne Musik und begleitet mich häufig auf Konzerte. Normalerweise mag sie keine Hörtests, die ihrer Meinung nur dazu führen, dass noch mehr Geld für silberne und schwarze Kästen ausgegeben wird.
Ihre Meinung ist gerade dadurch für mich sehr viel unvoreingenommener als meine eigene.
Sie hat immer die erste Minute von Porcupine Tree "dislocated day" gehört.

Opera + hd 650 : gefällt ihr
Opera + akg 701 : nach 40 Sekunden abgelegt. Der Sound sei blutleer und zu grell
Opera + DT990 pro : die Stimmen hören sich komisch an, gehen unter.
Opera + DT880 (neu, fast nicht eingespielt) : Keine Diskussion. So muss es klingen. Die anderen drei haben bei ihr keine Chance gegen diese Kombination

Opera (digital) + DT880 vs CD-Player Klinke - DT 880. Klar der Opera, die Preis Leistungsdiskussion mal nicht weiter ausgeführt.

Opera analog vom Denon 2910 vs Opera digital (am DT 880). Digitale Zuspielung gefällt besser. Sie wird als klarer und besser ortbar empfunden.

Crossfeed on / off: Sie empfindet es ohne crossfeed besser, die Instrumente seien besser ortbar und deutlicher (O-Ton)

Eine Einzelmeinung gebildet aus dem Hören eines einzelnen Stückes. Kann man werten wie man will.
RichterDi
Inventar
#570 erstellt: 29. Jan 2007, 15:06
@on_waves
Das mit den Frauen ist eine feine Sache
Meine wird auch alle paar Monate für wichtige Fragen zu Rate gezogen.

Auch wenn andere im Forum diese Art des Tests eher ablehnen, halte ich viel von ihm (sofern man die Dame des Hauses nicht beeinflußt!)

Viele Grüße, Reiner
Class_B
Hat sich gelöscht
#571 erstellt: 29. Jan 2007, 15:15
Bei mir war es ähnlich
Meine Frau fand den HD650 auf Anhieb wesentlich besser als den K701

Gruß
Thomas
Peer
Inventar
#572 erstellt: 29. Jan 2007, 15:17

on_waves schrieb:
E
Opera + hd 650 : gefällt ihr
Opera + akg 701 : nach 40 Sekunden abgelegt. Der Sound sei blutleer und zu grell
Opera + DT990 pro : die Stimmen hören sich komisch an, gehen unter.
Opera + DT880 (neu, fast nicht eingespielt) : Keine Diskussion. So muss es klingen. Die anderen drei haben bei ihr keine Chance gegen diese Kombination

Spagiro
Ist häufiger hier
#573 erstellt: 29. Jan 2007, 15:59
Interessanter Ansatz - spart auf jeden Fall viel Zeit mit Vergleichshören ...
Also, Frau ist vorhanden - wer leiht mit einen HD650 zum Vergleichen?
sai-bot
Inventar
#574 erstellt: 29. Jan 2007, 16:19

Spagiro schrieb:
Interessanter Ansatz - spart auf jeden Fall viel Zeit mit Vergleichshören ...
Also, Frau ist vorhanden - wer leiht mit einen HD650 zum Vergleichen? ;)

Wenn ich so an die Sache rangehen würd, hätte ich immer noch meinen K240M als einzigen KH!
Und was ich dann für Musik hören würde, möchte ich eigentlich gar nicht wissen...
lotharpe
Inventar
#575 erstellt: 29. Jan 2007, 16:43

Opera + akg 701 : nach 40 Sekunden abgelegt. Der Sound sei blutleer und zu grell


Dachte schon ich hätte ne Macke.
Genau so empfinde ich den K-701.

Viele Grüße
Lothar
_beat
Ist häufiger hier
#576 erstellt: 29. Jan 2007, 21:02
OPERA-Lautstärkeregler ... zwischen 12.00 und 03.00 Uhr !?

Für mich ungewohnt und damit seltsam, wie weit ich den Lautstärkeregler nach rechts drehen muss um über den OPERA in einer natürlichen, naturinstrumenteentsprechenden Lautstärke hören zu können - eben zwischen 12.00 und 03.00 Uhr.
(zum Vergleich: bei irgendwelchen MidFi-Lautsprecher-Anlagen drehe ich den Lautstärkergler i.d.R. bis 09.00, max. 10.00 Uhr)

Ist das bei Euch auch so? Ist was kaputt? Oder liegt's an meiner Kette?

CD-Player: Cambridge Audio Azur 640C V2
verbunden mit CORDA OPERA (Low Gain) über S/P DIF
Kopfhörer: K 701 bzw. HD 650

Musik: durchwegs gut aufgenommene CDs wie beispielsweise
- Klassik: Tschaikowski - Violinkonzert in D-Dur, op. 35 - Julia Fischer - Russian National Orchestra - Yakov Kreizberg (PentaTone classics)
- Jazz: Tomasz Stanko Quartet - Lontano
- Jazz/Pop: Katie Melua - Piece By Piece

LG, _beat
lotharpe
Inventar
#577 erstellt: 29. Jan 2007, 21:14
Hallo beat,

habe den Lautstärkeregler auch immer zwischen 12.00 und 03.00 Uhr.
Bei laut aufgenommen Titeln aber eher 11:00-13:00 Uhr.
Ich neige bei manchen Songs zum Höherdrehen der Lautstärke, was nicht ganz ungefährlich auf Dauer ist.

Viele Grüße
Lothar
Kirschkuchen
Stammgast
#578 erstellt: 29. Jan 2007, 21:28
Liegt auch an der Kette. Habe den Opera teils am PC, direkt am CD-Player und mit einen anderen CD-Spieler über Vorverstärker betrieben. Da variiert die Einstellung schon.
_beat
Ist häufiger hier
#579 erstellt: 29. Jan 2007, 21:31
... wobei ich nicht das Gefühl habe, übermäßig laut zu hören. So laut halt, wie Naturinstrument unverstärkt spielen. Das reicht schon. Aber dafür muss ich den Lautstärkeregler (bei Low Gain) oft bis 03.00 Uhr drehen. Seltsam das.

LG, _beat
morbo667
Stammgast
#580 erstellt: 29. Jan 2007, 21:42
Nunja ... K701 und HD650 sind ja auch sicherlich zwei der KH, für die Jan den High-Gain eingebaut hat.
Ein W5000-Nutzer wird sich dagegen sehr über den Low-Gain freuen.
m00hk00h
Inventar
#581 erstellt: 29. Jan 2007, 22:10

_beat schrieb:
... wobei ich nicht das Gefühl habe, übermäßig laut zu hören. So laut halt, wie Naturinstrument unverstärkt spielen. Das reicht schon. Aber dafür muss ich den Lautstärkeregler (bei Low Gain) oft bis 03.00 Uhr drehen. Seltsam das.


Versteh ich nicht. Wieso soll das seltsam sein?
Du kannst doch keine Lautsprecher mit mit einem Kopfhörer(verstärker) vergleichen?

m00h
_beat
Ist häufiger hier
#582 erstellt: 29. Jan 2007, 23:13

m00hk00h schrieb:
Versteh ich nicht. Wieso soll das seltsam sein?


Ich weiß, dass das technisch und musikalisch ziemlich daneben ist, aber:
Rein erwartungshaltungsmäßig hab' ich mir mit dem OPERA einen rießigen Kopfhörerverstärker gegönnt mit Leistungsreserven ohne Ende. Hab' ich geglaubt. Richtig laut spielen, obwohl ich das ganz bestimmt nicht brauche, ginge hingegen gar nicht.

Das hat mich irritiert. Und deshalb meine Frage an das Forum.
Weil aber jetzt andere Leute bestätigen, dass hier nix ungewöhnlich oder kaputt ist, dass auch andere recht weit aufdrehen um moderat laut/leise Musik zu hören, weicht meine Irritation einer angenehmen und entspannten Gelassenheit - der richtigen Grundstimmung für feines Musikhören.

Mit dem OPERA bekommt man also statt eines PS-Monsters ein Gerät zum Eintauchen in die Musik, ein Gerät, das Musikwiedergabe unheimlich gut und echt klingen läßt ... das sollte man wissen oder eben (so wie ich) langsam erkennen - spätestens wenn ein OPERA zu Hause steht und Musikhören bewußter passiert.
Schön ist das

LG, _beat
m00hk00h
Inventar
#583 erstellt: 30. Jan 2007, 00:10
Ach so.
Danke für die kurze Erklärung. Hast du mal High-Gain ausprobiert?

m00h
on_waves
Stammgast
#584 erstellt: 30. Jan 2007, 08:09
Heute Morgen gemessen am HD650 in 1 cm Entfernung mit einem Voltacraft SL100 Schallpegelmessgerät. Gemessen immer in dBA, Zeitbewertung slow.

Eine für mich angenehme Lautstärke zum längeren Hören, ca 60-65 dBA. Zwischen 75 dBA - 80 dBA schön lautes Hören, aber für mich nur für kurze Zeiten (1-3 Tracks,max 10-15 Minuten) angenehm.

Der Opera (immer high gain) macht bei 2 von mir gemessenen CDs (Rock, Wave, da weniger Dynamik als bei klassischen Aufnahmen) bei 10 Uhr ca 60 dBA, bei 12 Uhr zwischen 70-75 dBA. Maximum bei high gain immer so um die 90-94 dBA.

Camille Saint Saens, Symphonie Nr 3 c-moll, allegro moderato.
Bei 12 Uhr, nur wenige Instrumente 55dBA, setzt das gesamte Orchester ein um die 70dBA. Am Anschlag: Einzelne Violine 75 dBA, Orchester 88-91 dBA.
Kann also schon sein, dass man bei in einigen Passagen, möchte man ein Soli laut hören, den Lautstärkeregler stark nach rechts drehen muss. Mir geht es bei Klassik gerade so, dass ich die leisen Abschnitte, in denen nur ein Instrument (Violine, Oboe) spielt, gerne laut höre, während ich die an sich lauten Passagen lieber etwas leiser höre. Was natürlich an der Intention des Komponisten/Dirigenten vorbeigeht, der die Dynamik in einem Stück ja bewusst nutzt.
_beat
Ist häufiger hier
#585 erstellt: 30. Jan 2007, 22:11

m00hk00h schrieb:
Hast du mal High-Gain ausprobiert?


Ja, schon.
Aber ich habe mir auch den Hinweis von Jan zu Herzen genommen (von weiter oben aus diesem Thread):

Jan_Meier schrieb:
... Gain-Schalter benützen und zum Low-Gain wechseln. Letztere sollte m.M. nach sowieso die Grundeinstellung sein. Ist eben Gehörschonender.


@on_waves:
Danke für die Angabe nachvollziehbarerer Lautstärkeangaben; meine Benchmark "Lautstärke von unverstärkten Naturinstrumenten" ist ja wirklich etwas unpräzise.
Jetzt muss ich nur noch ganz schnell ein Voltacraft SL100 Schallpegelmessgerät auftreiben ...


Lieben Gruß
_beat
a-lexx1
Inventar
#586 erstellt: 30. Jan 2007, 22:24

on_waves schrieb:
Heute Morgen gemessen am HD650 in 1 cm Entfernung mit einem Voltacraft SL100 Schallpegelmessgerät. Gemessen immer in dBA, Zeitbewertung slow.

Eine für mich angenehme Lautstärke zum längeren Hören, ca 60-65 dBA. Zwischen 75 dBA - 80 dBA schön lautes Hören, aber für mich nur für kurze Zeiten (1-3 Tracks,max 10-15 Minuten) angenehm.

Der Opera (immer high gain) macht bei 2 von mir gemessenen CDs (Rock, Wave, da weniger Dynamik als bei klassischen Aufnahmen) bei 10 Uhr ca 60 dBA, bei 12 Uhr zwischen 70-75 dBA. Maximum bei high gain immer so um die 90-94 dBA.

Camille Saint Saens, Symphonie Nr 3 c-moll, allegro moderato.
Bei 12 Uhr, nur wenige Instrumente 55dBA, setzt das gesamte Orchester ein um die 70dBA. Am Anschlag: Einzelne Violine 75 dBA, Orchester 88-91 dBA.
Kann also schon sein, dass man bei in einigen Passagen, möchte man ein Soli laut hören, den Lautstärkeregler stark nach rechts drehen muss. Mir geht es bei Klassik gerade so, dass ich die leisen Abschnitte, in denen nur ein Instrument (Violine, Oboe) spielt, gerne laut höre, während ich die an sich lauten Passagen lieber etwas leiser höre. Was natürlich an der Intention des Komponisten/Dirigenten vorbeigeht, der die Dynamik in einem Stück ja bewusst nutzt.


Eine Frage zur Messung - war Dein Messgeraet mit dem KH akustisch gekoppelt?
Falls nicht, war die Messung fuer die Tonne und liegt einige Groessenordnungen daneben.

Die beste Moeglichkeit, eine Kopplung zu erreichen, ist ein Kunstkopf oder von mir aus ein Ball, auf den man den KH aufsetzt. Dann schiebt man den Messkopf des Messgeraets unter den Polster rein, und presst man den KH ans Kopf/Ball.

Nur so kaan man eine Messung hinkriegen, die in etwa der Realitaet entspricht.


[Beitrag von a-lexx1 am 30. Jan 2007, 22:25 bearbeitet]
morbo667
Stammgast
#587 erstellt: 30. Jan 2007, 22:35

a-lexx1 schrieb:

Eine Frage zur Messung - war Dein Messgeraet mit dem KH akustisch gekoppelt?
Falls nicht, war die Messung fuer die Tonne und liegt einige Groessenordnungen danemebn.

Die beste Moeglichkeit, eine Kopplung zu erreichen, ist ein Kunstkopf oder von mir aus ein Ball, auf den man den KH aufsetzt. Dann schiebt man den Messkopf des Messgeraets unter den Polster rein, und presst man den KH ans Kopf/Ball.

Nur so kaan man eine Messung hinkriegen, die in etwa der Realitaet entspricht.


Ich empfinde meine Messungen (Stück dicker Pappe um das Mikro und die Pappe dann fest an die Ohrmuschel gedrückt zur Abdichtung) als zu niedrig im Vergleich zur "gefühlten" Lautstärke. Das Mikro unter einen Ball zu quetschen wird von der Konstuktion des Messgeräts her nicht funktionieren.

Denkst du, dass die Art der Messung, wie ich sie durchführe sehr fehlerhaft ist? Über wieviele DB könnte man dabei reden?
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