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Meier Corda Opera - Eine Informationssammlung

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Autor
Beitrag
RichterDi
Inventar
#637 erstellt: 04. Feb 2007, 22:02

p32r schrieb:

Und mit dem K701 ist alles still?


Man hört es wirklich nur mit den E500 und beim W5000 eben dann, wenn man die Kopfhörermuschel ans Ohr presst. Beim K701, HD 650, HD 25-1, K-1000, K-701, Jecklin Float 2 bleibt es totenstill.

Natürllich würde man sich 100% Perfektion für 1000 Euro wünschen. Ehrlicherweise ist mir aber Klang der 10.000 Euro Preisklasse für 1.000 Euro wichtiger.

Übrigens gibt es ein Angebot von Jan. Bei 100 Kunden die einen Opera Grande kaufen würde er alle Kompromisse des Opera (und da gibt es sicher ein paar) weglassen und das ultimative Teil bauen. Würde bspw. bedeuten die Stromversorgung aus dem Gerät rauszunehmen. Kostenpunkt 2.000 Euro.

Wir können ja schon einmal anfangen so eine Liste zu sammeln.

Viele Grüße, Reiner
Musikaddicted
Inventar
#638 erstellt: 04. Feb 2007, 22:10
Was wäre denn dann so in dem Paket Opera Grande inbegriffen? Ein paar Dinge würde ich mir persönlich nämlich wünschen.
Peer
Inventar
#639 erstellt: 04. Feb 2007, 22:12

RichterDi schrieb:

p32r schrieb:

Und mit dem K701 ist alles still?


Man hört es wirklich nur mit den E500 und beim W5000 eben dann, wenn man die Kopfhörermuschel ans Ohr presst. Beim K701, HD 650, HD 25-1, K-1000, K-701, Jecklin Float 2 bleibt es totenstill.

K1000 Totenstille? Soviel zum Rauschen
m00hk00h
Inventar
#640 erstellt: 04. Feb 2007, 22:17

Musikaddicted schrieb:
Was wäre denn dann so in dem Paket Opera Grande inbegriffen? Ein paar Dinge würde ich mir persönlich nämlich wünschen.


Gute Frage...

m00h
morbo667
Stammgast
#641 erstellt: 04. Feb 2007, 22:17
Dann wünsch ich viel Glück mit der Liste

ich glaube, dass es in diesem Forum keine 100 Leute gibt, die 1000€ für einen KHV ausgeben würden, geschweige denn 2000 und geschweige, dass alle auch den gleichen wollen müssten ...

selbst wenn man Headfi mit bedenkt, seh ich noch nicht, wie die Liste sooo lang werden könnte ...

Aber einen Bericht über so ein Überteil von Jan Meier würd ich doch gern lesen.
a-lexx1
Inventar
#642 erstellt: 04. Feb 2007, 22:46
Dann fange ich mal an mit den Wuenschen;)

- Totenstille bei einem 16 Ohm KH mit einer Empfindlichkeit von 109 dB/mW
- Moeglichkeit einer dezenten Klangregelung
- Upsampling/reclocking DAC mit je 2 optischen/koaxialen Eingaengen und einem USB
- 2 ungeregelte Line-outs, 1 Balanced Out, 1 pre-out
- Ein rueckseitiger RCA-Ausgang parallel zur KHV-Buchse zum Anschluss von K1000
- 3 Gain Stellungen (low, mid, high)
- Zuschaltbarer Dolby Headphone, der beim nichtgebrauch komplett aus dem Signalweg verschwindet (einfach, da digital)
- kompakteres Gehaeuse mit einem externen Netzteil
- Motorgesteuerte Lautstaerkeregelung mit Fernbedienung

Habe ich was vergessen? Vielleicht kann ich spaeter was hinzufuegen, das ist nun meine Liste auf die schnelle.

Ich waere tatsaechlich bereit, fuer so ein Geraet 2 Tausend Euro auszugeben. Und das waere immer noch verdammt viel in Zeiten, wo ein Plasma-Fernseher 1 Tausend Euro kostet und ein passabler Philips 1500 KHV mit Dolby Headphone und einem 100,- Kopfhoerer fuer 150 Euro verkauft werden.

Edit: doch noch was vergessen:
- HDMI 1.3, damit das Ding SACD/DVD-Audio digital abspielen kann
- HDMI-Ausgang zum Durchschleifen, damit man den DVD-Spieler auch an den Fernseher anschliessen kann (die meisten haben ja nur einen HDMI-Ausgang)

PS: Das ganze ist nicht so ernst gemeint, denn an den lieben Weihnachtsmann glaube ich auch schon ein weilchen nicht


[Beitrag von a-lexx1 am 04. Feb 2007, 23:05 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#643 erstellt: 04. Feb 2007, 22:51

m00hk00h schrieb:

Musikaddicted schrieb:
Was wäre denn dann so in dem Paket Opera Grande inbegriffen? Ein paar Dinge würde ich mir persönlich nämlich wünschen.


Gute Frage...

m00h


Dann schreibt Euch doch mal locker alles von der Seele. Dann hinterlegen wir eine Art Lastenheft im Forum und warten die nächsten 100 Jahre bis sich 100 Leute zum Preis von 20 x 100 Euro gefunden haben.

Viele Grüße, Reiner
Kirschkuchen
Stammgast
#644 erstellt: 04. Feb 2007, 23:11
hmm ... hinterlässt bei mir einen schalen Beigeschmack, wo er doch gesagt hat, kein Gerät zu planen, dass den Opera toppt ...
morbo667
Stammgast
#645 erstellt: 04. Feb 2007, 23:13

a-lexx1 schrieb:

- Totenstille bei einem 16 Ohm KH mit einer Empfindlichkeit von 109 dB/mW


wenn man noch hinzufügt:

... am 0 Ohm Ausgang.

wäre dies allein schon fast die 2000€ wert
Jan_Meier
Ist häufiger hier
#646 erstellt: 04. Feb 2007, 23:15
Hallo Jungs,

Ich glaube es ist an der Zeit mein Kommentar zur Diskussion zu geben.

„Und dennoch: Von einem 1000€ KHV würde ich totenstille erwarten.“

Totenstille ist schon aus rein theoretischen Grunden unmöglich.

Thermisches Widerstandsrauschen gibt es immer und auch die Magnetfelder eines Trafo’s lassen sich nie und nimmer komplett eliminieren. Dafür gibt es klare physikalische Gesetze.

Man kann nur versuchen die Hintergrundgeräusche zu minimieren. Deshalb ist zum Beispiel die Eingangsimpedanz meiner Verstärker mit 12 kOhm relativ niedrig gewählt worden. Eine konventionelle Eingangswiderstand von 47 kOhm erzeugt ein um 6 dB höheres Rauschen.

Die Transformatoren sind alle Ringkerntrafo’s mit stark reduziertem externen Magnetfeld. Aber Restfelder sind immer da. Innerhalb des Gehäuses ist die Distanz zwischen Trafo und Verstärkerschaltkreis maximiert worden, aber komplett lösen kann man das Problem nur, wenn man die Trafo’s extern auslagert (teuer!) oder mittels Batteriebetrieb.

„Zumal sich das Problem mit dem einfügen einer Alufolie lösen ließ“

Nein, stimmt nicht! Mit Alufolie kann man nur die elektrostatische Felder und die hochfrequent magnetoelektrische felder abschirmen. Niedrigfrequente Magnetfelder werden kaum reduziert. Nimmt mal einen Magneten und umwickelt man ihn mit Alufolie ist die Wirkung noch immer vorhanden. Magnetfelder lassen sich nur wirksam reduzieren (nicht eliminieren) mittels teueres (!) Mu-Metal.

Einige Berechnungen:

Am DAC liefert der OPERA eine maximale Ausgangsspannung von 5.5 Volt (RMS).

Die Empfindlichkeit vom E500 beträgt 119 dB SPL/mW und die Impedanz beträgt 36 Ohm. Bei maximale Aussteuerung beträgt die maximale Leistung 5.5 x 5.5 / 36 = 840 mW. Dies erzeugt eine theoretische SPL von 119 + 10 x log (840) = 148 dB!! (nur theoretisch, denn in wirklichkeit wird der Kopfhörer schon längst den Geist gegeben haben!)

Wenn das Hintergrundrauschen nur sehr leicht zu hören ist, dann beträgt dessen Lautstärke vielleicht 5..10 dB. Das Verhältnis vom Rauschen in der Endstufe und das maximale Nutzsignal beim OPERA beträgt also mehr als 130 dB!

Gleiche Berechnung mit dem W5000: Die Empfindlichkeit beträgt 102 dB/mW. Die Impedanz beträgt 40 Ohm. Bei maximale Aussteurung beträgt die maximale Leistung also 5.5 x 5.5 / 40 = 756 mW. Dies erzeugt eine theoretische SPL von 102 + 10 x log (756) = 131 dB!! Das Rauschen ist kaum zu hören also auch hier ist die Schlüßfolgerung eine SNR von weit mehr als 120 dB!

Und das ist wirklich irre gut! Zum Vergleich, die maximale Auflösung beim CD beträgt etwa 98 dB!

Und wo liegt dann das Problem?

Ganz einfach: Der Verstärkungsfaktor vom OPERA ist so ausgelegt, daß damit auch hoch-impedanz Kopfhörer angesteuert werden können. Kopfhörer wie K601/701, HD600/650 oder DT880/990 brauchen wesentlich höhere Spannungen als W5000 oder E500 um die gleiche Lautstärken zu erreichen.

Der K701 hat z.B. eine Empfindlichkeit von 105 dB SPL/V. Somit beträgt die maximale Lautstärke bei 5.5 V Ausgangssignal etwa 105 + 20 x log (5.5) = 120 dB. Dies ist 28 dB weniger als beim E500!!!!

Zum Vergleich, die Unterschiede zwischen Lautsprechern betragen in der Regel weniger als 10 dB!

Der E500 wirkt einfach wie ein Mikroskop womit man die einzelne Körner sieht woraus eine Photographie aufgebaut ist. Ohne hintergrundgeräusche geht es nur, wenn man den Verstärkungsfaktor vom OPERA stark reduziert. Dann reicht es aber von der maximale Lautstärke nicht mehr für einen K701!

Ich bin überzeugt, daß man bei jedem Verstärker mit eingebautes Netzteil über den E500 ein leichtes Brummen wahrnehmen kann. Ohne geht fast gar nicht.

„ Natürlich kann man von einem Verstärker der fast €1000 kostet erwarten, dass er nahezu perfekt ist“

Vielleicht bei einem CD-Spieler welche in einer Auflage von 100.000 Stück produziert wird und wobei man auf bewährte Techniken zurückgreifen kann. Jedoch, der OPERA wurde in einer Kleinserie von 250 Stück produziert. Das macht die Produktionskosten sehr hoch. Zudem enthält mit sie „balanced ground“ und eine neuartige I-V Convertierung beim DAC einige neuartige Technologien welche wirklich sehr viel Entwicklungsaufwand mit sich brachten. Natürlich ist EUR 1000,- sehr viel Geld, auch für mich, aber in Anbetracht der Tatsachen ist der Verstärker eigentlich noch immer ein Schnäpchen, auch wenn dies vielleicht schwer zu glauben ist.

Gruß

Jan


[Beitrag von Jan_Meier am 05. Feb 2007, 00:33 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#647 erstellt: 04. Feb 2007, 23:15

Kirschkuchen schrieb:
hmm ... hinterlässt bei mir einen schalen Beigeschmack, wo er doch gesagt hat, kein Gerät zu planen, dass den Opera toppt ...


So habe ich das noch nie gehört. Ich hatte es so verstanden. Er plant keine Opera SE Version (in Klammern: von sich aus). Wenn ein paar (=100) Verrückte danach schreien, wäre es doch eigenartig wenn er es nicht täte.

Übrigens. Im japanischen Markt boomt das Thema KH.
Sprich, wenn ich Jan Meier wäre, würde ich in jedem Fall einen Grand Opera planen.

PS: Man darf auch nie vergessen. Jan ist eine Person, die alles selbst macht. Die Produktion eines Opera bei Shanling ist schon alleine ein riesiges finanzielles Abenteuer.

Insofern. Ersteinmal die Opera Serie an den Mann/Frau bringen bevor er wieder sich in neue Abenteuer stürzen kann. Wenn jedoch 100 Leute Pre-Ordern und damit das finanzielle Risiko nicht bei ihm hängen bleibt ...

Viele Grüße, Reiner


[Beitrag von RichterDi am 04. Feb 2007, 23:18 bearbeitet]
Musikaddicted
Inventar
#648 erstellt: 04. Feb 2007, 23:18
Ich dachte Jan hat schon ne feste Vorstellung über das Gerät. So ähnlich halt wie die SE Versionen von den alten Cordas.

Ich persönlich würde mir Stepped Attenuator, regelbares Crossfeed (das basskompensierte) in wenigstens 2 Stufen, Inputschaltungsabhängiger Loop Out (inkl. DAC) sowie Gainschaltung wünschen. Sehr nett wäre zudem wenn alle Schalter auf der Front untegebracht wären.
Was dabei nicht auf der Strecke bleiben dürfte wäre: der klasse Klang sowie die Pre-Outs.

Ich persönlich mag ausserdem das neue Design nicht sonderlich, aber das ist natürlich Geschmackssache.

Wobei ich jetzt nicht anfangen will eine Wunschliste an Jan zu senden und um eine Extrawurst zu betteln - ich dachte wie gesagt eher an eine bereits geplante SE-Version des Opera.

edit: bah da hab ich ja so ewig geschrieben, dass schon 3 Antworten wieder dazwischen liegen. Danke auch an Jan, dass er sich hier meldet - hat für mich einiges geklärt - Mathe ist immer wieder interessant.


[Beitrag von Musikaddicted am 04. Feb 2007, 23:23 bearbeitet]
Peer
Inventar
#649 erstellt: 04. Feb 2007, 23:34
Hallo Jan, danke für die Aufklärung


Die Wirkung des E500 habe ich natürlich nicht so ganz bedacht. Außerdem ist es ja beim kleinsten Bisschen Musik nicht mehr zu hören, also was solls.


Nein, stimmt nicht! Mit Alufolie kann man nur die elektrostatische Felder und die hochfrequent magnetoelektrische felder abschirmen. Niedrigfrequente Magnetfelder werden kaum reduziert. Nimmt mal einen Magneten und umwickelt man ihn mit Alufolie ist die Wirkung noch immer vorhanden. Magnetfelder lassen sich nur wirksam reduzieren (nicht eliminieren) mittels teueres (!) Mu-Metal.

Interessanter Aspekt! Leider kenne ich mich mit magnetischen Feldern nicht so furchtbar gut aus


Die Totenstille ist doch erreicht, wenn sogar beim K701 nichts zu hören ist. Mein Post bezog sich nur auf den E500, der ja nun wirklich nicht zur Opera Zielgruppe gehört.
Es tut mir Leid, wenn ich versehener Weise den Opera geschmäht habe, es war nicht meine Absicht. Klanglich ist er ja ohnehin über alle Zweifel erhaben.

a-lexx1
Inventar
#650 erstellt: 04. Feb 2007, 23:40
Hallo Jan,

vielen Dank fuer Deinen Post.

Grundlegend gebe ich Dir recht, ist schon schwierig mit den niederohmigen empfindlichen Teilen.

Allerdings hat sich der Markt so entwickelt, insbesondere der fernoestliche Markt, dass die qualitativ guten hi-fi KHs dort meist irre empfindlich sind und der Trend geht noch weiter, wie der neue KH von Denon zeigt.

Von daher wuerde es einige potenzielle Kunden schon sehr freuen, wenn wir unsere asiatischen-nicht-mehr-so-seltenen KHs auch an Deinen Geraeten ohne Abstriche geniessen koennten, der Bedarf besteht ja also...

Zu dem Brumm-Problem - ich habe hier den W5000 an einer im Sinne von Stoerungen noch schwierigeren Kiste laufen - an einem Hybrid Roehren-MOSFET KHV. Mit einem integrierten Netzteil. Und da brummt nichts, alleine das leise Rauschen der Roehren ist kaum hoerbar (und dafuer werde ich mal, wenn ich Zeit habe, Abhilfe schaffen, 24 dB Verstaerkung ist fuer W5000 schon einiges zu viel). Also ist es nicht unmoeglich

Gruss,
Alex
Musikaddicted
Inventar
#651 erstellt: 04. Feb 2007, 23:47
Da bleibt noch die Frage wieviel man hört. Ich z.B. hab ziemlich empfindliche Ohren und höre an meinen KHVs leises Rauschen welches andere Leute garnicht wahrnehmen (auch nach explizitem Hinweis darauf). Und wenn es sich beim Opera um ähnliches Rauschen handelt (was ich aus der "Findungsgeschichte" von RichterDi mal halbwegs schließen will) dann ist dieses für den Hörbetrieb absolut unbedeutend. Am Ende geht es doch nur um den Hörspaß und nicht die technische Perfektion (denke ich zumindest).
RichterDi
Inventar
#652 erstellt: 04. Feb 2007, 23:56
Jan, Danke für den Post.

Also nur zur Sicherheit, obwohl mir wirklich Fuseln aus dem Mund hängen. Rauschen gibt es beim W5000 keines. Beim E500 schon. Am W5000 ist das Brummen normal nicht wahrnehmbar. Eben nur, wenn man die Distanz zwischen rechtem Treiber und Ohr auf Null minimiert.

Viele Grüße, Reiner
morbo667
Stammgast
#653 erstellt: 05. Feb 2007, 00:04

a-lexx1 schrieb:

Zu dem Brumm-Problem - ich habe hier den W5000 an einer im Sinne von Stoerungen noch schwierigeren Kiste laufen - an einem Hybrid Roehren-MOSFET KHV. Mit einem integrierten Netzteil. Und da brummt nichts, alleine das leise Rauschen der Roehren ist kaum hoerbar (und dafuer werde ich mal, wenn ich Zeit habe, Abhilfe schaffen, 24 dB Verstaerkung ist fuer W5000 schon einiges zu viel). Also ist es nicht unmoeglich


Es bleibt auch noch die Frage, ob der Ausgang deines Röhren-KHV 0 Ohm hat. An meinem MPX3 höre ich quasi kein Rauschen, während ich am Corda HA2 ein klein wenig mehr (auch kaum hörbar) habe.
Allerdings hat der Ausgang des MPX3 über 20 Ohm (genaue Zahl hab ich nicht im Kopf), weswegen ein Vergleich hier kaum Sinn macht.

Mit 20 Ohm - Adapter wäre der Corda mit Sicherheit totenstill.

@Jan: Danke für die Info
Wenn ich dich richtig verstehe, wäre also eine Low-Gain-Variante des Opera denkbar, die am W5000 und eventuell auch an IEMs totenstill ist (und dafür einen K701 und HD650 nicht betreiben kann).
Wären hierfür große Änderungen notwendig oder könnte der Opera auch für einen Käufer speziell umgebaut werden?
lotharpe
Inventar
#654 erstellt: 05. Feb 2007, 00:04
Hallo Jan,

ich denke das Auslagern des Netzteils muss nicht unbedingt sein.
Die Brummgeräusche sind nur über den E500 und beim W5000 mit Anpressen der Treiber an den Ohren wahrnehmbar.
Da lässt sich eigentlich mit leben.
Das Kapseln der Trafos im Gerät durch ein internes Blechgehäuse müsste eigentlich ausreichend sein.
Jan, der Opera ist schon ok so.
Was ich ändern würde, den Lautstärkeregler und Quellenschalter etwas weiter auseinander.
Der Quellenschalter sollte einen größeren Knopf bekommen.
Das Lautstärkepoti gefällt mir nicht.
Hat der Opera seine Betriebstemperatur erreicht, verliert es seinen satten, gedämpften Dreh.
Außerdem neigt es leicht zum Kleben.
Den kleinen Schaltern zum Einschalten, Crossfeed und Gain traue ich keine Langlebigkeit zu.
Wir haben ähnliche in unseren Steuerungen als Serviceschalter im Einsatz, sie sind oft mechanisch defekt.
Die roten Leuchtdioden sollten durch freundlichere Farben ersetzt werden.

Viele Grüße
Lothar


[Beitrag von lotharpe am 05. Feb 2007, 00:19 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#655 erstellt: 05. Feb 2007, 00:24

morbo667 schrieb:

Es bleibt auch noch die Frage, ob der Ausgang deines Röhren-KHV 0 Ohm hat. An meinem MPX3 höre ich quasi kein Rauschen, während ich am Corda HA2 ein klein wenig mehr (auch kaum hörbar) habe.
Allerdings hat der Ausgang des MPX3 über 20 Ohm (genaue Zahl hab ich nicht im Kopf), weswegen ein Vergleich hier kaum Sinn macht.



Ja, muesste unter einem Ohm liegen. Ist auch kein reiner Roehren-KHV, Roehren sind nur der Treiber, die Ausgangsstufe ist MOSFET.

Uebrigens, es geht nicht alleine um den W5000. Komischerweise hat es sich so ergeben, dass ich zu Haus ausschlieeslich emfindliche KHs habe, der W5000 ist dabei nicht mal der schlimmste. Am schwierigsten ist der Sony CD3000. Ich koennte mir also denken, auch ein R10 waere kaum einfacher(habe zwar die technischen Daten nicht im Kopf, aber die elektrischen Eigenschaften waren vergleichbar). Und Opera waere uU doch ein schoener Amp fuer den King

Sogar der Philips SBC-HP910, den ich noch rumliegen habe, ist genauso empfindlich, wie der W5000.
RichterDi
Inventar
#656 erstellt: 05. Feb 2007, 00:28

lotharpe schrieb:

ich denke das Auslagern des Netzteils muss nicht unbedingt sein.


Ahhhrg All die schöne Vorarbeit


lotharpe schrieb:

Die Brummgeräusche sind nur über den E500 und beim W5000 mit Anpressen der Treiber an den Ohren wahrnehmbar.
Da lässt sich eigentlich mit leben.

Genau!


lotharpe schrieb:

Jan, der Opera ist schon ok so.

Genau!


lotharpe schrieb:

Den kleinen Schaltern zum Einschalten, Crossfeed und Gain traue ich keine Langlebigkeit zu.
Wir haben ähnliche in unseren Steuerungen als Serviceschalter im Einsatz, sie sind oft mechanisch defekt.

Kannst Du wirklich am Aussehen eines Schalters seine Langlebigkeit bestimmen? Jan hatte doch explizit geschrieben, dass er mit diesen Schaltern die besten Erfahrungen gesammelt hat.


lotharpe schrieb:

Die roten Leuchtdioden sollten durch freundlichere Farben ersetzt werden.


Ich mag Rot. Wenn überhaupt, dann sollte man bei der Bestellung wählen dürfen welche Farbe man möchte, wie groß der Opera aufblasbar ist, ob der Poti auch mit BMW-Logo und Alureifen erhältlich ist, nur beim Fuchsschwanz da bin ich eigen, da hänge ich dann meinen eigenen auf
RichterDi
Inventar
#657 erstellt: 05. Feb 2007, 00:33

a-lexx1 schrieb:

Ja, muesste unter einem Ohm liegen. Ist auch kein reiner Roehren-KHV, Roehren sind nur der Treiber, die Ausgangsstufe ist MOSFET.

Uebrigens, es geht nicht alleine um den W5000. Komischerweise hat es sich so ergeben, dass ich zu Haus ausschlieeslich emfindliche KHs habe, der W5000 ist dabei nicht mal der schlimmste. Am schwierigsten ist der Sony CD3000. Ich koennte mir also denken, auch ein R10 waere kaum einfacher(habe zwar die technischen Daten nicht im Kopf, aber die elektrischen Eigenschaften waren vergleichbar). Und Opera waere uU doch ein schoener Amp fuer den King

Sogar der Philips SBC-HP910, den ich noch rumliegen habe, ist genauso empfindlich, wie der W5000.

Und hast Du die jetzt alle schon mit einem Opera getestet. Nein? Dann komme vorbei oder schicke sie mir rüber.

PS: Glaube keiner, dass man beim Meet auch nur im Ansatz das Brummen hören kann. Dazu muß es wirlich null-komma-null andere Geräusche haben.

PPS: Nachdem Otwin meinen HD-53 modifiziert hatte und die Impedanz in Richtung 10 Ohm gedrückt hatte, hatte ich ein ziemlich lästiges Summen im HD-53 und zwar ohne Anpressen des Kopfhörers. Einfach so.

Viele Grüße, Reiner
m00hk00h
Inventar
#658 erstellt: 05. Feb 2007, 00:41
Nur um die Sache mit der "simplen" Alufolie noch mal aufzugreifen und ohne am Sachverstand von Jan zweifeln zu wollen, denn selbstverständlich kann man mit Alufolie keinen Dauermagneten abschirmen. Denn für Induktion wird eine Wechselfeldgröße verlangt, wie sie ja bei einem Wechselmagnetfeld mit 50Hz durchaus vorliegt. Dieses lässt sich mit Alufolie durchaus zäumen, da das Wechselmagnetfeld in der Alufolie Wirbelstöme induziert und das die gespeicherte Energie im Feld deutlich reduzieren kann (so dass der Rest keinen Brummer mehr erzeugen kann).

Dass es funktionieren muss, sieht man ja bereits am Trafo selbst: dort verwendet man als Kernmaterial keinen dicken Eisenblock, sondern viele, gegeneinander isolierte, Metallblättchen. Denn durch die Isolierung werden eben diese Wirbelfelder auf ein Minimun begrenzt, wodurch das Magentfeld viel stärker ausfällt, als mit einem Eisenkern (weil nicht gedämpft). Dadurch erhöht man effektiv den Wirkungsgrad des Trafos im Vergleich zum gleichen Trafo mit massivem Kern.

Also funktioniert es auch mit Alufolie, auch wenn vielleicht 2 Schichten nicht ausreichen werden, ums mal überspitzt auszudrücken.

Was ich sagen will: Es kostet nichts und kann einen Versuch sollte es durchaus wert sein.

m00h
a-lexx1
Inventar
#659 erstellt: 05. Feb 2007, 00:54

RichterDi schrieb:
Und hast Du die jetzt alle schon mit einem Opera getestet. Nein? Dann komme vorbei oder schicke sie mir rüber.


Super Idee

Vielleicht waere es eine Ueberlegung wert fuer Jan, ein Demogeraet fuer's Forum bereitzustellen ??? Natuerlich kann man immer kaufen und dann vom Kaufvertrag zureucktretten, aber irgendwie finde ich's keine so gute Loesung.

Bei so einem Kleinseriengeraet waere es bestimmt vom Vorteil. Dominik hat's ja auch mit seinem Diabolo gemacht, und das Ding war ja monstroes schwer...

Denn auf einem Meet kann man so was bestimmt nicht hoeren. Ich z.B. hoere gern bei kleineren Lautstaerken in voelliger Dunkelheit mit geschlossenen Augen, da hoert man jedes noch so kleine Stoergeraeusch. Das Rauschen stoert mich dabei weniger, wenn's nicht uebermaessig ist, dafuer jede Form vom Brumm oder was auch immer, was eine regelmaessige Struktur hat.
Audiodämon
Inventar
#660 erstellt: 05. Feb 2007, 02:07
Hallo,

was ist das für ein Brummen? 50Hz Netzbrumm?

Evtl. die Kapazität der Siebelkos erhöhen. Es könnten sich auch um Mikrofonieeffekte handeln, verursacht durch mechanische Schwingungen des Trafos. In dem Fall hilft nur auslagern, oder den Trafo besser vom Gehäüse entkoppeln. Auch könnte eine Abschirmung des Trafos von der übrigen Elektonik sinnvoll sein.

Da ich den Aufbau des Gerätes nicht kenne, sind dies nur Vermutungen. Es gäbe natürlich noch weitere Ursachen.

Grüße
SRVBlues
Inventar
#661 erstellt: 05. Feb 2007, 20:41

morbo667 schrieb:

Mit 20 Ohm - Adapter wäre der Corda mit Sicherheit totenstill.

Hatte ich ja bereits erwähnt, dass mit einem 30Ohm Adapter nichts mehr vom Brummen und sehr wenig vom Rauschen mit den E500 zu hören ist.

Wenn durch eine Absenkung der Verstärkerleistung sich das Problem mit den E500 lösen ließe, ist dass dann mittels Gain möglich?
Jetzt hat der KHV ja auch schon zwei Stufen. Die Low-Gain Stufe könnte ja dann noch mal um einiges gesenkt werden.

Chris
lotharpe
Inventar
#662 erstellt: 06. Feb 2007, 21:05
Hallo Reiner,


Kannst Du wirklich am Aussehen eines Schalters seine Langlebigkeit bestimmen? Jan hatte doch explizit geschrieben, dass er mit diesen Schaltern die besten Erfahrungen gesammelt hat.


Da hast Du natürlich recht.
Wie die Schalter innen aufgebaut sind kann ich nicht beurteilen, wenn es eine gute Qualität ist, dann sollten sie auch lange halten.
Die Schalter in unseren Steuerungen sehen von vorne gleich aus. Nur diese neigen mit fortschreitendem Alter zum klemmen und haken.
Ich musste sie schon oft austauschen.
Es sind Schalter mit einem oder zwei Wechslern.





Viele Grüße
Lothar
Morphologic
Schaut ab und zu mal vorbei
#663 erstellt: 21. Mrz 2007, 01:50
So, der Opera und ich, wir haben uns jetzt noch besser aneinander gewöhnt.

Nach einem reichlichen Monat ununterbrochenen Dauereinspielens und mit Signal-Fütterung durch einen jetzt ebenfalls gut eingespielten Naim ist der Opera sowohl mit dem AKG K 701 als auch mit dem BD DT 880 einfach nur grandios.

Alle bisherigen, differenzierten Beschreibungen zum Klang werden immer wieder aufs Schönste bestätigt, deshalb spare ich mir eine Neuauflage des schon oft genug Gesagten. Ein famos klingendes, superrobustes, bestens alltagstaugliches Gerät.

Als nächstes möchte ich mal meinen AKG K1000 aus der Kiste holen und versuchen, den am Opera ans Laufen zu bringen. Nach dem, was die Meet-Buddies unter Euch so zum K1000 geschrieben haben, muss das klanglich ja ganz gut passen. Ob's für mich laut genug ist, schau ich dann mal.

Kann mir jemand sagen, welches Kabel ich dafür brauche? Und wo ich das bekomme?

FG - Morph


[Beitrag von Morphologic am 21. Mrz 2007, 01:51 bearbeitet]
Diabolo_Dominic
Stammgast
#664 erstellt: 21. Mrz 2007, 12:08
Hallo,

zum OPERA,

ich selber konnte kein Brummen bei diesem Gerät feststellen.

Der Betrieb des Opera´s mit dem K1000 in orginal Version hat denNachteil das die Verstärkung des Opera zu klein ist um KANNE geben zu können :-( Aber für eine gemütliche Lautstärke reichts grad noch so.

Jan sagte das man die Verstärkung erhöhen kann durch verändern der Gegenkopplung. Das würde aber wohl auch etwas die DATEN des Gerätes verändern :-( Ein VErsuchs wär´s aber wert.

Der K1000 klingt mit dem OPERA sogar etwas DUNKLER und kompackt.

Dominic
SRVBlues
Inventar
#665 erstellt: 21. Mrz 2007, 22:27

Diabolo_Dominic schrieb:
Hallo,

zum OPERA,
ich selber konnte kein Brummen bei diesem Gerät feststellen.

Wenn Du nur auf dem Meet gehört hast, ist das klar. Die Umgebungsgeräusche waren zu laut.


Diabolo_Dominic schrieb:

Der K1000 klingt mit dem OPERA sogar etwas DUNKLER und kompackt.

Dominic

Für mich klingen alle von mir gehörten KH am Aria und Opera etwas dunkler. Das denke ich, ist die Besonderheit des verwendeten OPAmps.

Gruß
Chris
Diabolo_Dominic
Stammgast
#666 erstellt: 21. Mrz 2007, 22:32
Hallo,

ich habe nur den K1000 daran getestet da mich vor allem die RAKTION dieses KH´s mit verschiedenen AMP´s interessiert hat. Aber demnächst werde ich dann mal noch andere KH´s an einem Opera testen....

Dominic
Hüb'
Moderator
#688 erstellt: 29. Mrz 2007, 19:19
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Grace m902 vs. Meier-Audio Opera"
Hüb'
Moderator
#689 erstellt: 17. Apr 2007, 20:29
Aus einem anderen Thread:

Nattydraddy schrieb:
Heute auf Jan Meiers HP aufgetaucht:
zwischen Corda HA-2 MkII SE und Corda Opera


CORDA OPERA-analog kostet 200,- Euro weniger als der Opera, hat dafür auch keinen DAC.

Update: Auf head-fi hat Jan Meier eine Erläuterung für die Deaktivierung des DAC im Opera analog gegeben:

The reasons for offering the amp without DAC are two-fold.

1. Various people have asked for a version of the OPERA without DAC.

2. The receiver chip CS8420 used in the OPERA exists in various versions and some are known to cause problems. This also happened with the OPERA. Whereas the original prototypes were working perfectly some of the production-series-models were having problems upon power-reset. Of course I could exchange the chip in all these amps but instead decided to completely deactivate the DAC and sell the amp without. Much simpler for me and it saves a few bucks for those people who don't need this feature. Be aware though that the number of these amps is limited!
RichterDi
Inventar
#690 erstellt: 07. Jun 2007, 18:23
Hallo Leute,

wollte nur mal kurz sagen, dass Jan Meier einfach super ist. Rief mich vorhin gerade ob er beim Opera Prototyp - bei dem er auf meinen Wunsch hin noch ein paar Sachen modifiziert - auch gleich den Verstärkungsfaktor für den K-1000 mit erhöhen soll. Der Mann kennt keine Pause und tut alles für seine Kunden. Einfach super. Bin gespannt, ob ich zukünftig vielleicht doch nur mit einem Opera meinen K-1000 betreiben kann.

Viele Grüße, Reiner
Artur
Inventar
#691 erstellt: 22. Jul 2007, 23:28
Kann mir jemand sagen ob der Opera analog im Vergleich zum Opera digital anders klingt? Einen DAC werde ich wohl nicht zwingend benötigen. Der KHV soll an meinem MCD201 von Mcintosh laufen. Danke für Eure Antworten.
Musikaddicted
Inventar
#692 erstellt: 22. Jul 2007, 23:43
Der Opera analog ist ein normaler Serienopera mit ausgeschaltetem Digitalschaltkreis - heißt er klingt im analoogen Bereich komplett identisch.
Artur
Inventar
#693 erstellt: 23. Jul 2007, 02:15
Danke für die promte Antwort.
panta_(rhei)
Hat sich gelöscht
#694 erstellt: 19. Okt 2007, 01:38
Guten Abend bzw. guten Morgen liebe ForumsteilnehmerInnen,

ich bin seit kurzem Opera-Besitzer und kann mich nur in die Reihe der vom Klang Begeisterten einreihen. Ein Traumgerät, Weltklasse ebenso wie der Service von Jan Meier, klanglich jedenfalls in dieser Preiskategorie sicher nicht zu schlagen - und Jans Service, dh Schnelligkeit, Freundlichkeit und Auskunftsfreudigkeit, dürfte in keiner Preisklasse zu übertreffen sein.

Trotzdem habe ich zwei Luxusproblemchen mit dem Corda Opera. Denn ich höre meist via USB vom PC aus.

Luxusproblem Nr. 1:

Das Relais im Opera knackt bei USB-Benutzung gelegentlich leise. Das ist bei meinem Software-Player (ein Progrämmchen namens Foobar) dann der Fall, wenn der Digitalstrom unterbrochen wird. Aber auch manchmal, wenn die Musik sehr leise wird (wenn sie von -84 auf -85 dB oder darunter sinkt, um genau zu sein - das Knacken lässt sich an diesem Übergang zuverlässig mit dem Lautstärkeregler herbeiführen. Vielleicht unterbricht Windoof bei -85 dB den Datenstrom?). Das führt manchmal zu eindrucksvollen leisen Relais-Schlagzeugsoli des Opera bei Schwankungen der Stille um diese magische Grenze herum, manchmal auch schlicht zu einem kurzen doppelten Klicken beim Trackwechsel. Manchmal knackt auch nichts und der Opera spielt klaglos das nächste Stück. Das Relais ist zwar charmant, so und in dieser Funktion von Jan gewollt und geplant und ein wenig old school, aber ich würde doch auf die Dauer lieber zuverlässig ohne seine Meinungsäußerungen leben. Laut Jan lässt es sich weder ausbauen noch durch sonstige Maßnahmen am Opera zum Schweigen bringen - es schaltet schlicht, wenn der Datenstrom abbricht.

Nun die erste Frage an die Opera-Erfahrenen: gibt es einen Weg, das Relais-Knacken bei Übertragung per USB zu unterbinden? Vielleicht durch einen Trick, der dem USB-Empfängerchip einen kontinuierlichen Datenstrom liefert? (Asio, jedenfalls asio4all will nicht bei mir, es knackt und rauscht übelst - falls das so eine Möglichkeit wäre. Gibt es einen der Bezahl-Asio-Treiber, die für den Opera an WinXP SP2 besser passen?)

Außerdem, unabhängig davon: Schaltet das Relais auch am S/PDIF bei Ausbleiben digitaler Signale bzw. Stille bzw. gibt es, wenn ja, dort einen Weg, das Relais durch kontinuierlichen Datenstrom zum Schweigen zu bringen?

Zweites Problemchen:
Der Opera ist über USB auf 16 Bit-Empfang beschränkt, nur über S/PDIF nimmt er echte 24 Bit-Signale an. Am liebsten würde ich meine (320kbps-)MP3-Dateien im auch im MP3-Decoder verwendeten 24Bit-Format über S/PDIF direkt an den Opera und seinen DAC geben (ohne Umweg zurück auf 16 Bit in der Software wegen des auf 16-Bit begrenzten USB-Empfängers im Opera und dann zurück auf 24Bit im DAC des Opera).

Ich höre vor allem über ein Notebook, das leider keinen S/PDIF-Ausgang hat, nur USB 2.0 und Firewire. Gibt es Soundkarten, die 24Bit-Signale über USB oder auch Firewire (nicht nur 16Bit wie der Opera über USB!) annehmen und dann per S/PDIF an den Opera weitergeben können? Die Soundkarte muss keine eigenen Superfähigkeiten haben. Sie soll nur das Digitalsignal in durchgängig 24Bit (aber bitte unverfälscht und ohne Jitter-Zufügungen o.ä.) zum Opera transportieren. Andererseits will ich natürlich ungern eine Plastikbox (Soundblaster Live! o.ä.) neben dem Opera stehen haben, minimale ästhetische Anforderungen sollte sie also erfüllen. So à la Terratec 24FW wäre schön :)...

Wenn sich keine geeignete Lösung findet bzw. das Knacken weder per S/PDIF noch USB in den Griff zu kriegen ist, müsste ich wohl in den sauren Apfel beissen und in eine Soundkarte mit eigenem gutem DAC investieren (als Preis-Leistungs-Champ wohl in die Phase (X)24FW).
@Lotharpe: wie hast Du denn die X24FW an den Opera angeschlossen? Per Analog-Eingang, nehme ich an? Das würde jedenfalls das Knackproblem dauerhaft lösen?

Bitte entschuldigt den Roman, zu dem sich diese Beschreibung entwickelt hat -

für Auskünfte und evtl. Rat wäre Euch dankbar & für Eure Zeit dankt Euch herzlich
Georg
Iter_Impius
Stammgast
#695 erstellt: 19. Okt 2007, 12:10
Hallo,

also wie du schon richtig erkannt hast, ließen sich diese Probleme mit der Ansteuerung des Opera-DAC üer SPDIF lösen.
Dieses Relais-Knacken war einer der Gründe, warum ich auf SPDIF umgestiegen bin. In dieser Konfiguration knackt bei mir nichts mehr, obwohl ich dir auch nicht sagen kann warum (anscheinend wird das Signal dann als kontinuierlicher Datenstrom behandelt )
Außerdem klang es bei einem kurzen Vergleich meinerseits auch besser, aber das muss ich noch mal in Ruhe testen bevor ich mich drauf festnageln lasse.

Bei der Suche nach geeigneten externen Soundkarten fürs Notebook müssen dir leider andere weiterhelfen...die gibts bestimmt, nur ich kenne mich da nicht so aus. Mit den ästhetischen Vorstellungen könnte das allerdings problematisch werden bei einem möglichst billigen Kästchen, da ja nur als Transfer dienen soll.
lotharpe
Inventar
#696 erstellt: 19. Okt 2007, 16:15
Hallo Georg,

ich habe die X24FW rein Analog an den Opera angeschlossen.
Den Dac des Opera verwende ich nicht, weil er mir klanglich etwas schlechter vorkommt als Phase oder Aqvox.
Asio4All zickt manchmal ein wenig, im Augenblick läuft es aber problemlos mit dem Aqvox.
Was es nicht mag, wenn zwei USB Audio Devices wie der Opera Dac und der Aqvox gleichzeitig am Rechner angeschlossen sind.
Das Programm kann die beiden anscheind nicht unterscheiden und versucht sie gleichzeitig anzusprechen.
Ständig sind dann Aussetzer und Störgeräusche festzustellen, oder es tut sich rein gar nichts mehr.
Die Phase spreche ich über die WinAmp Asio Plugins direkt an, was sehr zuverlässig funktioniert.
Heute Abend setzte ich mich an den Musik PC und überprüfe die Einstellungen, ev. kann ich Dir behilflich sein.

Grüße
Lothar
RichterDi
Inventar
#697 erstellt: 19. Okt 2007, 16:26

panta_(rhei) schrieb:

Laut Jan lässt es sich weder ausbauen noch durch sonstige Maßnahmen am Opera zum Schweigen bringen - es schaltet schlicht, wenn der Datenstrom abbricht.


Hallo Georg,

zu dem Thema hatte ich mit Jan auch die meisten Diskussionen. Und glaube mir im Vergleich zum Prototypen sind da schon große Veränderungen passiert. So ist das Klacken deutlich leiser geworden durch einen langsamere Ansteuerung. Du kannst auch mechanisch weiter dämpfen. Es gibt m.W. schon durch Löten die Möglichkeit die Ansprechzeit zu beeinflussen. Ich hatte dies damals durch steckbare Kondensatoren bei mir ausprobiert aber keinen gefunden der per se besser war.

Viele Grüße, Reiner
lotharpe
Inventar
#698 erstellt: 19. Okt 2007, 16:40
Soweit ich mich erinnern kann war bei mir das Relais auch ständig am Schalten, dies kann sehr nervig sein beim wechseln oder kurzzeitigem antesten der Stücke.
Warum es so sein soll muß Jan beantworten, das es auch ohne ständiges Schalten geht sieht man am Aqvox.
pundm
Stammgast
#699 erstellt: 19. Okt 2007, 17:18
Hallo zusammen,

die Antwort lässt sich auf Jan's Homepage finden: "Muting is performed by a relais instead of the standard transistors to preserve the purity of the output signal of the DAC section as good as possible."

Grüße
Christian


[Beitrag von pundm am 19. Okt 2007, 17:19 bearbeitet]
panta_(rhei)
Hat sich gelöscht
#700 erstellt: 19. Okt 2007, 23:15
Danke für die gesammelten Antworten!
Dass Jan das Relais so geplant hat, um die Klangreinheit zu erhalten, war mir schon klar. Wie gesagt, puristisch und old school, nur finde ich persönlich, dass mich das Klacken momentan, vor allem beim Ausprobieren des Opera, ebenso stört wie mich die Klangreinheit begeistert.
Ich habe darum jetzt eine Phase 24FW bestellt, die hat einen direkten Coax-Ausgang. Dann kann ich ja sehen, ob der bei mir auch konstanten Datenstrom liefert wie bei Iter_Impius, oder ob ich auf den DAC angewiesen bin bzw. kann die DACs vergleichen und dann den besseren nehmen.
Dann habe ich gleich auch rudimentäre DJ-Fähigkeiten in einem recht hübschen Gerät vereint, und für sonstige Aufnahmen scheint sie ja auch ziemlich gut geeignet zu sein. Könnten auch mal anstehen.
Eine reine 24bit-fähige SPDIF-Lösung kostet ja auch schon mindestens ihre 80 Öre, dann lieber 200 und was anständiges, was auch sonst noch Mehrwert hat.
Werde nächste Woche dann von der Installation berichten und ggf. um technischen Rat bitten.
panta_(rhei)
Hat sich gelöscht
#701 erstellt: 26. Okt 2007, 16:32
Hallo nochmal,

alle Probleme gelöst dank Phase 24FW.
Sowohl Anscluss per S/PDIF als auch die analogen Anschlüsse sind völlig stressfrei, so dass ich beide Möglichkeiten denen gleich warm ans Herz legen kann, bei denen via USB auch häufiges Relaisknacken auftritt und die lieber Stille hätten.

Danke besonders an RichterDi, Iter_Impius und Lotharpe für die jeweils ziel- bzw. weiterführenden Hinweise.
So ein interaktives Forum ist doch was sehr feines, und es ist eine tolle Besetzung, die sich hier so mehr oder minder spontan zusammenfindet.


Zur Phase 24FW: Installation und Firmware-Update verliefen problemlos, die Einstellungen der Phase-Software sind m.E. selbsterklärend. Die Kette Laptop an Phase 24FW an (via S/PDIF) Corda Opera ist nun meine Luxus-Windows-Standardsoundwiedergabe.

Mein Wunsch nach geräuschlosen Trackwechseln und völliger Abwesenheit unmotivierter Relaisschaltungen bei Stille wurde erfüllt. Wie von Iter_Impius beschrieben, knackt über S/PDIF auch bei mir nichts mehr.

Auch das Relaisschalten bei Unterschreiten einer bestimmten dB-Grenze ist weg. Sowohl in Foobar als auch in der PHASE-Lautstärkeregelung kann ich jetzt ohne Ausschaltknacken bis herab zu -100 dB regeln. Offensichtlich sorgt S/PDIF auch bei -100 dB für ein konstantes "Stille!"-Signal, im Gegensatz zu meinem USB, der viel früher einfach gar kein Signal mehr weitergibt.

Als optimale ASIO-Einstellung in der Phase-Software hat sich bei meinem Computer eine mittlere Latenzzeit erwiesen. 13,6 Millisekunden funktionieren gut. Die kürzeste Latenzzeit von 3,6 Ms hat zu seltenen Knacksern während der Wiedergabe (ohne Relaisschalten im Opera) geführt; hier vermute ich den Engpass in meinem Computer. Hohe Latenzzeiten von 37 Ms haben dagegen beim Trackwechsel wieder zu OPERA-Relaisschalten geführt (genau wie bei USB, vielleicht auch ein Hinweis auf dessen hohe Latenzzeiten). Wie gesagt, mit 13,6 Ms herrscht rundum Stille bzw. Wohlklang im HD650.

Lückenlose 24Bit-Übertragung schon ab MP3-Dekodierung ist jetzt via Phase und S/PDIF ebenfalls möglich und als Standard bei mir eingestellt. Auch wenn die Vorteile eher in den Bereich der Autosuggestion fallen mögen :-)

Noch eine Bemerkung zu den KH-Ausgängen von Phase24FW und OPERA (ich weiss, extrem unfair für die Phase, immerhin tritt hier eine bloße Zutat gegen eine über 700 Euro teure Hauptfunktion an): vor allem bei niedrigen Lautstärken spielt der OPERA nach meinem Empfinden deutlich präziser. Auch hatte der KHV der Phase bei einer Beethoven-Symphonie weniger "Luft", fühlte sich "stickiger" an. Hier klingt der Opera einfach etwas durchlässiger, luftiger, oder, wie jemand auf Head-Fi schrieb, "liquid". Ich würde schlicht sagen: schöner, natürlicher; an welchen konstruktiven Details (am balanced ground vielleicht?) das auch liegen mag.

Als Line-Out fand ich die Phase dagegen sehr gut; zwischen einem analogen Anschluss der Phase an den Opera und dem internen DAC des Opera konnte ich aber keinen Unterschied hören, den ich mich trauen würde, in einem Blindtest nachzuvollziehen. Man kann ja am Opera direkt hin- und herschalten zwischen beiden Eingängen und hat dann (jedenfalls für mein Gehör) gleiche Lautstärken. Möglicherweise klingt der DAC der Phase eine Winzigkeit höhenbetonter und der DAC im Opera etwas eleganter, wie das hier im Forum geschrieben wurde; dass ich das teilweise auch zu hören vermeinte, ist aber wahrscheinlich ebenfalls eher Autosuggestion als blindtest-fest. Ich bleibe jedenfalls beim S/PDIF-Eingang und dem Opera-DAC als Standard-Einstellung.

Happy Listening,
Georg


[Beitrag von panta_(rhei) am 27. Okt 2007, 07:20 bearbeitet]
SRVBlues
Inventar
#702 erstellt: 31. Jul 2008, 21:05
Der Opera im Ausverkauft zu günstigen Preisen.

Gibt es schon Infos zum Nachfolger?

Chris
lotharpe
Inventar
#703 erstellt: 31. Jul 2008, 21:18
Ich hatte Jan diesbezüglich angeschrieben, verständlicherweise wollte er mir nichts über den Nachfolger mitteilen.
Es wird noch Monate dauern bis er fertig ist.


[Beitrag von lotharpe am 31. Jul 2008, 21:20 bearbeitet]
enkidu2
Inventar
#704 erstellt: 02. Aug 2008, 12:15
@lotharpe, da ich gerade Deine Ausstattungsliste sehe, würdest Du sagen, dass sich ein Wechsel von einem Arietta auf einen Opera lohnen würde?

Gruß enkidu2
on_waves
Stammgast
#705 erstellt: 02. Aug 2008, 20:49

lotharpe schrieb:
Ich hatte Jan diesbezüglich angeschrieben, verständlicherweise wollte er mir nichts über den Nachfolger mitteilen.
Es wird noch Monate dauern bis er fertig ist.


Ich frage mich womit der Nachfolger den Opera übertreffen will. Es fällt mir nicht viel ein. Vielleicht im Digitalteil.
Matzio
Inventar
#706 erstellt: 02. Aug 2008, 21:04

on_waves schrieb:

lotharpe schrieb:
Ich hatte Jan diesbezüglich angeschrieben, verständlicherweise wollte er mir nichts über den Nachfolger mitteilen.
Es wird noch Monate dauern bis er fertig ist.


Ich frage mich womit der Nachfolger den Opera übertreffen will. Es fällt mir nicht viel ein. Vielleicht im Digitalteil.

Vielleicht FireWire? Und/oder wenigstens TOSLink? Beides würde auch besser zum Mac passen.
Und dann gleich noch ein Update auf 24 bit 96 kHz. Ach, und vielleicht noch ein mehrstufiges Crossfeed.
Ein neues Design mit mehr... Understatement wäre auch ganz nett.
SRVBlues
Inventar
#707 erstellt: 03. Aug 2008, 18:46
Mir würde auch gefallen, wenn der Opera DAC gleich beim ersten Einschalten anspringt. Ist schon ein wenig blöd, öfters zweimal das Gerät anzumachen damit es funktioniert. Na ja, halt China Ware

Chris
bebego
Hat sich gelöscht
#708 erstellt: 04. Aug 2008, 22:47
Bei mir hat der DAC immer anstandslos funktioniert; schade allerdings, dass ich den Opera schon letztes Jahr gekauft habe statt jetzt zum Schnäppchenpreis.
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