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Shure, AKG ode doch DENON?

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Kakapofreund
Inventar
#103 erstellt: 10. Jul 2011, 17:47
Einen EQ zu benutzen ist meiner Ansicht nach zu viel der Spielerei. Ich will allmählich mal Musik hören und mich nicht andauernd bei jeder Aufnahme zu Tode doktorn, um heraus zu finden, ob da noch etwas so oder doch anders klingen muss/soll/kann... mir ist der Kopfhörerüberfluss schon zu viel ...

Außerdem klingt eine gute EQ-Einstellung heute eventuell morgen unter gleichen Bedingungen schon wieder beknackt...

Das ist jedenfalls bei meinem komischen Hirn so.

Wenn ihr damit besser klar kommt, könnt ihr euch ja freuen.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 10. Jul 2011, 17:55
Es kommt immer darauf an, wie die Güte der Filter ist, mit der die Frequenzen verbogen werden. Wenn ich bei 4 KHz steuern möchte, sollte das schon recht flankensteil funktionieren. Dazu sind aber hcohwertige Filter notwendig, die in preiswerten Geräten wohl nicht zu finden sind. Insofern kann es durchaus auch grenzwertig werden. Ideal wären schaltbare Regelbereiche, große Stellwege und einstellbare Filtergüte. Nur, dann ist man bei Preisen, wo man dann auch wieder über neue KH nachdenken kann.

Im Moment denke ich so intensiv über den D7000 nach, dass ich befürchte, beim nächsten Sonderangebot meinen Bausparvertrag zu opfern, um an Bargeld zu kommen. Nur die Frequenzkurven bei headphone halten mich ein wenig davon ab. Denn laut dem müsste der D7000 sehr Grundtonschwach spielen, was ihn Wärme kostet. Wenn ich ihn doch nur mal hören könnte, dann wäre das Teufelchen in meinem Kopf endlich still!

Es ist nach wie vor ein Erlebnis der besonderen Art, wenn man nach einer gewissen Zeit vom D5000 auf den K701 wechselt und meint, die Musiker sind ausgepowert und haben keinen Bock mehr. Wirbel der Kesselpauken hören sich synthetisch anstatt authentisch an und gestrichene Kontrabässe (z.B. Saint Sense, Karnevall der Tiere) klingen wie Bratschen, ein Bösendorfer Imperial wie ein Schimmel Schulklavier. Im Moment höre ich meinen K701 wieder über meinen E-305 anstatt M-Stage, aber mit aktivierter Loudness (Nur Bassbereich). Erst dann bietet er ähnliche "Substanz" und Spielfreude wie der D5000, ohne jedoch jemals dessen Auflösung oder Durchhörbarheit zu erreichen.

Nun, vielleicht spare ich mir nun einen EQ, denn der Accuphase bietet für's Grobe ja Stellbereiche.
Kakapofreund
Inventar
#105 erstellt: 10. Jul 2011, 18:10
Peter, wie sieht Dein finaler Eindruck vom D2000 vs. D5000 aus?

Also beide einmal im Auslieferungszustand und dann aufgemotzt/umgebaut?

Ich werde immer noch nicht ganz warm mit dem D2000. Er hat wirklich bemerkenswerte Qualitäten, aber auch gravierende Schwächen...

Der HD800 wird Dir übrigens wohl nicht gefallen, schätze ich... oder hattest Du den selber schon gehört?


[Beitrag von Kakapofreund am 10. Jul 2011, 18:11 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 10. Jul 2011, 20:10
Den D2000 musste ich wegen Lackierfehler umtauschen, da aber nicht am Lager war, musste ich Gutschrift wählen. Jetzt ist er wieder am Lager und kostet deutlich mehr. Muss also warten oder ich bestelle ihn in Enland für umgerechnet 230€. Mal sehen. Vielleicht kann ich mit Amazon ja noch handeln.

Ungeachtet dessen kann ich sagen, dass beide Denons stark spielen, wobei der D5000 einfach mächtiger daher kommt und auch vernehmlich präsentere Mitten hat, was gerade Klavier ein ungekannte Dynamik und Reinheit verleiht. Der D2000 geht etwas behäbiger zu Werke. Grundsätzlich halte ich den D5000 aber für den besseren Hörer, obwohl mir rein tonal der D2000 eher zusagt.

Dämpft man den D2000, verliert er an seiner brachialen Tiefbassenergie und er klingt dann eher in Richtung K701, aber mit immer noch punchigerem Bass. Den D5000 habe ich anders bedämpft, daher kann ich keinen fairen Vergleich ziehen. Aber da ist es ähnlich. Sie klingen danach analytischer, weniger warm, aber nicht schlechter, nur anders. Mir gefallen alle Varianten. Die Variante mit den Velourpolstern von AKG, zähmt den D5000 jedoch enorm im Bass, das war mir beim D2000 nicht so krass aufgefallen. Dann klingt er fast schon zu schlank, für mein Empfinden. Liegt wahrscheinlich am präsenteren Mittenbereich, der durch die Bassabschwächung dann in den Vordergrund tritt.

Ich denke, es ist bei der Bewertung auch eine Frage, wie man Musik hört oder hören will. Wenn man die Musik als Ganzes nimmt und einfach nur Musik hört, der Musik wegen, sind die Denons "für mich" eine Bastion und der K701 sieht im direkten Vergleich kaum Land. Versucht man aber die Schwächen seiner Kofhörer auszuloten, können sich ganz andere Präferenzen ergeben. Man mag die scharf umrissene Bassgitarre eines K701 als die "bessere" Wiedergabe deuten. Absolut betrachtet ist das vielleicht auch so, aber es fehlt die untere Oktave, die den Bass auch "fett" macht. Und das kann der AKG nun gar nicht. Daher klingt eine Bassgitarre über den Denon einfach realistischer, weil man weiß, wie eine Bassgitarre über einen Marshal in einem Hörsaal so klingt. Der K701 täuscht ein Impulsverhalten vor, dass bei einer Liveband nicht gibt. Vielleicht sind es ja auch gerade die vermeintlichen Schwächen, die den Denon für mich livehaftiger klingen läßt. Keine Ahnung. Ist mir aber auch egal, solange ich bei Beethovens 5. oder Bruckners 8. eine Gänsehaut bekomme.


Mein technisch idealer Kopfhörer hat den Tiefbass des Denon, den Grundtonbereich des HD650, die Mitten des K701 und die Höhen eines Elektrostaten oder eben die der Denons. Perfekt wäre noch ein minimale Senke zwischen 2 und 5 KHz, für das entspannte Lauthören.

Edit: Habe nun mal mit Popmusik getestet, sonst nur Klassik/Jazz/spezielle Highend Test-CD's. Und bei der Kuschelrock Nr. 12 muß man Michael Jackson's "Earth Song" mit dem D5000 und direkt im Anschluß mit dem K701 hören. Spätestens dann wird klar, was der AKG alles nicht kann. Meine Fresse, der K701 klingt dann erst einmal wie ein Fillerdriver.


[Beitrag von servicegedanke am 10. Jul 2011, 22:47 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 10. Jul 2011, 22:09
Lasse mir jetzt den D7000 und den Z1000 kommen. Dann werde ich entscheiden, ob D2000+D5000 oder D7000/Z1000.

Übrigens, hier wird eigentlich recht anschaulich beschrieben, was ich meine.
Kakapofreund
Inventar
#108 erstellt: 11. Jul 2011, 04:07
Da bin ich ja mal gespannt.

Vielleicht wird der T70 von Beyerdynamic ja auch noch in die tonale Richtung der Denons gehen.

Eben habe ich ein neues Review vom T1 hier gelesen, wo der Tester den DT990 Pro dem T1 gegenüber als überlegen empfindet.

Eigentlich ist also wirklich alles möglich...
ZeeeM
Inventar
#109 erstellt: 11. Jul 2011, 06:38

Nordwestlicht schrieb:

Eben habe ich ein neues Review vom T1 hier gelesen, wo der Tester den DT990 Pro dem T1 gegenüber als überlegen empfindet.


Wo war das? Im Dr. Dre. Housemagazin, in der Titanic oder doch ComputerBild? Gar Stiftung Warentest?
Nein, im Frequenzbereich von 16Hz-20kHz ist das nicht der Fall.

Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 11. Jul 2011, 06:41
Das war ein Review hier aus der Forums-T1-Testaktion.

Da gefällt jemandem anscheinend der DT-990 besser als der T1. Der T1 hat ihm zu wenig Bass. Das kann's ja auch mal geben.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 11. Jul 2011, 06:42 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#111 erstellt: 11. Jul 2011, 07:15
Aber wie wir Freaks hier ja andauernd feststellen, ist Bass eben nicht gleich Bass.

Zumindest mein DT990 hatte einen sehr unangenehmen Matschbass, der rein von der Menge dennoch unterhalb von M50 oder D2000 anzusiedeln ist.

Wem da der DT990 eher als der T1 gefällt und keinen allzu großen Wert auf die schrillen Höhen von Erstgenanntem legt, dem kann ich den XB700 von Sony nur wärmstens empfehlen.

Grausam, das Teil... obwohl Lauten/Gitarren schon ganz reizvoll damit klingen können, nur eben nicht ganz "korrekt".

Um wieder zum Thema zurück zu kommen:

Der D2000 klingt auch reizvoll. Einige meinen ja, er klingt sehr realistisch. Ich kann es noch immer nicht nachvollziehen.

Ja, er klingt wirklich toll bei einigen Stücken. Aber am Ende klingt er doch "nur", wie eine sehr gute Badewanne.

Kein Vergleich zum HD800, der viele wahrscheinlich durch sein Hochtonverhalten (dem der Denon auch nicht unbedingt sehr nachsteht) und die die große Bühne, die ein intimes Musikhören verhindert, abschreckt.

Auch klingt der Denon mehr nach (größeren) Lautsprechern, als der HD800, was weder Vor- noch Nachteil ist.

Z.B. klingt Glass' Koyaanisqatsi mit dem D2000 wirklich schön rund und voll, relativ gut separiert und auch Missstände in der Aufnahmequalität kann er -anders als der HD650, der noch wärmer klingt- gut aufzeigen.

Mit dem HD800 klingt es nicht so füllig, mehr kathedralenartig, aber auch deutlich realistischer, trotz des Hochtons. Koyaanisqatsi ist eben eine eher "helle" Aufnahme, was klar wird, sobald man die Alpensinfonie unter Thielemann mit den Wienern auf SACD einlegt.

Die klingt mit dem HD800 nahezu perfekt, für meinen Geschmack, während der D2000 eigentlich kein Land hier sieht und sie mit zuviel Bass ausstattet und zudem auch u.a. besagter künstlicher Geigenklang auftritt.

Ohne einen Vergleich zu haben, würde ich sagen, dass der D2000 ein prima Hörer ist. Mit Vergleich zum HD800... naja... ist er gut, aber doch nicht überragend.

Dass andere die Denons unter Umständen als die besseren Hörer empfinden, kann ich nachvollziehen.

Am Ende würde ich nämlich mal die Behauptung aufstellen, dass man sich sehr lange in den HD800 einhören muss und ihn eigentlich fast nur für "Klassik" benutzen sollte. Zudem ist eine gewisse Affinität gegenüber dem "Sennheiser-Sounding" sicher ein Vorteil.

Ein HD650 oder D2000 gefällt einem da mit mehr Genres und das quasi auf Anhieb, ohne viel Eingewöhnung, wenn einem der Klang generell zusagt.
ZeeeM
Inventar
#112 erstellt: 11. Jul 2011, 07:33

Nordwestlicht schrieb:

Der D2000 klingt auch reizvoll. Einige meinen ja, er klingt sehr realistisch. Ich kann es noch immer nicht nachvollziehen.


Von der reinen Soundbalance fand ich den HD800 am besten.
Rosa Rauschen auf den Ohren und man hört jeden Peak und Buckel aus dem Spektrum.
Der Rest gehört in die Kategorie Sounding und da müssen Aufnahme, Kopf und Geschmack passen. Man kann sich mal die Frage stellen warum es soviele KH gibt, die unterschiedlich klingen und das auch noch unabhängig vom Preis.

So... rabotti
Kakapofreund
Inventar
#113 erstellt: 11. Jul 2011, 07:58
In der Tat habe ich dann wohl Glück gehabt, den HD800 bei meiner Leib- und Magenmusik am Besten zu finden.

Was wird man wohl aus einem HD850 machen?
So wie HD600 -> HD650, d.h. mehr Bass?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 11. Jul 2011, 09:30
Jeder empfindet Klang anders, dass ist ja klar. Bad_robot hatte sich meinen PS200 angehört und konnte meine Begeisterung, die bis heute anhält, nicht teilen. Im Gegenzug konnte ich mich für den W4 nicht begeistern, obwohl dieser, gemessen an diversen Kriterien, wohl der "bessere" Hörer ist. Für mich hat der PS200 den Shure SE535 getoppt, zum halben Preis.

Das der Denon für seine 255€ ein Wahnsinnshörer ist, sollte auch niemand ernsthaft anzweifeln. Das er den K701 quasi im Vorbeigehen K.O. schlägt ist ebenfalls nur schwer zu ignorieren. Aber das ein HD800 den D2000 rein technisch aus der Hüfte erledigt, war mir eigentlich fast klar. Denn der D2000 hat ja seine Schwächen. Mir geht es ja auch nicht darum, einen Hörer anzupreisen, sondern es handelt sich nur um Erfahrungen meinerseits, die ich so verständlich wie möglich zu "Papier" bringen möchte. Rein klanglich ist der D5000 nicht sehr weit vom D2000 entfernt. Jedoch bietet der größere Bruder ein unüberhörbar bessere Instrumentenseperation und eben ein noch mächtigeres Bassfundament. Filmmusik klingt besser als im teuersten Kino der Welt!

Die Denons machen einfach Spaß, sie lassen mich Musik erleben und nicht nur hören. Der Gesamteindruck ist für mich einfach ganz klasse, was auch der Grund für ein Testhörern des D7000 ist, denn dieser würde mir dann wohl schon vom Prinzip her besser gefallen als ein noch teurerer HD800, der, so schätze ich ihn ein, einiges von der Musikalität des HD650 vermissen lässt und ein sehr nüchterner Analytiker zu sein scheint, der so präzise klingt, dass es wahrscheinlich fast schon wieder anstrengend ist.

Aber es gibt irgendwann ein Erlebnis und das führt Mensch und "Maschine" zusammen, sie haben sich einfach gefunden, wie ich und der PS200 ;). Ist doch wie im richtigen Leben. Wo die Liebe hinfällt....kann ich auch nicht immer nachvollziehen!
Remanerius
Inventar
#115 erstellt: 11. Jul 2011, 14:29

Nordwestlicht schrieb:
Am Ende würde ich nämlich mal die Behauptung aufstellen, dass man sich sehr lange in den HD800 einhören muss und ihn eigentlich fast nur für "Klassik" benutzen sollte.

Einspuch! Mir persönlich hat er auch bei Hiphop (z.B. Rakim) exzellent gefallen!
Kakapofreund
Inventar
#116 erstellt: 11. Jul 2011, 14:37
Ich habe noch nie gelesen, dass jemandem der HD800 bei Hiphop gefällt, da ich bislang glaubte, dass man gerade eine besondere Bassgewalt für diese Musikart benötigt.

Nachvollziehen kann ich das nicht, da ich dieses Genre immer automatisch umschiffe.

Dass der HD800 zu mächtiger Bassdarstellung in der Lage ist, ist zweifelsfrei richtig, nur hört diese sich weniger mächtig an, als bei anderen Hörern, was auch an der gewaltigen Bühne des HD800 liegt.
Kakapofreund
Inventar
#117 erstellt: 11. Jul 2011, 16:10
So, gerade habe ich mir den Quasi-Sennheiser-Teppich per Equalizer zum D2000 gebaut. Klingt echt Granate und ich musste nicht mal rumfummeln am D2000!

Aber ich bin halt ein Sennheiser-Gebrandmarkter.
dcg_
Stammgast
#118 erstellt: 11. Jul 2011, 16:31
also für hip hop braucht man meiner meinung nach keine besondere bassgewalt ,
der bass sollte einfach schön knackig sein .
ich fand auch den AKG701 nicht schlecht bei hip hop .


[Beitrag von dcg_ am 11. Jul 2011, 16:32 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 11. Jul 2011, 16:45
Sennheiserteppich per EQ? Das funktioniert? Dachte, man müsse dazu die Treibermuscheln mit Bauschaum ausfüllen!?
j!more
Inventar
#120 erstellt: 11. Jul 2011, 18:54
Der Teppich ist eigentlich ein Schleier. Wie zaubert man den denn nun per EQ?
shaft8
Inventar
#121 erstellt: 11. Jul 2011, 20:32
Mit welchem Kopfhörer?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 11. Jul 2011, 20:33

shaft8 schrieb:
Mit welchem Kopfhörer?

D2000
shaft8
Inventar
#123 erstellt: 11. Jul 2011, 20:38
Achso......
Nee, den kenne ich leider nicht.
Kannsch nix zu sagen.
Kakapofreund
Inventar
#124 erstellt: 11. Jul 2011, 21:10
Mitten leicht anheben, Höhen senken. Einfach mal mit dem EQ durchexerzieren und dann immer wieder mit einem HD600/HD650 vergleichen, bis es passt. Schleier ahoi!
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 11. Jul 2011, 21:29
Wat für'n EQ hebt je?
Kakapofreund
Inventar
#126 erstellt: 11. Jul 2011, 21:36
Probier's mal mit dem hier, Peter:

KLICKI-KLICK-KLICKEDI

Der stellt mich gut zufrieden, wenn's denn mal sein muss.

Wie gesagt, ich bin generell nicht so der EQ-Fan.

Ach ja, nicht vom Preis abschrecken lassen, man kann auch das kostenlose Winamp-Plugin benutzen.


[Beitrag von Kakapofreund am 11. Jul 2011, 21:37 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 11. Jul 2011, 21:54
Oh, Software EQ!?! Ne, stamme noch aus der Zeit, wo man mit dedizierten Gerätschaften seine Unzulänglichkeiten kompensieren konnte oder wollte. Was anderes als ein 25 KG schwerer 100 Reglerkoloss mit ausgelagertem Netzteil und Kolbenrückholfeder kommt mir nicht ins Haus. Nein, quatsch! Aber ich mag es im HiFi Bereich lieber so. Denke über einen Behringer EQ nach, den mir ZeeeM gezeigt hat. Der wäre schon verflixt was! Sind aber wieder 250 Eumel und die kann ich frühestens zum Jahresende wieder ausgeben. Habe mich ein wenig übernommen und muß jetzt sparen!
Kakapofreund
Inventar
#128 erstellt: 11. Jul 2011, 21:59
Behringer... nee... also wenn, dann doch nur den hier:

Equalizer

Alles andere ist einfach viel zu billig!
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 11. Jul 2011, 22:11
Ja, super! Danke für den Floh!
Kakapofreund
Inventar
#130 erstellt: 12. Jul 2011, 05:51
Bitte bitte. Man will ja schließlich was Vernünftiges und keinen Schrott...
ZeeeM
Inventar
#131 erstellt: 12. Jul 2011, 08:55

Nordwestlicht schrieb:
Behringer... nee... also wenn, dann doch nur den hier:

Equalizer

Alles andere ist einfach viel zu billig! ;)


Da würde ich, wenn man bereit ist etwas mehr auszugeben etwas nehmen, das auf der Aufnahmeseite genutzt wird.
http://www.thomann.d...metric_equalizer.htm
Kakapofreund
Inventar
#132 erstellt: 12. Jul 2011, 09:14
Der DG-48 kostet laut Internet 12.600 EUR.

Sieht einfach besser aus als der Massenburg und steht Accuphase drauf... das ist den Preis doch locker wert...
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 12. Jul 2011, 11:05
In Japan kostet er 630.000 Yen = ca. 5000€. Aber zurück zum Thema. Wäre ein Shure 840 eine alternative zum Relaxen am späten Abend? K701 habe ich nun behalten und werde ihn nicht zurücksenden. Für 139€ wäre das auch frevelhaft. Der D5000 macht immer mehr Freude und jetzt muß er sich nur noch gegen D7000 und Z1000 behaupten, dann ist Zhema KH für mich vom Tisch. Es sei denn, mir erzählt nun jemand, der T1 klingt nicht so bedeckt wie der DT880...!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 12. Jul 2011, 11:09

servicegedanke schrieb:
der T1 klingt nicht so bedeckt wie der DT880...! :D

Der T1 klingt nicht so bedeckt wie der DT880.



Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 12. Jul 2011, 11:09 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 12. Jul 2011, 11:11
Über den Shure-SRH-840 habe ich auch schon nachgedacht.
Ich suche noch einen geschlossenen Spaßhörer für POP/ROCK etc.
Der Ultrasone HFI-580 wäre sicher auch noch eine Alternative.


Gruß
Thomas
Kakapofreund
Inventar
#136 erstellt: 12. Jul 2011, 11:27

Bad_Robot schrieb:

servicegedanke schrieb:
der T1 klingt nicht so bedeckt wie der DT880...! :D

Der T1 klingt nicht so bedeckt wie der DT880.


*auf den Zug aufspring*

Der HD800 klingt nicht so bedeckt wie der T1.

---


Class_B schrieb:

Der Ultrasone HFI-580 wäre sicher auch noch eine Alternative.


Macht gewaltig Spaß, wenn man generell mit ihm zurecht kommt. (Ja, tolle Aussage, ich weiß... )


[Beitrag von Kakapofreund am 12. Jul 2011, 11:29 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 12. Jul 2011, 14:18
Sehr witzig, Leute...wirklich sehr witzig!

Aber nun ans Eingemachte:

Zuerst der Sony Z1000. Zuerst musste ich zum Chiruren, um mir meine Ohren einkürzen zu lassen. Es handelt sich beim Z1000 eher um einen auf dem Ohr, anstatt um das Ohr Hörer. So Richtung HD-25 oder sowas. Ok, da war er sowieso schon sofort ausgemustert, denn den könnte ich keine 20 Minuten tragen. Habe Klaustrophopie. Gut, wenigstens für die Jungs im Forum mal eben reinhören, ich hatte zuvor den D7000 gegen den D5000 getestet...Äh...*schüttel*...! Was ist das? Habe erstmal nach Transportsicherungen gesucht, die den Hochtöner verdecken. Ich will jetzt niemanden seine Freude am Z1000 nehmen, aber selbst wenn ich beim K601 Muttererde in die Muschel schütte, klingt dieser noch räumlicher und vor allem feiner, auflösender und heller...eigentlich macht der K601 bereits alles besser. Ohne es übertreiben zu wollen, aber 1 Minute Klassik mit dem Z1000 und der K601 ist wie eine Erlösung! Sofort öffnet sich der Raum und der Konzertsaal wird sichtbar, beim Wechsel auf den sony ist das so, als wenn jemand die Tür zuschlägt und ich in einem Abstellraum sitze, ca. 2x2x1 Meter (höchstens). Streicher klingen derart nasal verfärbt, dass ich, würden die wirklich so klingen, gegen ihre Zulassung als Musikinstrument demonstrieren würde! Ein gewisse Ähnlichkeit zum Plastiksound ala Shure 940 kommt noch hinzu. Der Shure ist meiner Meinung nach tonal weitaus natürlicher als der Sony und das kann ich mit Bestimmtheit aus der Erinnerung wiedergeben. Ich habe im amerikanischen Forum gelesen, dass manchen der Sony zuviel Hochtonenergie hat. Hehehe, klar! Der HD 650 klingt dagegen wie ein Bändchenhochtöner.

Gut Klassik: 6 setzen!

Wie macht er sich bei Jazz/Pop? Nun, wenn man eine Stunde nicht gehört hat und den Z1000 aufsetzt, klingt erstmal alles recht normal. Kräftiger Bass, warme Mitten, sehr dezente Höhen. Kräftiger und fetter Klang, ohne Frage, als Studiohörer scheint er komzipiert und dort sollte er auch eingesetzt werden. Nur, sobald man dann auf K701/K601 wechselt, wuird sofort klar, was der Sony nicht kann. Raum und Auflösung. Im direkten Vergleich klingen Stimmen und Instrumente derart belegt, dass ein weiterer Vergleich nicht nötig war. Für mich ist der Z1000 die völlig falsche Richtung!

Die Materialanmutung, um mal was zum Äußeren Erscheinungsbild zu verlieren, war erstmal wie beim Shure 940. Sehr leicht und nicht wertig. Bei genauerem Betrachten relativiert es sich und man kann ihm eine gewisse Solidität bescheinigen. Unterm Strich also etwas besser als bei Shure, wobei ich den SHR 840 nicht kenne und mich nur auf den 940er beziehen kann.

Der Vollständikeit halber auch mit den goßen Denons verglichen. Nein! Keine Option. Nicht mal als Zweithörer zu diesen, gschweige denn als Alterntative. Wobei ich bitte zu bedenken geben möchte, dass es MEINE Eindrücke sind, die keinen Anspruch auf Korrektheit erheben!

So, der Denon D7000. Also WENN es einen Unterschied zum D5000 zu verzeichnen geben sollte, dann ist dieser derart gering, dass ich jetzt nicht weiß, ob der D5000 so verdammt gut oder der D7000 so schlecht spielt! Nein, bleiben wir ernst. Der D7000 klingt insgesamt vielleicht ein wenig erwachsener un tonal minimal besser ausgewogen. Allerdings habe ich den D5000 auch mit Wolle bedämpft! Vielleicht liegt es daran. Man hat das Gefühl, der D7000 spielt mit etwas mehr Kraft, als hätte er mehr PS unter der Haube. Der Bass scheint etwas schneller und trotzdem brachialer zu kommen, ohne zu überdecken. Die Unterschiede sind aber eher vernachlässigbar. Die teils reißerischen Äußerungen in anderen Foren kann ich nicht mal ansatzweise nachvollziehen. Da schwingt wohl eher der Preis mit. Denn schließlich darf die teure Neuanschaffung nicht schlecht klingen.

Keine Frage, der D7000 spielt auch ungemoddet auf allerhöhstem Niveau. Und wenn ich einen guten Preis für meinen D5000 bekäme, Angebote bitte per PM, dann würde ich auf ein Schnäppchen warten.

Soweit der Stand um 15:00 Uhr! Denn zwischenzeitlich habe ich den D5000 zurückgebaut und im Vergleich zum D7000 gehört und dann wird der Klassenunterschied sofort deutlich. Der D5000 bedeckt durch den Bass die Mitten ein wenig und klingt "quäkiger" im Bereich der Streicher. Hier spielt der D7000 seine Stärke aus und toppt den D5000 klar. Wenn auch diese Unterschiede auf hohem Niveau spielen!

So, dachte ich, wenn ein wenig Wolle den D5000 auf nahezu D7000 Niveau hebt, was passiert, wenn ich diesen mit der Visaton Schaafwolle nicht nur leicht, sondern kräftig dämpfe? Man will es nicht für möglich halten und ich dachte erst, ich spinne. Aber nun klang der D5000 derart losgelöst und ausgewogen, dass der D7000 nun bedeckt klang, weil dieser den Bass in den Mittelton hineinträgt! Alle Quervergleiche zu den AKG's und immer wieder zum D7000 meißelten die Erkenntnis in Stein. Der D5000 ist das Beste, was ich bislang zu Gehör brachte! Witzigerweise klingt auch der Mittelton plötzlich gaanz anders! Das Quäkige ist weg, als wäre der Frequenzgang im Mitteltonbereich linearisiert worden. Perfekt! Bass perfekt! Mitten perfekt! Höhen perfekt! Besser als D7000! Da hol mich doch der Teufel! Fazit: D5000 bleibt, die anderen gehen nach Hause zurück. Ich bin glücklich und zufrieden und sehe zu, dass ich meinen D2000 nun endlich wieder zurückbekomme. Mir kommt nichts anderes mehr ins Haus! Das kann auch der T1 nicht mehr toppen...hmmmmm....!
Son_Goten23
Inventar
#138 erstellt: 12. Jul 2011, 14:24
und du hast den D7000 nicht gemoddet, weil du ihn ausgeliehen hattest?
zuglufttier
Inventar
#139 erstellt: 12. Jul 2011, 14:47
Äh, der Z1000 ist nicht ohraufliegend! Du musst deine Öhrchen sozusagen unter die Pads schieben. Bei mir passt das ziemlich gut. Große Ohren werden da wohl problematisch sein. Für mich ist der Hörer sehr bequem.

Der Raum, den der Z1000 abbildet ist in der Tat sehr klein aber dann relativ differenziert. Genügend Hochton macht der Sony, die Mitten sind da eher das Problem. Allerdings sind die beiden AKGs auch kein Maßstab, wenn es um eine neutrale Wiedergabe geht

Kann deine Schlüsse aber durchaus nachvollziehen.


[Beitrag von zuglufttier am 12. Jul 2011, 14:47 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#140 erstellt: 12. Jul 2011, 15:00

zuglufttier schrieb:
... Allerdings sind die beiden AKGs auch kein Maßstab, wenn es um eine neutrale Wiedergabe geht ;)


Was ist denn neutral?
Unter Neutral verstehe ich, das der KH ein Signal so zu Ohren bringt, wie es aufgezeichnet wurde. Das zwei Töne, die in Natur gleich laut wären auch über den entsprechenden KH gleich laut wahrgenommen werden.
Da kaum jemand weiss, wie ein bestimmte Aufnahme im Original klingt und die Wahrnehmung noch von Kopfparametern abhängt, werden 10 Leute, die Neutral meinen, nicht 10mal das gleiche Hörempfinden haben.
zuglufttier
Inventar
#141 erstellt: 12. Jul 2011, 15:06
Für mich sind die AKGs als auch der Sony beide von dem entfernt was ich als neutral erachten würde.

Dass der Begriff sehr schwierig ist, ist mir durchaus bewusst
Kakapofreund
Inventar
#142 erstellt: 12. Jul 2011, 15:19
Habe mich gut amüsiert beim Lesen Deines Berichtes, Peter!

Der Z1000 wurde von meiner Liste gestrichen.
Der HD650 müsste als HiFi-Mumpfbacke wirklich weiterhin reichen und tut er auch und da ich sowieso keinen geschlossenen KH zwingen brauche...

Wenn Du Deinen D2000 wieder hast, wäre für mich sehr interessant zu lesen, wie du alle drei großen Denons untereinander siehst und auch, welchen Preis Du ausgehend vom D2000 (EUR 255) ganz subjektiv den anderen zusprechen würdest.

Bin weiter gespannt.
shaft8
Inventar
#143 erstellt: 12. Jul 2011, 15:39

So, dachte ich, wenn ein wenig Wolle den D5000 auf nahezu D7000 Niveau hebt, was passiert, wenn ich diesen mit der Visaton Schaafwolle nicht nur leicht, sondern kräftig dämpfe?

Wie jetzt? Du steckst Special-Trademark-Wolle in den 5000 und ein Vorhang verschwindet oder wie?
Kakapofreund
Inventar
#144 erstellt: 12. Jul 2011, 17:18

servicegedanke schrieb:
Visaton Schaafwolle


Ich hab' nur die Polyesterwolle von Visaton.
Gibt es gravierende Unterschiede zwischen beiden Wollen?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 12. Jul 2011, 18:23
Hi, war im Trainingsstudio, daher konnte ich nicht eher antworten.

Also das der K701 von neutraler Wiedergabe weit entfernt ist, halte ich aber für ein Gerücht. Was ist neutal und was ist natürlich? Ist natürlich neutral? Nein, eben nicht. Denn demnach müssten ganz andere Kopfhörer natürlich klingen.

Ja, der Sony geht auch über die Ohren, aber wie Zuglufttier es schon rihtig sagte, muss man seine Lauschlappen ind den Hohlraum schieben/drücken/pressen. Nicht mein Fall. Der Sony ist ja nicht übel, aber die Verfärbungen im Mittelton sind unüberhörbar. Wenn man ne Zeitlang mit einem Denon gehört hat und auf den Sony wechselt, klingt der im ersten Moment wie eine Freisprechanlage! Das legt sich natürlich, wenn das Gehör seinen "Weißabgleich" durchgeführt hat, nur die Verfärbungen bleiben und diese inakzeptable bedeckten Mitten. Wer das beim HD650 bemängelt, wird den Sony hassen! Die schwachen Mitten sind sicher auch au den unbetsreitbar mickrigen Resonanzraum zurückzuführen. Was soll da Volumen erzeugen, wenn das ding noch komplett geschlossen ist? Aber die Aussenabschirmung ist dadurch exzellent!

Den D7000 habe ich nicht gemoddet, weil ich ihn sozusagen "geliehen" habe, ja.


Wie jetzt? Du steckst Special-Trademark-Wolle in den 5000 und ein Vorhang verschwindet oder wie?

Habe ich nicht gesagt! Von Vorhang habe ich nicht gesprochen. Ich habe gesagt, dass durch die Dämpfung der Resonanzkammer stehende Wellen und Resonanzen beseitigt zu haben scheint, was nun dafür sorgt, dass diese "Störkomponenten" sich totlaufen und nicht dem Schall auf der Vorderseite überlagert werden. Deshalb sprach ich von Linearisierung des Mitteltonbereiches. Ausserdem wurde der Bass schlanker und straffer und stahlt in keiner Weise mehr in den Mitteltonbereich, was ebenfalls auf indirekten Schall zurückzuführen ist.

Jedenfalls, um es abzuschließen, ich hatte eine Chesky CD drauf, mit einer Frauensolostimme, setze erst den Sony auf, dann den K701 und zum Schluß den D5000. Die Stimme klang plötzlich so real, dass ich im ersten Moment reflexartig nach vorne schauen musste, denn sie stand quasi leibhaftig vor mir. DAS ist NATÜRLICH, wenn die Illusion quasi perfekt ist!

Ich sitze nun hier und höre eine CD nach der anderen und bekommen das Grinsen nicht aus dem Gesicht. Denke, es muss operativ entfernt werden.;) Ich habe am D5000 nun gar nichts mehr zu bemängeln. Es ist jetzt mein Sonntagskopfhörer!

Aber mal ehrlich, ist doch bescheuert, dass ein bisschen Schaafswolle einen ganz neuen Klang hervorbringt. Die Klangsignatur ist natürlich noch da, aber alle Kritikpunkte sind weg. Warum machen die das nicht vom Werk so? Hehe, vielleicht hat Denon ja beim Spitzenmodell wirklich nur mehr gedämmt und die Schalen auf Glanz poliert, um den doppelten Preis zu rechtfertigen. Gut, der große Denon hat jetzt mehr Bassfundament als sein kleinerer Bruder, vielleicht habe ich auch zu viel gedämmt. Aber dafür habe ich nun glasklare und unglaublich durchhörbare Mitten. Man hat das Gefühl, man hört mit dem SE425 oder SE535, die mich in dieser Disziplin ebenfalls beeindruckt haben. Rein spekulativ erinnert der D5000 an einen Elektrostaten, obwohl ich nie einen gehört habe.

@Nordwestlicht
Ob es gravieren Unterschiede gibt, wage ich zu bezweifeln. Ich dachte mir nur, es ist ein Naturprodukt und schone so die Umwelt. Nein, habe ich nicht gedacht. Ich dachte, teurer KH + teure Wolle = Mehr Highend = Gut für's Ego. D7000 und Z1000 gehen morgen in die Post, keine Chance. Wozu auch?
Son_Goten23
Inventar
#146 erstellt: 12. Jul 2011, 18:39
aber der D7000 müsste ähnlich stark vom Modding profitieren, oder?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 12. Jul 2011, 19:21

Son_Goten23 schrieb:
aber der D7000 müsste ähnlich stark vom Modding profitieren, oder? ;)


Keine Ahnung. Denke, der ist schon ziemlich perfekt. Kleine Modifizierung beim D5000: etwas weniger die Schalen gedämmt, dafür eine dünne Scheibe von dem Zeugs vorne drauf, in die Kuhle innerhalb des Schaumstoffrings. Vorteil, und zwar nachvollziehbar, wieder mehr Tiefbasspower (das war das Einzige, was ich ein wenig schade fand, im Vergleich zum D7000) und trotzdem linearisierter Mittelton, der vom D7000 jetzt praktisch nicht oder kaum mehr zu unterscheiden ist. Sie sind sich jetzt tonal wie technisch weitgehen ebenbürtig. Mir scheint, der D7000 hat bei geschätzten 500-700 Hz minimal mehr Pegel, was ihn einen Hauch sonorer macht. Aber damit kann ich leben, so werde ich es lassen und freue mich über die gesparten 500 Euro.

Wem also die Tiefbasspower der Denon stört oder gestört hat, bzw. dass der Bass etwas in die Mitten strahlt, MUSS den Mod machen! Wer will, schickt mir einen frankierten Rückumschlag und ich gebe was von meiner Geheimzutat ab.
Son_Goten23
Inventar
#148 erstellt: 12. Jul 2011, 19:36
den D7000 will man ja gerade wegen dem Tiefbass haben.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 12. Jul 2011, 19:57

Son_Goten23 schrieb:
den D7000 will man ja gerade wegen dem Tiefbass haben. ;)


Also wenn ich die Foren durchkämme, lese ich immer nur von überzogendem Bass. Nur Gemeckere über den Bass, den Bass und den Bass, aber alle wollen ihn wegen dem Bass. *hüstel* Da fehlt mir irgendwie die Kausalität.

Gabi ist wie Grippe. Keiner will sie und jeder hat sie schon gehabt.
ZeeeM
Inventar
#150 erstellt: 12. Jul 2011, 20:31
Es wird auch viel erzählt wenn der Tag lang ist.

shaft8
Inventar
#151 erstellt: 12. Jul 2011, 21:15

Wie jetzt? Du steckst Special-Trademark-Wolle in den 5000 und ein Vorhang verschwindet oder wie?

Habe ich nicht gesagt! Von Vorhang habe ich nicht gesprochen. Ich habe gesagt, dass durch die Dämpfung der Resonanzkammer stehende Wellen und Resonanzen beseitigt zu haben scheint, was nun dafür sorgt, dass diese "Störkomponenten" sich totlaufen und nicht dem Schall auf der Vorderseite überlagert werden. Deshalb sprach ich von Linearisierung des Mitteltonbereiches. Ausserdem wurde der Bass schlanker und straffer und stahlt in keiner Weise mehr in den Mitteltonbereich, was ebenfalls auf indirekten Schall zurückzuführen ist.


Ich hatte mich darauf bezogen:

"Aber nun klang der D5000 derart losgelöst und ausgewogen, dass der D7000 nun bedeckt klang, weil dieser den Bass in den Mittelton hineinträgt!"

und mit "bedeckt" hatte ich Vorhang interpretiert.
Nicht ganz durchhören können, sowas in der Art.


Aber deine Erklärung mit Resonanzkammer usw. ...... ist mir dann etwas zu hoch.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 12. Jul 2011, 21:40
Ja, stimmt. Der Satz war ein wenig unglücklich gewählt. Ich wollte damit sagen, dass durch den bedämpften Tiefbassanteil, dieser nicht mehr die Mitten beeinflusst und diese nun klarer klingen. Um den gleichen Anteil, wie vorher die Mitten des D7000, als der D5000 nicht gedämpft war. Es sind auch nur Nuancen, die sich letztlich auf Geschmack reduzieren, denn wirkliche Qualitätsunterschiede kann ich bei beiden nicht ausmachen. wenn ich in diesem Zusammenhang von "bedeckt" schreibe, dann ist das nur tendenziell gemeint. Der Z1000 klingt aber richtig bedeckt. Beim Wechsel vom Sony auf den Denon ist es wirklich so, als würde man einen extrem dicken Theatervorhang wegziehen.

Ich kenne das von meinen damaligen Selbstbauprojekten. Man hat hier gefummelt und dort gefummelt, immer aber waren es die Hoch- oder Mitteltöner und deren Abstimmung. Bis ich mal auf die Idee kam, am Bass was zu ändern und prompt klang auch der Rest anders. Indirekte Einflußnahme.

Die Sache mit dem Dämmen oder spöttisch Hohlraumversiegelung genannt, ist weitaus einfacher als es sich vielleicht angehört hat.
Die Schallwellen werden ja auch rückseits abgegeben und treffen auf eine Holzwand (Mahagonischalen des D5000), werden reflektiert mischen sich so zu dem nach vorne abgegbenen Schall. Dadurch kommte es zu unerwünschten Schallanteilen, dem Indirektschall. Durch das füllen mit Wolle/Watte wird dieser Schallanteil sozusagen reduziert, weil er, simpel ausgedrückt, "aufgehalten" wird. Das ist eigentlich das ganze Geheimnis!

@ZeeeM
Das habe ich jetzt wirklich nicht verstanden. Was sollen die Graphen aussagen? In welchem Kontext ist der Text zu suchen? Oder bin ich heute besonders doof?
Kakapofreund
Inventar
#153 erstellt: 12. Jul 2011, 22:07
Wenn Du jetzt den D2000 noch bis zum Abwinken pimpst, vielleicht gefällt Dir der dann ja auch noch besser, als der D5000.

Was meinst Du, Peter?
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