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Meier Corda Opera - Eine Informationssammlung

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SRVBlues
Inventar
#375 erstellt: 13. Jan 2007, 13:11
Ne, ne, jetzt dachte ich mit dem Opera kommt Ordnung ins Wohnzimmer und ich kann den Aria endlich wieder am PC nutzen und nix ist.
Warum? - Ich nutze den HD650 für Eric Clapton, Dire Straits, Larry Carlton, Joe Satriani usw., also Schlagzeug, Bass, E-Gitarre (vereinfacht gesagt). Die Kombi HD650 und Aria lässt Gitarren immer wie Larry Carlton/Goeroge Benson klingen. Dieses metallisch, voluminöse Runde. Das macht der Opera zwar auch noch, aber nicht so zum dahin schmelzen wie der Aria.
Also muss der Aria vorerst auch bleiben.
Der Amity HPA6S-mod muss vor allem wegen einem bleiben - SANTANA, von dem ich nun mal alle Alben und DVD'S habe. Santana klingt zwar auch über dem Opera schon ganz gut, aber das gewisse etwas fehlt. Santanas Gitarre darf metallisch und kantig klingen und sie muss weit über einem schweben. Dabei brauchen die vielen anderen Musiker auch noch Platz. Der Opera drückt alles etwas zusammen und dämpft ab. Der HPA6S-mod ist im Mittel/Hochton-Bereich recht hell (etwas dünn), dafür lässt er sehr viel Platz um dem Kopf. Die leichte Bassanhebung lässt auch beim K701 den Rhythmus gebenden Bass nicht untergehen.

Ich hoffe, dass sich durch das Einspielen der Bass beim Opera noch etwas kräftigt. Bei Klassik fällt das nicht auf, aber bei allem wo der Bass den Rhythmus angibt (Funk, Funk-Jazz, Blues), fehlt es über dem K701 noch etwas an Volumen für das entsprechende Fundament. Mit der Schwäche im Bass muss man beim K701 vielleicht auch einfach leben. Vermutlich waren die Entwickler von AKG nie auf einem Jazz Konzert.

Ich bleib weiter der Meinung, wer verschiedene KH’s für unterschiedliche Musik benutzt, braucht auch unterschiedliche KHV’s.

Ein Tipp: Die Tassen/Becher von Arzberg Regenbogen-Serie passen perfekt in die Mulde auf dem Opera. So steht der Becher stabil und der Kaffe bleibt warm

Chris
lotharpe
Inventar
#376 erstellt: 13. Jan 2007, 13:23
Hallo Reiner,

Der Prototyp sieht ja aus wie meine ersten Selbstbauprojekte vor 25 Jahren. Muss mal in meinem Keller
nachschauen, ob da nicht was fehlt.
Aber Spass beiseite.
Viele Grüße an Jan, Du hast mit dem Opera ein Meisterstück
abgeliefert.
Gestern habe ich den K701 noch einmal an den Opera angeschlossen.
Eine einzige Katastrophe.
Ich dachte, er würde am Opera besser klingen, aber im Gegenteil. Seine für mich schlechten Eigenschaften steigerten sich nur noch.
Ich habe wahrscheinlich ein Montagsmodell erwischt.
Anders kann ich es nicht erklären.
Ganz anders der HD-650, mit ihm hört man sprichwörtlich jeden Furz in der Aufnahme.

Viele Grüße
Lothar
RichterDi
Inventar
#379 erstellt: 13. Jan 2007, 13:46
Mein Gefühl: Der Opera läßt die KH so klingen wie sie klingen. Das mag einem Gefallen oder eben auch nicht.
bensch
Inventar
#384 erstellt: 13. Jan 2007, 16:50
Hallo ihr Lieben,

ich habe mal eine Frage zum Opera (oder auch zum Aria) und das Betreiben am Computer.
Ich kenne mich damit leider garnicht aus würde gern wissen wie man den KHV dort anschließt und ob man die Sounkarte umgeht, wenn er via USB verbunden ist
Ist wahrscheinlich ne sehr doofe Frage und die Experten verdrehen wohl nun die Augen :., aber bevor ich mich nach guten Soundkarten umschaue, wollte ich erstmal hier nachfragen...

Liebe Grüße, Walter
Raed
Ist häufiger hier
#385 erstellt: 13. Jan 2007, 17:15
Hi,

der KHV stellt sich dann einfach als zusätliche Soundkarte dar. Allerdings nur für die Soundausgabe. Also einfach anstöpseln, ev. noch Treiber laden und unter Windows als Ausgabe einstellen.

Gruß

Raed


[Beitrag von Raed am 13. Jan 2007, 17:20 bearbeitet]
wmessinger
Stammgast
#386 erstellt: 13. Jan 2007, 17:15

W.Sobchak schrieb:
Hallo ihr Lieben,

ich habe mal eine Frage zum Opera (oder auch zum Aria) und das Betreiben am Computer.
Ich kenne mich damit leider garnicht aus würde gern wissen wie man den KHV dort anschließt und ob man die Sounkarte umgeht, wenn er via USB verbunden ist


Ja, wenn Du den Opera oder Aria per USB anschließt wird die Soundkarte umgangen und der DAC im Opera bzw. Aria genutzt. Die Gesamtlautstärke am PC und im Musicplayer sollte dann allerdings auf maximal gestellt und nur am Kopfhörerverstärker geregelt werden.

Gruß, Werner
lotharpe
Inventar
#387 erstellt: 13. Jan 2007, 17:49
Hallo,

ich betreibe den Opera am PC genau wie den Aqvox und umgehe den Windows K-Mixer.
Schaut hier:

http://www.aqvox.de/Asio-USB-Audio-installation.htm

Kann man beim Opera genau so machen.

Viele Grüße
Lothar
Kirschkuchen
Stammgast
#388 erstellt: 13. Jan 2007, 18:54

SRVBlues schrieb:
Ich hoffe, dass sich durch das Einspielen der Bass beim Opera noch etwas kräftigt.

Hoffentlich nicht. Bei meinen ATHs ist mir das jetzt schon zu viel.
SRVBlues
Inventar
#389 erstellt: 13. Jan 2007, 19:44

Kirschkuchen schrieb:

SRVBlues schrieb:
Ich hoffe, dass sich durch das Einspielen der Bass beim Opera noch etwas kräftigt.

Hoffentlich nicht. Bei meinen ATHs ist mir das jetzt schon zu viel.


Bestimmt spielen sich die Operas ganz unterschiedlich ein

Chris
lotharpe
Inventar
#390 erstellt: 13. Jan 2007, 20:07
Hallo Chris,

meiner hängt seit seiner Ankunft am Netz.
Ich höre heute Abend etwa später wieder, mal sehen ob eine weitere Veränderung festzustellen ist.



Ein Tipp: Die Tassen/Becher von Arzberg Regenbogen-Serie passen perfekt in die Mulde auf dem Opera. So steht der Becher stabil und der Kaffe bleibt warm


Leg nur was unter, sonst verkratzt das Gehäuse.

Viele Grüße
Lothar
bensch
Inventar
#391 erstellt: 13. Jan 2007, 21:35
Vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten.
Wofür denn dann überhaupt noch eine gute Soundkarte oder einen externen DAC benutzen?
...Langsam bekomm ich Kribbeln in den Fingern
enjoy_audio
Stammgast
#397 erstellt: 13. Jan 2007, 23:02

meiner hängt seit seiner Ankunft am Netz.


Übrigens, den Opera nur ans Netz zu hängen ist nicht mit Einspielen gleichzusetzen! Er sollte schon "kräftig" Musik spielen. Es sollten auch beide Stränge, der analoge und der digitale, "arbeiten". Welchen man auf den Ausgang durchschaltet ist unerheblich. Mindestens 150 Stunden laut Jahn, damit sich die Elkos formieren. Der Klang wird zwar damit nicht basslastiger o.ä. aber runder, natürlicher.

Die Diskussion K701/HD650 bringt meines Erachtens überhaupt nichts. Die beiden KH sind so extrem unterschiedlich abgestimmt, dass das einfach eine Frage des pers. Geschmacks ist. In meinen Ohren hat der K701 einen viel dünneren, aber wesentlich präziseren Bass. Der HD650 klingt wesentlich wärmer, mit viel Bass, jedoch nicht so präzise. Der K701 wirkt am Opera sehr analytisch, zeigt jede Kleinigkeit. Der HD650 wirkt seidig und warm, jedoch etwas zu dick auftragend. Ich könnte mit dem HD650 glücklicher werden als mit dem K701, aber das ist eben nur pers. Geschmack und Hörgewohnheit. Der BT880 stellt für mich das genaue Mittelmaß beider Systeme dar. Es geht jedoch sicherlich noch besser als K701/HD650/BT880, aber dazu müsste man auch wesentlich mehr Geld investieren.

Entscheidend ist natürlich auch die Quelle und die Musik, die man hauptsächlich hört.
bensch
Inventar
#405 erstellt: 14. Jan 2007, 00:11
Hallo nochmal,
ich möchte wirklich nicht nerven oder all zu penetrant erscheinen, aber ich fände es wirklich toll wenn jemand evtl. noch mal ganz kurz auf die oben gestellte Frage eingehen kann - hab ein wenig Angst, dass sie in der K701 Diskussion untergeht

W.Sobchak schrieb:
Wofür denn dann überhaupt noch eine gute Soundkarte oder einen externen DAC benutzen?

Des weiteren hab ich noch nicht verstanden, ob man zum Bsp. den PC via USB und gleichzeitig einen CD-Player über Cinch anschlissen kann und der KHV verstäkt beide Quellen - je nachdem welche gerade läuft? Sorry vielleicht sollte ich mich demnächst direkt an Jan Meier wenden...
Allen noch einen schönen Abend
Musikaddicted
Inventar
#406 erstellt: 14. Jan 2007, 00:33

Wozu noch andere benutzen?

Wenn andere Klangwünsche erfüllt werden sollen - nicht jedem passt ein Opera wie die Faust aufs Auge.

Zu den Quellen: Ja man kann mehrere Quellen an den Opera anschließen und dann per Drehschalter an der Front dazwischen umschalten.
Ganz genau: Man kann an der Front zwischen den 2 analogen Eingängen und dem digitalen umschalten und an der Rückseite auswählen ob der digitale Eingang der S/PDIF oder der USB sein soll.

Hoffe das klärt alles.
enjoy_audio
Stammgast
#411 erstellt: 14. Jan 2007, 01:37

lotharpe schrieb:
Hallo Bernhard,

Jan hat mir den DT-990 noch für den Opera empfohlen.
Was meinst Du dazu?

Viele Grüße
Lothar


Der DT-990 klingt mit dem Opera spektakulär. Aufgrund der Höhen- und Bassanhebung beim DT-990 klingt er unheimlich verführerisch, direkt und sehr anspringend. Mir war der DT-990 nur einen Tick zu scharf und der Bass einen Tick zu unpräzise, etwas aufgedickt. Der Neutralere (wenn es das gibt) war meines Erachtens der DT-880, er war auch der KH mit dem entspannteren Eindruck. Ich hätte mich beinahe für den DT-990 entschieden, aber immer wenn ich den DT-880 hörte, versank ich mehr in die Musik und hörte auf, den KH oder den KHV zu hören und darauf zu achten. Ich konnte mich beim DT-880 einfach besser entspannen und mich auf die Musik konzentrieren. Mein Bauchgefühl riet mir zum DT-880 und ich habe es nicht bereut. Der DT-990 ist aber auch ein super Erlebnis. Man muss es mit seiner eignen Musik hören, um eine Entscheidung zu treffen.

Mich würde evtl. noch der Sony MDR-SA5000 am Opera interessieren. Aber das kann warten.
bensch
Inventar
#412 erstellt: 14. Jan 2007, 02:21

Musikaddicted schrieb:
Hoffe das klärt alles.

Ja, vielen Dank!
Kenne mich mit sowas leider garnicht aus...
SRVBlues
Inventar
#415 erstellt: 14. Jan 2007, 02:43
Auch wenn ich mich wiederhole, ich finde den K701 am Opera sehr gut. Nach dem missglückten Versuch mit dem Hybrid-Vincent-KHV lass ich lieber die Finger von Röhren. Erscheint mir bei meinen spontanen und teilweise kurzen Hörsessions auch nicht optimal.
Im übrigen klingt der K701 am Opera eher groovig-warm.

Wenn man mal wirklich höhenlastiges hören will, dann kann man mal den DT931 nehmen. Grado RS1 ist auch schön fies.

Chris
RichterDi
Inventar
#429 erstellt: 14. Jan 2007, 10:09

SRVBlues schrieb:
Auch wenn ich mich wiederhole, ich finde den K701 am Opera sehr gut.

@Chris
Bin auf Deiner Seite. Ich würde nur das "sehr gut" durch "besser als an anderen KHV" ersetzen.


sai-bot schrieb:

Fantastisch, dann hätten wir die Frage ja geklärt. Wem der K701 vorher gut gefallen hat, dem gefällt er auch am Opera, wem er vorher nicht gefallen hat, dem hilft auch kein Opera...
wieso hab ich das bloß schon vorher geahnt?
Grüße,
Tobias


@Tobias
Bei mir ist es tatsächlich so, dass mir der K701 am Opera besser gefällt und ich ihn wieder ab und zu benutze.
RichterDi
Inventar
#431 erstellt: 14. Jan 2007, 12:11
Hallo Leute,

ich bin ein wenig baff. Da warten alle auf ihren Opera wie auf Godot. Dann ist das Teil da und man unterhält sich über alles mögliche nur nicht darüber wie denn nun das Top Modell von Jan Meier klingt. Ich will ja nicht nachsehen, aber so aus meiner Erinnerung hatten wir mehr Klangbeschreibungen zum Aria als aktuell zum Opera.

Ich persönlich finde das Teil einfach klasse und einen erheblichen Fortschritt was das Thema KHV angeht. Wieviel davon der "neuen" Technologie zuzuschreiben ist weiß ich nicht. Mir macht er auf jeden Fall gerade viel Spaß.

Soviel K-1000 habe ich auf jeden Fall schon sehr, sehr lange nicht mehr gehört.
SRVBlues
Inventar
#432 erstellt: 14. Jan 2007, 12:22
Mal Bilder zm Vergleich Opera / Aria





Chris
lotharpe
Inventar
#433 erstellt: 14. Jan 2007, 12:56
Guten Morgen Reiner,

vielleicht liegt es daran, dass der Opera nicht klingt, er besitzt keinen Eigenklang.
Sehr Neutral eben.

Viele Grüße
Lothar
lotharpe
Inventar
#444 erstellt: 14. Jan 2007, 18:01
Hallo Bernhard,


Dann könnte der DT880 einen Versuch wehrt sein. Der kling am Opera sehr natürlich, nicht überzogen und auch nicht lahm, sehr ausgeglichen. Das kommt sehr nah an meine Anlage heran.


hast Du den DT880 mit dem HD-650 schon einmal am Opera verglichen?

Grüße
Lothar
enjoy_audio
Stammgast
#445 erstellt: 14. Jan 2007, 18:57

lotharpe schrieb:
Hallo Bernhard,


Dann könnte der DT880 einen Versuch wehrt sein. Der kling am Opera sehr natürlich, nicht überzogen und auch nicht lahm, sehr ausgeglichen. Das kommt sehr nah an meine Anlage heran.


hast Du den DT880 mit dem HD-650 schon einmal am Opera verglichen?

Grüße
Lothar


Ja, ich habe weiter oben schon ausführlich darüber geschrieben. Mein "Sessionreport", als ich mir den Opera bei Jan holte. Einfach bitte nochmals weiter nach oben blättern. Ich habe mit den K701, HD-650, DT990 und DT880 am Opera angehört und mich für den Opera und den DT880 entschieden.

In Kürze:
Der HD-650 klang für mich sehr schön, seidige Höhen, sehr detailreich, aber auch ein äußerst kräftiger, etwas zu überzogener Bass. Der Bass war auch nicht so präzise. Aber alles klang sehr entspannend, warm und rund. Wenn ich keine Wahl mehr gehabt hätte, hätte ich den HD-650 genommen. Der DT880 ist jedoch ähnlich entspannend wie der HD-650, jedoch ist der Bass etwas zurückhaltender und wesentlich präziser.


[Beitrag von enjoy_audio am 14. Jan 2007, 18:59 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#448 erstellt: 14. Jan 2007, 23:35
Ein fantastisches Gerät der Opera.
Die Musik hört sich ganz anders an als beim Creek, jeder Song. Viel mehr Feinheiten, toller Sound auch im Bassbereich.
Bin total begeistert.

Grüße
Lothar
lotharpe
Inventar
#466 erstellt: 15. Jan 2007, 22:59
@Read,

Reinhard,
diese Woche kommt hoffentlich die zugesagte Testplatine der Phase X24FW mit hochwertigem Netzteil von Terratec bei mir an.
Bin schon gespannt darauf wie dieser Testaufbau im Vergleich zu den DAC's im Opera und Aqvox klingen wird.

Viele Grüße
Lothar
burki_111
Hat sich gelöscht
#475 erstellt: 15. Jan 2007, 23:44
Hi,

Aufnahmen die ich vorher bei Wiedergabe über den OBH-21SE, als Hören wie vor einem zugezogenem Vorhang befand, legten auf einmal eine Offenheit zu Tage, die mich in Erstaunen versetzte.

deshalb schrieb ich schon oefters, dass der Creek eben nicht zum Sennheiser wie "die Faust aufs Auge" passt...
Mich wuerde hier aber doch einmal das "Extrembeispiel" Headfive <--> Opera an einem HD-6xx interessieren .
Gruss
Burkhardt
Morphologic
Schaut ab und zu mal vorbei
#489 erstellt: 16. Jan 2007, 05:37
Hi!

Nach ausführlichem Lesen der Forumsbeiträge möchte ich mich zunächst einmal bedanken für die Eindrücke. Ich bin sehr beeindruckt angesichts der versammelten Fachkompetenz, der profunden Erfahrung, der Differenziertheit der Beschreibungen und Diskussionen und nicht zuletzt der Auskunftsfreudigkeit und Beratschlagungen durch die Teilnehmer.

Dies ist mein erster Beitrag überhaupt in hifi-forum.de.

In letzter Zeit habe ich mich bei Euch passiv, d.h. vor allem fleißig lesend, zu verschiedenen Kopfhörern und zum Thema Kopfhörerverstärker schlau gemacht. Im Anschluss daran habe ich mich zum Kauf eines AKG K 701 und kurz danach für den Corda Opera entschieden, der seit letzter Woche Freitag mittag bei mir steht und seitdem ununterbrochen eingespielt wird.

Nach jahrelanger Abstinenz vom Hi-Fi Bereich stellt dieser Kauf für mich eine persönliche Wieder-Annäherung an das Thema hochwertige Musikreproduktion dar. Bevor ich (zwischenzeitlich) ausgestiegen bin, habe ich selbst zuletzt über Mal Valve Röhren und Martin Logan Elektrostaten Musik gehört, davor auch 'von Sand', d.h. konkret: über eine Linn-Kette. Zwischendurch hielten unregelmäßige Sessions bei zwei Freunden die Lust am guten Musik-Hören auf kleiner, aber warmer Flamme.
Mein eigenes, zuletzt vorhandenes Equipment habe ich vor längerer Zeit nahezu komplettt abgestoßen - letztlich weil ich zu jener Zeit das Gefühl hatte, mit der Reproduktion immer noch nicht zufrieden zu sein (und das Hobby mich zu ruinieren drohte). Da war ein Schnitt fällig.

Über Kopfhörer habe ich bisher insgesamt vergleichsweise wenig Musik gehört. Mein letzter aktiver Kopfhörer war der K-1000, der immer noch bei mir im Schrank liegt, aber einen Schaden an einer der Folien hat und deswegen einen neuen Satz benötigt.

Seltsamerweise ist mein jetzt neu erwachtes Interesse durch einen Low-Budget-Vergleich von einfachen Porti-Hörern angefacht worden. Der Koss Porta Pro machte mir zwar Spaß, aber gleichzeitig Lust, mal wieder richtig 'anmachend' in den eigenen vier Wänden Musik zu Hören.
So ist es dazu gekommen, dass ich mich nach den Besuchen hier im Forum im Kopfhörer-Markt umgeschaut habe. Aus dem engsten Favoritenkreis BD DT-880, AKG K 701 und Senn DH 650 ist die erste Wahl schließlich auf den AKG gefallen. Der Senn HD 650 oder der DT 880 werden sich in absehbarer Zeit planmäßig dazu gesellen - ich hatte bisher einfach noch keine Gelegenheit, diese Cans zu hören.
Aufgrund des Neu-Einstiegs in das Kopfhören fehlen mir aktuell alle unmittelbaren Vergleichsmöglichkeiten; deswegen kann ich auch nur das bisherige klangliche Erleben des Opera *in Verbindung* mit dem K 701 skizzieren.

Tja - was soll ich sagen: ich bin zum ersten mal praktisch glücklich mit heimischer Musikreproduktion. Um diese sehr persönliche Wahrnehmung noch etwas genauer zu umreißen: Die Kette Corda Opera (bisher 80 Std. eingespielt) plus AKG K 701 (ca. 150 Std. eingespielt) spielt in meinen Ohren phänomenal musikalisch und zugleich hoch differenziert auf. Zu diesem Preis habe bisher noch nie eine so gelungene Kombination aus analytischer Präzision und Wärme gehört.

Die hier zuletzt diskutierte 'Bassschwäche' des AKG stellt sich (auch) mir als 'schlanke' Abstimmung dar, die eine deutliche Überbetonung bestimmter Bassfrequenz-Bereiche unterlässt. Denn der AKG kann - zumindest am Opera - ohne jede Frage enormen Tiefbass. Er ist gerade hier so gut, dass ich mir mehr des Guten ohne Vergleich gar nicht vorstellen kann (HD 650; DT 880 2B tested; ich freue mich schon).
Entscheidend dafür wie für das klangliche Ergebnis im Ganzen ist m.M.n, dass das Quellmaterial dieses Klangerlebnis hergibt. Es gibt einfach Alben in jedem Musikbereich, die grausig und/oder auf Effekt produziert sind - ebenso wie audiophile Perlen. Opera und K 701 tun mir einfach nicht den Gefallen, aus Katzendung Vierfruchtmarmelade zu machen. Shice!

Dafür aber sind gut gefertigte Musikkonserven einfach ein himmlisches, anmachendes Erlebnis. Ich höre vorwiegend Jazz und Pop, aber auch World, Electronica und Klassik. Bei guten Produktionen ist der musikalische Flow der Amp-Wandler-Kombi schlicht hinreißend.

Angesichts der teils problematischen Klangerfahrungen zur Kombi AKG K 701 + Opera in diesem Thread kann ich nicht ganz ausschließen, dass meine derzeit äußerst positiven Erfahrungen mit dieser Gerätekombi vielleicht *auch* auf langjährige Entzugsersheinungen zurück zu führen sind.
Dies umso mehr, als ich über den Opera + K 701 bisher ausschließlich mp3 files mit 256 kbit/s Aufösung und höher gehört habe, d.h. die Konserve kommt direkt vom USB-Port des Rechners und aus iTunes, nutzt also den Opera-internen DAC.

Angeschlossen habe ich den Opera am USB-Port meines Rechners eigentlich nur zu Testzwecken und zum Einspielen des entsprechenden Gerätezweigs. Dass er da immer noch hängt liegt dran, dass ich zwischenzeitlich mal 'reingehört' habe. Seitdem hänge ich am Hörer und würde mir die Ohren wund spielen, wenn die Kette es denn zuließe. Bis jetzt jedenfalls habe einfach noch keine Lust verspürt, die Geräte mal mit CD oder SACD als Quelle zu testen - Motto: Warum Geräte-Stöpseln, wenn das Durchhören durch meine Festplattenkonserven soo viel spannender ist? ;-)

Mein erstes persönliches Zwischenfazit so far: I am from the socks!
Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Opera mit vollwertigeren Quellen nicht noch besser aufspielt. Klar werde ich das demmächst testen. Und ich kann mir ebenfalls nicht vorstellen kann, den Opera oder K701 wieder her geben zu wollen. Natürlich ahne ich, dass der HighEnd-Bazillus mich wieder infiziert hat und dieser Rückfall womöglich nur der Einstieg in die nächste Runde 'Wahnsinn mit Methode' ist. Sei's drum: Wenn's so viel Spaß macht - gerne.

Hoffe dass Euch dieses Zutexten nicht genervt hat - ich bin noch ungeübt im Forum-Posten und gewillt, die Form bei Fehlern das nächste mal besser zu wahren.

Freundliche Grüße - Albert


- - - - - - - - - - - - - - - -

Apple Macintosh G5 - Corda Opera (Crossfeed on) - AKG K 701

iPod Nano - Koss Porta Pro


[Beitrag von Morphologic am 16. Jan 2007, 05:58 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#490 erstellt: 16. Jan 2007, 09:36

Morphologic schrieb:
Hi!

....
Hoffe dass Euch dieses Zutexten nicht genervt hat - ich bin noch ungeübt im Forum-Posten und gewillt, die Form bei Fehlern das nächste mal besser zu wahren.

Freundliche Grüße - Albert


- - - - - - - - - - - - - - - -



Nein,
war sehr Aussagekräftig und angenehm zu lesen.
Weiter so

Gruß
Thomas
RichterDi
Inventar
#491 erstellt: 16. Jan 2007, 09:44
@Morphologic Danke für den super interessanten Beitrag


Morphologic schrieb:


Die hier zuletzt diskutierte 'Bassschwäche' des AKG stellt sich (auch) mir als 'schlanke' Abstimmung dar, die eine deutliche Überbetonung bestimmter Bassfrequenz-Bereiche unterlässt. Denn der AKG kann - zumindest am Opera - ohne jede Frage enormen Tiefbass.


Würde Dir spontan recht geben, will aber noch einmal irgendwann in Ruhe testen (Vermutlich nachdem die Meet Organisation abgeschlossen ist.)

Viele Grüße, Reiner
pundm
Stammgast
#492 erstellt: 16. Jan 2007, 12:03

Morphologic schrieb:

Die hier zuletzt diskutierte 'Bassschwäche' des AKG stellt sich (auch) mir als 'schlanke' Abstimmung dar, die eine deutliche Überbetonung bestimmter Bassfrequenz-Bereiche unterlässt. Denn der AKG kann - zumindest am Opera - ohne jede Frage enormen Tiefbass.


Hallo Albert,

freut mich dass Dir die Kombo so gut gefällt. Da hast Du Dir was wirklich Schönes angeschafft an dem Du hoffentlich lange Freude haben wirst!
Als ich zum ersten mal den K701 an meinem Prehead MK II SE gehört habe, war einer meiner ersten Gedanken (und ohne irgendwem auf die Füße treten zu wollen, da das ja nun jeder anders wahrnimmt: "Wie können die denn bloß alle behaupten, dass der KH zu wenig Bass hat?" - und ich habe vorher ausschließlich mit dem HD650 gehört. Gepostet habe ich aber erstmal nix, weil zu diesem Zeitpunkt der K701-Hype (und ich denke es war wirklich einer, auch wenn es ein sehr guter KH ist) auf seinem Höhepunkt war. Da berichteten fast nur noch Leute, die total begeistert waren (und sich heute teilweise trotzdem wieder von dem KH getrennt haben).
Den K701 habe ich, als ich ihn bekam, erstmal mit allem "beballert", für das er laut den Bekundungen einiger nicht so gut geeignet war: HipHop/Dancehall (Gravediggaz und Seeed), Drum'n'Bass (Aphrodite und Optical) und Lounge/TripHop (diverse Sampler und Massive Attack's grandioses Stück "Inertia creeps" vom Mezzanine-Album). Da fliegen die Töne und Bassfrequenzen, dass einem die Freudentränen kommen.
Der Schock kam erst danach: Bei vielen "Rock"-CDs (Audioslave, Bon Jovi, Metallica) klangen die Sänger nun mehr nach Kreissägen als nach Menschen; Kickbass=Null.
Bei Klassik fand ich einmal den K701 besser, mal den HD650. Bei Pop häufig den HD650.
Der HD650 hat im Vergleich eben eine Oberbass- und Grundton-Betonung. Der K701 klingt dagegen im Grundton eher schlank und in der Präsenz heller (zu hell?). Neutral finde ich beide Kopfhörer nicht wirklich: Wenn der HD650 mir mittlerweile häufig zu plüschig ist, ist mir der K701 häufig hell. Also darf der Prehead jetzt viel häufiger als Vorverstärker dienen und ein Paar feine Dynaudio Focus 110 antreiben, die meinem Empfinden von Neutralität (bei ordentlicher Aufstellung) schon deutlich näher kommen (und sich auch auf dem Messschrieb so darstellen).

IMO zeichnen sich die modernen "großen" Cordas durch einen sehr breitbandigen, bassstabilen, fein auflösenden, dabei aber sehr geschmeidigen Klang aus. Die erste Generation soll ja noch recht "hart" geklungen haben (im Vergleich zu Röhrernamps?). Bezogen auf meinen Prehead MK II konnte ich das aber nie nachvollziehen. Und der Opera scheint weiter diese Linie zu gehen. Möge Sie so erfolgreich weitergehen wie bisher!

Beste Grüße und noch viel Spaß beim Hören!
Christian
Audiodämon
Inventar
#493 erstellt: 16. Jan 2007, 15:09
Morphologic schrieb:

Nach jahrelanger Abstinenz vom Hi-Fi Bereich stellt dieser Kauf für mich eine persönliche Wieder-Annäherung an das Thema hochwertige Musikreproduktion dar. Bevor ich (zwischenzeitlich) ausgestiegen bin, habe ich selbst zuletzt über Mal Valve Röhren und Martin Logan Elektrostaten Musik gehört, davor auch 'von Sand', d.h. konkret: über eine Linn-Kette.


Zuerst herzlich willkommen und danke für den tollen Beitrag!!!

Hier liegt schon ein Grund, weshalb Dir der K701 mundet. Die klangliche Performance des K701 erinnert in manchen Bereichen an Elektrostaten. Elektrostaten spalten ja auch seit Erfindung die Hi-Fi Gemeinde.



Die hier zuletzt diskutierte 'Bassschwäche' des AKG stellt sich (auch) mir als 'schlanke' Abstimmung dar, die eine deutliche Überbetonung bestimmter Bassfrequenz-Bereiche unterlässt. Denn der AKG kann - zumindest am Opera - ohne jede Frage enormen Tiefbass.


Nicht nur am Opera. Gestern Abend (mal wieder) Beethovens Sinfonien No. 4 & 5 (Capriccio SACD) über den K701 gehört. Es war der Hammer mit welch impact im Bass und Größe diese Meilensteine über den AKG erklangen. Auch hier zeigte sich (mal wieder) was gutes Quellmaterial bewegen kann.


Opera und K 701 tun mir einfach nicht den Gefallen, aus Katzendung Vierfruchtmarmelade zu machen. Shice!


Das ist die traurige Wahrheit bei so einer Kombi und belanglosen Aufnahmen. Diese klingen dann auch genau so. Hier fehlt der eingebaute EQ-Schönfärber völlig.



Angesichts der teils problematischen Klangerfahrungen zur Kombi AKG K 701 + Opera in diesem Thread kann ich nicht ganz ausschließen, dass meine derzeit äußerst positiven Erfahrungen mit dieser Gerätekombi vielleicht *auch* auf langjährige Entzugsersheinungen zurück zu führen sind.


Kann ich mir nicht vorstellen. Ich stehe ja nun seit gut 18 Jahren pausenlos im audiophilen Saft (teils auch beruflich) und bin nach wie vor hin und weg.


Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Opera mit vollwertigeren Quellen nicht noch besser aufspielt. Klar werde ich das demmächst testen.


Lass Dir damit nur nicht zu lange Zeit. Du wirst mitunter überrascht sein, was gute Quellen leisten werden. Mich hat es von den Socken gehauen, auch wenn ich es schon vorher wusste. Licht dämpfen, CD-Player, oder SACD-Player an den Opera, mit dem K701 auf dem Kopf auf das Sofa wandern und Teil der Musik werden. Ganz ohne iTunes, Maus und vergleichbaren Gedöns.


Hoffe dass Euch dieses Zutexten nicht genervt hat - ich bin noch ungeübt im Forum-Posten und gewillt, die Form bei Fehlern das nächste mal besser zu wahren.


Mehr davon und welche Fehler meinst du? Kann nix finden.
Audiodämon
Inventar
#494 erstellt: 16. Jan 2007, 15:25
pundm schrieb:

Der Schock kam erst danach: Bei vielen "Rock"-CDs (Audioslave, Bon Jovi, Metallica) klangen die Sänger nun mehr nach Kreissägen als nach Menschen; Kickbass=Null.


Du wirst überrascht sein, wie ähnlich "ernüchternd" das über gute Studiomonitore tönt.


Bei Klassik fand ich einmal den K701 besser, mal den HD650. Bei Pop häufig den HD650.


Auch hier wieder typisch produktionsabhängig. Gerade bei vielen Pop-Scheiben.


Der K701 klingt dagegen im Grundton eher schlank und in der Präsenz heller (zu hell?).


Zu hell? Nein. Auch hier wieder die Leier vom Vergleich mit guten Studiomonitoren.


Neutral finde ich beide Kopfhörer nicht wirklich: Wenn der HD650 mir mittlerweile häufig zu plüschig ist, ist mir der K701 häufig hell.


Es liegt wohl an meinem Studioschädel, dass mir der 701 nicht zu hell abgestimmt ist. Vielmehr zeigt er mir, was in diesem Frequenzbereich tatsächlich abgeht. Der 650 hingegen redet mir einfach viel Mäßiges zu schön.


Also darf der Prehead jetzt viel häufiger als Vorverstärker dienen und ein Paar feine Dynaudio Focus 110 antreiben, die meinem Empfinden von Neutralität (bei ordentlicher Aufstellung) schon deutlich näher kommen (und sich auch auf dem Messschrieb so darstellen).


Ja die ordentliche Aufstellung... Leider oft ein frommer Wunsch. Den Messschrieb kann man dann getrost in den Leitz packen.

Grüße.
wmessinger
Stammgast
#508 erstellt: 16. Jan 2007, 21:22
Heute ist endlich auch mein Stefan AudioArt Tail-End-Kabel für den K1000 gekommen. Und ich muss sagen, dass es nicht nur handwerklich viel besser verarbeitet ist, sondern das auch definitiv ein deutlicher Unterschied zu dem Standard-Tailend-Kabel zu hören ist. Die Bässe sind noch voller und klarer geworden, den Höhen ist die Schärfe genommen und die Mitten sind weicher geworden. Der Opera als Pre-Amp für die Dynacord Doppel-Mono-Endstufe und daran der K1000 mir Stefan-AudioArt Kabel ist zumindest für mich eine Traum-Kombination; Ich bin hin und weg . Auch ohne das Stefan AudioArt Kabel hatte die Kette ja schon super geklungen, aber mit dem Kabel ist es noch einmal deutlich besser geworden.

Gruß, Werner
RichterDi
Inventar
#509 erstellt: 17. Jan 2007, 00:39

wmessinger schrieb:
Heute ist endlich auch mein Stefan AudioArt Tail-End-Kabel für den K1000 gekommen. Und ich muss sagen, dass es nicht nur handwerklich viel besser verarbeitet ist, sondern das auch definitiv ein deutlicher Unterschied zu dem Standard-Tailend-Kabel zu hören ist. Die Bässe sind noch voller und klarer geworden, den Höhen ist die Schärfe genommen und die Mitten sind weicher geworden. Der Opera als Pre-Amp für die Dynacord Doppel-Mono-Endstufe und daran der K1000 mir Stefan-AudioArt Kabel ist zumindest für mich eine Traum-Kombination; Ich bin hin und weg . Auch ohne das Stefan AudioArt Kabel hatte die Kette ja schon super geklungen, aber mit dem Kabel ist es noch einmal deutlich besser geworden.

Gruß, Werner


Freut mich, dass es klanglich paßt. Meine Meinung zu dem Thema kennt ohnehin jeder.

Jemals diesen Thread gelesen? http://www.head-fi.org/forums/showthread.php?t=183507

Viele Grüße, Reiner

PS: Kopiere den Post noch in den K-1000 Thread.


[Beitrag von RichterDi am 17. Jan 2007, 00:40 bearbeitet]
a-lexx1
Inventar
#514 erstellt: 17. Jan 2007, 21:09

lotharpe schrieb:
Hallo,

gestern Abend habe ich auf dem Musik PC die Virensoftware deaktiviert und siehe da, es sind keine Störungen mehr festzustellen.
Ich habe allerdings nur kurz gehört, deshalb ist diese Feststellung erst mal mit Vorsicht zu genießen.
Jan hatte mir heute noch mal den Hinweis auf den USB-Receiver Chip im Aqvox gegeben.
Im Opera werkelt ein PCM2704 Chip.
Ist jemanden bekannt, was für ein USB-Chip im Aqvox werkelt?
Möchte die Kiste nicht aufschrauben.

Viele Grüße
Lothar


Muesste derslbe sein wie bei Opera. Ich weiss noch, dass es auch ein TI-Chip war, und davon gibt's nicht so viele. Um genau zu sagen, muesste ich den DAC aufschrauben.
uem
Stammgast
#520 erstellt: 17. Jan 2007, 22:49
Hallo Kollegen ...oder Grüezi Mitenenand

Wer könnte mir zu einer Hördemo eines Corda Opera im Gross-raum Zürich oder so verhelfen ?
Gerne möchte ich mal meinen CEC HD 53 R damit vergleichen

(Jan Meier hat mir gemailt, "er hätte einige Schweizerkunden, aber dürfe & möchte keine Adressen bekannt geben" - finde ich korrekt !!)

Besten Dank für Eure PN

Gruss

Urs,Horgen
wmessinger
Stammgast
#523 erstellt: 17. Jan 2007, 23:52

uem schrieb:
Wer könnte mir zu einer Hördemo eines Corda Opera im Gross-raum Zürich oder so verhelfen ?
Gerne möchte ich mal meinen CEC HD 53 R damit vergleichen


Diese Schweizer User bei Headfi hat seinen Opera gerade bekommen: JaZZ. Frag ihn doch einfach mal.

Gruß, Werner
Peer
Inventar
#524 erstellt: 18. Jan 2007, 01:28
Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "<a href="index.php?action=browseT&forum_id=110&thread=4210">"Themenfremde Beiträge aus dem Opera Thread"</a>"


Ich habe jetzt mal ein "wenig" ausgemistet *ahem*


[Beitrag von Peer am 18. Jan 2007, 01:34 bearbeitet]
Nattydraddy
Inventar
#525 erstellt: 18. Jan 2007, 02:34

SRVBlues schrieb:

Ein Tipp: Die Tassen/Becher von Arzberg Regenbogen-Serie passen perfekt in die Mulde auf dem Opera. So steht der Becher stabil und der Kaffe bleibt warm

Chris


Hättest du das mal vorher gepostet. Jetzt habe ich meinen Opera schon gemoddet:

Röhren, CDP und iPod-Dock, da pass kein Espresso mehr drauf:-(
enjoy_audio
Stammgast
#526 erstellt: 18. Jan 2007, 16:15
Hat jemand Erfahrungen mit einem Sony MDR-SA5000 am Opera oder Prehead? Wie könnte man die Charakteristik des Sony KH beschreiben?
0le9
Stammgast
#527 erstellt: 18. Jan 2007, 18:39

Hat jemand Erfahrungen mit einem Sony MDR-SA5000 am Opera oder Prehead?

hi,
ja, ich betreibe SA5000 am Corda Prehead.


Wie könnte man die Charakteristik des Sony KH beschreiben?

Willst du nur wissen, wie er am corda in vergleich zur khv XYZ klingt, oder willst du generelle kh Klangbeschreibung haben?
enjoy_audio
Stammgast
#528 erstellt: 18. Jan 2007, 23:17

0le9 schrieb:

Hat jemand Erfahrungen mit einem Sony MDR-SA5000 am Opera oder Prehead?

hi,
ja, ich betreibe SA5000 am Corda Prehead.


Wie könnte man die Charakteristik des Sony KH beschreiben?

Willst du nur wissen, wie er am corda in vergleich zur khv XYZ klingt, oder willst du generelle kh Klangbeschreibung haben?


Hm, gute Frage. Wenn möglich beides, wenn Du z.B. mit AKG 701 und HD650 oder sogar DT880 verglichen hast.

Grundsätzlich würde mich interessieren, mit welcher Klangcharakteristik er am Corda Prehead vergleichbar wäre, da die o.g. KH sehr unterschiedlich abgestimmt sind. Wenn er z.B. die Auflösung des AKG 701 und HD650 besäße, die Ausgewogenheit eines DT880 sowie die Entspanntheit und Fülle eines HD650, dann wäre er optimal.

Man könnte dann in etwa Rückschlüsse auf das Verhalten des Sony MDR-SA5000 am Opera ziehen.


[Beitrag von enjoy_audio am 19. Jan 2007, 01:30 bearbeitet]
0le9
Stammgast
#529 erstellt: 19. Jan 2007, 03:43
Ok, dann fangen wir an:

Sony klingt extrem detailliert und aufdringlich, deshalb Entspannung gibt es da nicht.
Instrumente und Stimmen sind sehr gut ortbar, deswegen entsteht der eindruck, das Klangbild in einzelne Klangquellen zerfällt.
Du muss also analytischen Klang schon mögen, wenn du mit SA Musik hören willst.

Bässe sind nicht sehr stark ausgeprägt, aber subjektiv stärker, als bei k701; sehr trocken und präzise, haben nicht das Volumen von hd650.
in Ausgewogenheit kommt sa5000 nicht an dt880 heran, auch k701 ist hier imho besser.
HD650 empfinde ich genauso wenig ausgewogen, wie SA5K, nur halt in eine andere Richtung (anstatt unnatürliche Geschwindigkeit, Transparenz und Detail zu zeigen, setzt HD650 auf sehr voluminösem, dunklen und weichen Klang).

Corda verändert klang nicht grundsätzlich.
Mit Prehead empfinde ich Sony stärker in bass und ein bisschen weicher, als Über CDP klinke oder die Soundkarte.
Klingt schon viel angenehmer (besonders bei Rockmusik).
Für die normalen Ohren aber, denke ich, ist er immer noch sehr aggressiv.

Um SA5000 richtig weich zu klopfen, ist ein khv mit röhre nötig, nur so weit will ich nicht gehen.


[Beitrag von 0le9 am 19. Jan 2007, 03:46 bearbeitet]
enjoy_audio
Stammgast
#530 erstellt: 19. Jan 2007, 13:51
Super! Vielen Dank!
SRVBlues
Inventar
#531 erstellt: 25. Jan 2007, 22:51
Ruhig ist es um den Opera geworden, aber nicht bei mir

Ich habe jetzt doch nur noch den Opera im Wohnzimmer stehen.
Grund ist der DT880, der bei mir zusammen mit dem K701 und HD650 so ziemlich alles aus meinem CD-Regl abdeckt.
Das Gespann DT880 und Opera erstetzt bei mir den Kick des K701 am HD53R. Sachen von John Scofield, Carlos Santana, Vertu und Jing Chi kommen durch die etwas kühle Gesamtabstimmung und ausgiebigen Einsatz von metallsichen Höhen sehr gut rüber.

Ich denke, dass man mit den drei KH's ein recht günstiges und abwechselungsreiches Trio hat, dass verschiedene Aufnahmen entsprechend wiedergeben kann. In Verbindung mit dem Opera steigen die KH's dann auch zur Höchstform auf.

Chris
enjoy_audio
Stammgast
#532 erstellt: 25. Jan 2007, 23:42

SRVBlues schrieb:
Ruhig ist es um den Opera geworden, aber nicht bei mir

Ich habe jetzt doch nur noch den Opera im Wohnzimmer stehen.
Grund ist der DT880, der bei mir zusammen mit dem K701 und HD650 so ziemlich alles aus meinem CD-Regl abdeckt.
Das Gespann DT880 und Opera erstetzt bei mir den Kick des K701 am HD53R. Sachen von John Scofield, Carlos Santana, Vertu und Jing Chi kommen durch die etwas kühle Gesamtabstimmung und ausgiebigen Einsatz von metallsichen Höhen sehr gut rüber.

Ich denke, dass man mit den drei KH's ein recht günstiges und abwechselungsreiches Trio hat, dass verschiedene Aufnahmen entsprechend wiedergeben kann. In Verbindung mit dem Opera steigen die KH's dann auch zur Höchstform auf.

Chris



Das kann ich mittlerweile zu 100% bestätigen. Bei mir hat sich mittlerweile zum DT880 ein HD650 gesellt und ich bin total begeistert. Der HD650 spielt mit seiner etwas wärmeren Abstimmung aber deutlich höheren Auflösung hervorragend am Opera. Ich bin noch nicht sicher, ob ich den DT880 wieder verkaufe (er ist ja erst 2 Wochen alt). Der HD650 am Opera macht sehr viel Spaß. Aber auch der DT880 hat seinen Reiz. Ich bin noch unentschlossen. Der HD650 bleibt aber in jedem Fall.

Was mich aber auch sehr fasziniert ist, dass der Opera auch eine sehr hochwertige Stereovorstufe darstellt. Sehr ausgewogen, sehr hochauflösend, ein richtiger Genuss. Wenn also jemand neben einem KHV auch eine sehr hochwertige Stereovorstufe sucht, der sollte sich den Opera sehr genau anhören. Da fehlt wenig zur Top-Elite. Wichtig ist, dass der Opera an seinen Pre-Amp-Anschlüssen das Signal invertiert ausgibt. Für einen phasenrichtigen an Endstufen oder Aktivlautsprechern ist ein entsprechendes Kabel notwendig. Unser lieber Jan Meier berät Euch dabei gerne.

Nur nebenbei: ich betreibe einen Accuphase DP-78 an einem Tessendorf TE2 Referenz (Spezialausführung mit selektierten Bauteilen und speziellem "Monster"-Netzteil) und Silbersand FM501 sensorgeregelten Aktivlautsprechern.

Ich habe den Opera direkt an meine Aktivlautsprecher angeschlossen (mittels Adapterkabel) und er macht neben dem !20-fach! teureren TE2 Referenz in Spezialausführung eine sehr gute Figur. Nur die Raumtiefe wird durch den Opera etwas begrenzt abgebildet, er spielt etwas direkter, die Bühne rückt etwas weiter heran und ist nicht so tief gestaffelt. Einen Tick weniger Auflösung, aber das wäre aufgrund des wesentlich niedrigeren Preises zu verschmerzen. Wer eine sehr gute High-End-Vorstufe sucht, der ist beim Opera auf dem richtigen Weg.


[Beitrag von enjoy_audio am 25. Jan 2007, 23:54 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#533 erstellt: 26. Jan 2007, 00:29
Hallo Bernhard,

ich kann Deine Eindrücke zum HD-650 und Opera nur bestätigen.
Bin mittlerweile wunschlos glücklich mit dieser Kombi.
Jan, hast Du gut gemacht.

Viele Grüße
Lothar
wmessinger
Stammgast
#534 erstellt: 26. Jan 2007, 00:56

bejoro schrieb:
Wichtig ist, dass der Opera an seinen Pre-Amp-Anschlüssen das Signal invertiert ausgibt. Für einen phasenrichtigen an Endstufen oder Aktivlautsprechern ist ein entsprechendes Kabel notwendig.


Was ist denn da genau invertiert und was für ein Kabel soll denn da notwendig sein? Ich frage deshalb, weil ich den Opera als Preamp für meine Dynacord Endstufe mit dem K1000 nutze. Ich habe den Opera mit Cinch-Kabel und Cinch-auf-Din-Adapter an die Endstufe angeschlossen. Von invertierten Phasen habe ich da ehrlich gesagt bisher nichts gemerkt und den Klang für überragend gehalten...

Gruß, Werner
enjoy_audio
Stammgast
#535 erstellt: 26. Jan 2007, 03:42

wmessinger schrieb:

bejoro schrieb:
Wichtig ist, dass der Opera an seinen Pre-Amp-Anschlüssen das Signal invertiert ausgibt. Für einen phasenrichtigen an Endstufen oder Aktivlautsprechern ist ein entsprechendes Kabel notwendig.


Was ist denn da genau invertiert und was für ein Kabel soll denn da notwendig sein? Ich frage deshalb, weil ich den Opera als Preamp für meine Dynacord Endstufe mit dem K1000 nutze. Ich habe den Opera mit Cinch-Kabel und Cinch-auf-Din-Adapter an die Endstufe angeschlossen. Von invertierten Phasen habe ich da ehrlich gesagt bisher nichts gemerkt und den Klang für überragend gehalten...

Gruß, Werner


Was soll ich da sagen?
Der Opera gibt an den Pre-Amp-Ausgängen das Signal um 180 Grad phasengedreht aus, also invertiert. Frag doch einfach Jan danach. Du musst beim Cinch-Kabel einfach Masse und Signal vertauschen, dann stimmt es wieder. Jan hat diese Schaltung gewählt, um einen weiteren "Invertierer" vor dem Ausgang zu sparen (so hat er es mir erzählt).

Die meisten Hörer bemerken keinen Unterschied zw. einem invertiertem und einem sog. phasenrichtigen Signal. Zum Test ist das o.k., aber auf Dauer ist es besser, die Endstufen/Lautsprecher korrekt anzusteuern.
uem
Stammgast
#536 erstellt: 26. Jan 2007, 11:32

wmessinger schrieb:

uem schrieb:
Wer könnte mir zu einer Hördemo eines Corda Opera im Gross-raum Zürich oder so verhelfen ?
Gerne möchte ich mal meinen CEC HD 53 R damit vergleichen


Diese Schweizer User bei Headfi hat seinen Opera gerade bekommen: JaZZ. Frag ihn doch einfach mal.

Gruß, Werner


Hallo Kollegen

Danke, Werner - hat geklappt !
Opera ist schon bestellt - es war ein klare Sache:
Der Opera hat den CEC HD 53 in jeder Kategorie geschlagen.

Gruss

Urs
wmessinger
Stammgast
#537 erstellt: 26. Jan 2007, 21:54

bejoro schrieb:
Was soll ich da sagen?
Der Opera gibt an den Pre-Amp-Ausgängen das Signal um 180 Grad phasengedreht aus, also invertiert. Frag doch einfach Jan danach. Du musst beim Cinch-Kabel einfach Masse und Signal vertauschen, dann stimmt es wieder. Jan hat diese Schaltung gewählt, um einen weiteren "Invertierer" vor dem Ausgang zu sparen (so hat er es mir erzählt).

Die meisten Hörer bemerken keinen Unterschied zw. einem invertiertem und einem sog. phasenrichtigen Signal. Zum Test ist das o.k., aber auf Dauer ist es besser, die Endstufen/Lautsprecher korrekt anzusteuern.


OK, habe ich gemacht. Hier die Antwort von Jan:

Hallo Werner,

> ich habe gehört, dass beim Opera an den Pre-Amp-Ausgängen das Signal um 180
> Grad phasengedreht ausgegeben wird. Was für einen Cinch-Adapter benötige ich
> denn, damit bei der Endstufe das Signal Phasenrichtig und nicht invertiert
> ankommt und wo bekomme ich den ?

Leider, solch ein Adapter gibt es nicht und läßt sich
Prinzipbedingt auch nicht herstellen.

Am einfachsten ist es, die Anschlüsse an den Lautsprechern zu
vertauschen.

Bedenkt aber:

- Mehr als 98% der Menschen hören keinen Unterschied bei
Phasendrehung.

- Viele Geräte (sowohl CD-Spieler als auch Verstärker als auch
Lautsprecher) drehen die Phase ohne Angaben vom Hersteller. Um
auf sicher zu gehen, müstest du also alle angeschlossene
Geräte auf Phase überprüfen. Lautsprecher haben sogar oft sehr
unterschiedliche Phasendrehungen für die unterschiedliche
Frequenzbereiche.

Somit ist die Frage nach einer korrekter Phase etwas fraglich!

:-)

Gruß

Jan

Dann werde mal testen, was ein vertauschen der Anschlüsse des K1000 an der Endstufe bringt und ob ich da überhaupt einen Unterschied höre. Ich lasse mich überraschen.

Gruß, Werner
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