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Shure, AKG ode doch DENON?+A -A |
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Autor |
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j!more
Inventar |
#254 erstellt: 04. Aug 2011, 13:43 | |||
Dem Z1000 kann man ja alles Mögliche vorwerfen: Grottige Mitten sicherlich nicht, wobei ich den ZX700 noch nicht gehört habe und mir deshalb kein Urteil zu ihm erlauben möchte. Ich frage mich die ganze Zeit, was Du mit Sennheiser-Teppich meinst. Auf Headfi spricht man gerne vom Sennheiser-Veil, aber das ist kein Teppich, sondern ein Schleier, der mehr preisgibt als er verhüllt. Aber Teppich? Vielleicht kannst Du Dich da mal erklären. |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#255 erstellt: 04. Aug 2011, 18:05 | |||
@J!more Grottig im Sinne von völlig daneben, verfälscht, nasal, quäkig, fremdartig, unnatürlich, bedeckt, beflockt, eingelullt, hinterm Ofen...das muss ein HiFist einfach hören! Sofort und unmißverständlich dürfte das jedoch klar werden, wenn man den Z1000 gegen einen K601/K701/D2000/D5000/PS500/SHR840 antreten lässt. Das ist nicht böse gemeint, aber wie ich schon beschrieb, ist der Wechsel vom Z1000 auf den K601 wie eine Erlösung, wie, als wenn der Schmerz nachlässt oder man nach der Schlange am Klo endlich ablassen kann. Einen durchaus vergleichbaren Effekt erzielt man, indem man beim offenen AKG K701 die rückwärtigen Löcher mit der Hand abdeckt. Es klingt sofort grausig und fern jeglicher harmonischer Tonalität. Die Klangfarben verfärben sofort und unüberhörbar. Hinzu kommt, dass sich das alles auch noch ZUSÄTZLICH hinter einem Vorhang abspielt, was ich als doppelt gemoppelt bezeichnen würde. Es kann ja sein, dass mein Gehör indiskutabel unlinear agiert und meine Eindrücke für andere Menschen unbrauchbar sind. Aber es sind nunmal meine Eindrücke und da rücke ich keinen Millimeter davon ab. Für mich klingen die Sonys bei klassischer Musik wie Arsch auf Eimer. Vielleicht sind sie bei Techno oder Iron Maiden eine Nummer, ernsthafte Musik ist aber nichts für sie. Ernsthaft, im Sinne von natürlich, bevor "peacounter" mich wieder fertig machen will. Der "Sennheiserteppich" ist das, was mir auch noch nicht so lange geläufig ist. Es ist so ein leichter Schleier über allem, eine Art Weichzeichner in Form eines Tuchs, hinter Gardinen, stark bedämpfter Raum, schallabsorbierender Schaumstoff....nix Schlimmes, kann sogar angenehm sein, aber ein AKG oder Denon klingt einfach frischer, klarer. Senni=Glasklar, AKG=Kristallklar. Beim Wechsel vom K701 auf den HD650 war das sofort vernehmbar und erst da wurde mir klar, was die "Anderen" mit "Teppich" meinen. Man spricht etwas spöttisch von "Sennheiserteppich". Das ein Schleier mehr offen legt als verdeckt, solltest Du im Iran nicht unbedingt auf offener Straße erwähnen. Das könnte zu chaotischen Szenen führen. Nochmal zurück zum Mikrofon. Ungeachtet der bisherigen Warnungen, habe ich einfach das Sony Mikro (ich habe übrigens eine Surroundanlage, einen DAT-Rekorder, DVD-Spieler, Kassetten und anderes Geraffel von Sony, nur für den Fall, dass mir einer Sonybashing unterstellen will)angeschlossen, in eine Hörmuschel hineingestellt und den Auto-EQ vom Behringer laufen lassen. Mit seinem integrierten Rauschgenerator gibt er Rosarauschen aus und zeigt die Pegelkurve am Display an. Dann versucht er diese Kurve zu linearisieren. Anschließend sollte man den Tiefbass und die obersten Höhen wieder auf Null setzen. Das sind Bereiche, die der Q701 einfach nicht wiedergeben kann. also beschränkte ich mich auf den Bereich von 160Hz - 10.000 Hz. Was soll ich sagen? Das Ergebnis ist mit perfekt nur unzureichend zu beschreiben. Die erzeugte Kurve (Reglerstellung) sieht zwar aus wie unter nicht unerheblichem Alkoholeinfluss entstanden, aber der Klang ist danach derart ausgewogen und angenehm für das Ohr (mein Ohr), dass ich erst einmal ungläubig dreinschaute. Die Mittenbetonung ist völlig neutralisiert worden, die Übergänge von Tiefen/Mitten/Höhen ungemein gelungen. Wer mal einen hochauflösenden, überaus räumlich klingenenden AKG K701 ...äh...Q701 hören möchte, der darüber hinaus völlig relaxt und für stundenlanges Hören gerüstetes Klangbild bietet, der muss das unbedingt mal machen. Das bekommt man nach Gehör gar nicht hin, nur annäherungsweise. Was ich total witzig finde, ein K701 klingt von der Signatur plötzlich einem D2000 derart ähnlich, dass sich der Denon nur durch seinen Tiefbassdruck und den etwas forscheren unteren Höhen verrät. Ich muss das nochmal machen und dann zeige ich euch die Kurven. Der von mir gemessene Frequenzgang ähnelt in den Mitten ein wenig an einen Zuckerhut im Bereich von 2 KHz. Kein Wunder, dass ich diesen Bereich immer bemängelt habe. man muss sich fast schämen, dass man das nicht deutlicher herausgehört hat! Was das Ergebnis mit der Linearisierung aber auch zeigt, ist die Tatsache, dass Denon sich unheimlich Mühe gegeben haben muss, einen weitgehend linaren Klangeindruck zu erzeugen. Respekt! Da ich aber einen kleinen Faible für leichte Mittenpräsenz habe, weil es auch die Durchhörbarkeit und Instrumentencharakter unterstützt, liegt für mich die "Wahrheit" zwischen dem D2000 und Q701. An die Sony-Fans: Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel. Aber ich sehe keinen Sinn darin, meine Klangempfindungen zu beschönigen, nur um keinem auf die Füße zu treten. Ich bin selbst nicht glücklich darüber, denn der Sony Z1000 sollte mich auch in den Genuss geschlossener Systeme bringen. Ich versuche mal den aurvana Live. Mal sehen, was der so auf der Pfanne hat. |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#256 erstellt: 04. Aug 2011, 19:17 | |||
So, mal ein paar aussagekräftige Bildchen. 1. Aufwendig "gemittelter" Frequenzgang des Q701: 2. Rawdaten : 3. Was man dagegen tun müsste: Nach der "Wurmkur" ist der K701/Q701 nicht mehr wiederzuerkennen. Plötzlich stimmt auch der Bassbereich perfekt! Es war falsch, die Bässe anzuheben, wie ich es zuerst tat. Das Geheimis ist eine Absenkung der Mitten, der Rest passt sich dann automatisch an. Ausserdem reduziert man mit dieser Methode wahrscheinlich sogar Verzerrungen. Auch das Lauthören ist jetzt problemlos möglich, was vorher, ich habe es ja mehrfach erwähnt, nicht gerade eine besondere Eigenschaft der AKG's war. So, jetzt kommen die anderen auch noch dran! Mal sehen, wie sich die Denons messen. Edit: 1. Frequenzgang meines gemoddeten K601 (noch linearer wäre Teufelswerk) Definitiv mehr Bass als der große Bruder! 2. Denon D2000 (Man beachte den Pegelunterschied im Tiefbass zum K701/Q701/K601, bei z.B. 50 Hz ), dessen Kurve viel glatter verläuft als das nervöse Gezappel beim AKG! Wenn ich sage, der K601 ist ein Tausendsassa und der D2000 kann Tiefbass und hat keinen überzogenen Basspegel, dann ist das eben so! [Beitrag von servicegedanke am 04. Aug 2011, 20:42 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#257 erstellt: 04. Aug 2011, 19:29 | |||
Bass, Klangfarbe, Obertöne. |
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j!more
Inventar |
#258 erstellt: 05. Aug 2011, 05:35 | |||
@servicegedanke: Was ich da von Dir lese, erinnert mich stark an Stoppoks "Cool durch Zufall". Natürlich zählt am Ende das Ergebnis, und das scheint für Dich ja zu stimmen. Aber der Weg dahin ist leider alles andere als reproduzierbar. Cool durch Zufall, eben. Zum Anheben der Bässe vs. Absenken der Mitten: Den Denons sagt man ja eine Badewanne nach, und die wird durch Absenkung der Mitten erzeugt. Hat auch den Vorzug, dass der Treiber zu nichts gezwungen wird, was er nicht kann und bringt höchstens etwas weniger Spitzenpegel. Aber laut genug sind die Dinger ja eh. Dass sich im Tiefbass zwischen 20 und 40 Hertz nicht so viel tut, fällt bei gängigem Programmaterial sowieso nicht auf. |
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ZeeeM
Inventar |
#259 erstellt: 05. Aug 2011, 07:15 | |||
Was soll an dem Einsatz eines EQ Zufall sein? Wenn man den Umgang damit nicht beherrscht oder einfach nicht beherrschen will, dann liefert wildes Drehen an Parametern ein zufälliges Ergebnis. |
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chi2
Stammgast |
#260 erstellt: 05. Aug 2011, 07:31 | |||
Das Einmessen über ein Mikrofon steht und fällt mit dessen Charakteristika und Qualität und natürlich mit dem Setup: Wie dicht wurde angekoppelt und welches Luftvolumen welcher Form wurde eingeschlossen. Gegenwärtig sehe ich da auch nur Zufall. [Beitrag von chi2 am 05. Aug 2011, 07:32 bearbeitet] |
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j!more
Inventar |
#261 erstellt: 05. Aug 2011, 08:17 | |||
Es sei an dieser Stelle noch einmal auf InnerFidelity als Ressource für weitergehende Informationen zum technischen Hintergrund von Kopfhörermessungen verwiesen. Ist ja nicht so, dass da keiner drüber nachdenken würde. Man kann natürlich auch mit wirklich hohem Aufwand zu falschen oder in die Irre führenden Ergebnissen kommen, aber die Chancen für die richtige Richtung sind dann halt doch größer. [Beitrag von j!more am 05. Aug 2011, 08:17 bearbeitet] |
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chi2
Stammgast |
#262 erstellt: 05. Aug 2011, 08:46 | |||
Für das "ohrgestützte Einmessen" empfiehlt sich das Tutorial von Piccolo Namek. Währen viele auf rosa Rauschen schwören, komme ich selbst mit Sinussignalen besser zurecht. |
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ZeeeM
Inventar |
#263 erstellt: 05. Aug 2011, 09:16 | |||
Der Nachteil einer Messung in der Ohrmuschel ist, das die Ohrkanalresonanz nicht gemessen wird. |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#264 erstellt: 05. Aug 2011, 09:44 | |||
Meine Messungen bestätigen im Nachhinein meine Höreindrücke, Punkt! Tendenzielle Pegelverzerrungen lassen sich sehr gut so messen. Wie hier der Begriff Zufall einfließen kann, können wohl nur die Autoren erfassen. Das man in einem schalltoten Raum mit hypergenauem Messequipment genauere Ergebnisse erzielen kann, und minimalste Abweichungen in einer krakeligen Kurve nachbilden kann, stellt ja keiner in Frage. Und was den Bereich unterhalb 50 Hz angeht. Es gibt das ein Instrument, dass nennt sich Orgel. Hört euch mal Filmmusik über einen AKG und anschließend über einen Denon. Jegliche Diskussion über die Relevanz tiefster Frequenzen wird dann automatisch hinfällig. Vorausgesetzt, man ist nicht taub. Darüber hinaus sollte das auch kein wissenschaftlicher Abschlußbericht sein, der den Anspruch auf eine Preisdotierung hegt, sondern einfach nur eine Erzählung meiner gestrigen Versuche. Das könnt ihr aber von mir aus auch halten wie die Dachdecker. Nach diesem Prinzip habe ich damals übgrigens nachweisen können, dass der CX200 und der EP630 entgegen der Volksweisheit eben nicht baugleich sind. Nur nochmal zum Verständnis: Das meine Ergebnisse keine Rechtsgültigkeit haben und mit genauer Einmessung nichts am Hut haben, bezweifel ich ja auch nicht. Aber das Ergebnis hat MICH überzeugt. Die von mir abgelichteten Kurven der Kopfhörer sind die Rohmessungen und sind nicht die Kurven, die sich NACH dem Einmessen und dem automatischen Pegelabgleich gezeigt haben, bitte nicht vergessen! |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#265 erstellt: 06. Aug 2011, 13:13 | |||
So, eine kleine Überraschung muss ich noch loswerden. Ich setzte vorhin mal einen aus Neugier bestellten Aurvana Live auf die Ohren. Wow, der Kleine macht ja richtig Musik! Eine sehr gefällige Abtimmung ohne Peaks oder Schärfe. Ein angenehmer und dröhnfreier Bass, der zudem auch noch gut Pegel verträgt und auch in die ganz tiefen Regionen vorstößt. (Vom Bass her, könnte es fast ein Denon sein!) Nahezu verfärbungsfreie Mitten, feine und unaufdringliche Höhen. Nur das Auflösungsvermögen kommt nicht an einen K701 oder Sony-Z1000 heran. Aber bitte, er kostet gerade einmal 55€! Die Räumlichkeit ist verblüffend, für so einen kleinen Geschlossenen! In dieser Disziplin und in Sachen Mittenverfärbung, spielt der Creative den Sony ZX700 und Z1000 in Grund und Boden! Eine gute Ortbarkeit ist vorhanden, aber weniger Tiefenstaffelung, als Ausleuchtung in die Breite. Die gesamte Klangsignatur kann als sehr warm und relaxt bezeichnet werden. Er lädt vom Sound her zu stundenlangem Hören ein, ohne das etwas nerven würde. Ähnlich dem Shure SRH 840. Der erste Geschlossene, an dem ich also erst mal nix zu mäkeln habe. Wenn man den Preis in Relation setzt, muss man von einem Preisleistungshammer sprechen! Hinzu kommt noch, das er von allen Hörern am besten für meine Musikinstrumente ist. Guter Wirkungsgrad, kräftige und tiefe Bässe, prägnante und ausdrucksvolle Mitten, weiche Höhen. Ein Hörer, der sich für Pop/Rock und Klassik gleichermaßen eignet. Die weichen Polster sind sehr bequem. Trotzdem kann ich ihn leider nicht länger als eine Stunde tragen, dann fängt es an zu schmerzen, obwohl der Druck nur sehr dezent ist. Naja, vielleicht mal ein wenig den Sitz korrigieren, mal sehen. Wäre sonst echt schade drum! Perfekt ist das kurze und sehr leichte Kabel mit beigepacktem Verlängerungskabel und Klein/Groß Adapter. Er ist zudem sehr leicht. Ein perfekter mobiler Begleiter also, auch als Fernsehhörer zu gebrauchen, rutscht aufgrund seiner nicht so auswüchsigen Größe beim Liegen nicht in die Stirn, nettes Design. Aufbewahrungstasche liegt ebenfalls anbei. Vergoldete Kontakte, die man bei kleinpreisigen Sennheiserprodukten vergeblich sucht. Fazit: Uneingeschränkte Kaufempfehlung!! Und mit Kaufempfehlungen bin ich eher zurückhaltend. Einen Moment lang habe ich sogar daran gedacht, dem Q701 wieder zu verkaufen, weil dieser im Vergleich zum Creatve echt blutleer klingt. |
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ZeeeM
Inventar |
#266 erstellt: 06. Aug 2011, 13:21 | |||
Siehste, so ist das mit der Wahrnehmung. Für mich hatte er in dem obenren Mitten zu seher verffärbt. Stimmen bekammen einen leichten Telefontouch. Bin ich mit dem Teil draussen rumgelaufe, hört man deutlich das resonante Gehäuse. |
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fade
Stammgast |
#267 erstellt: 06. Aug 2011, 13:30 | |||
Ich glaube der Creative Aurvana Live und der Denon AH D 1001 sind baugleich...bin mir aber nicht ganz zu 100% sicher... Kommen beide von Foster... http://www.foster.co.jp/en_products/headphones/443741.html |
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j!more
Inventar |
#268 erstellt: 06. Aug 2011, 14:28 | |||
Ein Klick links auf "Headphones" zeigt übrigens auch den D2000 und den D5000 in ihrer ganzen Schönheit... Zum Sony-Bashing: Ich hatte glaube ich den ersten Z1000 in Deutschland, und ich habe ihn glaube ich auch als erster wieder verkauft. Aber nicht wegen verfärbter Mitten, sondern weil ihm in den oberen Lagen ein wenig Glanz fehlte. imho sind die sehr sauberen und neutralen Mitten neben dem sehr ordentlichen Bass, der guten Isolation, dem ausgezeichneten Komfort und der wirklich hervorragenden Verarbeitung die Stärke des Sony. Kann aber durchaus sein, dass man den Sony für verfärbt hält, wenn man den Creative mag. [Beitrag von j!more am 06. Aug 2011, 14:50 bearbeitet] |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#269 erstellt: 06. Aug 2011, 16:08 | |||
Telefoncharakter? resonantes Gehäuse? Der Creative Live? Dann hör Dir mal den Shure 940 an. Nee, Jungs. Ich kann mit euch nichts anfangen. Ihr müsst die Kopfhörer vor dem Testen ja auch auspacken und aufsetzen. Im Karton geht das nicht! Ihr macht mich wirklich schwach. Ob ich mir den Sony doch nochmal anhören sollte? Nein! Warum? Ganz einfach. Mein CVP307 von Yamaha klingt über die wirklich guten Lautsprecher recht nah am Original. Ich konnte das in einem Vergleich zu einem Yamaha Flügel testen. Über die Sony Kopfhörer klingen die Instrumente am CVP wie, als wenn man über einen pergamentierten Kamm bläst. Die anderen Hörer können das schon eine Ecke besser. Was der Aurvana den Großen voraus hat, ist ein sehr sonorer Grundton, ähnlich einem HD650, der hier für das notwenige Volumen sorgt. Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei! Verfärbung bedeutet, dass ein Instrument zwar noch zu identifizieren ist, aber pegelmäßig derart verbogen wird, dass es eben nicht wie im Original klingt. Obere Mitten gehen bei mir bis knapp 4 KHz, dann fängt für mich der Hochtonbereich an. Zweckmäßigerweise werden hier auch meistens die Hochtöner angekoppelt. Eher noch niedriger! Meine Dynaudio D28 habe ich bei 3000Hz mit 6dB/Okt laufen. Das der Aurvana nicht verfärbungsfrei spielt, habe ich ja mit verfärbungsarm erwähnt. Natürlich kann das ein Q701 oder D5000 um einiges besser! Aber kein Sony! Ich kann mir dann nur noch vorstellen, das die Sonys in meinen Ohrkanälen Resonanzen erzeugen, die hier für meine Wahrnehmungen relevant sind. Kann das sein? das würde vielleicht so einiges erklären. Zum Beispiel, warum die PS200 bei einem Plombenrisse verursachen und bei mir perfekt klingen. Mir ein W4 nicht zusagt und Bad Robot ihn im Besonderen mag. Denn das ihr was mit den Lauschlappen habt, möchte ich nicht unterstellen! Obwohl - es lag mir auf den Lippen. Und es waren ja nicht nur die unüberhörbaren Mittenverfärbungen des Z1000/Zx700, es war auch der Klang wie durch Wolldecken. Man kann sich das am besten wie folgt vorstellen. Du tauchst im Meer, hörst die Strandgeräusche=Sony MDR Z1000. Kopf aus dem Wasser = AKG K601. Ich würde mich übrigens gar nicht trauen, mit einem Bügelkopfhörer draußen herumzulaufen. Das Landeskrankenhaus inkl. Forensik liegt nur 9km entfernt. Die haben mich dann schneller, als mir lieb wäre.
Jaja, auf so eine Gelegenheit wartest Du schon lange, wa? |
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ZeeeM
Inventar |
#270 erstellt: 06. Aug 2011, 16:10 | |||
Beim 940er erwarte ich das nicht. Beim Aurvana sieht man den Buckel bei 1KHz im Schrieb. Deswegen ist er gegangen.. |
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chi2
Stammgast |
#271 erstellt: 06. Aug 2011, 16:21 | |||
Hätte man keinen Buckel gesehen, hätte er bleiben können? |
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ZeeeM
Inventar |
#272 erstellt: 06. Aug 2011, 16:34 | |||
Nein. Man hört ihn direkt, wenn man sich ohne Musik im lauter Umgebung bewegt. Der Hörer hat genau in dem Bereich eine Gehäuseresonanz. |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#273 erstellt: 06. Aug 2011, 16:35 | |||
Den Buckel hat der D7000 auch. Und der ist weit davon entfernt, telefonisch zu klingen. Ist irgendwie komisch, dass manche Hörer, entgegen ihres Frequenzschriebs klingen. Allerdings muss ich auch dem Aurvana eine Wolldeckencharakteristik andichten. Er verschluckt doch Details, die über einen D2000 oder K701 problemlos hörbar sind. Ich muss mir den Z1000 nochmal ausgiebig anhören. Das läßt mir sonst eh keine Ruhe. |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#274 erstellt: 06. Aug 2011, 16:36 | |||
Kann man hier nicht dämpfen? Oder ist das bei dem kleinen Ding nicht möglich? |
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ZeeeM
Inventar |
#275 erstellt: 06. Aug 2011, 17:03 | |||
Habe ich probiert, hat aber nicht viel gebracht. Ich habe den erst als mobilen KH nutzen wollen, dann aber gemerkt, das die Isolierung kaum der Rede wert ist. Die Hohlraumresonanz machte sich für mich sogar so bemerkbar, das Stimmen ausserhalb eher verstärkt erschienen, wie durch ein Rohr. Ich denke aber das man sich an solche Eigenheiten im Frequenzgang durchaus so gewöhnen kann, das es nicht mehr stört. Der Hörsinn leistet da schon einiges. |
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_Scrooge_
Inventar |
#276 erstellt: 06. Aug 2011, 17:19 | |||
Ach herje, jetzt machst du durch einen "Trick" auch Werbung für den kleinen Denon... Jetzt mal ganz im Ernst, man kann bei seinen Tests als Amateur nie wirklich Neutral bleiben, aber dieser Denon-Werbe-Thread geht echt etwas zu weit... Man bekommt echt den Eindruck, als wenn hier ein Denon-Mitarbeiter am Werk ist, oder, was auch nicht besser wäre, der Themen-Ersteller hat keine Ahnung... Jedenfalls hat dieser Thread langsam nichts mehr bei den Reviews zu suchen, oder ist zumindest eine Beleidigung für jeden, der ernsthaft versucht, hier Imformationen weiter zu geben und sich dabei Mühe gibt, wenigstens einigenmaßen Neutral zu bleiben... Man könnte den diesen Thread mittlerweile auf einen Satz zusammen kürzen: Denon sind die Besten und wer anderer Meinung ist, ist Blöd! Ich bin fertig, kann also weitergeschwurbelt werden... |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#277 erstellt: 06. Aug 2011, 18:05 | |||
Lieber Scrooge, Ich versuche wirklich, so neutral wie möglich zu bleiben. Und mir macht es auch keine große Freude, einen KH nach dem anderen auszumisten, weil sie meinen Vorstellungen nicht entsprechen! Beschwer Dich bei den Herstellern. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie enttäuscht ich war, dass mich die Sonys so überzeugt haben, waren Sie im Bass und Grundton wirklich 1A. Ich exkrementiere auf Denon, wenn es sein muss und habe weder Verbindungen zu denen, noch habe ich einen Bezug zu Denon. Nicht mal aus der der Vergangenheit heraus, als besonders tolles Kindheitserlebnis oder so. Das die Denons aufgrund ihrer Tiefbassfähigkeiten durchaus etwas Besonderes darstellen, kann selbst der größte Ignorant nicht leugenen. DAS ist es, was mich an den Denons so fasziniert! Und ihre Dynamik! Sonst nichts! Rein tonal sind sie auch nur ein Kompromiss, den man mit dem EQ verbiegen muss. So empfinde ich die unteren Höhen zeitweise als viel zu aggressiv, dass ich den Lautstärkeregler nach links drehen muss. DAS kann bei den Sonys nicht passieren. Mit denen kann man bis an die Schmerzgrenze laut hören, ohne das es schrill wird. Aber sie verfärben, sind wolldeckig abgestimmt und können keinen Raum. Wenn Du das nicht hörst, suche einfach ein anderes Hobby. Und was Deine Unterstellungen angehen. Da kannst Du Dir sicher auch zusammendichten, was Du damit in meinen Augen machen kannst. Lies einfach weiterhin Deine Sony Prospekte, aber halte Dich aus meinem Thread raus, wenn er Dein Erfassungspotential sprengt. |
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ton-feile
Inventar |
#278 erstellt: 06. Aug 2011, 18:49 | |||
Hi,
Wie ermittelst Du denn die Amplitudengänge der KHs? Wenn es schon irgendwo steht, würde ich mich sehr über einen Link freuen. Vielen Dank und Gruß Rainer P.S. Meinen DT-990 pro habe ich passiv entzerrt. Obwohl das Ergebnis plausibel ist, habe ich den KH nicht selbst gemessen, sondern in Ermangelung eines Kunstkopfes auf fremde Messungen zurück gegriffen. [Beitrag von ton-feile am 06. Aug 2011, 18:55 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#279 erstellt: 06. Aug 2011, 18:56 | |||
Wenn die Wiederholgenauigkeit brauchbar ist, dann kann man schon mal Tendenzen relativ zueinander beobachten. Ich denke aber, das die Interaktion des KHs mit der individuellen Anatomie der Pinna etwas unterschätzt wird. Die bisweilen kontroverse Wahrnehmung, ist mit Geschmack meiner Meinung nach nicht zu erklären. Ich weiss aus eigener Erfahrung, das eine Gruppe von Leuten Lautsprecher weitgehend übereinstimmend beschreiben, einen KH aber nicht. |
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_Scrooge_
Inventar |
#280 erstellt: 06. Aug 2011, 19:54 | |||
Wieso Unterstellungen, ich wundere mich doch nur? Ganz zufällig, zwischen den ganzen 300-1000€ Kopfhörern taucht auf einmal dieser 50€ Aurvana Live (den es natürlich auch von Denon gibt) auf und der ist ja so toll, daß er sofort eine Kaufempfehlung bekommt... Was soll denn hier mein Erfassungspotential sprengen? Ich kann auch so schwurbeln, wenn ich will, es hift nur niemanden weiter, weil es nichts aussagt... Und warum soll ich mich raushalten? Du schreibst doch auch überall... Ungefragt! Also... Wenn die negativen Berichte über Kopfhörer länger sind, als du sie auf dem Kopf hattest, macht man sich halt seine Gedanken... Und man merkt auch schnell, wenn etwas nur nachgeplappert wird, anstatt selbst gehört zu haben... Ach, was rege ich mich auf... Die anderen ernstzunehmenden Mitglieder hier haben eh schon gemerkt, was sie hiervon zu halten haben... Wäre nur schön, wenn der Thread langsam in die Kaufberatung verschindet, wo er hingehört... PS: Geprießen sein der Denon, ich will keine anderen neben ihm haben... |
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ZeeeM
Inventar |
#281 erstellt: 06. Aug 2011, 20:08 | |||
Der ist für seinen Preis nicht schlecht und es war in diesem Thread nie von irgendwelchen Mindestpreisen die rede um ein Niveau zu wahren. Du bezichtigst andere der Schwurbelei? Du aber lieferst objektiv verwertbare Infos ab? Du schmollst einfach nur, weil dein Lieblingsspielzeug verissen wird und machst daraus eine Vorwurf an Andere. Sehr schön, sowas wird immer gerne geschätzt! Peng! Also komm ein bisschen runter. Zur Entspannung: http://www.youtube.com/watch?v=2WNrx2jq184 [Beitrag von ZeeeM am 06. Aug 2011, 20:11 bearbeitet] |
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j!more
Inventar |
#282 erstellt: 06. Aug 2011, 20:13 | |||
Ich bin raus hier. @Scrooge: Don't feed the trolls! [Beitrag von j!more am 06. Aug 2011, 20:13 bearbeitet] |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#283 erstellt: 06. Aug 2011, 20:36 | |||
Hallo, Scrooge Ich kann nach Deinen Ausführungen nur schwer hoffen, Du zählst Dich nicht zu den ernstzunehmenden Mitgliedern. Deine Eindrücke in Ehren, entbehren sie aber jeglicher Grundlage. Ich finde NUR den Sony nicht gut. Den Du zufällisg gaanz toll findest. Ja, und? Aber ich will Dir was verraten, ich werde mir extra die Mühe machen, den Z1000 noch einmal auf Herz und Nieren zu prüfen, da ich vielleicht einen miesen Tag hatte. Auch wenn der ZX700 mich genauso wenig überzeugt hat. Aber ich möchte der Fairness Rechnung tragen, weil ich Dir insofern Recht gebe, als dass ich den ZX700 vielleicht nicht "neutral", sondern durch die schlechte Erfahrung mit dem großen Sony voreingenommen gehört habe. Was ich noch NIE in meinem Leben getan habe, ist Nachplappern. Dafür bin ich erstens viel zu arrogant und zweitens viel zu egozentrisch. Da kannst Du sicher sein. wobei ich Dir einen gewissen Herdentrieb nicht absprechen kann, dafür setzt Du zu wenig Akzente. Das der Aurvana ebenfalls Treiber von Fostex hat, habe ich hier irgendwo gelesen. Das der Creative von Denon gefertigt wird oder der baugleich sein soll, wusste ich nicht, da er auch, das habe ich nachgesehen, ein ganz anderes Gehäuse hat. Das ich geschrieben habe, das er vom BASS her von Denon sein könnte, war der Tatsache geschuldet, dass man bei ihm nicht nur druckvollen, sondern TIEFEN Bass vernehmen kann. Anders zum Beispiel bei einem AKG K242 oder 240 Monitor, die zwar fetten, aber keinen auffallend tiefen Bass hat. Wie Du siehst, hast Du hier was zusammengesponnen, was ganz offensichtlich Dein Erfassungsvermögen überfordert hat. Gepriesen sei Denon ...*Vogelzeigicon*. Sorry, aber das ist lächerlich. Ich finde auch die AKG's toll, die Sennheiser HD600 und HD650 sind auch auf ihre Art hervorragende KH. Ich weiß nicht, warum Du es mir übel nimmst, dass mir die Denons unterm Strich am besten gefallen? Ist das Neid? Langeweile? Testosteron? Ich habe Dir nie einen Grund für Anfeindungen geliefert. Und natürlich gehört dieser Thread in die Kaufberatung. Worum geht es denn hier im Forum, Witzbold? Viele teilen hier ihre Erfahrungen mit, damit andere sich ein Bild für ihre Kaufentscheidung machen können. Ich habe in fast jedem Thread mehrfach geschrieben, dass es unumgänglich ist, sich letzten Endes ein eigenes Bild vom Klangeindruck zu machen. Und das die Eindrücke auch von der Tagesform abhängen. Sage mir einfach, wo Du dich angepisst fühlst. Ich werde es versuchen zu erklären, auch wenn Du jeglichen Anspruch darauf bei mir verwirkt hast. Edit: Das da plözlich ein 55€ KH kommt und den anderen Geschlossenen ein wenig die Schau stiehlt, das finde ich genauso verwunderlich wie Du! Aber ich muss eingestehen, dass er doch einige Details verschluckt und mit den Shures oder AKGs da keinesfalls mithalten kann. Auch mit dem ZX700 nicht! Nur klingt er für mich halt klar weniger verfärbt. Seine tonale Abstimmung ist einfach gefällig. Zudem habe ich es zum Preis in Relation gesetzt. [Beitrag von servicegedanke am 06. Aug 2011, 20:48 bearbeitet] |
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kaideu
Ist häufiger hier |
#284 erstellt: 06. Aug 2011, 21:21 | |||
Du verbreitest deine Meinung über die Denons eben sehr offensiv, dabei könnte man auf den Gedanken kommen, dass dabei andere gute Hörer unter den Tisch fallen. Dass du der Kritik mit dem Totschlagargument Neid und einem rüden Umgangston entgegentrittst, spricht da nicht gerade für dich. Du bist eben von deinen Kopfhörern überzeugt und es ist ja vollkommen legitim das auch so zu sagen, aber nichts desto trotz kann man schon sagen, dass du es etwas überbordend verkündest. |
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[bjarne]
Stammgast |
#285 erstellt: 06. Aug 2011, 21:48 | |||
Ach Jungs, jetzt kommt mal wieder runter! Ich find's ja auch schade, dass am Stammtisch so wenig los ist, aber deshalb sowas? Peter, ich mag deinen Thread immer noch ziemlich gern und habe nie das Gefühl gehabt, dass du hier irgendwas als absolut betrachtest. Außerdem isses unterhaltsam wie du dich durch den KH-Jungle kämpfst. Außerdem ist doch nicht jedes Review, das nicht pfurztrocken geschrieben ist sofort schlecht. Scrooge, dich hat doch auch keiner verrissen nur weil dir der DT1350 nicht geschmeckt hat und du deinen SRH 840 da auch über den grünen Klee gelobt hast. Was soll dieser ganze Anspruch nach Objektivität? Dafür haben wir doch Datenblätter und Frequenzschriebe, was die eigene Hörgewohnheit und die HRTF draus machen ist wieder eine andere Frage. Und das Leute vom Stammtisch gebullied werden weil sie zu selbstdarstellerisch sind kann ich noch halbwegs verstehen, aber im eigenen Thread? Vielleicht einfach nicht mitlesen?! Und wann wird hier endlich angefangen derartige persönliche Konflikte per PM zeitnah zu klären und nicht darauf zu hoffen, dass man sich nicht als einziger gestört fühlt und sich zusammenrotten zu können? Meine 2 Cent zu den letzten paar Posts. PS: Peter teste mal den SA5000, ich hab da so ein Gefühl, dass er dir unter Umständen gefallen könnte. PPS: Bei Head-Fi gibt's einen Mod-Thread zum CAL, der ähnlich seinen Fostex-Brüdern ordentlich mit Dynamat beworfen wurde. [Beitrag von [bjarne] am 06. Aug 2011, 21:51 bearbeitet] |
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Bad_Robot
Hat sich gelöscht |
#286 erstellt: 06. Aug 2011, 22:10 | |||
Nun haben alle ihre Meinung kundgetan, und damit sollte es gut sein. Ich möchte hier nur ungern moderativ eingreifen und Beiträge zurückgeben. Weitere persönliche Unstimmigkeiten bitte ich per PM zu klären. Viele Grüße, Markus |
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chi2
Stammgast |
#287 erstellt: 07. Aug 2011, 08:44 | |||
Hallo Servicegedanke! Hast du deine Denons (AH-D2000/5000) eigentlich auch schon einmal mit jmoney Polstern ausprobiert? Den Diagrammen auf Innerfidelity nach zu schliessen weisen beide mit ihnen einen unglaublich ausgeglichenen Frequenzgang auf - die linearsten (nach "Independent of Direction" HRTF-Korrektur), die Tyll je gemessen hat. [Beitrag von chi2 am 07. Aug 2011, 08:47 bearbeitet] |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#288 erstellt: 07. Aug 2011, 10:18 | |||
Asche auf mein Haupt. Das stimmt wahrscheinlich sogar. Bringen wir es auf den Punkt. Was macht die Denons für mich zu besonderen Hörern? Es ist schlicht und einfach die Tieftongewalt und die damit einhergehende Livechararakteristik, wobei sich beim D5000 gegenüber dem D2000 noch zusätzlich eine auffallend präzise Ortbarkeit zeigt. Das ist im Prinzip alles!Geschuldet scheint dieser spezielle Bass einer Art Bassreflexsystem zu sein. Denn die Rückseite der Treiberfassung hat Löcher, die Luftdruck in die Gehäusekammer schiebt, wobei diese dann wiederum Luft durch einen schmalen Schlitz nach aussen gelangen lässt. Das erklärt wohl auch, warum die Denons nicht ab 80 Hz im Pegel rapide abfallen, sondern sogar noch ansteigen. Und wenn man sich auch mal in anderen Foren umhört, dann sehe ich meinen Eindruck bezüglich der Basseigenart auch bestätigt. Auch hier, in diesem Forum, wurde speziell der Livecharakter stilisiert. Ich kann mich an einen Satz von einem anderen User erinnern, der schrieb über den Deneon D2000, als er sich den zum ersten mal anhörte, dass er sich den, wegen des fulminanten Basses, vom Kopf riß und "Teufelszeug" dachte. So ähnlich hatte ich das auch. Daher ist es richtig, das ich vielleicht nicht ganz neutral, zuviel Euphorie habe mitschwingen lassen. Manchmal gefallen mir dei AKG's besser, dann wieder vermisse ich schmerzlich meinen HD650, dem DT880 trauere ich im Prinzip auch hinterher. Alles Spitzenkopfhörer, die im Prinzip auf einem Niveau spielen, das ich keinesfalls den Eindruck vermitteln möchte, diese könnten neben den Denons nur ein Schattendasein führen. Nie und nimmer! Für meine gestrigen Gegenattacken entschuldige ich mich. Ich kann es nur nicht haben, wenn (für mich) aus der Luft gegriffene Anschuldigungen geäußert werden. Das ich die Denons über den Klee lobe, ist wohl richtig und ich kann eine gewisse Euphorie nicht verbergen. Von daher sollte ich wohl ins Auge fassen, dass ich das in Zukunft nicht mehr tun werde, um nicht weitere Gründe für Unstimmigkeiten zu bieten. Das soll es zu diesem Thema auch gewesen sein. Vielleicht können Scrooge und ich uns auch einfach wieder vertragen und ich teste morgen den Z1000 extra noch einmal ganz ausführlich nach. Mir passt mein Urteil über den Z1000 nämlich auch nicht. Das der aurvana eine explizite Kaufempfehlung bekommen hat, ist NUR dem Preisleistungsverhältnis geschuldet! Zum UVP von 99€ würde ich sogar sagen, dass wäre er mir definitiv nicht wert, alleine schon von der Materialbeschaffenheit (Billigplastik). Nochmal zum Thema Geschlossene: Man kann dem geschlossenen System gegenüberstehen wie man will, es hat unbestreitbar seine Vorteile. Jedoch haben alle Geschlossenen Modelle, auch der Aurvana Live, mit den Mitten zu kämpfen. Nicht auflösungtechnisch, sondern rein tonal. Was ich beim Z1000 zum Beispiel in Besondere bemängelt habe, tritt bei den anderen auch auf, nur eben in unterschiedlicher Ausprägung. Vielleicht muss man dieses "Phänomen" bei der Beurteilung dieser Bausform ja berücksichtigen. Ich hatte vor dem Sony, das muss ich gestehen, noch nie einen geschlossenen Hörer auf dem Kopf. Ich war es gewohnt, immer mit offenen oder halboffenen Systemen zu hören. Bei den Geschlossenen waren (für mich) die Mitten immer (leicht bis massiv) nasal verfärbt. Das kann doch eigentlich nicht normal sein. Ich kenne das vom Lautsprecherbau. Wenn man einen Mitteltöner in ein zu kleines Gehäuse steckt, dann sorgt der reflektierte Schall für eine Art Wechselwirkung. Wenn ich mir nun das verbaute Gehäusevolumen beim Shure 840/940 oder beim Z1000 ansehe, dann wirkt das Gehäuse des Aurvana Live fast schon überdimensional. Eventuell liegt hier eine Ursache für die von mir interpretierte Mittenverfärbung. Um aber einen Ausgleich zu schaffen, muss ich ausnahmsweise mal einen Denon verreißen. Denn der AH-D1100, den ich auch für meine Musikinstrumente gekauft hatte, war einer der am schnellsten wieder verpackten Hörer (Neben dem AKG K530) überhaupt. Der klang ebenfalls für'n Eimer. Völlig überzogene Bässe, dann verfärbtes Nix, dann Höhen. Wie in Stufen, nichts aus einem Guß, wie man so schön sagt. Mitten ähnlich verfärbt wie Sony. Für den Preis von ca. 130€ völlig indiskutables Preisleistungsverhältnis. Finger weg von dem Ding. @Chi Nein, die Polster habe ich noch nicht ausprobiert. Ich kann mir aber vorstellen, das es eine signifikante Veränderung bringen kann. Ich hatte den D2000 mal mit Velourpolstern von AKG versehen und man konnte den Unterschied sofort bemerken. Ich weiß aber nicht mehr inwiefern. Ich meine, in Erinnerung zu haben, dass der Bassdruck deutlich geringer wurde und er so etwas analytischer wurde, ähnlich einem K701. Durch Polsterwechsel verursachte Veränderungen müssen aber nicht immer "positiv" sein. Ich habe mal den Q701 mit den Polstern des K601 versehen und das Ergebnis war *schüttel* bääh. Im fehlte plötzlich der Grundton, sodaß er echt quäkig in den Mitten klang. Habe ich daher sofort wieder rückgängig gemacht. |
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killertiger
Inventar |
#289 erstellt: 07. Aug 2011, 12:38 | |||
Ich muss den "Lobgesängen" über die großen Denons auch noch einen hinzufügen. Dem WE sein Dank, konnte ich diese Nacht mal wieder, schön im Dunkeln wie sich es gehört, meine Mucke rauf und runter hören. Dabei habe ich dann mal etwas genauer den HD800 mit dem D2000 verglichen. Um es kurz zu machen, Musik hören mit dem D2000 macht mir etwas mehr Spaß als mit dem HD800. Durch diese besondere Art von unten heraus zu kommen, wohl einfach Bass und Grundton, hat er eine Form von Realismus und Live Feeling, die dem HD800 abgeht. Instrumente und Stimmen, haben einfach mehr Körper, Wucht und Fülle. Dadurch klingt er für mich etwas echter, näher an dem was man am Bühnenrand so um die Ohren gezimmert bekommt. Diese "Schläge" in die Magengegend, dieses körperliche Fühlen von Musik geht dem HD800 etwas ab. Und genau das kann der Denon in Ansätzen. Es wird wohl z.T. der geschlossenen Bauweise zu verdanken sein. Eigentlich mag ich keine Geschlossenen, aber der Denon schafft den Spagat sehr gut, wohl durch seinen kleinen Schlitz im Gehäuse. Natürlich ist der HD800 in manchen Sachen besser. Die Art wie er Tonspuren von einander trennt und einem in Schichten weitläufig um die Ohren legt, ist schon einzigartig. Man hört wirklich wie jedes einzelne Mikro "angeht". Die Luftigkeit und Weite und Transparenz kann ein Denon natürlich so nicht. Aber ein Schlagzeug wie live darzustellen kann eben der Senn nicht. Es mag einfach seiner evtl. zu offenen Bauweise geschuldet sein, K1000 lässt grüßen, dass dieser Druck einfach nicht entstehen kann. Und dann ist da noch die leichte Überschärfe des HD800 die auf Dauer stressen kann. Besonders bei harten Snare Drums kann es einem schon mal die Ohren zerlegen. Der Denon ist da auch kein Kind von Traurigkeit, bleibt aber komischer weise unterhalb der Nervgrenze. Und Auflösung hat er auch. Becken und Hi-Hats klingen wunderbar nach Metall und werden schön ziseliert. Obwohl der HD800 technisch besser ist, macht mir Musik mit dem D2000 ein wenig mehr Spaß. Allerdings erst, seit dem ich den D2000 an meiner "großen" Kette laufen lasse, Harman HD990 + Funk LPA2a. Obwohl ich auch KHV Klang manchmal etwas überbewertet finde, holt der Funk doch wirklich mehr aus dem D2000 als meine anderen. Und das trotz der Tatsache, dass der Denon nicht wirklich schwer anzutreiben ist. Aber die fast 0 Ohm Klinke und die Stärken des Funk an 25 Ohm KH + seine Reinheit prügeln wirklich alles aus dem Denon. |
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Ransack
Gesperrt |
#290 erstellt: 07. Aug 2011, 12:59 | |||
Ich schätze, das sich in Sachen Beurteilung eines Kopfhörers sich der eine oder andere in seiner Fähigkeit das zu tun vollkommen überschätzt. Klar, wenn die Erfahrrungsbasis wenig Substanz hat, muß das halt übertönt werden. Ist leider so. |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#291 erstellt: 07. Aug 2011, 13:35 | |||
@Killertiger Ich glaube, Du hast es besser auf den Punkt gebracht als ich. Dem kann und muss ich nichts hinzufügen! Und blumige Rethorik gehört einfach dazu. [Beitrag von servicegedanke am 07. Aug 2011, 13:35 bearbeitet] |
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killertiger
Inventar |
#292 erstellt: 07. Aug 2011, 14:14 | |||
In der ich als blutiger Laie bei dir aber noch in die Lehre gehen kann. Ich erwähne da nur dein Meisterwerk: Das mit dem "Haare föhnen" ist wohl für die Ewigkeit. Solange es im Rahmen bleibt, kann ein wenig sprachliche Buntheit gepaart mit Respekt vor anderen Meinungen diesem Forum eigentlich nur gut tun. |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#293 erstellt: 08. Aug 2011, 16:14 | |||
So, der Z1000 wurde heute morgen per Express geliefert. Ich habe ihn diesmal nicht gleich verglichen, sondern als ersten Hörer aufgesetzt und einfach eine zeitlang Musik mit ihm gehört, um mich an seine Klangsignatur zu gewöhnen. Da ich weiß, dass er mit Jazz am besten klar kommt, fing ich mit einer meiner Chesky CD's an (Ultimate Demonstration Disk). Was mir sofort wieder auffiel, waren "Unstimmigkeiten" im Mittenbereich. Habe mich davon jedoch unbeeindruckt gezeigt und einfach nur die Musik genossen. Er hat mir durchaus gefallen. Bei Pop/Jazz kann ich ihn problemlos "ertragen". 1. Räumlichkeit ist etwas besser, als ich es schrieb. Also Abstellraum war Polemik, denn das ein K601/K701 bühnenmäßig viel besser drauf ist, dürfte kein Wunder sein und der direkte Vergleich war unfair. 1. Der Bass ist wunderbar tief und dynamisch, auch bei leisen Lautstärken schön druckvoll. Zudem kann man ihn auf jeden Fall als konturiert bezeichnen oder manche sagen auch, er hat Textur. Er basst nicht nur herum, sondern stellt das Bass verurachende Instrument in den Blickpunkt. Der sich anschließende Grundtonbereich ist, wie schon im Vorfeld erwähnt, sehr schön und bringt Stimmen die notwenige Farbe und vor allem Körper. Ausgezeichnet. Er klingt dadurch deutlich kompakter, aber in sich absolut stimmig. 2. Die Mitten wirken ohne Vergleichshörer etwas gepresst,nasal und irgendwie am Limit. Als hätte er Schwierigkeiten, hier mit einer gewissen Lockerheit, wie es zum Beispiel ein HE-5LE traumhaft beherrscht, zu agieren. Man hat nicht das Gefühl, er zeigte hier Souveränität. 3. Die Höhen kamen mir sehr dezent vor, bedeckt und es fehlte ihnen sehr deutlich der Glanz. Als würde er ab 7000Hz mit 12dB/Okt ausrollen. Das macht ihn auf seine Art und Weise unspektakulär, unauffällig, fast schon langweilig. Becken klingen wie mit Pelz angeschlagen und das Metallische geht ein wenig unter, aber man hört es trotzdem heraus, was ich für einen Widerspruch/Paradoxon halte. Aber egal. So kam ich nicht viel weiter und habe mich dann für einen Vergleich mit dem Q701 entschieden. Grundsätzlich nimmt man dann erst einmal war, was dem AGK definitiv fehlt, und das ist Grundtonwärme und Tieftonfundament. Hier klingt der Sony viel besser als der AKG. Feuriger, spanisch, blutig, prädestiniert für rassigen Flamenco. Der AKG würde hier eher Ballett bevorzugen, Flamenco in Seidenhöschen sozusagen. Rein tonal ist alles in Ordnung, der AKG klingt sofort nach dem Wechsel viel "natürlicher" im Mitten/Hochtonbereich. Nicht nur, dass er den notwendigen Hochtonglanz bietet, der dem Sony völlig abgeht, er löst die Mitten derart viel besser auf und bietet eine Durchhörbarkeit im Vergleich, die den Sony sofort disqualifiziert. Der Sony macht den AKG bis ca. 800 Hz einfach platt, da hat der Österreicher nichts entgegenzusetzen, sieht man mal von seiner fast schon unnatürlichen Trockenheit im Bass ab. Aber ab den Mitten fällt der Sony in ein tiefes Loch und der AKG trampelt auf ihn herum. Eine Mischung aus dem AKG und dem Sony, wäre MEIN Traumkopfhörer! Die Bühne des AKG...wow, gerade bei Klassik distanziert er sich sehr stark vom Sony, der über ein Kammerorchster nicht hinaus kommt. Hört man nur kurze Zeit mit dem AKG und wechselt dann auf den Sony, dann gibt es ein langes Gesicht, weil man ingesamt das Gefühl hat, ein bassiges Telefon zu hören. Hier liegt auch das Geheimnis der "Verfärbungen", die ein nicht zu tolerierendes Maß überschreiten. Fazit bisher: Bei Jazz und Rock/POP akzeptabel, bei Klassik nach wie vor eine riesige Entäuschung, insbesondere bezogen auf den tonalen Gesamteindruck. Verfärbt und bedeckt, kaum Hochtonbrillianz. Aus Verzweifelung habe ich dann meine Frau gebeten, sich den Sony einmal anzuhören (Ich weiß, was die meisten jetzt denken, aber ich inoriere das jetzt einfach). Sie fand ihn gut. Ich habe ihr gesagt, ich werde jetzt eine Orgelsymphonie auflegen und sie soll mir sagen, wie sie den Klang der Orgel beurteilt. LOOOOL Sie sagte wortwörtlich, das hört sich genauso original an, wie auf der Kirmes, bei dem Drehorgelspieler. Nur war das keine Drehorgel, es war eine goße Kirchenorgel. Ich habe aber nichts gesagt und ihr den AKG in die Hand gegeben und dann sah ich, wie sie anfing zu grinsen. Sie wusste jetzt, was ich meinte und merkte an, dass der Sony im direkten Vergleich keine Chance bei ihr hätte. Das Beispiel mit der Orgel wäre das Schüsselerlebnis gewesen, den Sony nicht zu behalten. Darüber hinaus bestätigte sie ungefragt, dass sich beim Sony alles gepresst und kleiner anhört. Zweiter Durchgang, Vergleich zum Aurvana Live: Sehr schwierig zu vergleichen, ein geschlossenes System und einen offenen Hörer. Der Aurvana ist aber geschlossen und durfte nun zeigen, ob er dem Sony wenigstens in Einzeldisziplinen das Wasser reichen kann. Er kann. 1. Im Bass habe ich in Bezug auf Druck und Punch und Textur ein Patt gesehen, vielleicht kleine Präzisionsvorteile für den sony. Im Grundtonbereich sieht der Aurvana dagegen kein Land, hier klingt der Aurvana im Vergleich doch recht resonant und der Z1000 absolut souverän. Kein bisschen nach Plastik,wie der Creative. Im Mittenbereich sieht dafür der Sony kein Land. Hier spielt der Aurvana weitaus (!!) natürlicher, insbesondere wieder bei klassischer Musik, wo es auf die Natürlichkeit der Instrumente ankommt. Bei Jazz/POP kann man in den Mitten beide fast gleichauf setzen, wobei die oberen Mitten des Sony allerdings wieder eindeutig "rassiger" sind, weil er hier metallischer spielt als der Aurvana. Dieser scheint doch einen häßlichen Peak bei ca. 5000Hz zu haben. Das läßt ihn ein wenig "billig" klingen. Bei den Höhen liegt wieder der Aurvana klar vorn, weil er über die Hochtonbrillinaz verfügt, die dem Z1000 völlig abgeht. Allerdings hat der Aurvana im Vergleich zum AKG wiederum klar das Nachsehen , was den AKG in dieser Disziplin fast um Welten vom Z1000 trennt. Bei der Isolation brauche ich keine Worte verlieren. Da ist der Sony dem Aurvana astronomisch überlegen. Beim Tragekomfort sehe ich auch den Sony vorne, weil er doch etwas mehr Platz für die Ohren bietet. Beide sind aber saubequem. Aufgund der Größe des Sony hätte ich nicht gedacht, dass ich den lange tragen kann. Muss meine ursprüngliche Aussage diesbezüglich also revidieren. Endfazit: Unterm Strich ist der Sonys bei Jazz und Pop kein schlechter Hörer, wenn man der Natürlichkeit von "echten" Instrumenten keine Beachtung schenkt. Er spielt dynamisch, man kann endlos laut mit ihm hören, die Bässe knallen einem in die Magengrube und Stimmen können (!) betören, müssen aber nicht. Ich denke, für Heavy Metal und Techno, wenn man denn einen Eq zur Höhenanhebung hat, wird er die meisten Menschen zufrieden stellen. Für klassische Musik ist er jedoch der ungeeignetste Hörer, den ich je auf dem Kopf hatte, sieht man mal vom ZX700 ab. Weder bühnentechnisch, noch klangfarbenmäßig, weiß der Sony bei Klassik zu überzeugen, wobei dieser Eindruck mit der Komplexitität des Orchesters steigt. Kammermusik vielleicht gerade noch hinnehmbar, aber symphonische Werke----bäh---! Klavier klingt im Bereich von 2-3 KHz um 4-5 dB zu laut, Streicher wie in Monoaufnahmen aus den 50ern. Bei Filmmusik kommt ihm wieder sein Tieftonfundament entgegen und ein AKG K701 wirkt einfach nur blass und blutleer, zeigt aber im Gegensatz zum Sony Unmengen an Details! Kurz einen D2000 zwischengehört und der Sony kann mich auch bei Filmmusik nicht mehr beeindrucken. Hier zeigt ein D2000 dem Sony so krass die Grenzen auf, dass ich mich über manche Beurteilungen schlicht und ergreifend wundern muss. Einen D5000 brauche ich gar nicht erst anzuschließen. Der Vergleich wäre dann nur noch lächerlich. Ich würde ihn dem Aurvana vorziehen, wenn er denn deutlich günstiger zu haben wäre. Ein UVP von 499€ ist für das Gebotene einfach Schwachsinn! Was ich aber noch schwachsinniger finde, ist die Tatsache, dass Sony den Z1000 mit einem Übertragungsbereich bewirbt, der durch die Performance des Hörers völlig ad absurdum geführt wird. Ich habe bei 12500 Hz den Pegelsteller meines Equilizers auf + 15dB gestellt und konnte eine Höhenanhebung nur erahnen. Ähnlich wie beim Q701, wo ich den Tiefbass bis zum abwinken anheben kann, ohne das man was hört. Wenn ich allerdings die Höhen beim AGK oder Aurvana so anhebe wie beim Z1000, dann bekommen meine Plomben Risse! Bei Jazz/POP bevorzuge ich trotzdem den Z1000, bei Klassik jedoch klar den Aurvana, der trotz seiner Nachteile einfach Instrumente natürlicher wiedergibt. So beknackt das preisbezogen auch sein mag. Aber der kleine Joghurtbecher hat bei Amazon wohl nicht von ungefähr ausschließlich Topbewertungen erhalten. Ich würde ohne zu zögern, lieber einen HE-500 oder HE-6 blind kaufen und mich damit zufrieden geben, als den Z1000 überhaupt zu kaufen. Wie gesagt, ICH würde es so machen, weil ich überwiegend Klassik höre. Aber auch für Popmusik würde ich mir lieber einen AKG K242 oder 240MK2 kaufen, als den Sony, der zwar im unteren Frequenzbereich keine Konkurrenz zu fürchten braucht, dann aber so dramatisch für mich an Boden verliert, dass die mir mit ihrem Flüssikkristallpolyethylenscheiß den Buckel und so...! Der HE-5LE schlägt den Sony übrigens in allen Disziplinen, denn der hat zusätzlich zu seinem "schwarzen" Bass noch eine Portion mehr Dynamik in petto. Aber hier mussten auch die Denons passen. Von daher...! Möchte nur noch kurz erwähnen, dass ich aus der Erinnerung keinen signifikanten Unterschied zwischen dem Z1000 und dem viel günstigeren ZX700 definieren kann, eventuell ist der Bass des Großen noch eine Spur impulstreuer. Rein intuitiv sehe ich beide aber gleichauf (Ausser natürlich Material), werde aber hier keine weiteren Vergleiche anstellen. Vielleicht kann das ja mal ein anderer Teilnehmer hier in Angriff nehmen. Eventuell tröstet es den ein oder anderen Sony-Fan ja, dass ich ernsthaft darüber nachdenke, den Aurvana doch gegen einen ZX700 einzutauschen. Denn ich spiele ja auf meinen Instrumenten nicht nur klassische Musik. Und 10€ Preisunterschied machen den Braten nicht fett. |
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_Scrooge_
Inventar |
#294 erstellt: 08. Aug 2011, 17:50 | |||
Kannst du mal ein paar Bilder machen, daß die Größenunterschiede zwischen den einzelnen Kopfhörern deutlich werden? |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#295 erstellt: 08. Aug 2011, 18:10 | |||
Edit: Also der Aurvana Live bleibt au jeden Fall. Ich habe gerade herausgefunden, was ein Aurvana perfekt beherscht und selbst einen D2000 recht dämlich aussehen lässt: 70er Jahre Mucke!! Habe nach langer Zeit mal wieder mein Album aufgelegt und zwischen K601 und dem Aurvana verglichen. Der AKG lag nach 2 Minuten wieder auf der Ablage. Auch der D2000 klingt für diese Art Musik einfach zu steril und grundtonschwach! Mit dem Aurvana hat man das Gefühl, man säße im Partykeller, nach dem dritten Liter Bier, und lässt sich von Doppelbassmonstren volldröhnen. Fußwippen ist garantiert! Hier fallen auch die Verfärbungen überhaupt nicht ins Gewicht. Es scheint eher so, als wären sie genau dafür vorgesehen. Das passt wie Faust auf Fresse! Krass! PS. Shit, hier hätte der Sony wahrscheinlich echt punkten können! Das wäre genau sein Ding gewesen. Der ZX700 ist schon unterwegs. [Beitrag von servicegedanke am 09. Aug 2011, 18:02 bearbeitet] |
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killertiger
Inventar |
#296 erstellt: 09. Aug 2011, 13:13 | |||
Wie wollen sie denn die Erfahrungsbasis der Leute hier beurteilen können um dann so ein Urteil zu fällen? Wahrgenommen Klang in Worte zu fassen ist nun mal nicht einfach. |
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j!more
Inventar |
#297 erstellt: 09. Aug 2011, 13:33 | |||
Das ergibt sich aus den in den Posts geschilderten Erfahrungen. Und da gibt es Poster mit nachvollziehbar mehr und nachvollziehbar weniger Erfahrung. Frequenz und Ausführlichkeit der Posts sind dabei nicht immer proportional zur Qualität und Nachvollziehbarkeit. Wenn sich Superlative häufen, kann man schon nachdenklich werden, insbesondere wenn man (wie ich) die meisten besprochenen Kopfhörer aus eigener Anschauung kennt und das Geschriebene so gar nicht nachvollziehen kann. Kurz, die Erfahrungsbasis einzuschätzen ist einfach, und die jeweiligen Posts vor diesem Hintergrund zu bewerten auch. Wenn man die Erfahrung hat. [Beitrag von j!more am 09. Aug 2011, 13:35 bearbeitet] |
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Alpha-Pinguin
Inventar |
#298 erstellt: 09. Aug 2011, 14:21 | |||
Hat eigentlich schon jemand den Sony MDR7520 gehört? viele Grüße Jan |
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_Scrooge_
Inventar |
#299 erstellt: 09. Aug 2011, 16:32 | |||
Warum wundert mich das jetzt nicht Ich mag ja auch nicht jeden Kopfhörer, der DT-1350 z.B., war überhaupt nicht mein Ding... Aber das sagt man halt und dann ist es gut... Du machst scheinbar, wenn man den Kommentar bei Amazon ließt, nen persönlichen Kreuzug gegen den Z1000, warum auch immer... Übrigens, wenn du dich hier mal mit mehr, als mit dir selbst beschäftig würdest, wüßtest du schon lange, daß ich alles andere als ein Sony-Fan bin... Und ich habe auch schon 2-3 mehr Kopfhörer als du getestet, allerdings würde ich erst eine richtige Bewertung abgeben, wenn ich den Kopfhörer auch gehört habe... Naja, ist egal... Wenn du in dem Stil weiter so machst, merkt auch der Letzte bald, was davon zu halten ist... |
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ZeeeM
Inventar |
#300 erstellt: 09. Aug 2011, 17:07 | |||
Ist immer gut, wenn Leute sich auf der objektiven Seite wähnen. |
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_Scrooge_
Inventar |
#302 erstellt: 09. Aug 2011, 17:18 | |||
Das ist der Punkt, ich sage immer dazu, daß es nur meine Persönliche Meinung ist... Und wenn mir ein Kopfhörer nicht gefällt, dann sage ich das kurz und der Käse ist gegessen... Ich fange aber nicht an, den Kopfhörer überall zu vereißen und schon gar nicht bei einem Kopfhörer den ich gar nicht, oder nur kurz gehört habe... Sowas hat einfach einen komischen Beigeschmack... |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#303 erstellt: 09. Aug 2011, 17:35 | |||
Ach, Scrooge. Ich bin sehr enttäuscht von Dir! Edit: Äh...kann ich jetzt davon ausgehen, dass Du an einem weiteren Vergleichsfoto zwischen D5000, Aurvana live und dem morgen wohl gelieferten ZX700 nicht mehr interessiert bist? [Beitrag von servicegedanke am 09. Aug 2011, 17:49 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#304 erstellt: 09. Aug 2011, 18:35 | |||
Der CAL misst sich nicht mal schlecht. http://www.innerfide...c-reincarnate-page-2 Wenn es passt, kann man auch zu dem Schluss kommen:
[Beitrag von ZeeeM am 09. Aug 2011, 18:39 bearbeitet] |
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servicegedanke
Hat sich gelöscht |
#305 erstellt: 09. Aug 2011, 19:21 | |||
Ich habe mir auf der Seite mal die Messungen zum ZX700 angesehen, um Hinweise messtechnischer Art zu finden, warum ich mit der Klangsignatur so hadere. Bis auf einen Pegelanstig bei 2KHz erkenne ich jedoch keine Unstimmigkeiten. Das hat der K701 auch. Bei dem klingt das auch "telefonisch" (bei einigen Aufnahmen jedenfalls), wirkt sich aber im Gesamtkontext nicht so krass aus. Aber vielleicht resultiert die von mir kritisierte Mittenverfärbung schlicht und einfach aus einem simplen Pegelanstieg. Die "Wolldeckenhöhen" erklärt die Messung jedoch nicht. Beim Aurvana hatte ich einen Peak bei ca. 5KHz bemängelt. Bei der Messung von innerfidelity liegt er etwas tiefer, aber er ist da. Offenbar reagiere ich wohl empfindlich auf Pegelunterschiede im Mittenbereich. Von daher sollte man meine Kritik der Sonys Z/ZX in Bezug auf Mittenverfärbung mit etwas Vorsicht genießen. |
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